City & Wallring | DFB-Museum [realisiert 10/2015]

  • Die würde ich ja auch gerne mal sehen. Mich haben die drei Entwürfe nun auch wahrlich nicht überzeugt. Hätte mir da schon etwas mehr gewünscht, ein wenig mehr Glanz. Vergleichbar mit der BMW Welt in München.


    Aber gut warten wir mal die Überarbeitungen ab und hoffen wir auf mehr Bilder, um wirklich eine ordentliche Vorstellungskraft zu erhalten.

  • Wettbewerb | Entwürfe

    In der competitionline wurden weitere Infos zu den prämierten Wettbewerbsbeiträgen veröffentlicht. Zunächst folgen neue, aussagekräftigere Visualisierungen des einzig hinnehmbaren Siegerentwurfs.



    1. Platz | pmp Architekten
    Quelle: competitionline



    Quelle: competitionline | pmp Architekten



    Quelle: competitionline | pmp Architekten


    Ebenfalls bekannt sind zwei der insgesamt drei Anerkennungen. Denn: Mittlerweile steht auch BOLLES+WILSON zu ihrer höchst peinlichen Arbeit. Fehlt somit noch der Entwurf von Schulte-Frohlinde.



    Annerkennung | BOLLES+WILSON
    Quelle: competitionline

  • Das sieht doch schon gleich etwas besser aus. Ich hätte zwar weiterhin den Entwurf von LOOC/M favourisiert, aber nun gut. Von den drei ausgewählten liegt pmp definitiv ganz weit vorne.

  • Wettbewerb | Entwürfe

    Hab' mir heute mal die übrigen Beiträge angeschaut und leider gab es inmitten von viel Schund den einen oder anderen Hingucker. Mein Favorit ist ganz klar der bereits sehr früh ausgeschiedene Entwurf 1004 aus dem Hause Code of Practice Architects. Eher gelungen sind die Arbeiten von staab Architekten [1019], Heinrich Schulte-Frohlinde [1008], Gerber Architekten [1011] und Glass Kramer Löbbert Architekten [1007].



    Entwurf 1001 | KSP Jürgen Engel Architekten
    Quelle: Mein Bild



    Entwurf 1002 | Wulf & Partner
    Quelle: Mein Bild



    Entwurf 1004 | Code of Practice Architects GmbH
    Quelle: Mein Bild



    Entwurf 1004 | Code of Practice Architects GmbH
    Quelle: Mein Bild



    Entwurf 1005 | BM + P Architekten
    Quelle: Mein Bild



    Entwurf 1007 | Glass Kramer Löbbert Architekten GmbH
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    Entwurf 1008 | Anerkennung | Heinrich Schulte-Frohlinde
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    Entwurf 1009 | Henn GmbH
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    Entwurf 1010 | Lehmann Architekten GmbH
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    Entwurf 1011 | Gerber Architekten GmbH
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    Entwurf 1014 | Numrich Albrecht Klumpp
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    Entwurf 1015 | ARGE klp und thomas Architekten
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    Entwurf 1016 | Jochem Jourdan & Bernhard Müller Architekten
    Quelle: Mein Bild



    Entwurf 1017 | Kraus Architekten GmbH & Co. KG
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    Entwurf 1018 | Anderhatten Architekten
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    Entwurf 1019 | staab Architekten GmbH
    Quelle: Mein Bild



    Entwurf 1019 | staab Architekten GmbH
    Quelle: Mein Bild



    Entwurf 1020 | Max Dudler
    Quelle: Mein Bild



    Entwurf 1023 | studioinges Architektur und Städtebau
    Quelle: Mein Bild



    Entwurf 1024 | BAYER STROBEL ARCHITEKTEN
    Quelle: Mein Bild

  • Ich habe mir nun auch die Zeit genommen und mir die Entwürfe im Rathaus angesehen. Wie ich finde, waren doch die ein oder andere positive Überraschung dabei. Allerdings gab es jedoch auch einige "Eigentore". Besonders positiv fand ich hierbei den Entwurf 1004 | Code of Practice Architects GmbH sowie Entwurf 1007 | Glass Kramer Löbbert Architekten GmbH, allerdings überschritten ALLE Büros die Gesamtkosten von 14Mio - der Höchstwert lag bei einer Überschreitung von 65%. Einzig und allein pmp Architekten konnten im Preisrahmen bleiben.


    Weitere interessante und Wichtige Informationen:


    - Bis 29.06.2010 haben alle 3 "Gewinner" Zeit ihre Entwürfe zu überarbeiten


    - Diese drei Büros müssen versuchen im Kostenrahmen zu bleiben und ihr Konzept überarbeiten.


    - Die Hausbesitzer der anliegenden Gebäude favorisieren Entwurf pmp Architekten, der einzige Grund ist jedoch, dass der Gebäudekörper nicht ihre Gebäude verdeckt. Allerdings wäre genau dies wünschenswert. Ab 1950 wurde wohl nicht mehr viel investiert, jetzt bekommen sie die Rechnung dafür!


    - Der Favorit der Stadt ist mittlerweile auch meiner- HPP Architekten. Warum der Sinneswandel? Das Büro erhält den Auftrag ihre Fassade komplett zu überarbeiten das heißt es bleibt nicht wie im Entwurf ( keine Kreise) die Fassade soll sich zum Wall öffnen und LED Flächen sollen installiert werden.
    Des Weiteren gefällt der Entwurf durch eine klare Raumkante und eine aktzeptable Gebäudehöhe und verdeckt somit alle Bausünden!


    - Auch nach dem 29.06 gibt es keinen 100% Sieger, es muss erst geprüft werden ob das Architektenbüro in der Lage ist das Projekt zu stemmen. Es wird sich jedoch auf ein Objekt festegelegt!

  • Architektenwettbewerb

    Da sind es nur noch zwei: Nachdem zuletzt drei Entwürfe in der Endauswertung waren, hat die Jury nun zwei Sieger verkündet. Erwartungsgemäß schied der Beitrag des Dortmunder Büros Petersen* aus. Weiter im Geschäft sind somit die Münchener pmp Architekten und HPP Hentrich-Petschnigg + Partner. Offiziell heißt es, dass Ende Juli endgültig entschieden wird. (Quelle)


    *Ich muss noch einmal kurz auf den grotesken und überteuerten Petersen-Entwurf eingehen (65 Prozent über dem Budget): Warum reichen die Beteiligten so etwas ein, wenn man doch in der Lage ist, durchaus ansprechende Projekte umzusetzten, siehe z.B. das NRW.Urban-HQ in Hörde, die Olpe 39 in der Innenstadt oder auch das F40 in Berlin?! Ebenfalls unverständlich: Wie kann eine Jury einen solch einfältigen Beitrag auch noch prämieren?! In jedem Fall ist es schade um die Loop- und Code of Practice Architects-Entwürfe. Budget-Überschreitungen können kaum der Grund für das Ausscheiden gewesen sein, souveräner Spitzenreiter ist nämlich die Petersen-Arbeit.

  • HPP Architekten gewinnen Architekturwettbewerb !

    - Markanter und expressiver Gebäudekörper setzt städtebaulichen Akzent
    - Büro aus Düsseldorf wurde von Stiftung DFB-Fußballmuseum mit Bauwerksplanung/Flächenplanung ihres Entwurfes beauftragt
    - Vertragsunterzeichnung erfolgte heute in Dortmund
    - HPP Hentrich-Petschnigg & Partner setzten sich gegen 23 Teilnehmer durch
    - DFB-Fußballmuseum soll zu herausragenden gesellschaftlichen Anziehungsort werden.
    - Spatenstich auf der rund 6.000 m² großen Grundstücksfläche soll nach der Planungs-/Genehmigungsphase 2012 erfolgen
    - Für die Fertigstellung sind, bei optimalem Bauverlauf, 24 Monate vorgesehen


    Klick


    Pressemitteilung

  • Die Würfel sind gefallen

    Sieger des europaweit ausgelobten Architekturwettbewerbs ist das Büro HPP Hentrich-Petschnigg & Partner. Der Spatenstich für das DFB-Fußballmuseum soll nach der Planungs- und Genehmigungsphase im Jahr 2012 erfolgen. Für die Gebäudefertigstellung sind bei optimalem Verlauf 24 Monate vorgesehen. (Quelle)



    Quelle: HPP Hentrich-Petschnigg & Partner

  • Weltmeisterlich ist das nun wahrlich nicht. Mit LOOC/M und Entwurf 1004 (Code of Practice Architects) waren zwei wirklich tolle Ideen dabei, aber nun gut. Mal schauen, wie der "Kasten" wird und wirkt.

  • Ich finde die Videowand im Eingangsbereich sehr gut. Zusammen mit dem U-Turm wirkt Dortmund vom Bahnhof aus gesehen tagsüber und vor allem in der Nacht wesentlich interessanter und moderner!

  • Ich finde den Entwurf eigentlich ganz ok. Ich denke das ganze wird im Endzustand deutlich besser aussehen und wirken, als es auf der Visualisierung der Fall ist. Eine "transparente Medienfassade" kann man auf einem Bild ja auch nicht 100%ig Realitätsgetreu abbilden. Auf jeden Fall eine Attraktion für Dortmund und eine Aufwertung des ohnehin schon relativ attraktiven Bahnhofsumfeldes. Wenn ich mir allerdings anschaue, was es noch für weitere Entwürfe gab, kriege ich Magenschmerzen. Vor allem der Entwurf "1004" hätte sich neben die Bibliothek super ins Stadtbuld eingereiht.

  • Furchtbare Kiste - wie ich allein von den Entwürfen her finde - billig ohne jeglichen stadträumlichen Bezug! Dat Ding hätte besser hinter den Bahnhof gepasst! Schade um diese exponierte Fläche!

  • Was ist an diesem Schuhkarton mit Firlefanz expressiv? Schlichtweg enttäuschend im Vergleich zum Umfeld (Bibliothek, RWE Tower, Harenberg, U-Turm). Einzig gegen den Bahnhof kann das Teil vielleicht ein wenig glänzen, aber das ist wahrlich nicht schwer. Ein 1 zu 3 maßstabsgetreues, begehbares Modell vom Westfalenstadion ala Las Vegas wäre zumindest witzig gewesen....

  • Also ich kann nicht verstehen, wieso hier so viel negatives über das DFB-Museum aufgelistet wird. Klar - die Form ist schlicht und einfach. Klar - es gab ausgefallene Entwürfe, die vielleicht spektakuläre sein würden. Doch wenn sich die Wettbewerber mit den tollsten Entwürfen bewerben, die alle nicht den Ansatz der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entsprechen, muss man sich nicht wundern, wenn diese auch nicht umgesetzt werden.
    Und wenn ich mal darauf hinweisen darf: Der RWE-Tower ist eine Ellipse. Das Harenberg City Center ist ein "Schuhkarton" hochkannt gestellt. Mit Glaskarton dazu. Der Botta-Bau ist auch durch schlichte Formen geprägt. Von daher geht das DFB-Museum überhaupt nicht unter. Eher im Gegenteil. Dieser Bau wird sich einfügen in dieser Reihe der Gebäude. Und es überstrahlt nicht alle gut gelungenen Umgebungsbauten der vergangenen Jahrzehnte. Wenn die Medienfassade und allgemein die Außenhaut des Gebäudes gut gestaltet wird, hat das Museum die Chance, eigene Akzente zu setzen, ohne jedoch alle anderen Gebäude zu überstrahlen. So bleibt das Gesamtbild der Stadt stimmig.


    Außerdem sollte man nicht vergessen, dass der Bau in Dortmund steht, und nicht in Gelsenkirchen, denn dann dürften wir uns den alten ZOB wohl noch viele, viele Jahre anschauen dürfen.

  • Ich kann die Kritik angesichts des sehr "kantigen" Entwurfs verstehen. Natürlich kommt einem zunächst Schuhkarton in den Sinn. Aber zum Vergleich möge man einmal den Blick nach Hamm zum Neubau der Musikschule wenden. http://www.deutsches-architekt….php?p=298842&postcount=3 . Mittlerweile ist es auch so gut wie fertig und wirkt einerseits sehr kollosal und auch wie ein Schuhkarton. Auch passt es nicht wirklich in die Umgebungsbebauung. Wenn man sich aber erst einmal daran gewöhnt hat, ist es aber schon ein sehr interessanter Bau und gar nicht mal so unansehnlich. Dazu kommt: Die Fassade ist hier gänzlich weiß. Nur ein paar Fenster lockern die "Breitseite" auf. Das wird in Dortmund mit dem DFB Museum denke ich nicht so werden, da doch (hoffentlich) viel Glas verbaut wird.


    Hoffen wir einmal auf das Beste und bleiben optimistisch.

  • Budget

    Nun ja, man muß ja auch mal das geringe Budget berücksichtigen. 32 Mio sind nun wahrlich nicht sehr viel. Sicherlich, in München oder Köln wäre eine andere Lösung präsentiert worden, aber so muß man halt damit leben.
    Hoffen wir, dass die Fassade in der Realität einen besseren Eindruck hinterläßt.


    PS : Warum wird in Dortmund eigentlich immer eckig gebaut ???

  • Sehr schade, dass dieser Entwurf gewählt wurde. Aber an guten Alternativen hat es eben gemangelt. Die Form wirkt dort nun wirklich deplatziert, zumal es sich in der Nachbarschaft meist um triste Nachkriegsbauten oder aber um einen tristen Neubau wie dem Hbf handelt.
    Etwas schlichteres hätte dort besser gepasst, aber andererseits bin ich auch froh, dass an dieser Stelle (der häßlichsten im Stadtkern nach dem Brüderweg) mal etwas passiert. Fortschritte scheint es nur südlich des Westenhellwegs zu geben...