Straßenbau & Nahverkehr

  • Auf dem Rendering sieht das neue Gebäude recht ansprechend aus, besonders wenn man bedenckt, dass es sich dabei um einen Bahnhof handelt.

  • Weitere Visualisierung

    Und noch eine Visualisierung des neuen Hörder Bahnhofs, diesmal geht der Blick in Richtung Westen. Auffällig: Der so genannte "Wolkenbügel". In ihm werden zukünftig Büroflächen untergebracht.



    Quelle: DRP Baukunst Dortmund / Stadt-Anzeiger

  • Das sieht alles sehr vielversprechend aus. :daumen:


    Und ich muss zugeben, dass ich mich wirklich für Hörde freue, dass es nun endlich losgeht.


    Ich persönlich würde aber noch mehr Informationen zur eigentlichen Bahnstation erfahren wollen. Bisher kennen wir ja nur die Fakten, was gemacht werden soll/wird. Aber wie genau man sich das bei der Bahn vorstellt, bleibt offen. Ich denke da an eine Visualisierung des Bahnkörpers oder so. Werden neue Bahnsteigdächter gebaut oder die alten modernisiert (wird nicht ganz klar), wo führt der neue? Personentunnel her? Bleibt dieser an der alten Stelle? Wo genau kommen die Aufzüge hin (so in etwa könnte man sich das ja vorstellen).


    Man könnte ja einfach warten und sich überraschen lassen, aber ich als Bahnfreund warte da schon etwas länger drauf.


    Gruß

  • Hörder Bahnhof Bahnsteige und drumherum

    Hallo in die Runde,


    mir stehen Pläne des Architekturbüros vom Juni 2009 zur Verfugung. Ob diese mittlerweile auf Grund neuerer Fakten verändert wurden, ist mir momentan nicht bekannt. Es sind exakte Ausführungspläne, die alles beinhalten, worauf hier die Frage ging. Ins Detail: Die zwei Bahnsteige werden angehoben, je 170 m lang. Die recht neue Möblierung inklusive der Windschutze werden nach Abbau wieder verwendet. Als Bahnsteigdächer sind Typ 1 Zwiesel ausgewiesen. Ob die identisch mit den bisherigen sind, weiß ich nicht. Die Anhebung der Bahnsteige erfordert neue Treppenaufgänge an alter Position, d.h. vom Bahnhofszugang aus gesehen gilt das für die linke Seite. Die Treppen der rechten Seite fallen weg und dort werden die Aufzüge realisiert. Die Haupttreppe zum Fußgängertinnel soll nach mir bekanntem Plan verschmälert werden um auf der rechten Seite einem Aufzug Platz vom Tunnel auf Straßenniveau zu machen. Die Haupttreppe soll nach Plan ansonsten nicht verändert werden. Dagegen hab ich vor einem Jahr Einspruch erhoben, weil die Höhe unter der Gleisbettwanne zu niedrig. Die Verschiebung der Treppe um mindestens 30 cm hin zum Bahnhofsausgang ist zwingend erforderlich, um Fahrgäste mit Körpergröße über 180 cm nicht zu gefährden-


    fokuni

  • Hörder Bahnhof: Personentunnel ( Dorian + fokuni)

    Willkommen im DAF! Hast du eventuell weitere Infos zum Personentunnel? Ich meine im Hinterkopf zu haben, dass dieser bis zur Schildstraße verlängert werden soll/sollte?!

  • Danke für die Infos.


    Also wird quasi nur das Empfangsgebäude abgerissen (wenn es nun auch wirklich dabei bleibt - wir werden es ja bald sehen), während der eigentliche Tunnel erhalten bleibt und nur verändert wird.


    Bahnsteigdächer Typ Zwiesel... da habe ich nur das hier gefunden:


    Sehr erfolgreich sind wir mit unserer Eigenentwicklung – dem Bahnsteigdachsystem „Zwiesel“.


    Bild: http://www.doering-stahlbau.de/foto/fotos/siegbg.jpg


    Demnach wird der eigentliche Bahnhof nicht direkt mit der Brücke verbunden sein. Aber vielleicht wird man von der Empfangshalle direkt durch das neue "Einkaufscenter" gehen können (so eine Art Passage) um dann einen Aufzug zur Brücke erreichen zu können.


    Gruß

  • Hörder Bahnhofstunnel

    die Pläne weisen keine Verbindung zur Schildstraße aus. Der derzeitige Behelfsbahnsteig führt über eine Treppe dorthin, wird aber wohl keine Dauerlösung. Mein Augenmerk gilt im Besonderen allgemeiner Barrierefreiheit. Hierfür bin ich behindertenpolitisch in dieser Stadt aktiv. Und da wäre die Treppenlösung kontraproduktiv.
    In früheren Planungen sollte der Bahnhofsumbau nur auf einen Mittelbahnsteig hinauslaufen. Dafür ist die Zugfrequenz aber zu hoch. Zwei Bahnsteige von der Brücke aus mit Aufzügen zu versehen, hätte dennoch einen zusätzlichen barrierefreien Zugang vom Hauptgebäude aus nötig gemacht. Eine Rampenlösung wie in Marten kam aus Platzgründen nicht in Frage.
    Ob es eine Passage innerhalb des neuen Gebäudes zu einem Fahrstuhl gibt, bleibt eine spannende Frage. Ich befürchte - man begnügt sich mit dem vorhandenen Fahrstuhl, der von der Brücke hinunter zur U-Bahn führt.
    Wenn ich Näheres weiß, melde ich mich.
    fokuni

  • Hörde Bahnhof: Umfeld + Fazit

    Bliebe noch zu sagen, dass auch im direkten Umfeld Maßnahmen in Planung sind: So soll der Bahnhofsvorplatz umgestaltet und die Straßenführung der "Hörder Bahnhofsstraße" verändert werden. - Bekanntlich plant die Bezirksverwaltung einen großen Kreisverkehr im Dreieck Hörder Bahnhofstraße, Aldinghofer Straße und Hermannstraße, siehe hier. - Außerdem: Diese Visualisierung lässt den Schluss zu, dass auch der Flachbau, westlich der Empfangshalle, abgerissen wird. Fazit: Der neue Bahnhof überzeugt nach Veröffentlichung des ersten Entwurfs nur bedingt. Der grelle Orangeton geht schon mal gar nicht, fraglich auch die übrige Fassade. Sollte sie aus einem hellen Naturstein bestehen habe ich keinerlei Einwände, anders verhält es sich, wenn z.B. 08/15 Eternit verbaut wird. Gefallen finde ich hingegen am lang gestreckten Baukörper. Im Zusammenspiel mit der übrigen Baubauung (z.B. das Harpen-Geschäftshaus und die Bezirksverwaltungsstelle) erhält die Hörder Bahnhofsstraße einen innerstädtischen Charakter. Ebenfalls positiv zu werten sind der integrierte U-Bahnzugang und der "Wolkenbügel". Wobei man beim Letzteren noch abwarten sollte, ob er wirklich so umgesetzt wird.

  • Der laufende Verkehr aus bzw. nach Schwerte bzw. Winterberg wird nun am Gleis 5 abgewickelt:



    Der Ausgang erfolgt über die Schildstr. - Bahnreisende müssen also vorerst einen Umweg (bis zum eigentlichen Hörder Bahnhof) in Kauf nehmen.




    Die Gleise 3 und 4 sind gesperrt, ebefalls der Zugang zum Bahnsteig.



    Ankunft der RB aus Schwerte.



    Gruß
    Dorian

  • ...mal in den alten Fußgängertunnel geschaut:


    Der hintere Bereich zu den Gleisen 3 und 4 ist gesperrt.




    Gruß
    Dorian

  • H-Bahn-Erweiterung

    Radio 91,2 berichtet heute wieder über die Erweiterung der H-Bahn, siehe hier. Und so langsam aber sicher wird es immer konkreter: Die Linie 2 soll an der Haltestelle Campus Süd (sogar) dreigleisig erweitert werden. Nach dem Umbau sollen dadurch zwei Waggons gleichzeitig auf einer Strecke fahren können. Das führt (logischerweise) zu einer Verdoppelung der Beförderungskapazität, siehe auch hier. Ein endgültiger Baubeginn stehe noch nicht fest, zuletzt hieß es aber Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres, siehe hier.

  • Hörder Bahnhof/ Fußgängertunnel

    Insgesamt will die Stadt Fünf Mio. Euro in den Umbau des Hörder Zentrums investieren. Dazu gehört auch die verlängerung des Fußgängertunnels für eine Mio. zum Schildplatz, der mit einer Treppe und einer Rampe behindertenfreundlich gestaltet werden. Außerdem wird nach Fertigstellung des verlängerten Fußgängertunnels ein alter maroder Fußgängertunnel am Piepenstockplatz dafür geschlossen werden.


    siehe auch hier: http://www.ruhrnachrichten.de/…m-im-Fokus;art2575,904818

  • Hörder Bahnhof/ Fußgängertunnel

    Hallo,


    der Hinweis zur Öffnung des Tunnels zur Schildstraße hin dürfte sich auf überholte Vorstellungen beziehen. Jedenfalls ergab meine Recherche, dass ein solcher Ausbau aktuell nicht geplant ist und damit also auch nicht zur Ausführung kommt.
    Der Ausbau wäre sicher wünschenswert, bleibt aber ein Traum.


    Beste Grüße

  • Die Untertunnelung der B1 an der Marsbruchstraße scheint voll im Plan zu liegen und kann vlt schon im nächsten Jahr beginnen.

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  • Ausfädelung Marsbruchstraße / Untertunnelung B1 ( tino27)

    Scheint in der Tat konkret zu werden. Neu ist mir allerdings die Bausumme von 34 Mio. €, so waren Anfang 2009 noch 16,4 Mio. € im Gespräch, siehe hier. Positiv anzumerken ist zudem die Neugestaltung der Marsbruchstraße auf einen Kilometer Länge. Weniger schön: Der nicht mit umgesetzte Anschluss der Marsbruchstraße an das alte Kasernen bzw. Klinikgelände östlich der Stadtkrone-Ost. - Anmerkung: Die Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft hat das Areal (Gesamtgröße 84.634 m²) bereits in 2009 erworben. Auf der Erweiterungsfläche sind im Jahre X Büro- und Dienstleistungsgebäude geplant. -

  • Ausfädelung Marsbruchstraße / Untertunnelung B1

    Folgend, noch eine Grafik, die die Ausmaße des Projekts schön wieder gibt. Bliebe noch zu sagen, dass der 266 Meter lange Tunnel der U47 der einzige Lichtblick in Sachen B1-Entlastung auf Dortmunder Stadtgebiet sein wird, zumindest auf absehbarer Zeit, wobei absehbar bei drei Jahren Bauzeit auch relativ ist.


  • Die Bausumme ist in der Tat ziemlich hoch - im Grunde so viel, wie in etwa die komplette Schnettkerbrücke kostet. Um so mehr sollte dies verdeutlichen, welche Bedeutung man der B1 in höheren Stellen zumisst.


    Es ist ja aber hinlänglich bekannt, dass Tunnel oft um ein vielfaches teurer sind, als Brücken.
    Außerdem gibt es kaum Möglichkeiten, den Verkehr umzulegen. Die Anforderungen an die Ingenieurleistungen sind dabei wieder mal extrem hoch und äußerst interessant, wie auch vielfältig.


    Es wird im Artikel schon erwähnt, dass die Fahrtrichtung Unna ein Stück nach Süden verlegt wird. Entweder fügt man vorher einen neuen Abbiegestreifen an und nutzt dann den jetzigen Abbiegestreifen nach Aplerbeck als Fahrspur oder der Abbiegestreifen fällt komplett weg.


    Außerdem muss man wahrscheinlich so gut wie alles von der Südseite aus bearbeiten. Ein ziemlich hoher Aufwand, für so ein relativ kleines Bauwerk. Außerdem muss man noch die Gleise auf dem Mittelstreifen verlegen, da der Tunnel mit Sicherheit gerade an die jetzigen Gleise anschließen soll.


    Beide Richtungen kommen von oder gehen auf zwei Spuren. Wenn man auf der Fahrtrichtung Bochum links einen Streifen angeheftet hätte, dann hätte man die Straße weiter vorn, da wo jetzt die Fahrtrichtung Unna sich kurz nach Stadtkrone Ost auf 2 Spuren verengt, auf die andere Seite führen können. Eine Ampel gibt es jetzt auch schon, das würde also nichts ändern. Aus Unna kommt die B1 auch von 2 Spuren und man müsste diese nur verengen und schon vorher verlangsamen, so wie es schon mal war. Man auch die Tanke offen lassen können. Die Gleise müsste man ebenfalls verlegen, aber am besten auf ein Gleis. Wäre aber sicher auch kein Problem, da es weiter hinten sowieso 1-spurig wird.


    Der Vorteil daran wäre, dass man viel Platz gehabt hätte und den Tunnel in offener Bauweise hätte erstellen können. Das hätte vlt anfangs viel Aufwand für die Verkehrsverlegung gekostet, aber später enorm Kosten gespart. Denk ich mal. :D

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  • ÖPNV-Jahresförderprogramm 2010

    Hab' ein PDF über das Jahresförderprogramm des VRR gefunden. So werden u.a. folgende Projekte nochmals bestätigt: Die Ausfädelung Marsbruchstraße (lfd. Nr. 5, siehe auch die vorherigen Beiträge), die Kosten sind aber bekanntlich auf 34 Mio. € angestiegen. - Mich würde schon interessieren wie es zu dieser "Kostenexplosion" (ca. 105 Prozent) kam. - Der Ausbau einer der H-Bahnlinien (lfd. Nr. 24), siehe auch hier, und der Umbau der Stadtbahn-Haltestelle Rombergpark (lfd. Nr. 79). Zudem ist die Rede von einem Neubau der 3-S-Zentrale Plus im Dortmunder Hbf (lfd. Nr. 47; Bausumme 2,5 Mio. €).

  • Gleisarbeiten U43

    Seit ein paar Wochen finden von Haltestelle Lippestraße bis Haltestelle Am Zehnthof verschiedene Gleisarbeiten statt. Zuletzt hat man die Gleise in 2 Kurven ausgetauscht.

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  • Hörder Bahnhof/ Fußgängertunnel

    Im Projektbogen zum Jahresförderprogramm 2011 der Städtebauförderung wird die Verlängerung des Fußgängertunnels nochmals bestätigt, siehe hier. Wortwörtlich heißt es: "Instandsetzung und Verlängerung des Fußgängertunnels am Bahnhof Hörde, Schließen des Tunnels am Piepenstockplatz." Kalkulierte Kosten: 1,237 Mio. €. - Damit dürfte feststehen, dass die Schildstraße einen direkten und wohl auch barrierefreien Zugang zum Bahnhof erhält. -