Shoppingcenter "Ettlinger Tor"

  • Karlsruhe: Shopping Center "Ettlinger Tor"

    Konsumkathedrale


    Spatenstich für Shoppingcenter in Karlsruhe


    Mit einem offiziellen Spatenstich in Anwesenheit des Oberbürgermeisters Heinz Fenrich wurde am 17. Juni 2003 in Karlsruhe der Baubeginn für das Shopping-Center „Ettlinger Tor“ begangen. Das 220-Millionen-Euro-Projekt entsteht am Rondellplatz mitten in der Innenstadt und gilt als eines der größten innerstädtischen Shopping-Center Süddeutschlands. Geplant wurde die Einkaufsmeile vom Darmstädter Architekturbüro Kramm & Strigl in Zusammenarbeit mit den Architekten der ECE-Projektmanagement.


    Das als Passage konzipierte „Ettlinger Tor“ stellt städtebaulich eine fußläufige Verbindung zwischen der Südstadt bzw. der Kriegsstraße und der Fußgängerzone her. Eine unter Denkmalschutz stehende Fassade am Rondellplatz wurde in die neue, aus gestreiftem Sandstein bestehende Lochfassade des Shopping-Centers einbezogen. Was von außen brav daherkommt, entpuppt sich im Innern des dreigeschossigen Einkaufszentrums als 150 Meter lange „tageslichtdurchflutete Kuppel“ (Pressemitteilung), dessen paraboloides Tragwerk sich „kathedralenartig nach oben entwickelt und an ein gotisches Bauwerk erinnert“.


    Auf 33.000 Quadratmetern sollen hier rund 130 Geschäfte entstehen. Dienstleistungsanbieter, Cafés und Restaurants finden auf weiteren 4.000 Quadratmetern Platz. Auf 2.000 Quadratmetern sind Büroflächen vorgesehen, 900 Parkplätze werden den zukünftigen Kunden und Mitarbeitern zur Verfügung stehen. Die Eröffnung des „Ettlinger Tors“ ist für den Herbst 2005 geplant.



    Bilder:
    http://www.baunetz.de/upload/76924az.jpg


    http://www.baunetz.de/upload/76924bz.jpg


    QUELLE:http://www.baunetz.de

  • Gefällt mir gut, dieser Entwurf.


    Der Innenbereich mit dem kuppelartigen Dach sogar sehr. Dass und die Art und Weise, wie man die alte Fassade eingebunden hat, gefällt mir. Es besteht ein Kontrast zwischen der Schlichtheit der Moderne und dem reichverziertem Alten, das hier in dem gebogenen Teil schön im Mittelpunkt steht.


    Ich bin mal gespannt, wie das Shopping-Center in Real aussieht. :)

  • Meine erste Reaktion war nicht besonders positiv, ich finde daß die alte Fassade schlecht in den Bau integriert wird. Sie wirkt zu sehr wie ein Fremdkörper.
    Die Fassade des Shopping Centers selbst sieht recht ansprechend aus. Ich bin froh, daß man kein Vollglas verwendet.


    Grundsätzlich habe ich nichts gegen Malls in Innenstädten, genau dort gehören sie sogar hin. Ich gehe davon aus, daß sie sogar weitere Konsumenten in die Innenstädte locken. Auf der grünen Wiese hingegen betrachte ich sie als Konkurrenz zu den historischen Zentren.

  • die fassade sieht wirklich ein weing "fremd" in dem ganzen kontext aus, aber dafür finde ich das innere sehr gut.
    gut finde ich auch die idee, die Mall in die innenstadt zubauen und die idee von einem glasdach gestützt von bögen. :)
    Kai


    p.s: wie sieht denn im Moment der Platz aus?

  • Ich glaube dass die Fassade hauptsächlich wegen des Renderings so fremdartig wirkt - wenn
    das gleiche Material wie beim Altbau verwendet wird dann harmoniert das sicher ganz gut.

  • Innen gefällt mir der Entwurf ganz gut, aber außen...........der Altbau ist sehr schlecht integriert! Der Neubau ist zu niedrig - das zurückgesetzte Staffelgeschoss zerstört die einheitliche Linie des Komplexes, auch hat die front zu wenig Fenster im Vergleich zum Altbau............kein großer Wurf imo. :rolleyes:

  • Original geschrieben von Sebastian
    Innen gefällt mir der Entwurf ganz gut, aber außen...........der Altbau ist sehr schlecht integriert! Der Neubau ist zu niedrig - das zurückgesetzte Staffelgeschoss zerstört die einheitliche Linie des Komplexes, auch hat die front zu wenig Fenster im Vergleich zum Altbau............kein großer Wurf imo. :rolleyes:


    Sehe ich auch so. Von innen hui, von außen...


    Der Neubau kontrastiert (wie immer :() sehr stark mit der historischen Fassade, die dadurch wie ein Frmdkörper wirkt.

  • Original geschrieben von samuel
    klein aber oho!!!!!!!!!!!!!!!


    Findest du knappe 40.000qm denn klein :D

  • Ich lasse dieses Projekt mal so durchgehen. Mir gefällt diese uninteressante moderne Fassade nicht aber ich muss richtige Bilder sehen von Plänen welche etwas realitätsbezogener aussehen. Dies hier ist doch ein Comicbild. Was ich letztendlich doch ganz nett finde ist die Form der Schaufenster. Die Mauer wirkt so als wären das Stützen oder Säulen.

  • na jetzt wo ihr es sagt fällt es mir auch auf die fassade passt nicht nur nicht so toll dazu sondern die passt sowas von überhaupt gar nicht ..so ne fäule

  • Riesiges City-Einkaufszentrum entsteht in Karlsruhe
    Baukosten von 220 Millionen Euro



    Karlsruhe - In Karlsruhe wird bis Herbst 2005 das größte City-Einkaufszentrum Süddeutschlands entstehen. Wie Oberbürgermeister Heinz Fenrich am Mittwoch bei der Grundsteinlegung des Mammutprojekts mitteilte, belaufen sich die Baukosten auf rund 220 Millionen Euro.


    Auf 33.000 Quadratmetern Fläche sollen 130 Fachgeschäfte, Restaurants, Büros und Arztpraxen unterkommen. Ein Kathedralen ähnlicher 150 Meter langer Lichthof mit Glaskuppel wird nach Betreiberangaben den Innenraum des Zentrums prägen. Die über drei Ebenen gehende Schaufensterfront ist rund 1.000 Meter lang. Außerdem ist ein Parkhaus mit 900 Plätzen vorgesehen. OB Fenrich sieht in dem Projekt einen «neuen Anziehungspunkt» für Karlsruhe. Zu dem entstünden durch das Zentrum 1.000 neue Dauerarbeitsplätze.


    Projektpartner für das Großvorhaben sind die Frankfurter Deka Immobilien Investment GmbH und die in Hamburg ansässige ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG. Letztere ist für die Generalplanung, die Vermietung sowie das Langzeitmanagement zuständig.


    Als 80-prozentige Mehrheitsgesellschafterin investiert die Deka nach eigenen Angaben in Karlsruhe rund 200 Millionen Euro. Ende September verwaltete die zur Sparkassen-Finanzgruppe gehörende Immobilien-Fondsgesellschaft rund 18,5 Milliarden Euro. Zum Bestand zählen 315 Objekte in 17 Ländern auf vier Kontinenten.


    In den 74 von der ECE betriebenen Centern erwirtschaften im abgelaufenen Jahr 6.700 Geschäfte auf einer Verkaufsfläche von zwei Millionen Quadratmetern einen Jahresumsatz von 8,4 Milliarden Euro. Zu den ECE-Centern zählen unter anderem die Promenaden im Hauptbahnhof Leipzig, die Potsdamer Platz Arkaden in Berlin und die Altmarkt-Galerie in Dresden.


    Quelle: dpa/lsw


    Anmerkung: Den zweiten thread habe ich gelöscht.

  • Harmonischer Einklang? Wo? Also ich denke mir gerade die eingezwängte Fassade des ehemaligen Kammertheaters weg und überlege was noch bleibt: ein klobiger, gestalterisch aufs Nötigste reduzierter Baukörper, ohne besondere Akzente außer einer farblichen Abstufung durch horizontale Linien um einer zu offensichtlich monotonen Wirkung zu entgehen, mit profillosen kantigen Fensteröffnungen ohne Ausdruck, ausgerechnet an der repräsentativen Seite zum Platz hin über dem Erdgeschoss nichts außer blanker Fläche, es müßte doch eigentlich langsam bekannt sein daß sowas am Ende schlecht aussieht. Die Gegenüberstellung mit dem Markgräflichen Palais von Weinbrenner (links im Bild) sagt eigentlich mehr als Worte und offenbart das ganze Elend dieser herz- und einfallslosen Investorenarchitektur die nicht auf städtebauliche Aufwertung sondern auf eigennützige Verwertbarkeit angelegt ist.
    Ein Vergleich mit dem vorherigen Zustand zeigt daß es zumindest nicht schlimmer geworden ist, der Altbau wurde auch bisher von belangloser Zweckarchitektur eingerahmt. Neu ist eben die Shoppingmall, was diese mit gotischen Bauwerken zu tun haben soll erschließt sich mir allerdings nicht, ich halte den Vergleich für lächerlich, typisch kreativer Werbejargon eben. :glubsch2:

  • "Mehr gibt's anno 2003 nicht"


    Hmmm, wo hatte ich noch gleich das Bild von der Galerie Roter Turm von Hans Kollhoff? ;)


    "3. eine Architektur, die als angenehm oder stadtpflegerisch eingestuft werden kann"


    Anscheinend können manche Investoren halt nicht bis 3 zählen...

  • Aktuelle Pics zur Bausituation:




    ...erst mal ein paar Baustellenschilder
    So solls mal aussehen:






    ....dann gibt es schon einen Vorgeschmack auf die Fassade





    ....und zuletzt noch 2 X in 16:9





    Im Herbst 2005 soll Eröffnung sein.




    Cheewio



  • Ich wittere eine Verschwörung!!!!
    Hamburg und Karlsruhe wollen sich zu einem einzigen Superstaat zusammenschliessen um die Weltherrschaft an sich zu reissen. Die ersten, historischen Annäherungen sehen wir hier :cool: