Molkenmarkt, Klosterviertel - Neuplanung und kleinere BV

  • Moment, ich habe mir die rechtlichen Bedingungen auf dem Frontpapier der Entwürfe durchgelesen und dort wurde doch nur das direkte Verbreiten von Screenshots untersagt, eine Schweigepflicht gab es nicht? Wenn jemand andere Infos hat, bitte korrigieren.

  • Update vom 28.11.2021, fotografiert von mir



    Es geht weiter stetig voran am Straßenbau rund um das spätere Molkenmarkt-Viertel



    Der Anschluss zur nördlichen Fahrbahn direkt am Tunnelmund gen Alex ist geschafft, der südliche steht noch bevor

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    Ein Teil der nördlichen Hälfte ist bereits in Nutzung

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    Etwas unglücklich wirkt die Verkehrsführung für Fahrräder über die Hoteleinfahrt. Die breite des Fahrradweges ist übrigens nicht wirklich knapp, das kommt auf den Fotos nur bedingt rüber. Hier ist ganz deutlich der Sprung von alter zu neuer Planung erkennbar.

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    Der noch nicht in Nutzung befindliche, aber fertig gestellte nördliche Teil bis zum Rathaus...

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    Ein Blick rüber zur südlichen Fahrbahnhälfte. Hier werden gerade Rohre und Leitungen im Bereich der späteren Rad- und Gehwege verlegt...

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    Der Bereich vor dem Rathaus dient noch als Lagerfläche für die Bauarbeiten, hier fehlt auch noch die finale Asphalt-Deckschicht und einige weitere Details...

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    Direkt an der Einmündung der Spandauer Straße ist wohl bald ein weiteres Stück geschafft. Die spätere Trasse für die Straßenbahn ist mit Bordsteinen abgetrennt und für die provisorische Asphaltierung, ebenso wie ein Stück der Fahrbahn rechts, vorbereitet (man beachte die gespannten Schnüre). Dann kann der Verkehr gen Norden hier von dem Altbestand (ganz rechts) umverlegt werden. So ist Platz zum Anschluss an den Neubau...

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    Für diese Umlegung müssen auch bisherige Verkehrsinseln beseitigt werden

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    Wenn die Kreuzung dann fertig ist, kann auf diesem Stück die spätere Straßenbahntrasse erstellt werden

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    Bepflanzt ist inzwischen auch der Rest der nördlichen Fahrbahnhälfte bis rauf zur Mühlendammbrücke

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    Endlich wurden hier auch Restarbeiten, wie dieser Anschluss an den Bestand zum Nilokaiviertel, abgeschlossen

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    Das Gelände auf dem die südliche Fahrbahnhälfte entstehen soll wird noch umgegraben. Die provisorische südliche Fahrbahn läuft derweil auf der späteren Trasse der Straßenbahn (links)

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    d.

  • Die Ergebnisse sind da:


    https://www.stadtentwicklung.b…h_2112/nachricht7237.html


    Ich finde es schade, dass die konventionellsten Entwürfe gewählt wurden - aber hier wird es sicher Zustimmung geben - ich vermute vor allem für den Entwurf von Bernd Albers, Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin, da er als Rekobaustein den Jüdenhof vorsieht...


    Mal sehen wie sich das entwickelt - wird sich bei den weiteren Bürger*innenbeteilgungsschritten zeigen...

  • ^ Interessant – dass der Entwurf von OS Arkitekter weit oben landet, hatte ich schon vermutet. Überraschend finde ich es, dass daneben mit dem Albers-Entwurf eine noch kleinteiligere Variante prämiert wird, während die Vorschläge mit dem aufgelösten Blockrand und den großen Kisten ganz raus sind.


    Nun schauen wir mal, wie es weitergeht. Eines kann man aber schon sagen: Nicht bewahrheitet haben sich die hier seit Jahren geäußerten Befürchtungen, dass wir am Molkenmarkt blockfüllende Mono-Fassaden á la Europaviertel bekommen.

  • Das sind beides sehr schöne Entwürfe! Ich freue mich darauf.


    Wenn die Baumassen so realisiert werden, ist die Fassadengestaltung bzw. die Frage "historisierend oder zeitgenössisch" für mich zweitrangig.

  • Ein 1. Preis – Arbeit 1024

    Architektur: Bernd Albers, Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
    Landschaftsarchitektur Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich





    © Bernd Albers, Vogt Landschaftsarchitekten AG


    Ein 1. Preis – Arbeit 1030
    Stadtplanung: OS arkitekter, Kopenhagen
    Architektur: cka czyborra klingbeil architekturwerkstatt mbB, Berlin
    Landschaftsarchitektur OS arkitekter, Kopenhagen




    © OS arkitekter, cka czyborra klingbeil architekturwerkstatt mbB


    2. Preis – Arbeit 1029
    Stadtplanung: Mäckler Architekten GmbH, Frankfurt am Main
    Architektur: Mäckler Architekten GmbH, Frankfurt am Main
    Landschaftsarchitektur USUS Landschaftsarchitektur AG, Zürich




    © Mäckler Architekten GmbH, USUS Landschaftsarchitektur AG


    3. Preis – Arbeit 1028
    Stadtplanung: Superwien Urbanism ZT GmbH, Wien
    Architektur: Superwien Urbanism ZT GmbH, Wien
    Landschaftsarchitektur Raum + Strategie, Berlin





    © Superwien Urbanism ZT, Raum + Strategie


    Quelle: https://www.stadtentwicklung.b…markt/wettbewerb/?C=N;O=A

  • Die beiden ersten Plätze finde ich fast gleichwertig. Nur der leicht vertüdelte Garten bei dem einen Entwurf gefällt mir nicht so.

    Hier bevorzuge ich die eckige kleine Piazza.


    Der zweite Preis ist auch nicht schlecht, mit der herausgearbeiteten Ecke am Mühlendamm.


    Super-Wien gefällt mir gar nicht und ich bin ganz erleichtert, dass sie es nicht geworden sind.

    Die haben entweder sehr abstrahiert, um Raum für Interpretation zu lassen, oder relativ langweilige Visionen.

    Auch ist ein offener Platz am Stadthaus bei denen wohl gar nicht vorgesehen – das No-No schlechthin für mich ...

  • Mein Favorit wäre Platz 2 gewesen, von Mäckler. Die Kleinteiligkeit, der Einsatz von Schrägdächern verschiedener Neigungen, der kleine Platz vor dem Alten Stadthaus und der Rücksprung gegenüber dem Roten Rathaus – alles sehr schön gelöst. Ein bisschen manieriert finde ich allerdings die Spitzgiebel in der Parochialgasse, die es dort m.W. nie gegeben hat.


    Der 1. Platz von OS Arkitekter ist mir etwas zu unruhig mit den auf- und abspringenden Flachdächern und den vielen Klötzchen, die irgendwie beliebig verteilt wirken. Mein Hauptkritikpunkt wäre das Fehlen öffentlicher Plätze sowohl gegenüber dem Alten Stadthaus als auch auf dem Jüdenhof. Beides nur halboffene Hinterhöfe, die dem Ort nicht gerecht werden. Sonst m.E. völlig okay – kommt halt auf die Architektur an, was man draus macht. (Dieser Entwurf sieht als einziger auch vor, den DDR-Riegel in der Klosterstraße zu erhalten. Verstehe ich wegen der Kulturnutzung, wäre aber schade um den schönen Hof am Standort der Französischen Kirche.)


    Platz 1 von Albers war in meiner Vorschau-Bewertung auf einem der vorderen Plätze: Platz vor dem Stadthaus, Jüdenhof, Kleinteiligkeit – alles gut gelöst. Etwas irritierend finde ich die Asymmetrie gegenüber dem Roten Rathaus, dafür gefallen mir die Arkaden in der Grunerstraße. Auch die Kolonnaden (?) vor der Ruine kann ich mir gut vorstellen. Bisschen mehr Schrägdach-Einsatz hätte es noch geben dürfen – trotzdem für mich klar die Nummer 1 unter den beiden Nummern 1.


    Platz 3 von Superwien finde ich ziemlich nichtssagend. Schließe mich Bonteburg an: Die haben das Konzept ins Nirwana abstrahiert – sehe dort weder interessante Kubaturen noch attraktive Plätze.

  • ^ Um den »Theaterdiscounter« DDR-Riegel in der Klosterstraße dürfte es ohnehin noch Streit geben, da dieses Gründstück in privater Hand ist, die angrenzenden Flächen aber der BImA und der Stadt Berlin (soll von degewo bebaut werden) gehören. In der Ausschreibung wurde dies auch recht offensiv erwähnt: »Die dritte Grudstückseigentümerin plant, das Bestandsgebäude auch weiterhin überwiegend gewerblich zu nutzen. Dem entgegenstehen die Festsetzungen des rechtsgültigen B-Plans 1-14«. (S.40/41)


    © Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

  • Ein erstaunlich positives Ergebnis, das war nach der Lüscher-Misere der letzten Jahren nicht unbedingt zu erwarten. Nur Superwien und Octagon fallen negativ aus dem Rahmen. Die können die gleiche Entwürfe noch an anderen Orte einreichen ohne dass es groß auffällt.

  • Mit Entwurf 1024 Bernd Albers als 1. Preis kann ich sehr gut leben. Die gesunde Mischung machts hier. Nicht zu wenig Masse und Kleinteiligkeit, aber auch nicht zu viel. Innenhöf und innenliegende Stadtplätze im nördlich vom Stadthaus gelegenen großen Block sowie gute Sichtbeziehungen zum Stadthaus gefallen mir gut. Der Entwurf scheint mir aus einem Guss zu sein.


    OS 1030 dagegen finde ich grauenhaft. Der Entwurf wirkt völlig unruhig und die wild in der Gegend verstreuten Monolite sind völlig missraten und deplatziert. Die Sichtbeziehungen zum Stadthaus sind auch fragwürdig, auch wenn ich dies prinzipiell nicht als ein Muss ansehe. Aber irgendwie hat es ja Charme, das Stadthaus auch vom Rand des Nikolaiviertels durch den westlich vom Stadthaus gelegenen Blocks je nach Standort sehen zu können. Das fehlt dem OS-Entwurf. Keine Ahnung, wieso es dieser Entwurf mit auf den 1. Platz geschafft hat.


    Bei 1029 gefällt mir der neue Stadtplatz vor dem Stadthaus ausgesprochen gut. Das könnte ein richtiges Highlight werden. Auch die dem Straßenverlauf folgende Häuserfront am Molkenmarkt gefällt mir. Die Gebäude der anderen Entwürfe stehen an der Stelle irgendwie davon losgelöst, was merkwürdig veränderte Gehwegbreiten zur Folge hat. Vermutlich sieht das aber nur aus der Vogelperspektive aus. Als Passant fällt das wohl nicht sonderlich auf. Wie Entwurf 1024 gibt es einen großen innenliegenden Stadtplatz im nördlich des Stadthauses gelegenen Blocks, was mir sehr gut gefällt.


    1028 ist völlig nichtssagend und beliebig und wie bei 1030 frage ich mich, wie es dieser Entwurf so weit schaffen konnte.


    Insgesamt wäre 1029 mein Favorit.

  • Meiner Meinung nach hat das Preisgericht eine kluge Wahl getroffen.

    Ich freue mich besonders über den Albers-Entwurf. Da finden sich viele schöne Details. Dem Stadthaus wird durch die Gestaltung und Lage des gegenüberliegenden Platzes/Hofes Respekt gezollt ohne ihm zuviel Pathos einzuräumen. Da werden sich in geschützter Lage schöne Sichtbeziehungen (auch zum Nikolai-Viertel) ergeben.

    Die Verortung der schmalen Parzellen in die ruhigeren und intimeren Ecken halte ich für gelungen und realistisch und schafft eine feine Differenzierung zu den größeren Parzellen.

    Auf die Rekonstruktion des Jüdenhofes hoffe ich. Weniger aus ästhetischen Gründen. Auch wenn man Geschichte nicht bauen kann - ein Erinnerungsort könnte es auf jeden Fall werden. Und es könnte dem ganzen Viertel eine Identität geben.


    Mein Problem mit Albers wird sichtbar, wenn man sich das Modell ohne die sichtbaren kleinen Fugen zwischen den

    Parzellen vorstellt. Dann bleibt zwar eine gute städtebauliche Figur. Aber die Gefahr sehe ich bei der Realisierung der Fassaden. Da kann das ganze Viertel schnell zu einem gleichförmigen Einerlei verkommen.

    Und da kommt für mich der Vorzug des zweiten Gewinners in Spiel. Die Individualisierung jeder Parzelle zerreist zwar etwas die städtebauliche Klarheit. Aber eine lebendiges Stück Stadt kann ich mir nicht ohne diese Individualisierung vorstellen. Ich weiß zwar nicht, wie man das in einen zu realisierenden Plan gießen kann - eine Vorgabe, wie jedes Haus sich von seinem Nachbarn zu unterscheiden hat macht ja keinen Sinn - aber diesen Aspekt vermischt mit Albers wäre für mich der richtige Weg.

  • Auf die Rekonstruktion des Jüdenhofes hoffe ich. Weniger aus ästhetischen Gründen. Auch wenn man Geschichte nicht bauen kann - ein Erinnerungsort könnte es auf jeden Fall werden. Und es könnte dem ganzen Viertel eine Identität geben.

    Bleibt nur die Frage wann die kommen soll wo ja aktuell der Theaterdiscount kernsaniert wird (siehe Beitrag 884 ff).


    Hierzu ein paar Visus die wir hier bisher noch nicht hatten:


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    (C) BASD – Gerhard Schlotter und Claudia Kruschel-Bücker Architekten GbR

  • ^ Dem Jüdenhof steht der ja eigentlich nicht im Weg (der befand sich laut der verlinkten Karten doch eher auf Höhe des westlich davon gelegenen Parkplatzes), eher schon dem Erinnerungshof an die französische Kirche (die vor dem Krieg ja bereits als Theater genutzt wurde). Insgesamt wäre es m.E. sowieso besser für die Entwicklung des Viertels, wenn es nicht innerhalb kurzer Zeit, sondern nach und nach bebaut wird, da dürfte der TD die nächsten 10-20 Jahre eh erstmal nicht stören. Eventuell ergibt sich dann ja die Möglichkeit für eine Anschlussbebauung, die auch weiterhin für Theaterzwecke genutzt werden kann.

  • Ich freue mich sehr über den Gewinner! Die Kleinteiligkeit sieht schon mal sehr vielversprechend aus, auch die detaillierteren Erklärungen gefallen mir. Ich hoffe sehr für Berlin, das hier ein Stück Stadtreparatur entsteht der das Zentrum aufwertet und zum Verweilen einlädt. Ich glaube fest daran, dass der Alexanderplatz und Umgebung das Zeug dazu hat wieder DAS Stadtzentrum Berlins zu werden - zumindest aus touristischer/auswärtiger Sicht.

  • Vielen Dank fürs Posten der Wettbewerbsergebnisse.

    Schade, dass es Mäckler nicht auf die 1 geschafft hat. Ich finde den Ansatz den Molkenmarkt mitzugestalten total wichtig. Wenn der Verkehr dort in der Kurve erstmal ausgebremst wird und man es dann schaffen würde, dort eine Platz mit Straßenbahnhaltestelle anzulegen, würde das der Verbindung ins Nikolaiviertel sehr helfen. Ansonsten kann ich mir bezüglich der Bebauung die beiden 1. und eben den 2. Platz sehr gut vorstellen.

  • Der erstplatzierte Entwurf hat meiner Meinung nach zurecht gewonnen. Es ist der einzige Entwurf der wenigstens ansatzweise einen Platz vor dem Alten Stadthaus andeutet und wenigstens eine Sichtachse zu dessen Mittelrisalit und Turm offen lässt, sodass dieses schöne Gebäude zumindest nicht vollständig hinter Neubaublöcken verschwindet. Das ist meiner Meinung nach der Schwachpunkt der gesamten Planung seit Beginn des Planungsprozesses: Dass das Alte Stadthaus, als eines der wenigen erhaltenen historischen Gebäude in dem Areal, das einzige Gebäude, das in dem Areal als charakteristisches Landmark angesehen werden kann, hinter diesem Neubaublock versteckt werden soll. Meiner Meinung nach sollte auf eine Bebauung dieses gesamten Blockes verzichtet werden, um vor dem Alten Stadthaus einen seinen Proportionen angemessenen Vorplatz zu bilden. Schade, dass die freie Sicht auf dieses schöne Gebäude zukünftig von Neubauten verstellt sein wird.

    Einmal editiert, zuletzt von mescha () aus folgendem Grund: Edit: hatte das Alte mit dem Neuen Stadthaus verwechselt, gemeint war das Alte Stadthaus, deshalb korrigiert

  • Schade, dass die freie Sicht auf dieses schöne Gebäude zukünftig von Neubauten verstellt sein wird.

    Dieses Argument verkennt immer wieder, dass solche Gebäude für eine dichte Blockstruktur entworfen und gebaut wurden, d.h. eine Freistellung ist städtebaulich und architektonisch nie vorgesehen gewesen und wird der Funktion auch nicht gerecht. Solche Gebäude entfalten ihre Wirkung als Solitär innerhalb der dichten Blockstruktur eines gemischten Gebietes dadurch umso stärker. Dafür braucht es allerdings vielfältige Fassadengestaltung und sichtbare Mischnutzung im direkten Umfeld solcher Gebäude und einen Stadtgrundriss, der beim plötzlichen Erblicken dieses Gebäudes einen Überraschungseffekt auslöst (siehe dieses Bild; Herkunft). Im Kontext von ganze Blöcke einnehmenden gestaltungsarmen Klötzen oder hervorstechenden Solitären geht diese Wirkung jedoch verloren. Zudem ist eine Freistellung durch große Plätze im Kernbereich von Innenstädten aus anderen Gründen nicht sinnvoll (fehlende Verschattung und Aufheizung der großen Platzfläche, notwendige Platzfassung durch passende hochwertige Architektur, Verschwendung von bebaubarer Fläche mit allen Folgen, etc.).

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    Das ist richtig. Ludwig Hoffmann hatte sich bei seinem Entwurf stark an die italienischen Stadtpaläste der Renaissance orientiert die sich auch in gewachsenen Stadtstrukturen integrieren mussten. Die Repräsentativität allein durch die Ausschmückung im Inneren und dem weitaus sichtbaren Turm verlangt keinen weitläufigen Platz.

    Nichtsdestotrotz kann ich dem Vorschlag Mäcklers einiges positives abgewinnen. Im Gegensatz zu den beiden Erstplatzierten schließt er einerseits den Block am Molkenmarkt und andererseits bildet er vorm Stadthaus einen kleinen Platz aus. Diese Minisichtachse zwischen Molkenmarkt und Stadthaus halte ich mittlerweile für überbewertet und überflüssig.