Europaviertel West (ohne Quartier Boulevard Mitte)

  • Und die Häuser direkt am Europagarten (eher direkt an der Pariser Straße) baut man dann auch noch ein oder besser zwei Stockwerke höher, damit es im nördlichen Teil des Parkends auch immer schön schattig ist ... Das hat man bei Central and Park viel besser gemacht (Richtung Süden nimmt dort die Geschosszahl ab).

  • Heute war Richtfest beim Axis. Mit dabei auch Olaf Cunitz. Hier einige schöne Bilder von der obersten Etage über das Europaviertel.


    Überblick:


    Tunnelbau:


    Helenenhöfe:


    Westside Tower:


    (Bilder alle von mir)

  • ^Sehr schöne und seltene Bilder. Danke, Europist.
    Anlässlich des Richtfestes des Axis berichtete gestern die FNP. Laut Aussage des GF von Wilma Bauen Süd GmbH, Peter Hofer, seien inzwischen 115 der insgesamt 152 Wohnungen verkauft. Ein Käufer hätte sogar 3 Wohnungen zusammengelegt, sodaß ihm 300 qm zur Verfügung stehen.
    Hofer glaube sogar an einen Boom vergleichbarer Projekte.
    Weitere Zahlen wurden genannt: Bislang wurden 29.000 qm Beton, 4.800 Tonnen Stahl und 100.000 qm Wand-, Decken- und Balkonschalungen auf dem rund 6.500 qm großen Grundstück verbaut.

  • Axis

    Vor ca. einer Woche wurde Richtfest gefeiert, jetzt ist der Rohbau so weit gediehen, dass kein Kran mehr benötigt wird. Ein hoher Mobilkran half heute, den TDK in seine groben Bestandteile zu zerlegen.


  • Europatunnel

    Am Europatunnel wird auch tüchtig gearbeitet. Ich fand der Park wirkte anfangs subjektiv immer recht klein, aber seitdem die Grube ausgehoben ist, merkt man, wie riesig das Areal doch ist.



    Foto von mir.

  • Europatunnel

    Drei Wochen spaeter ist am Europatunnel bereits einiges an Beton geflossen:



    In der Bildmitte laesst sich schon der Tunnelaufbau erkennen:




    Ebenso ist ein Schwimmteich entstanden - wird ja auch langsam waermer :):



    Und die Betonpumpe liefert fleissig weiter:


  • Kurzer Blick Richtung Europaviertel West und den ersten beiden Wohnhochhäusern, das Axis sollte bald das Gerüst verlieren...



    Bild: Adama

  • Tel-Aviv Platz / Süd

    Der südlichste Teil des Tel-Aviv Platzes gehört bekanntermaßen nicht aurelis sondern CA Immo, und wurde deshalb letzes Jahr nicht fertiggestellt. Inzwischen hat letzterer begonnen ihren Teil des südlichen Tel Aviv Platzes fertigzustellen:



    Übrigens macht wohl demnächst dort am Platz eine Pizzeria auf und sie nutzen sehr viel Fläche des Platzes für den Aussenbereichs des Restaurants; das was man bisher erahnenen kann (ziemlich viele Bäume in großen Blumenkübeln stehen dort herum) lässt hoffen, dass der Platz in Zukunft belebter sein wird. :)


    Nachtrag: Ganz im Westen wurde eine überdachte Bushaltestelle in beiden Richtungen gebaut, und die Haltestelle heisst "Europaviertel West" - denke mal, das wird dann auch der endgültige Haltestellenname anstelle von "Wohnpark"

    Einmal editiert, zuletzt von redxiv () aus folgendem Grund: Infos zur Haltestelle vor dem Axis

  • Zum Thema Tel-Aviv-Platz hatte ich schon vor einer Woche vor ein Bild zu posten. Die Aussen"gestaltung" sieht denn man so aus...



    Ansonsten wird am Europatunnel fleißig gearbeitet. Am Westportal geht's jetzt auch in die Tiefe:



    Und im Europagarten wird betonniert.



    Alle Bilder von mir (vom 28/5/15)

  • Ebenso ist ein Schwimmteich entstanden - wird ja auch langsam waermer :)


    Am zukünftigen Westausgang des Tunnels ist jetzt ein ähnlicher "Teich" entstanden.


    Ich hätte dazu mal als vom "Bau" absolut keine Ahnung habend ein ganz blöde Frage, ist das Wasser was von allein als Grundwasser da rein läuft oder wird das extra reingepumpt? Und wozu ist das Floß gut?


  • Ob das Wasser reingepumpt wurde oder der Grundwasserkörper ansteht weiss ich nicht und ist da eigentlich auch egal.


    Man arbeitet im Tiefbau durchaus auch bewusst mit Flutungen, um einen Gegendruck zu erzeugen und somit die Baugrube stabil zu halten. Es gibt sogar Techniken, eine kleinere Baugrube gar nicht groß seitlich abzustützen, sondern von Anfang an mit Wasser zu füllen und aus dem Wasser heraus in die Tiefe zu baggern und dann betoniert man unter Wasser, es gibt Spezialbeton der unter Wasser aushärtet, wenn die Grube dann auf diese Weise mit Beton ausgespritzt und ausgeschalt ist pumpt man das Wasser ab und fertig.


    Wenn du berichtest, dass in unmittelbarer Nähe eben so ein "Teich" entstand, dann glaube ich nicht ein an Versehen, sondern dann wird solch eine bzw. solch eine ähnliche Bautechnik dort eingesetzt werden (es gibt da zig Variationen, wie man Wasser in Baugruben gezielt nutzt). Wenn du es genau wissen willst, einfach mal nachfragen, die meisten Baufirmen, die öffentliche Bauprojekte durchführen, sind recht auskunftsbereit gegenüber interessierten Bürgern.


    Was ich mich die ganze Zeit schon frage, wen ich das Foto von ec8or im zweitletzten Post anschaue:


    was passiert denn hinter diesen beiden "Torhäusern", endet da die "City" einfach einmal abrupt in einer Brache? Was sind das für braun-schwarze Linien? Sieht irgendwie auch nach Baustelle aus, was wird dort gebaut? Usw.


    Um Aufklärung durch Ortskundige wird gebeten. :)

  • Auch das ist ehemaliges Hauptgüterbahnhof-Gelände. Was Du als Linien bezeichnest, sind Wälle aus angehäuftem Eisenbahnschotter. Man hat damals nach Aufgabe des Rangierbetriebs hierzulande seltene Tierarten gefunden, Insekten und Echsen. Dieser Teil wurde dann, zur Kompensation für die Überbauung der übrigen Gleisflächen, als Ausgleichsfläche im Bebauungsplan festgesetzt. Seit längerer Zeit ist das Areal wie eine Hochsicherheitszone abgesperrt und eingezäunt, um alles - vermeintlich - Störende von Echsen et al. fernzuhalten (oftmals ist es ja schwierig, die Gedankengebäude von Tierschützern nachvollziehen zu können). Es gab die Idee, hier wieder Gleise zur Verbesserung des Nahverkehrsnetzes zu verlegen, doch davon war schon länger nichts mehr zu hören.


    Nachtrag: Diese Frage wurde schon einmal gestellt und ab hier kollektiv ausführlich beantwortet. Dort steht auch, um welche Tiere es sich handelt.

  • Vermutlich wurden hier die selben "seltenen" Echsen gefunden wie auf Stuttgart´s, Düsseldorf´s oder sonstigen Brachen Deutschlands. Man sagt ja auch, wer sucht der findet. Mauer- und Zauneidechsen sind nun wirklich keine Seltenheit. Erstere haben sich bei meiner alten Wohnung sogar auf dem Fenstersimms getummelt (1. Stock Altbau). Ich kann wohl von Glück reden das ich nicht ausziehen mußte, schließlich hätte meine Anwesenheit ja die Echsen stöhren können. Im Stuttgart Strang haben wir die Diskussion öfters, wie weit der Tier- und Artenschutz Sinnvoll ist. Der ominöse Juchtenkäfer hätte ja beinahe S21 zu Fall gebracht. Die Zauneidechse letztens sogar beinahe einen Wohnturm in Bietigheim.

  • Ein guter Freund von mir ist Biologe und hat mir das mal etwas genauer erklärt. Im Grunde hilft es Flora und Fauna nicht, isolierte Inseln abzuschirmen.
    Was Tiere und Pflanzen, insb. bedrohte Arten, brauchen ist offene Landschaft um sie herum, mindestens offen zu einer Seite hin. So dass sie wandern können, sich ausbreiten, Nachkommen eigene Reviere unabhängig von den Elterntieren erschließen können, etc. Das geht in so einer kleinen Enklave natürlich nicht.


    Zersiedelte Landschaften sind das größte Umweltproblem in Deutschland, also gar nicht einmal die addierte Bodenfläche, die versiegelt und "kultiviert" wurde, sondern die Art, wie wir das in Deutschland machen. Es hätte auch diesen Arten sicherlich mehr geholfen, hier innerstädtische Nachverdichtung zu betreiben und dafür darauf verzichten, irgendwo am Stadtrand oder in einem Schlafdorf rund um Frankfurt naturnahe Flächen neu zu bebauen. Möglichst kompakte Siedlungsflächen und möglichst große, zusammenhängende Naturreservate, das ist für Flora und Fauna ideal. Und letztlich ja auch für uns Menschen bzgl. Erholungswert, wer will schon überall, wo er sich umblickt, auf einen Hochspannungsmast, eine Landstraße oder ein Fertighaus blicken, wenn er eigentlich einen Erholungsausflug im Grünen unternehmen möchte.


    Es muss daher auch möglich sein, diese Naturschützer zum Umdenken zu bewegen, deren Engagement grundsätzlich ja ehrenwert ist. Irgend eine noch unberührte, naturnahe Ausgleichsfläche, die unter Schutz gestellt wird, wohin auch möglichst viele Exemplare dieser Echsen umgesiedelt werden. Die damit verbundenen Kosten kann man ja interessierten Bauwerbern auferlegen. Und so haben alle was davon. Ich hielte es definitiv für einen Schildbürgerstreich, wenn diese Brache einfach so bleibt, wie sie ist.

  • Vor allem, wenn man bedenkt, dass diese seltenen und schützenswerten Tiere sich während laufenden Güterbahnhofsbetrieb angesiedelt haben. Zumindest könnte man diesen Bereich parkähnlich gestalten - etwa ein Weg in der Mitte - und ihn für Fußgänger und Radfahrer öffnen.

  • Danke für die Erläuterung Pumpernickel.


    Das mit der Brache finde ich schon sehr interessant, Obwohl ich mehr oder weniger täglich mit dem Rad Richtung Rebstock fahre ist mir diese Fläche noch nie aufgefallen. Auf welchem Gebäude wurde denn das Bild aufgenommen?

  • ... wenn zu viele Eidechsen auf dem Gelände sind, dann werden die wohl auch woanders hin wandern. Es ist ja schließlich nur ein Zaun und keine Glaswand, die dort aufgestellt wurde.

  • Rundgang Europaviertel , Teil 2

    ...und weiter geht es mit dem Rundgang durch das Europaviertel, jetzt im westlichen Bereich.


    Inzwischen wurde der Bauzaun vom Lotte-Specht-Park (ehemals südlicher Taschenpark) entfernt, und meine gedanklichen Befürchtungen bewahrheiten sich:





    Es gibt keine durchgehend grüne Rasenfläche, stattdessen wurde hier einfach wild Rasen ausgesät und auf die Natur gewartet, dass diese mit "Zierpflanzen" den Rest der braunen Stellen bedeckt. Das Ergebnis ist ein Wildwuchs (von Pflanzen und Plastikmüll), der dermaßen verwahlost aussschaut, dass es mir jetzt schon die Sprache verschlägt:




    Zwischen dem Unkraut liegt schon Plastikmüll, es ist wirklich zum Weinen. Vielleicht kennt jemand das Konzept hinter dem südlichen Taschenpark? Ist das Absicht? Soll das eine "wilde Wiese" werden?




    Das einzig schöne sind die Steinbrocken im Park, aber wenn der Rest dermaßen schlecht ausschaut, ...




    Kommen wir nun zu einem etwas erfreulicherem Teil, der südliche Bereich des Europagartens ist bekanntlich das Baufeld der BPD (ehemals Bouwfonds) und zwei weitere Gebäude nähern sich der Fertigstellung.Hier ist die oberste Etage entrüstet worden, und das Gebäude hat sogar einen Namen:





    Das Zwillingsgebäude gleich westlich davon ist komplett entrüstet worden und strahlt weiss, auch mit Namen. Die französischen Balkone fehlen noch, werden wohl aber demnächst angebracht.





    Weiter nach Westen gehend, ist das erste der letzten fünf Gebäude schon fertig im Rohbau:




    Das Nachbargebäude ist es auch, die Architektur scheint sich wieder zu den Vorgängergebäuden geändert zu haben, sieht man am Staffelgeschoss.




    Das vorletzte Gebäude hat schon einige Stockwerke:




    Und das letzte Gebäude das den westlichen Abschluss bringt:




    Abschliessend der neue BPD Abschnitt von weiter Weg:






    Gehen wir weiter zum Tel-Aviv Platz. Da habe ich mich wohl zu früh gefreut, der südliche Tel-Aviv Platz wird nicht von CA Immo komplettiert, stattdessen wird der fertiggestellte Teil wieder aufgerissen (??)




    Die Pizzeria hat ihre Sitzmöglichkeiten ausgepackt und angestrichen:





    Nach Nord-Osten schauend, kommen wir zur Baugrube des Tunnels unter dem Europgarten.




    Wer sich gewundert hat, wo die ganze Erde aus dem Tunnel hingebracht wurde, schaue auf die Ränder der Baugrube, und ...




    ...auf diesen riesigen Erdhaufen am östlichen Portalende...




    ..und weil er so imposant riesig ist, noch ein Bild von weiter oben:




    Ein Blick nach Westen vom Liebe Laube Hoffnung, man sieht die ersten Wände:



    Nach Westen schauend, sieht die Baugrube inzwischen so aus



    Im Osten ist hingegen besagtes "Schwimmbecken" eingerichtet worden...




    ...und mich wundert wieso dieser Teil der Baugrube in Stufen gebaut wurde, der Mittelteil für die Stadtbahn wird anscheinend später abgetragen?




    Die Helenenhöfe nähern sich auch der Fertigstellung:




    Der westlichen Abschluss zum Turm:





    Wie immer ein imposanter Anblick, das AXIS:




    Der Westside-Tower von Osten aus fotografiert...




    und hier noch einmal die Westseite. Vielleicht gibt es auf dem Dach des Vorgebäudes eine Begrünung, die von manchen Wohnungen genutzt werden kann?






    Den Abschluss des Rundgangs bildet das Parkend. Die Baugrube der vier neuen Häuser wurde bereits größtenteils ausgehoben:





    Ein Kran steht bereits und es kann wohl demnächst damit begonnen werden, das komplette Fundament zu gießen.




    Im Maksimir-Park wurden alle Fenster eingesetzt. Die Erdgeschosswohnungen haben leider einen superkleinen Garten, da der Abstand zur Pariser Straße sehr gering ist.




    Zum ersten Teil des Rundgangs kommt ihr per Klick hier.



    Hoffe der Rundgang hat euch gefallen :)