Bauprojekte im Lyoner Quartier (Bürostadt Niederrad)

  • Neubau Büro- und Konferenzgebäude für den VDMA, Lyoner Straße 16

    Die Realisierung des in #282 vorgestellten Projekts für den Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau hat begonnen.



    Den Rohbau erstellt das Mainzer Bauunternehmen Karrié. Die (bisher bekannten) weiteren Projektbeteiligten stehen auf der Bautafel:


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/4050_vdma_niederrad.jpg


    Wer sich wie ich über das "schmale Handtuch" des VDMA auf dem doch recht großen Areal gewundert hat - für ein mögliches weiteres Projekt verbleibt ein auskömmlich bemessenes Grundstück.



    Bilder: Schmittchen

  • Lyoner Straße 38 und 38 a / Ex-Steigenberger-Hochhaus

    Für das Projekt der GWH beginnt der Abbruch der einst von der Oyak Anker Bank genutzten Lyoner Straße 38 sowie der Lyoner Straße 38 a, letzte Nutzer waren hier die Hauptzollämter Frankfurt und Darmstadt.


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    Die Lyoner Straße 40, der frühere Sitz des Hotelkonzerns Steigenberger wird zum "Ruby Tower" genannten Wohnhochhaus umgebaut - die späte Nachmittagssonne gestern ließ das Rot intensiver wirken als zu anderen Zeiten:


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    Bilder: Schmittchen


    PS: Der neue Discountmarkt Goldsteinstraße 157 wird am 19. September eröffnen. Das Provisorium Lyoner Straße 13 wird dann wohl in zwei Wochen demontiert sein, so dass der Bau des neuen Deka-Sitzes beginnen kann.

  • Deka (Lyoner Str. 13)

    Die Eckdaten des Entwurfs für die Lyoner Straße 13 sind seit ein paar Wochen bekannt. Jetzt haben Lang & Cie auf einer (Projektseite) eine Visualisierung veröffentlicht, und die bestätigt die zuvor geäußerte Vermutung, entgegen den Möglichkeiten entstehe kein 90-Meter-Hochhaus. Stattdessen dieser kammartige Bau mit 5 Zinken und Guckrahmen - von vorne ein bisschen à la Westhafen Pier 1 in gerade und weiß:



    Bild: Holger Meyer Architekten / Lang & Cie (Frankfurt)


    Immerhin 10 Geschosse zähle ich. Gebaut werden soll für die Deka, und das Gebäude hört auf den Namen "EWS". Auf dem fast 14.000 qm großen Grundstück sollen gut 56.500 qm Bruttogeschossfläche sowie 420 Pkw-Stellplätze entstehen (sicher in einer 1-2-stöckigen Tiefgarage). Baubeginn sei November 2019, Fertigstellung 2021/2022. Seit mehreren Jahren sieht die Brache vor der Herriottstr. 1 saftig grün aus, zukünftig wird man durch die Lyoner Straße also gerade auf die Frontsicht des Neubaus zufahren:



    Bild: epizentrum (von 2013)

  • Der Entwurf weiß zu gefallen und sieht vor dem Herriot's - sowie sicher auch in Kombination mit dem Neubau des VDME - echt Klasse aus.


    Ich zähle 8 Etagen plus Technikgeschoss .. gut ... vielleicht sind es auch zwei Techniketagen :)

  • Eine weitere Ansicht des Neubaus Lyoner Straße 13 für die Deka, der bis 2022 fertig sein soll:



    Bild: Holger Meyer Architektur / Sichtvision Architekturgrafik / Lang & Cie.

  • Grundsätzlich finde ich den Entwurf für das Gebäude an sich recht ansprechend. An dieser Stelle und bei der derzeitigen Entwicklung des Lyoner Viertels erscheint mir dieses Projekt allerdings völlig aus der Zeit gefallen.


    Erstens stellt sich die Frage, ob - und da gab es hier im Forum ja schon Andeutungen - was derzeit aus dem von der DEKA genutzten Gebäude Prisma wird. Besonders nachhaltig erscheint mir die Entwicklung hinsichtlich der Lebensdauer mancher Gebäude nicht mehr.


    Zweitens finde ich das geplante Bürogebäude - auch wenn es optisch etwas aufgelockert ist - letztlich als Büroklotz und damit an dieser Stelle völlig unpassend und damit


    Drittens: aus der Liegenschaft hätte man deutlich mehr machen können. Z.B. ein 90-Meter-Turm am östlichen Ende des Areals (was wohl möglich war), eine Mischnutzung am westlichen Ende und dazwischen eine Art Stadtplatz.
    Eigentlich war die Idee doch, die ehemalige Bürostadt aufzuwerten und durch die Durchmischung mit Leben zu erfüllen. Dazu gehören meiner Meinung nach auch mehr als nur Wohnungen und Einkaufen. Mit diesem Projekt bekommt das Quartier kein echt neues Gesicht, sondern wird zu einer seltsamen Mischung aus anonymer Schlafstadt und Büro-Klotz-Standort.


    Abschließend sei bemerkt, dass auf der Grafik der Stromblock der Mainova elegant wegretuschiert wurde und ein netter Park zu sehen ist.

  • Wesentlich mehr Details der Nordseite sind auf einer HQ-Visualisierung zu sehen, klicken für 2370 x 1517 Pixel.


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/lyoner_str_13_deka_pic1.jpg


    Die Südseite hatten wir noch nicht:



    Schließlich das Foyer:



    Bilder: Holger Meyer Architektur / Sichtvision Architekturgrafik / Lang & Cie.


    Wie im Vorbeitrag angemerkt, ist der Bereich östlich des Baugrundstücks nicht unbebaut. Neben dem (m. W.) Telekom-Technikgebäude ist auf den Grundstücken Saonestraße 8-10 noch Wohnbebauung zu erwarten.

  • Bei dem BV für Deka geht es schlag auf schlag. Nachdem der prov. Lidl-Markt demontiert wurde ist hier seit Montag das Gelände eingezäunt. Kolb Erd- und Abbruch baut die Parkplatzbefestigung zurück. Demler hat ein Bohrgerät angeliefert.


  • Jetzt könnte es hier endlich interessant werden, denn zum 02. Dezember wird der Mercedes-Standort in der Hahnstraße 45, laut Aushängen in den Schaufenstern, aufgegeben und in die Niederlassung am Kaiserlei integriert. Ich bin gespannt ob es hier eine baldige und hoffentlich erfreuliche Entwicklung, vor allem in Sachen Höhe, geben wird. 60m sind ja laut aktuellem Bebauungsplan auch hier zugelassen.

  • Hahnstraße 54-60 (BPD für GWH), Hahnstraße 46-48 (Nassauische Heimstätte), Kanso, VDMA, Deka

    Gefühlt wird gerade das halbe Viertel umgegraben. Besonders viel los ist im Bereich Hahnstraße. Auf dem Areal Hahnstraße 54-60 baut BPD nach einem Entwurf von Wentz & Co. 120 Wohnungen für die GWH Wohnungsgesellschaft. Bis zum Richtfest wird es nicht mehr allzu lange dauern.


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    An der Hahnstraße 46-48 hat Antal das alte Rechenzentrum in Schutt gelegt. Das Bürohochhaus ist auch fast weg.


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    Nebenan, auf dem Grundstück Saonestraße 1, nimmt das Projekt "Kanso" Formen an.


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    Der Erweiterungsbau für den VDMA:


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    Schließlich zum Projekt der Deka; hier wird ein verblüffend hohes Tempo vorgelegt. Drei Fotos, von West nach Ost:


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    Acht Wochen nach Schließung der provisorischen Lidl-Filiale an dieser Stelle ist schon eine Baugrube mit Sauberkeitsschicht zu sehen ...


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    ... und sogar ein Kransockel steht bereits.


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    Bilder: Schmittchen

  • Hahnstraße 46-48


    Die letzten Bilder und Nachrichten betrafen den Abbruch (#313), jetzt steht die Baugenehmigung unmittelbar bevor, denn Mitte Dezember wurde die temporäre Grundwasserhaltung mit einer Abnahmemenge von 370.000 m² über 140 Tage genehmigt; ein untrügliches Zeichen. 20 Wochen also für Aushub der Baustelle und Betonierung der UG.

  • Viel Zeit war nicht, daher nur ein kleiner Querschnitt des aktuellen Baugeschehens. Neubau für die Deka-Bank:


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    Büro- und Konferenzgebäude für den VDMA an der Lyoner Straße, Stand Rohbauarbeiten sowie Musterfassade (als Thumb):


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    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/4253_lyonerquartier.jpg


    Künftige Europazentrale des japanischen Computerspielkonzerns Nintendo im Goldsteinquartier, Entwurf von KSP Jürgen Engel Architekten:


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    Ganz frisch die Nachricht vom Verkauf der Immobilie an den Talanx-Konzern. Die Fertigstellung ist im 3. Quartal 2020 geplant. Westseite:


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    Südlich des Nintendo-Bürogebäudes errichtet Max Bögl ein Parkhaus (links Grifols):


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    An der Goldsteinstraße, gegenüber vom AvD-Hauptsitz, lässt die Stadtentwässerung Frankfurt derzeit ein Labor- und Bürogebäude bauen (siehe #144).


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    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/4258_lyonerquartier.jpg

    Alle Bilder: Schmittchen

  • Kleiner Rundgang gestern durch das Lyoner Quartier, ehemals Bürostadt Niederrad, einer DER Bau-Spots derzeit in Frankfurt. Zwar erhalten die Projekte bei Weitem nicht so viel Aufmerksamkeit wie diejenigen in der Innenstadt, aber es ist echt beeindruckend, mit welcher Geschwindigkeit das ehemalige reine Büroviertel in ein Mischgebiet mit hohem Wohnanteil transformiert wird. Gefühlt werden in nur wenigen Jahren 2/3 der Gebäude neu oder zumindest erheblich umgebaut.


    Nachfolgend einige Beispiele und der aktuelle Stand.



    Deka Bank (Lyoner Straße 13)


    Nachdem das IBM-Gebäude schon lange abgerissen ist und die Zwischennutzung durch Lidl ebenfalls wieder verschwunden ist, hat die Deka-Bank mit ihrem Neubau in den letzten Wochen mächtig Gas gegeben. Das Gebäude liegt an prominenter Stelle in der Sichtachse der Nordeinfahrt, direkt vor dem "Herriots"


    1 von der Lyoner Straße aus: Bauschild, im Hintergrund das "Herriots"


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    2 Schwenk nach links: hier ist schon der 2. OG im Bau, während man weiter westlich noch in der Baugrube steckt. Insgesamt stehen 5 Kräne

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    3 Ansicht von der Herriotstraße:

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    Fotos von mir, aufgenommen gestern.


  • VDMA (ehem. AvD-Standort, Lyoner Straße 16)



    Direkt Gegenüber sieht es beim Erweiterungsbau für den VDMA-Campus mittlerweile so aus:


    1 mit Bauschild, Ansicht von der Lyoner:

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    2 seitliche Ansicht. Im 2. OG wird gerade betoniert:

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    Fotos von mir, aufgenommen gestern

  • Herriotstraße 5 bis 19


    Weiter gehts ein Stückchen nach Süden die Herriotstraße hinunter. HIer entstehen direkt neben dem Siemens-Palast-der-Republik mehrere große Wohngebäude. Das bisher auf dem Grundstück befindliche Bürogebäude bleibt stehen und wird integriert.


    Ich finde die Bebauung sehr eng und eintönig. Ich wollte hier nicht wohnen. Zum Glück sind die beiden Nachbargrundstücke im Norden und Süden recht offen und parkartig gestaltet, was etwas Luft verschafft. Sollten diese einmal dichter bebaut werden, wird es hier ziemlich duster...


    1 Ansicht von Norden:

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    2 nochmal in die oben zu sehende Lücke fotografiert: Rechts das Bestands-Bürogebäude, das wahrscheinlich nicht verändert wird; derzeit werden Mieter gesucht

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    3 Ansicht von Südwesten: Bestandsgebäude und Neubauten dahinter:

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    4 und Ansicht von Süden, von der Lyoner Straße, über das Siemens-Gelände hinweg:

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    alle Fotos von mir, gestern aufgenommen

  • Projekt "Mainwald" (Lyoner Straße 52, ehem. Woolworth-Zentrale)


    Ein ziemlicher Brocken, aber immerhin mit etwas aufgelockerter Fassade. An dieser Stelle stand vorher die m. E. erhaltenswürdige, aber deutlich in die Jahre gekommene ehemalige Woolworth-Zentrale. Das Bauschild zeigt die Ansicht von Süden (vom Stadtwald) aus, dort gibt es niedrigere Einzelgebäude. Auf der Nordseite, entlang der Lyoner Straße entsteht dagegen dieser große Riegel und weiter östlich (links davon) ein weiterer Bauabschnitt:


    1 Bauschild

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    2 Ansicht von der Lyoner Straße (Bauteil West)

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    3 großzügiger Eingang (rechts) und Durchgang zu den Hintergebäuden auf der Stadtwald-Seite (links):

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    4 rechts der westliche, im Rohbau bereits weitgehend fertiggestellte Bauabschnitt, links der östliche, der noch nicht so weit ist (aber Züblin gibt Gas)

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    5 Ansicht von der Lyoner Straße Richtung Westen: vorne links 2. Bauabschnitt, dahinter der 1. Im Hintergrund das Hochhaus ist der "Ruby Tower" (Lyoner Str. 38-40), eine Umnutzung von Büros in ein Wohngebäude. Die roten Bleche sind neu, ich finde sie etwas zu quietschig. Vorher war an dieser Stelle eine dunkle, fast schwarze Glasfassade:

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  • Lyoner Straße 54 bis 56


    Direkt nebenan: schon einige Zeit fertig, Mieter werden aber offenbar noch gesucht. Im Gegensatz zum Ruby-Tower gefällt mir hier die rote Putz-Fassade eigentlich ganz gut, sie bringt etwas Farbe ins Spiel, wirkt aber nicht so billig wie bei dem Turm. Die Lage direkt am (offenbar selten genutzten) Sportplatz ist eigentlich ganz nett.


    1 Ansicht von Nordwesten: im Vordergrund der 2. Bauabschnitt vom "Mainwald"


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    2 Details:

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    3 Andere Seite, von Nordosten: im Vordergrund links der Sportplatz, hinten links der Stadtwald (hier ein Pferdehof) und rechts daneben das Mainwald-Projekt:

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    4 Und nochmal die gesamte Ansicht entlang der Lyoner Straße Richtung Westen: im Vordergrund Haus-Nr. 54-56, dahinter die beiden Bauabschnitte vom Mainwald (Haus-Nr. 52) und im HIntergrund der Ruby-Tower (Haus-Nr. 38-40):

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  • Lyoner Caré


    Schräg gegenüber, auf der Nordseite der Lyoner Straße, entstand das Neubauprojekt Lyoner Caré. Es ist schon eine Weile fertig und weitgehend bezogen. Im EG gibt es eine Kita. Früher waren an dieser Stelle Kleingärten. Die Anlage besteht aus einem U-förmigen Riegel auf der Ostseite und 2 Punkt-Häusern auf der Westseite, sodass es sich zum benachbarten Siemens-Gelände öffnet.


    1 Ansicht der Westseite von Süden:

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    2 etwas näher ran und etwas anderer Blickwinkel:

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    3 Frontalansicht von der Lyoner Straße:

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    4 Ansicht Oststeite von Süden mit Durchgang zur Saonestraße:

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    5 Detail Ostseite (man beachte die unterschiedlichen Putzarten)

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  • Hahnstraße 54 bis 60


    Eines der bisher besten Wohnprojekte in Niederrad, trotz ungünstigem, lang gestreckten Grundstück. Es liegt zwischen Hahnstraße und Saonestraße, nur einen Steinwurf vom eben vorgestellten Lyoner Caré entfernt. Fenster und Fassade wirken sehr hochwertig, außerdem ist der Baukörper abwechslungsreich gestaltet. Auf dem ersten Bild (von der Rückseite) kommt das leider nicht so ganz rüber. Vorher befand sich hier ein alter Gewerbebetrieb mit vermieteten Hallen sowie ein paar alte Reihenhäuschen entlang der Hahnstraße.


    1 Ansicht der Südseite:

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    2 Detailansicht Fassade:

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    3 Ansicht Nordseite (Neubauprojekt rechts, links die Hahnstraße 52, in der die DB Engineering & Consulting untergebracht ist; im Hintergrund das "Prisma", aus dem die Deka-Bank demnächst ausziehen wird):

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    Hahnstraße 46 bis 48


    Zwei Häuser weiter, ehemaliges Telekom-Technikgebäude: hier ist mittlerweile alles platt, es wird nur noch Abfall sortiert und dann wohl demnächst abtransportiert. Um das abgerissene Büro-Türmchen an der Hahnstraße tut es mir ein bisschen leid, das war eigentlich ganz ansprechende Architektur.


    4 Abrissgrundstück mit Schuttbergen (im HIntergrund rechts die Hahnstraße 49, Standort der DB Netz AG und links die Hahnstraße 40, Standort der DB Systel; auf das Gebäude in der Mitte komme ich gleich noch zu sprechen):

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    Kanso (Saonestr. 1)


    Direkt daneben, nördlich davon, ebenfalls zwischen Hahnstraße und Saonestraße gelegen, das Projekt "Kanso". Auf der Seite zur Hahnstraße soll hier wohl Gastronomie einziehen, vorher stand hier ein ebenfalls langgestreckter, aber etwas kleinerer Büroriegel.


    5 Ansicht von Westen:

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    6 Ansicht von Osten:

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    Fotos von mir, aufgenommen gestern

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  • Hahnstraße 37 bis 41


    Wiederum gegenüber, auf der anderen Seite der Hahnstraße an der markanten Ecke Richtung S-Bahnhof Niederrad, eines der wie ich finde besten Projekte in Niederrad. Es ist so etwas wie das neue Stadtteilzentrum mit öffentlicher Tiefgarage, einem DM-Markt, einem großen Aldi (der aus der Goldsteinstraße hierher gezogen ist) und einem noch größeren EDEKA. Am Schnittpunkt der Pendlerströme von der S-Bahn-Station sind die Läden alle gut besucht. Das Gebäiude besticht durch seine für die Bürostadt untypische Blockrandbebauung, lehnt sich an gründerzeitliche Formen an und hat eine ins Auge fallende runde Ecke am stumpfen Winkel (ein bisschen wie der Hessische Landtag in Wiesbaden). Das Gebäude würde auch einem gründerzeitlichen Viertel wie dem Nordend oder Bockenheim gut zu Gesicht stehen, auch wenn man sicher Details wie den hohen Sockel, in dem noch ein Zwischengeschoss versteckt ist, kritisieren mag. Aber mir gefällt es, vor allem an diesem Standort. In der Realität sieht es noch etwas besser aus als auf den Fotos.


    1 Blick von der Saonestraße, rechts das Kanso-Projekt, links die Hahnstraße 40. Man erkennt die runde Ecke, die sich zu dem kleinen Platz vor der Hahnstraße 49 öffnet.

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    2 recht unscheinbarer Eingang zu den 3 Märkten und zur Tiefgarage:

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    3 und die Front Richtung S-Bahn-Station Niederrad (im Hintergrund). Mit dem Aculeum dahinter bildet es eine Fassadenflucht. Der weiße Flachbau im Hintergrund ist die ehemalige Mercedes-Niederlassung, die hier Ende des letzten Jahres ausgezogen ist. Bekanntlich lässt der Bebauungsplan hier ein Hochhaus zu, daher darf man gespannt sein, was sich hier noch tut. Es bietet sich jedenfalls die Chance, hier ein imposantes Entree ins Lyoner Quartier zu schaffen.

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    Das war's für heute. Alle Bilder von mir.