Der Wettbewerb zur Konzeption, Inszenierung und Ausstellungsgestaltung ist beendet. Die Stiftung DFB Fußballmuseum gGmbH entschied sich für das Berliner Planungsbüro Triad Projektgesellschaft. Triad hat sich gegen 26 Mitbewerber durchgesetzt. Bekanntlich wird der Architekturwettbewerb nach Vorlage des Museumskonzeptes ausgelobt (Stichwort "Von-Innen-Nach-Aussen-Bauen").
Die Triad Projektgesellschaft und der DFB werden im August erste Details bekannt geben, siehe hier. Zudem wurde mittlerweile auch der hier erwähnte Info-Würfel gegenüber dem Hauptbahnhof aufgebaut.
Der bereits im vorherigen Beitrag erwähnte Info-Würfel heißt jetzt DFB-Deutsch gerecht "Kommunikations-Würfel" und wurde der Öffentlichkeit bzw. den Medien präsentiert, siehe z.B. hier und hier. Um im Sprachjargon zu bleiben fokussieren wir uns jetzt auf die vier, einhundert Quadratmeter großen Motive:
In den Dortmunder Bekanntmachungen vom Freitag, wurde jetzt die Ausschreibung von Projektsteuerungsleistungen ausgelobt.
Hier wird auf den Seiten 343 ff eine kurze Beschreibung des Auftrags wieder gegeben.
Für den anschließenden Bau des DFBFußballmuseums wird die Leistung der Projektsteuerung im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit vorheriger
öffentlicher Aufforderung zur Teilnahme (Teilnahmewettbewerb) durch die Stiftung DFB-Fußballmuseum gGmbH vergeben.
Die Eröffnung des Museums ist für Herbst 2014 vorgesehen.
Heute stellten DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach, OB Sierau und Manuel Neukirchner, Geschäftsführer der Stiftung DFB Fußballmuseum gGmbH, das inhaltliche Konzept vor. In fünf Ausstellungsbereichen soll der Besucher den gesamten "Facettenreichtum" des Fußballs erleben.
Quelle: RuhrNachrichten/DFB Fußballmuseum gGmbH
Quelle: RuhrNachrichten/DFB Fußballmuseum gGmbH
Quelle: RuhrNachrichten/DFB Fußballmuseum gGmbH
Quelle: RuhrNachrichten/DFB Fußballmuseum gGmbH
Quelle: RuhrNachrichten/DFB Fußballmuseum gGmbH
Quelle: RuhrNachrichten/DFB Fußballmuseum gGmbH
Video-Präsentation des Ausstellungskonzept
^^
Ergänzend und in aller Kürze/ PM: "Interaktiv und multimedial soll es werden, das nationale Fußballmuseum, das der Deutsche Fußball-Bund und die Stadt Dortmund 2014 eröffnen wollen. Fünf Ausstellungsbereiche soll es geben, dramaturgisch angeordnet wie ein Fußballspiel. Das gaben die Ausstellungsmacher und die Initiatoren heute bei der Vorstellung des Konzepts in Dortmund bekannt.
Die ganze Welt des Fußballs soll sich den Besuchern in den Bereichen "Vor dem Spiel" (Emotionale Einstimmung), "1. Halbzeit" (Die Welt der Nationalmannschaften und des deutschen Fußballs), "Halbzeitpause" (Trainer und Taktik), "2. Halbzeit" (Die Welt des Vereinsfußballs) und "Nach dem Spiel" (Spielzone) erschließen.
Eine Multivision zur Geschichte des deutschen Fußballs, die Schatzkammer mit den wertvollsten Pokalen der Nationalmannschaft und des Klubfußballs sowie eine "Hall Of Fame" sind weitere Höhepunkte.
Dazu soll das Fußballmuseum durch Preisverleihungen, Lesungen oder TV-Produktionen als Treffpunkt von Vereinen, Verbänden, Fans und Sponsoren etabliert werden.
Der DFB rechnet mit 250.000 bis 300.000 Besuchern pro Jahr.
Das Museum für den deutschen Fußball soll auf einer Grundstücksgröße von 6.000 Quadratmetern in Dortmund realisiert werden. Der Architekturwettbewerb wird noch in diesem Jahr ausgelobt."
Weitere Informationen unter www.dfb-fussballmuseum.de
Quelle: Presseverteiler Informationsdienst Ruhr
Der Wettbewerb für das DFB-Museum wurde nun ausgeschrieben.
Auszug aus der Wettbewerbsbekanntmachung: "Es ist beabsichtigt, auf einem ca. 6 000 qm großen Grundstück am Königswall in Dortmund das Projekt "Nationales Fußballmuseum des DFB" zu realisieren.
Das "Nationale Fußballmuseum des DFB in Dortmund" soll dem Fußballsport in Deutschland in seiner historischen und aktuellen Dimension einen dauerhaften öffentlichen Raum geben. Es soll der Ort des deutschen Fußballs werden.
Das Museum soll die vielfältigen sportlichen, politischen, kulturellen, sozialen und ökonomischen Aspekte sowie Bedeutungen und Botschaften des Fußballs veranschaulichen, ebenso wie die damit verbundenen Emotionen widerspiegeln; die Faszination, Spannung und Unterhaltung, die das Spiel zu vermitteln weiß.
Das Museum ist ausdrücklich besucherorientiert und strebt eine hohe Erlebnisqualität und Attraktivität an. Es soll informieren, zum Nachdenken anregen, überraschen, berühren, begeistern - mit einem Wort: unterhalten. Dazu wird es sich modernster Ausstellungskonzepte und -medien bedienen.
Gleichzeitig soll das Museum zu einem lebendigen Forum der Begegnung und Diskussion für alle Mitglieder der Fußballfamilie, für Fans und Vereine, Freunde und Förderer ebenso wie für Partner und Sponsoren werden. Dafür soll das Haus in einem separaten Eventbereich Möglichkeiten für Veranstaltungen wie Galen und Empfänge, Preisverleihungen und Pressekonferenzen, Lesungen und TV-Produktionen bieten.
Abgerundet wird das Angebot durch ein Museumsrestaurant sowie einen Museumsshop, eine Außengastronomie soll ebenfalls angegliedert sein.
Aktivitäten rund um das Gebäude, die den öffentlichen Raum temporär mit einbeziehen sind Teil des Museumskonzeptes.
Auf dem ca. 6 000 qm großen Grundstück ist innerhalb des Museums eine Nutzfläche von ca. 3 950 qm vorgesehen. Erweiterungsmöglichkeiten der Ausstellungsflächen um ca. 20 % sollen aufgezeigt werden. Das Museum gliedert sich in folgende Bereiche: Foyer, Museumsshop, Gastronomie, Ausstellungsräume, Veranstaltungsbereich, Administration und Facility-Management. Die Ausstellungsflächen gliedern sich in eine Dauerausstellung als Ausstellungsrundgang sowie eine Multifunktionsarena mit flexibler Nutzung für unterschiedlichste Veranstaltungsformate.
Für die Realisierung des Museums ist eine Kostenobergrenze von netto ca. 12 000 000 EUR (Kostengruppen 300 + 400, ohne Ausstellungseinrichtungen) sowie netto ca. 200 000 EUR (Kostengruppe 500) vorgesehen."
Quelle: Nationales Fußballmuseum des DFB - BauNetz.de
siehe auch: Architekten planen ab jetzt das DFB-Museum - DerWesten
Die Entscheidung fällt im Sommer 2011. Insgesamt sollen bis zu 25 Architekturbüros teilnehmen, gesetzt sind vier:
Der künftige Museumsvorplatz wird "Platz der Deutschen Einheit" heißen. - Im Verlauf dieser Woche meldete sich auch der DFB zu Wort und forderte (!) einen "fuballlastigen" Namen (Quelle). - Des Weiteren wird der benachbarte Platz an der Botta-Bibliothek nach Max von Grün benannt (Quelle).
Platz der Deutschen Einheit finde ich ganz nett.
Die Grünen schlugen gestern im Rat übrigens die Umbenennung in "Jürgen-Sparwasser-Platz" vor...manchmal fragt man sich echt....
Den Namen finde ich auch am besten. Das Problem bei fußballlastigen Namen ist meist, dass sie irgendein Verein vertreten oder favorisieren. Auch wenn man jetzt meinetwegen Fritz Walter oder sowas nehmen würde.
Laut Sport Bild steigt Adidas mit ein und wird Sponsor. Den Herzogenaurachern kostet der Spaß sieben Mio. €. Schöner "Nebeneffekt" für Besucher, Stadt und Stiftung: Der Museumsneubau erhält einen Adidas-Store.
Hier ein recht amüsanter Artikel von derWesten.de. Ihm ist zu entnehmen, dass der Bau des Museums noch nicht in trockenen Tüchern sei. Grund: Der Neubau soll bekanntlich auf dem Grundstück des jetzigen Busbahnhofs entstehen. Bekannt ist auch, dass sich der BUND gegen den neuen Standort des ZOB (Nordseite des Hbf) ausgesprochen hat. Nun liegen Schallschutz- und Feinstaubgutachten vor. Diese bestätigen die Bedenken. - Soweit so gut/schlecht. Was aber mit Sicherheit nicht passieren wird: Der Bau des DFB-Museums wird nicht wegen des ZOB scheitern. Der Worst Case wäre wohl eine vorübergehende* Verlegung des ZENTRALEN Omnibusbahnhofs in Richtung "Arsch der Welt" aka Messezentrum.
*Über kurz oder lang führt kein Weg an der Bahnhofsnordseite vorbei.
Die Ruhr Nachrichten berichten ebenfalls, allerdings weit weniger reißerisch. Hier ist lediglich die Rede von einer Kostensteigerung (Stichwort "Lärmschutz").
Im vergangenen Oktober startete bekanntlich der Architekturwettbewerb mit 25 Teilnehmern. Bereits gestern tagte eine Jury im Rathaus. Das Ergebnis: Es gibt nicht einen, sondern gleich drei erstplatzierte Entwürfe. Sie sollen nun bis Juni 2011 weiter verfeinert und dann erneut zur Bewertung vorgelegt werden (Quelle).
Überzeugen kann keiner der drei Entwürfe. Am ehesten kann ich noch mit dem pmp-Entwurf leben. Richtig übel, um nicht zu sagen "unter aller Sau", ist der infantile Petersen-Entwurf.
Überzeugen kann keiner der drei Entwürfe. Am ehesten kann ich noch mit dem pmp-Entwurf leben. Richtig übel, um nicht zu sagen "unter aller Sau", ist der infantile Petersen-Entwurf.
Genau das gleiche dachte ich auch. Ich habe immer eins weiter geklickt, aber es kam nicht das von mir erhoffte WOW!.
Auch mir gefällt noch am ehesten der pmp-Entwurf, wobei alle relativ billig aufs Thema Fußball eingehen. Eine richtige Symbiose kann ich nicht erkennen. Ich kann förmlich die Verantwortlichen beim Brainstorming zum Thema Fußball sehen. 
Ich muss ganz ehrlich sagen das ich maßlos enttäuscht sogar fast schockiert bin, wie die Entscheidung ausgefallen ist. Bei so einem riesigen Projekt mit einer Bundesweiten Ausstrahlung hätte ich mir, mit einem Gesamtvolumen von 36Mio wahrlich mehr erwartet.
Alle drei Entwürfen gehen kaum bis gar nicht auf die Städtebaulichen Gegebenheiten ein. Einzig Produkt (HPP Hentrich–Petschnigg) weiß durch eine geschlossene Raumkante und einer einheitlichen Gebäudehöhe zu überzeugen. Verliert jedoch wieder erheblich in puncto Fassadengestaltung (Schuhkarton). Weitere Pluspunkt wäre des weiteren die LED Wand am Eingang sowie die Gebäudehöhe, womit die dahinter liegende Bausünden verdeckt werden!
Entwurf (pmp Architekten) weiß zumindest von der Außengestaltung zu überzeugen, bildet jedoch mit seiner offenen Raumstruktur eher ein Solitär, dass sich sicherlich besser auf einem weiten Platz ohne weitere Bebauung machen würde. Bezüglich der Umgebung findet sich keine klare Struktur wieder, weder Botta Bibliothek noch Blockbebauung am ZOB. Trotzdem gefällt mir die Platzgestaltung hinter dem Museum, das ganze Gebäude wirkt leicht aufgebockt und bildet somit eine leichte Raumkante zum Königswall.
Entwurf (PETERSEN ARCHITEKTEN) - Kein Kommentar! Steht irgendwo zwischen Schwimmhalle München 1972 und Seifenblase. Kritik lohnt sich nicht, keine aber auch wirkliche keine elementar städtebaulich Elemente wurden berücksichtigt. Ein diffuses Gebilde! Wenn ich nicht wüsste das, das Büro aus Dortmund kommt würde ich meinen es kommt aus Gelsenkirchen und wolle sich rächen weil sie das DFB Museum nicht bekommen haben!!!!
Summa Sumarum, werde ich mich am Montag zum Rathaus bewegen und mir die anderen Entwürfe anschauen. Wenn dies die besten 3 Entwürfe waren Prost Mahlzeit 
Trotzdem würden mich weitere Meinungen auch aus anderen Foren Berlin,Frankfurt,Düsseldorf etc interessieren.
Einige neue News aus der Lokalzeit Dortmund.
So ist zuhören das es schon einen Favoriten gibt (OB Sierau und DFB-Museum Chef Neuenkirchner). Es handelt sich dabei um den Entwurf PP Hentrich–Petschnigg, der preislich im Rahmen liegt und die perfekte Raumstruktur für das bereits vorhandene Innenraumkonzept bietet.
Des Weiteren ist beim Entwurf pmp Architekten zu erwähnen " Das die Haushöhe fast 30m beträgt und somit das Stadtbild in ergeblichen Maße verändern würde und das Preisbudget um circa 20% gesprengt wurde." so OB Sierau
Der letzte Entwurf aus dem Hause PETERSEN ARCHITEKTEN ist laut OB Sierau der Punk unter den Entwürfen. Dies ist jedoch wohl noch sehr freundlich ausgedrückt. Seine Daseinsberechtigung erhält der Entwurf einzig und allein aus Abgrenzung zu allen anderen Entwürfen und wurde somit von der Jury honoriert. Auch hier wurde der Preisrahmen um 65% überschritten!
Am 29.06.2011 wird es eine endgültige Entscheidung geben und der Sieger auserkoren, bis dato müssen alle Entwürfe hinsichlich Preisrahmen und Gestaltung (Fassade) überarbeitet werden.
Wie ich selbst in der Lokalzeit sehen konnte, liegen derzeitg alle Entwürfe im Rathaus aus und können besichtigt werden. Es waren dabei schon einige sehr interessante zu sehen, unbegreiflich wie die Wahl auf eben diese 3 fallen konnte
