Das erste Foto ist auf Terrasse des Motel One entstanden. Der Turm wirkt richtig gut.
Das zweite Bild ist vom Gelände des Kanzler Ecks entstanden.
Alle Bilder sind von mir.
"Upper West" aka Atlas Tower (119 m) [realisiert]
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Die drei Türme um die Gedächtniskirche haben schon etwas ikonisches.
Der Alexanderplatz sollte dringend nachlegen!
Es zeigt aber auch, dass es in Berlin nicht zwingend sehr hoch werden muss - aber Individualität ist wichtig. Spricht für Frank O. Gehry - individueller geht es kaum.
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^Tut er doch. Immerhin 3 Hochhäuser mit 130, 130 und 150 Metern im Bau. Ich würde mal sagen dass das eigtl. eine ganz gute Entwicklung am Alex ist.
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Es zeigt aber auch, dass es in Berlin nicht zwingend sehr hoch werden muss - aber Individualität ist wichtig...
Siehe Torhochhäuser Kantstadt, siehe Torhochhäuser Potsdamer Platz, siehe Gendarmenmarkt, siehe Frankfurter Tor - würde man diesen Bauten den Kopf abschneiden, dann erahnt man was am Alex entsteht.
Ich finde die Höhe in Berlin auch nicht ausschlaggebend. Selbst ein 60 Meter hohes Gebäude wie das ehem. Hotel Concorde (Kleihues) versteht es mit der Höhe zu spielen und das alleine durch Staffelung und/oder Gliederung. Der Monarch-Turm bemüht wenn auch in Tetris-Manier die Gliederung der Fassade, was in der Masse auch ein interessantes Ensemble erschaffen kann. Gehry als Gegenüber (so war es ja auch architektonisch gedacht) wäre sinnstiftend.
Nur die reine Kastenform, ohne Gliederung und/oder ohne Staffelung sind ein Fehler. Leider hat anscheinend auch die neu besetzte Senatsbaudirektion nicht den Mumm oder den Willen diesen Fehler zu korrigieren.
Witzigerweise sind die Antennen des Park Inn (an das man sich anlehnen wollte) genau 149,5 Meter hoch:
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- aber Individualität ist wichtig. Spricht für Frank O. Gehry -
Du zeigst das stimmige Hochhaus-Ensemble am Breitscheidplatz und leitest daraus ab, dass am Alexanderplatz Frank O. Gehry mit einem unstimmigen Entwurf zum Zug kommen sollte.
Die Hochhäuser am Breitscheidplatz sind in ihrer Architektursprache, in Stil und Materialität unterschiedlich. Aber sie haben eine entscheidende Gemeinsamkeit. Alle drei Hochhäuser verfügen über stimmige Proportionen. Deswegen harmonieren diese so gut miteinander. Und genau in diesem Punkt beginnen die Probleme beim Kleeblatt-Entwurf von Gehry. Wäre Gehry am Breitscheidplatz gebaut worden, wäre das der architektonische Super-Gau gewesen. Das stimmige Zusammenspiel der Hochhäuser wäre gesprengt worden.
Das Ergebnis am Breitscheidplatz könnte man dahingehend interpretieren, dass man auch wunderbare Hochhaus-Cluster erzeugen kann, ohne auf den unproportionierten Kleebatt-Entwurf von Gehry zurückgreifen zu müssen.
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Das Ergebnis am Breitscheidplatz könnte man dahingehend interpretieren, dass man auch wunderbare Hochhaus-Cluster erzeugen kann, ohne auf den unproportionierten Kleebatt-Entwurf von Gehry zurückgreifen zu müssen.
Dir mag der Entwurf von Gehry generell nicht gefallen, das ist Geschmackssache. Ich interpretiere den Beitrag von Rotes Rathaus jedoch so, dass er auf die Notwendigkeit einer (wie auch immer gestalteten) Individualität bei Hochhaus-Ensembles hinweist in Abgrenzung zur gleichförmigen Vierkantigkeit, die am Alex nun überwiegend entsteht. Da wäre am Alex aus meiner Sicht der Gehry schon ein individuelles Novum.
Ich denke jedoch nicht, dass er den Gehry an die Kantstraße stellen will
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Gegen den mE fehlproportionierten Gehry-Entwurf wirkt der Upper West ja sogar nochmals gelungener als ohnehin schon. Gerade auch auf den schwarz-weißen Bildern erkennt man die eleganten Formen besonders gut. Davon dürfte es in der Tat gerne mehr in Berlin geben.
Ich bin ansonsten ja grundsätzlich auch ein großer Fan von besonderer Hochhaus-Architektur und ich mag zudem tatsächlich auch sehr das Ensemble am Zoo. So weit gehe ich daher noch gerne mit Rotes Rathaus mit. Der Gehry würde mE aber nirgendwo in Berlin wirklich gut aussehen oder gar ein Ensemble aufwerten - nicht am Zoo, nicht am Potsdamer Platz und auch nicht am Alex. Letzterer ist hier aber auch gar nicht Thema.
