weiß man schon mehr darüber? welche Architekten zw, involviert sind etc?
Molkenmarkt, Klosterviertel - Neuplanung
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Ich steuere auch noch ein Foto bei, das ich gemacht habe um die Entwicklung des Gebiets später nachvollziehen zu können.
Standort ist die Parochialstraße, linkerhand das Stadthaus, Blick Richtung Nikolaikirche und -Viertel. Hinter den Smarts ist der Bauzuan zu erkennen, den ElleDeBe von der anderen Seite aufgenommen hat.
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Durch die Bauarbeiten am Molkenmarkt ist der Mühlendamm teilweise gesperrt und es wird vorübergehend möglich, das Nikolaiviertel aus einem Standpunkt (auf einer der Fahrspuren) zu betrachten, der sonst kaum stress- oder gefahrlos eingenommen werden kann. Das ist schade, denn gerade von hier erscheint das Nikolaiviertel besonders anziehend.
Bild von heute & von mir & gemeinfrei.
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Absolut! Ich denke die besonders attraktive Perspektive liegt an der leichten Krümmung der Strasse, die noch aus der mittelalterlichen Planung der Altstadt herrührt. Auch hier wird man darauf achten müssen dass nach Umbau der Grunerstrasse die Überquerung für Fussgänger besonders gut gelingt... -
^Die Grunerstraße ist ganz woanders, auf der anderen Seite des Molkenmarktes. Hier wird ja die Einmündung der Poststraße in den Mühlendamm dargestellt.
In diesem Bereich soll es eine Straßenbahn in Mittellage mit Haltestelle geben.
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Ach Konstantin
"So ist es hier immer des Tags, wenn der Verkehr die breite Schneise in beide Richtungen entlang tobt, die, mitten durch das Herz der Stadt geschlagen, kaum jemand richtig zu benennen weiß, ändert sie doch nahezu an jeder großen Kreuzung ihren Namen. Grunerstraße, Mühlendamm, Gertraudenstraße. Und dann die Leipziger, wie der Berliner sie der Einfachheit halber nennt, gut zu erkennen an ihren Wohnhochhäusern, die sie zu beiden Seiten einrahmen."
aus:
https://anderes-berlin.de/die-spittelkolonnaden-einfuehrung/(lesenswert)
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^^
Ich entschuldige mich für die unpräzise Ausdrucksweise und schließe mich Tomov an. -
"Alte Münze"
Zuletzt im Nov. 2018Gemäß PM vom 22.10.2019 wurden die Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens und das Nutzungskonzept für die Alte Münze vorgestellt; jetzt könnten die Bauplanungen beginnen und das Raum- und Funktionsprogramm erarbeitet werden - für eine Eröffnung im Jahr 2026. Ziel sei es, die Alte Münze zu einem Ort zu entwickeln, der mit Kunst und Kultur ausstrahlt und einen Musikschwerpunkt haben soll.
Projektseite, u.a. mit vielen PDFs per "Download": https://www.berlin.de/alte-muenze/
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Einige Bilder vom Klosterviertel/Molkenmarkt, das gerade das Maximum an Heterogenität durchlebt: Auf der einen Seite ist viel renoviert, komplettiert und stellenweise lauschig; auf der anderen Seite ist es, durch die Umwälzungen aufgrund Arbeiten an der Grunerstraße, der Baumfällungen etc. kahl und verwahrlost.
Hier der lauschige(re) Teil.
Die Littenstraße ist, nach langen Arbeiten, weitgehend hergestellt:
An der Grunerstraße müssen gerade Bäume gefällt worden sein (vorher sah es so aus). Dadurch wird der Blick auf dieses DDR-Gebäude frei, von dem ich aufgrund des vernachlässigten Zustands vermute, dass es abgerissen werden wird (weiß jemand mehr?):
Abschließend noch ein Blick auf die Ausgrabungen vor dem Alten Stadthaus:
Alle Bilder von heute & von mir.
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^sehr gute Fotos! Besonders das zweite von dem DDR-Bau ist eindrucksvoll. Das Gebäude mit dem Parkplatz davor passt in ein Industriegebiet, aber nicht in eine ehemalige Altstadt.
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Die Altstadt ist ja auch über 80 Jahre her, hat sich viel verändert.
Aber im ernst, diese Stadtreparatur an diesem unwirklichen Ort ist überfällig und sinnvoll. Nun sollte hier aber nicht nur Klein-klein hin, sondern schon etwas am Bedarf wachsen. Ein Stück funktionale Stadt wäre wünschenswert, Kiez der kurzen Wege gepaart mit moderner, aber ansprechender Architektur: Blockrandbebauung.
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Nach über drei Monaten ein kleines Update. Der zukünftige Straßenverlauf beginnt langsam Konturen anzunehmen. Diesen Blick wird man zukünftig haben, wenn man in südwestliche Richtung fährt. Man fährt dann direkt auf die Nikolaikirche zu:
Nach Nordosten wird man hingegen auf das Haus des Lehrers, v.a. aber auf das Monarch zufahren, – vermutlich keine ganz uncoole Perspektive.
Alle Bilder von mir & von heute & gemeinfrei.
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Ab dem 13. Juni kann man sich mit Ideen und Anregungen an den Planungen zum Molkenmarkt online beteiligen. Die Senatsverwaltung für Bauen und Wohnen hat eine neue(?) Webseite zur Entwicklung und Geschichte des Molkenmarktes eingerichtet mit Fotos, Videos, Historischen Bildern und Luftaufnahmen. Außerdem gibt es ein paar sehenswerte 360 Grad Aufnahmen, die auch Interessenten außerhalb Berlin einen guten Überblick über das Arreal und das Baugeschehen dort geben..
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Die Neubebauung des Molkenmarkts wird sich an der Aufenthaltsqualität des Nikolaiviertels messen lassen müssen. Ohne einzelne Leitbauten, die dem Stadtquartier die nötige Identität geben, kann das allerdings nicht gelingen.
Ich hatte dazu mal ein grobes Konzept erstellt:
Bild: SenStadtWohn, amtliches Werk, gemeinfrei; Bearbeitung: ich
Großer Jüdenhof zwischen Altem Stadthaus und Rotem Rathaus:
Quelle: Bundesarchiv, B 145 Bild-P063067 / CC-BY-SA 3.0
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Die archäologischen Grabungen auf der Südseite des Rathauses (zuletzt #809 und #813 ) haben mittlerweile recht intaktes Mauerwerk zutage gefördert. Wenn das die Grundmauern der Kelleranlagen der Häuser sind, die vor dem Zweiten Weltkrieg hier standen, dann standen sie ganz schön nahe gegenüber dem Roten Rathaus, was aus der Karte nicht so anschaulich rüberkommt.
Bild von heute & gemeinfrei & von mir.
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Vielleicht sind es ja sogar Gebäude, die 1910 schon längst versunken und vergessen waren - was es nochmal interessanter machen würde.
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Eine Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen kündigt ein neues "digitales Pop-Up" an, das am 13.06. beginnt und am 24.07. endet:
Zitat von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen09.06.20, Pressemitteilung
Durch den Umbau der Grunerstraße gewinnt Berlin ein Stück seiner historischen Mitte zurück, zugleich wird am Molkenmarkt ein urbanes Arbeits- und Wohnquartier entwickelt.
Expert*innen und Bürger*innen führen dafür in den nächsten zwei Jahren gemeinsam ein städtebauliches Qualifizierungsverfahren durch. Dieser Prozess dient der Weiterentwicklung der bestehenden Planungen und der Vorbereitung freiraumplanerischer und architektonischer Wettbewerbe.
Im letzten Jahr fanden bereits zwei Pop-Up-Formate zur Quartiersentwicklung am Molkenmarkt statt. An Marktständen kamen interessierte Bürger*innen mit Expert*innen zu unterschiedlichen Themen ins Gespräch. In der Zwischenzeit hat sich vor Ort viel getan. Neben intensiven archäologischen Grabungen hat auch die Verlegung der Grunerstraße begonnen. Trotz der aktuellen pandemiebedingten Herausforderungen werden die Arbeiten am Molkenmarkt weitergeführt und auch die Bürger*innen sollen weiter an der Planung beteiligt werden.
Die nächste Möglichkeit dafür gibt es ab dem 13. Juni im Rahmen eines Online-Pop-Ups. Bürger*innen können sich ab diesem Tag über den neuesten Stand der Arbeiten informieren und ihre Fragen an Expert*innen richten. Dafür stehen online verschiedene interaktive Formate auf der neuen Projektseite www.molkenmarkt.berlin bereit. Interessierte können in virtuellen Rundgängen den Molkenmarkt erkunden, Informationsvideos ansehen und mit Expert*innen ins Gespräch kommen. Auch eine Beteiligung in Echtzeit an digitalen Pinnwänden ist möglich.
Wer lieber Off- statt Online arbeitet, kann sich ausgewähltes Informationsmaterial vom virtuellen Vorortbüro auch per Post zuschicken lassen. Einfach per Mail an post@stadtwerkstatt.berlin oder telefonisch unter +49 (0) 30 54 907 708 anfordern. Am 24. Juli endet das digitale Beteiligungsformat mit einem Abschlussgespräch, in dem offene Fragen geklärt werden können.
Bereits vor dem Start der Beteiligung bietet die neue Website zum Molkenmarkt viele Informationen und spannende Einblicke. Zu sehen sind u.a. historische und aktuelle Aufnahmen des Molkenmarkts, ein Überblick zu städtebaulichen und verkehrlichen Planungen sowie Hintergrundinformation zu den archäologischen Ausgrabungen. Im 360°-Panorama kann das Gebiet interaktiv erkundet werden.https://www.stadtentwicklung.b…h_2006/nachricht6894.html
Zur Beteiligungsseite hier entlang: https://molkenmarkt.berlin.de/beteiligung/
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Update Umbau Molkenmarkt, Bilder vom 03.09.2020, alle von mir fotografiert
Erste Leitungsarbeiten scheinen vorm Roten Rathaus abgeschlossen zu sein, insbesondere die (Ab-)Wasserversorgung...
An der Kreuzung wirkt es so, als würde die neu angelegte Straße tiefer liegen als die bisherige...
Richtung Marx-Engels-Forum geht es wohl bald los mit Pflasterarbeiten?
Deutlich weiter ist man gen Mühlendammbrücke
Erste Buchten für spätere Parkplätze
Der Ort an dem später die Straßenbahn hält. Deutlich ist die spätere Insel der Haltestelle zu erkennen...
Gehwegwiederherstellung inklusive Bushaltestelle am Ephraim-Palais
d.