DO: Stadtgespräch

  • Pressemitteilung der Stadt Dortmund vom 27. September 2018 zur Vergabe der Fußball-Europameisterschaft im Jahr 2024:


  • Neues Buch über Dortmunder Stadtentwicklungspolitik

    PM: "Dortmund bauen" heißt eine neue Publikation, die von der Stadt und der Emschergenossenschaft in Auftrag gegeben wurde. Sie dokumentiert "Strategien und Perspektiven der Dortmunder Stadtentwicklungspolitik in den ersten beiden Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts", so der Untertitel. Beleuchtet wird die Entwicklung von Städtebau, Urbanität, Architektur, Baukultur und Landschaft.


    Die Darstellung beginnt 1999 mit den Vorbereitungen für einen neuen Flächennutzungsplan, der den Strukturwandel zur Grundlage einer großen stadtentwicklungspolitischen Transformation macht. Das Jahr 2020 markiert einen weiteren Einschnitt: Dann werden wesentliche Leit- und Dekaden-Projekte in der Stadt vollendet sein und die Metropole Ruhr erhält erstmalig wieder einen Regionalplan.


    Das Buch ist im Jovis-Verlag Berlin erschienen. Herausgeber sind Dieter Nellen, Wolfgang Sonne und Ludger Wilde."


    Quelle: idr
    siehe auch: https://www.ruhrbarone.de/dort…aussen/160170#more-160170

  • Bei Nordwärts werden wieder neue Projektvorschläge entgegen genommen.
    Hier könnt ihr Veränderungen mitgestalten. Also alle mit guten Ideen vor.

  • Gegenüber des Fußballmuseum an der Katharinentreppe hat ein Shop eines Billig-Notebook- und Technikanbieter aufgemacht. Nun gibt es großen Ärger. Da auch der BVB im selben Gebäude einen Fanshop eröffnen wollte droht der Verein nun damit den Mietvertrag noch vor der Eröffnung zu kündigen. Laut RN sei man zutiefst unzufrieden damit, dass Zusagen für eine „niveauvolle Außengestaltung" nicht eingehalten worden seien.
    Der Billiganbieter hat das halbe Gebäude in orange Plastikfolien verpackt, was auch der Stadt ein Dorn im Auge ist. Nun versucht man zu vermitteln.


    Meiner Meinung nach gibts hierfür einen fetten Applaus für Borussia Dortmund. Endlich regt sich mal Widerstand an schrecklichen Beklebungen und Werbereklamen, die Gebäude und Ecken verschanden. Vor allem an solch prominenter Stelle.


    Da muss Dortmund und vor allem natürlich die Immobilieninhaber einfach noch massiv dazulernen. Ein nicht ganz so schlimmes Beispiel gibts auch am Phoenix See. Das Riva wäre prädestiniert dafür gewesen ein einheitliches Gestaltungskonzept durchzusetzen. Schwarze Hintergründe und weisse Logos vom Bäcker und Eiscafe.

  • 1. Handelt es sich nicht um ein Billig-Notebookanbieter.
    2. Der BvB verfolgt doch auch nur seine eigenen wirtschaftlichen Interessen!
    3. Das "halbe" Gebäude ist nicht orange, sondern nur ein Teil einer Etage von insgesamt 12 oder 13 Etagen.
    4. Wenn sich der Laden so lange hält wie die Vorgänger dann ist in 2 Jahren eh ein neuer Mieter drin ;-).

  • Den Händler kann man schon auch Computerdiscounter bezeichnen, besonders wegen einem Wort für minderwertige Qualität im Namen.


    Natürlich möchte der BVB nicht so dominant mit einem Namen in Verbindung gebracht werden, der kein Sponsor ist.

  • Ich habe meine letzten Rechner allesamt bei besagtem Händler gekauft und war bisher äußerst zufrieden. Gut finde ich auch, dass Online-Händler immer öfter die Innenstädte für sich entdecken. Nur frage ich mich, was das jetzt alles mit dem Deutschen Fußballmuseum zu tun hat??

  • Die Immobilie befindet sich in direkter Nachbarschaft des Museums. Somit kann man schon über Wechselwirkungen der Ansiedlung diskutieren. Man kann schon davon ausgehen, dass die Nähe zum Museum den Ausschlag für eine dritte Fanshop-Ansiedlung innerhalb des Wallrings hatte.

  • Kraftwerksneubau Weißenburger Straße

    Die Dortmunder Energie und Wasser (DEW21) investiert über 100 Millionen Euro in den Neu-/Umbau des Kraftwerks Weißenburger Straße. Anbei die dazugehörige Pressemitteilung der Stadt Dortmund:


  • Westfälische Energie und Wassergesellschaft

    Der Remondis Konzern plant zusammen mit den Dortmunder Stadtwerken die Gründung einer Westfälischen Energie und Wassergesellschaft (WEW). Dazu möchte das in Lünen ansässige Unternehmen die Steag-Anteile der Stadtwerke Essen, Bochum, Duisburg, Oberhausen und Dinslaken übernehmen. Die Dortmunder Stadtwerke würden im Gegenzug ihre 36-prozentige Beteiligung an der Steag, die Gelsenwasser AG sowie die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW) in den neuen Konzern einfließen lassen. Das Unternehmen käme auf einen Jahresumsatz von etwa 10 Milliarden Euro, Sitz der Gesellschaft wäre Dortmund.


    https://www.ruhrnachrichten.de…iemarkt-plus-1440179.html
    https://rp-online.de/wirtschaf…evier-werden_aid-45576445
    https://www.euwid-recycling.de…rneut-nach-der-steag.html
    https://www.aachener-zeitung.d…biet-erobern_aid-45662649

  • Florian im neuen Gewand

    Der Dortmunder Fernsehturm erstrahlt seit der Erneuerung seiner Beleuchtung in allen Farben des Regenbogens. Offiziell präsentierte der "Florian" sein neues Farbkleid beim Lichterfest am 31. August. 120.000 Euro hat sich die Stadt die neue LED-Beleuchtung kosten lassen. Die Scheinwerfer sind auf dem Vordach am Fuß des Turms sowie unterhalb der Kanzel angebracht. Wer nicht das Glück hat, den Florian direkt vor seiner Haustür zu wissen, kann dank der Goldbeck-Webcam auf Phoenix-West das Farbspiel dennoch (fast) live mit genießen.





    Quelle: https://goldbeck217.hi-res-cam.com/

  • Hier kann man auch noch ein paar Bilder davon sehen. Ich hoffe man beschränkt sich meistens auf dezente Farben. Ich bin kein Fan dieser quietschebunten Farbwechseln.


    Da ich zuletzt öfter mal über die Ruhrallee kam, fiel mir auf, dass das Projekt Südtribüne scheinbar wieder mal zur Ruhe gekommen ist.
    Genauso scheint sich auch der Rechtsstreit um die Tull-Villa hinzuziehen.
    Und wo wir gerade dabei sind - im Rat wurde zuletzt wieder angeregt den Kronenturm hinsichtlich der Umsetzbarkeit von Urban Gardening zu untersuchen.
    Wenn man noch länger nachdenkt, kommt man noch auf die Warteschleifenprojekte wie das Hochhaus am Westfalentor oder die Gerber-Türme im Hafen.

  • Die verhältnismäßig kleinen Projekte Südtribüne und Tull-Villa befinden sich aus unterschiedlichen Gründen in der Warteschleife, OK. Aber für den Kronenturm wurde doch erst Anfang des Jahres eine 200.000 Euro teure Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Bei solch einer Summe erwarte ich als Steuerzahler, dass die Erstellung länger als nur ein oder zwei Monate dauert. Gerber-Türme? Befanden sie sich überhaupt jemals in einer Warteschleife? Hierbei handelt es sich lediglich um eine Studie eines Architekturbüros, mehr nicht. Neu wäre mir auch, dass das Hochhaus am Westfalentor auf "on hold" ist. Ein Pächter wurde im Juni dieses Jahres präsentiert, und der Baustart soll Ende 2019/Anfang 2020 erfolgen.


    Nicht falsch verstehen, aber dem ein oder anderen unter euch würde ein wenig mehr Geduld gut zu Gesicht stehen. Auch sollte unbedingt unterschieden werden zwischen realistischen/konkreten Maßnahmen und Traumschlössern von irgendwelchen "dubiosen" Investoren.

  • War auch nicht als Kritik an den Investoren gemeint, sondern als Feststellung. Gerade die "Südtribüne" zieht sich aber wie Kaugummi.
    Und ob eine Studie unbedingt zum Erfolg führt, weiß man auch nicht.
    Mit Westfalentor meinte ich dieses Projekt.


    Um so erfreulicher, dass Projekte wie die Phoenix Arcaden nach langem Warten dann doch starten. Ich hoffe auch, dass das Kronprinzenviertel schnell startet.

  • Den aktuellen Stand der Dinge weiß ich bei den Projekten nicht, aber an der Tull-Villa sind seit einigen Zeit zumindest endlich alle Fenster im Anbau.


    Und beim Projekt Südtribüne sind zumindest hinter dem Bunker Bagger zugange, soweit ich das beim Vorbeifahren sehen konnte.

  • Ein Projekt, das sich tatsächlich/bestenfalls in der Warteschleife befindet, ist das Hochhaus am Platz von Rostow. Die letzte Meldung dazu stammt aus dem Mai. Dort hieß es, dass der Investor abgesprungen sei. Wobei die Betitelung "Investor" irreführend ist. So gibt es einen wohl federführenden Architekten, der unbedingt einen Wohnturm durchsetzen will/wollte und mit der Wüstenrot sogar einen Geldgeber. Abgesprungen ist also vielmehr der Projektentwickler. Ich gehe dennoch davon aus, dass das Vorhaben nicht mehr wiederzubeleben ist.

  • Eine eher kleine unscheinbar Nachricht bei 91.2 hat es meiner Meinung nach in sich.


    Laut dieser Meldung ist die Bevölkerung von 587.000 in 2018 auf 604.000 in 2019 gestiegen.


    Außerdem lagen die Steuereinnahmen aus der Einkommenssteuer 2018 bei 251 Mio € und damit über 100 Mio höher, als 2006.

    Bei einer Beinahe-Verdopplung in 15 Jahren dachte ich erst an einen Fehler, aber diese Zahlen passen zu der o.g. Angabe.


    Natürlich liegt eine Ursache im allgemeinen Wirtschaftswachstum der letzten Jahre, aber für mich ist dies auch ein Zeichen des vollzogenen Strukturwandels.