Altona - Projekte in der Neuen Großen Bergstraße

  • Voila: Der neue Entwurf online auf der Website von Ikea im Presse bzw Investor-Relations-Bereich. Siehe Hier


    Das Abendblatt war natuerlich zu dumm und/oder zu faul das korrekte Bild herauszusuchen (wundert das jemanden?) und hat einfach in sein eigenes Archiv gegriffen.


    Ich habe schnell mal ein vorher/nacher Bild gebastelt: Es handelt sich NICHT um einen neuen Fassadenentwurf (die Fassade war ja auch Ergebnis eines Wettbewerbs), sondern um leichte Anpassungen an der Fassade von Dinse Feest Zurl. Insegesamt wurden das Gelb und das Blau etwas reduziert und der Anteil der Fensterflaechen wurde erhoeht.



    Bild: Montage: ich / Originalbilder: Dinse Feest Zurl / Ikea.de

  • Wenigstens sieht man jetzt, dass das Dach aus hässlichen Parketagen besteht (so sieht es zumindest aus). Das hat man in dem ersten Entwurf ja dezent unter den Teppich gekehrt.
    Schön ist was anderes. Zwar besser als Frappant, aber Chancen bleiben ungenutzt. Hamburg eben!


  • Schön ist was anderes. Zwar besser als Frappant, aber Chancen bleiben ungenutzt. Hamburg eben!


    :applause:


    Hätte man lieber eine Künstlerwerkstatt daraus gemacht.
    Die hätten dem Stadtteil was gebracht. Und zwar..... Moment gleich hab ich es..... neee doch nicht.


    oder..


    Hätt man nen schönen *glitzi funkli* Glasspalast hingebaut. Achnee... hätt sich ja kein Mieter gefunden.....


    oder...


    Hätt man ein *Bling-Bling* EKZ reingebaut. Achneee, Bergstrasse Einkaufstrasse Leerstand auch doof.


    oder Wohnungen!
    Ja mehr Wohnraum...... Hätt der Bergstrasse auch nix gebracht ist ja rundherum mit Wohnraum ausgestattet.


    Schwimmbad, Kino, Kartbahn aber wer will das bezahlen?!



    Hat man aber nicht, darum kommt jetzt endlich Leben in die Buden und hoffentlich Umsatz in die Bergstrasse.
    Hamburg eben!


    ...


    Hätte man dann ja wenigstens schöner machen können....... Menno.......... Blöder Investor........ nur 80 Millionen.... Für 20 mehr hätten wir ja Naturstein bekommen....

  • Das hat man in dem ersten Entwurf ja dezent unter den Teppich gekehrt.


    Das kann man so nicht sagen. Die Gestaltung der Parkdecks war nicht die Hauptaufgabe des Fassadenwettbewerbs. Es wurde schon im Wettbewerb mehrfach darauf hingewiesen, dass die Parkdecks ganz bewusst nur 'skizzenhaft' dargestellt wurden. Dies sollte so sein, weil die endgueltige Ausfuehrung der Garage auf dem Dach sich im wesentlichen nach Schallschutz-Kriterien richtet, nicht nach Optik. Von der Mehrheit der Standorte direkt vor dem Ikea sind die geneigten und zurueckversetzten Parkdecks aus Fussgaengerperspektive nicht zu sehen. Von weiter entfernt natuerlich schon.


    Interessant waere, in wieweit die angedachte Dachberguenung nun umgesetzt wird.


    Hier noch mal der Link zu Altona.info, wo es auch eine Ostansicht gibt.

  • ich will nicht das Abendblatt in Schutz nehmen, aber im Print wird das Bild von Altona.info, das von Midas verlinkt wurde gezeigt. Warum die in dem verlinkten onlien-Artikel das ungünstigere zeigen, weiß Springer allein.
    Ich meine übrigens, dass alle Entwürfe eine Verbesserung gegenüber der alten Bestands-Version darstellen.

  • Die Baugrube fuer den Ikea in Altona ist fertig. Laut Abendblatt koennte es beim Bau leichte Verzoegerungen geben. Statt Sommer 2013 ist nun Herbst 2013 im Gespraech als Termin fuer die Eroeffnung.


    "Im Moment versuchen wir noch, an dem Termin im August festhzuhalten, aber es könnte knapp werden", sagt Ikea-Sprecherin Simone Settergren. Problem sind einige Baugenehmigungen für Details, die im Nachhinein gestellt werden mussten.

  • Wie schon lange geplant soll nun bald endlich dieser zweigeschossige Schrott-Pavillion in der Neuen Grossen Bergstrasse fallen und durch ein Gebauede in 'normaler' Blockrandhoehe ersetzt werden.


    Allerdings hat natuerlich die permanentempoerte Altonaer Grundsaetzlich-Gegen-Alles-Sei-Fraktion schon den "Kampf" gegen das Objekt angekuendigt - undzwar obwohl der geplante Neubau bereits vom Volumen detulich unterhalb dessen bleibt was rein plantechnisch moeglich waere.


    Fuer die Orstfremden: Es geht um diesen Platz und den zweigeschossingen Wuerfel auf dem im Foto die Filiale der SEB Bank zu sehen ist. Auch gegen die neue Gestaltung (bzw Entruempelung) des Pflasterung des Platzes (unten im Bild sieht man schon die gelbliche neue Pflastrerung im Ostteil der NGBS oben noch die alten graun Platten) laeuft die Initiative Sturm, denn sie befuerchtet dass sie im Bild leicht erkennbare wundervolle, fast zauberhafte Aufenthaltsqualitaet des Platzes durch den Umbau gemindert werden koennte.


    Zur Orientierung: Der Neubau soll im Gegensatz zum heutigen Pavillion etwas 'spitz' zulaufen und wird circa bis zur Uhr mit Litfasssaeule in den Platz ragen. Er wird so hcch wie die Haeuser rechts und links.

  • Man reagiert auf diese Proteste auch völlig falsch. Erstmal liegt die Hürde für Bürgerbegehren viel zu niedrig. Und außerdem macht man den Fehler immer und immer wieder auf diese Menschen zuzugehen. Sie werden NIE zufrieden sein. Wenn man den kleinen Finger hin hält, nehmen sie die ganze Hand. Wenn man die Hand reicht nehmen sie den ganzen Arm. Und sie werden trotzdem immer weiter protestieren und niemals zufrieden sein. Wann ist endlich Schluss damit, dass sich die breite Mehrheit von der kleinen aber lauten Minderheit immer wieder erpressen läßt?

  • Altona Info zeigt eine sehr lobenswerte Doku der Diskusion um den Goetheplatz in der neuen grossen Bergstrasse. Insbesondere die Bilderserien der Bauplaene geben sehr gut die Planungen wieder.


    Siehe hier


    Sie machen den Protest einiger weniger umso unverstaendlicher, weil die aktuell geplante Babauung eine deutliche (!) Ruecknahme aelterer Planungen darstellt und insgesamt aueeserst moderat ausfaellt. Es scheint inzwischen eher als haette eine gewisse Klientel in Altona ihren Lebensinhalt im Prostetieren gefunden.


    Zitat:


    Eine bereits mehrfach aus Ottensen vertriebene Bürgerin kritisiert das “rechtliche, emotionslose Geschwafel” des Bezirksamtes.


    Zitatende.


    Oha! Eine Vertiebene. Das ist ja fast wie 1945! Da faellt mir nix mehr zu ein ;)

  • Bericht zur Neugestalung der NGBS in Altona im Abendblatt. Altonaer Politiker fordern Oberbaudirektor Walter auf, den Weg für Wohn- und Geschaeftshaus gleich neben der Ikea-Baustelle frei zu machen.


    Die ueblichen Protestler wollen allen Ernstes (!!!) diesen Zustand erhalten und behaupen u.A. der geplante sechstoeckige Neubau anstelle des 70-er-Jahre Pavillions wuerde die phantastische Aufenthalsqualitaet des Platzes (z.B. durch Verschattung und Wind) zerstoeren.

  • Ich poste es einmal hier, weil es im weitesten Sinne mit der Eingangssituation in die NGBS zu tun hat: Die DBAG, oder genauer genommen deren Tocher DB Netze, plant die Tiefetage der Altoner Bahnhofes komplett umzubauen.


    Positiv: Alles wird heller und freundlicher (der Ist-Zustand ist eine Katastrophe, denn die Tiefetage von der aus es zur S-Bahn hinab geht wuerde vor einigen Jahren nicht mitsaniert als der Bahnhof eine Aufwertung bekam).


    Negativ: Das Bezirksamt moniert, dass die Achse Ottenser Haupstrasse - Neue Grosse Bergstrasse geschwaecht wird.

    Bericht im Abendblatt
    - Plan der umgestalteten Etage - Visualisierung


    Im Plan gelb: heutige Ladenfronten. Im Plan rot: neue Ladenflaechen.


    Meiner Ansicht nach insgesamt eher positiv - auch wenn der Altonaer Bahnhof nie ein richtger Bahnhof sein wird sonder leider nach wie vor ein haesslicher 70er-Jahre-Klotz bleibt. Ach, koennten wir doch diesen Zustand wieder haben, statt diesem Trauerspiel.

  • ^^ Die Kritik des Bezirkamts ist nachvollziehbar. Die Schaffung von mehr vermietbarer Verkaufsfläche geht zu Lasten einer effektiven Durchwegung: Es wird enger auf der Ebene 1. Der Fußgängerfluss in Ost-West-Richtung zur Neuen Großen Bergstraße bräuchte auch meiner Meinung nach mehr Platz.

  • Ist nicht der oberirdische Teil des Bahnhofs der Fernbahnhofsteil, der ohnehin auf Sicht obsolet wird? Er soll doch abgerissen und verlegt werden oder?

  • Die Kritik des Bezirkamts ist nachvollziehbar. Die Schaffung von mehr vermietbarer Verkaufsfläche geht zu Lasten einer effektiven Durchwegung.


    In der Tendenz ist die Kritik in der Tat nachvollziehbar. Allerdings halte ich sie in ihrer Schaerfe und in Ihrem Umfang fuer ueberzogen. Ich sehe auch noch Verbesserungsbedarf in einigen Details. Insbesondere im Durchgang zur NGBS solle meiner Meinung nach eine der geplanten Ladenflaechen entfallen um mehr Breite fuer Passanten zu schaffen. Insgesamt allerdings waere der geplante Umbau auch so eine spuerbare Verbesserung. Die Idee die Ladenflaechen an die Seiten zu verlagern und dafuer die Innenflaeche zu entruempeln ist gut und logisch. Der aktuelle Zustand mit ranzigen dunklen Ecken und miefenden Pommesbuden direkt in der Mitte ueber den Zugangstreppen zur S-Bahn ist unwuerdig.


    Ist nicht der oberirdische Teil des Bahnhofs der Fernbahnhofsteil, der ohnehin auf Sicht obsolet wird? Er soll doch abgerissen und verlegt werden oder?


    Was mit dem 'Bahnhofsgebaude' passiert wenn die Fernbahn mal an den Diebsteich verlegt wird ist unklar. Auch ein Zeitpunkt steht noch nicht fest. Wuneschenswert waere langfristig natuerlich ein Abriss des Klotzes mitsamt dem schrottigen Busbahnhof. Allein - das wird wohl wenn ueberhaupt erst nach 2025 soweit sein. Bis dahin braucht der Ist-Zustand auf jeden Fall ein 'Make-over'.

  • Boulevard - ALTONA

    mit regem Interesse verfolge ich auf dieser Seite
    alles was in und um Altona geschieht - auch eine Wurzel Hamburgs - oder die Wurzel Hamburgs


    Herr Vacano - Stadtarchiv Altona dokomentiert quasie auch alle Baustellen - wer bei ihm Rat sucht, Informationen braucht - ist dort gut aufgehoben
    Harkortstraße - ein grosses Thema
    Gerne erhält auch er für Dokumentationen Material - insbes Fotos


    Wer mag geht mal hin, wenn die Umzugsphase gänzlich beendet ist
    es ist der 7 Standort den das Stadtarchiv einnimmt.
    Gruppenarbeit ist ihm nicht fremd, an PCs kann recherchieren wer mag.
    Schulgruppen, Studierende insbesondere


    http://www.altonaer-stadtarchiv.com/

  • Der Baubeginn bei IKA verzoegert sich: Die Behoerde hat noch nicht alle Vertarege beisammen. Abendblatt berichtet.


    Laut einem Bericht des NDR am Montag liegt der Grund für die Verzögerungen darin, dass einige Verträge noch unbearbeitet bei der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) auf den Schreibtischen liegen. Dabei war die Baugenehmigung im Februar erteilt worden.


    Der Einzelhändler fordert nun schnelles Handeln von BSU: "Der Senat hat im Fall von IKEA evoziert und uns versprochen, dass schnell gearbeitet wird. Wenn das nicht klappt, dann muss das Vorhaben wohl zur Chefsache erklärt werden"