Bürohaus Ex-Rathausgarage (in Bau)

  • es geht in erster Linie um Stellplätze in Arbeitsplatznähe der Rathausangestellten. Aus deren Sichtweise ist der K(r)ampf nachvollziehbar.

  • Womit wir wieder bei Wasser predigen und Wein trinken wären.
    Die Stadtverwalter fahren - aufopferungsvoll für uns alle - unter großen Mühen in ein Parkhaus 50 m Luftlinie vom Arbeitsplatz entfernt, damit sie effizient festlegen können, welch Belastungen den anderen 600.000 zuzumuten sind.

  • Also die Diskusion wegen der Falch positionierten Parkplätze am Rathaus von Seiten der CDU kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen - der Standort hinter dem Rathaus ist Murks. Insbeonder vor dem Hintergrund Jobticket. Erzwungene Jobwechsel sind bei der stadtverwaltung auch eher selten, so dass sich die Meisten den pasenden Wohnort im Laufe der Jahrzehnte gewählt haben können. Da das Gerber überzählige Plätze hat, und auch sonsteher zu viele Parkplätze da sind (Kapazitäten der Strassen sind erschöpft, Auto bringt aber im Cityring trotzdem nur um 10% Verkehrsanteil -> nicht wirklich relevant) sollte man das Teil endlich abreissen, und mit einem Minimum an neuen Plätzen wieder hinbauen. Sind die Plätze weg, werden die Protestierer hier schnell merken, das sie keinem fehlen.

  • Zustimmung, dem ein- oder anderen Stadtrat würde es auch nicht schaden ein paar Meter durch die Stadt zu laufen. Vielleicht geht dann ein Lichtlein auf.

  • Es sollen ja mehr Blitzer aufgestellt werden.


    Jedenfalls eine gute Nachricht, und das sollte wirklich nur der Anfang sein für die Umstrukturierung des verkorksten Viertels im Ganzen.

  • Gut dass es vorangeht. Das Parkhaus ist weg, und die WElt ist nicht untergegangen. Trotz gegeteiliger Prognosen in der Politik und hier im Forum. Ich werde das Teil ganz sicher nicht vermissen.

  • Es wäre besser gewesen, wenn man sich hier am Frankfurter Vorbild orientiert hätte. In Frankfurt wird auf dem Areal des früheren Technischen Rathauses ein Teil der Altstadt wieder aufgebaut. Teilweise originalgetreu, teilweise modern interpretiert.


    Warum kann man es hier in Stuttgart nicht genauso machen? Man hätte das schöne Altstadtviertel um den Hans-im-Glück-Brunnen hier wunderbar erweitern können. Stattdessen klatscht man wieder ein uninspiriertes Ding hin. Überall in Deutschland ist es mittlerweile üblich, alte Stadträume wieder herzustellen (Frankfurt, Dresden, Berlin). Nur in Stuttgart verharrt man in der Sackgasse der Moderne.

  • update 13.06.2017

    ^ Das wäre hier tatsächlich ein passender Standort gewesen um anzufangen, da man an den wenigen Bestand hätte anknüpfen können. Und dann noch eines Tages eine Reko vom Marktplatz/Rathaus *träum*.


    Die Realität ist weiter als diese Träumerei







    Bilder: Silesia

  • Vom Stil (Rasterfassade) erinnert der Entwurf an das Europa Plaza. Hier finde ich die Wirkung aber besser, da wohl Stein oder Sichtbeton neben den Glasflächen die Fassade prägen wird, und keine Metallverkleidung. Das Gebäude bei h4a-Architekten.


    Eine aktuelle Baustellenaufnahme vom 8. Juli 2017, Ansicht Eichstraße: