Leipzig: Sonstige Projekte außerhalb der Innenstadt

  • ^ Dabei gehts wohl um dieses Grundstück. Wenn es in der Qualität gut umgesetzt wird, dann finde ich es ganz gut. Vor allem, dass jene Ecke dann etwas mehr Urbanität bekommt.

  • ^ Wäre natürlich schick, wenn das so umgesetzt werden würde, erinnert mich dann aber doch sehr an zahlreiche abgefahrene Riesenprojekte, die wir hier gerade in den 2010ern gesehen haben und die nie umgesetzt wurden. Die Lokalkompetenz des Entwicklers erscheint mir angesichts des Verweises auf den "fußläufig erreichbaren" Güterbahnhof Schönefeld (Züge hielten dort nur bis 1942, als der Personenverkehr zum Eilenburger Bahnhof eingestellt wurde) auch noch recht ausbaufähig :D

  • ^ wohl war. Die geografische Einordnung ist nicht stimmig. Auch das BMW-Werk ist nicht um die Ecke. Aber vielleicht ziehen die Institutserweiterungen an der Permoserstr. und die geplanten Forschungseinrichtungen bzw. Unternehmenseinrichtungen direkt gegenüber, tatsächlich Bedarf. Hoffen wir es ;)

  • Riverboat 2.0


    Am südlichen Ufer des Karl-Heine-Kanals ist in direkter Nachbarschaft zum ikonischen ehemaligen TV-Studio ein Neubau geplant:


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    Blick auf die geplante Nachverdichtung an der Industriestraße / Ecke Nonnenstraße:


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    Der futuristische (Wohnungs-?) Neubau vom Kanal aus gesehen:


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    denda architekten maps

  • KLM Architekten haben an einem Wettbewerb zur Neubebauung des ehemaligen Breitkopf & Härtel Areals in der Nürnberger Straße teilgenommen (müsste der jetztige Edeka Parkplatz sein). Demnach ist ein Wohnhaus mit Gewerbe sowie ein Bürohaus geplant. Interessanterweise ist am geplanten Bürogebäude der Schriftzug "Breitkopf und Härtel" angebracht. Hier im Forum gab es ja schonmal die Vermutung, dass B&H seinen Firmensitz wieder nach Leipzig verlegt... Mal sehen, was daraus wird.

    https://www.klm-architekten.co…/breitkopf-haertel-areal/

  • Der grüne Kopfbau parallel zur Bauhofstraße ist arg altmodisch und ziemlich schwach. Schade, gerade ihn würde man von der Nürnberger Straße aus stark wahrnehmen. Aber er hat eine plastische Fassade, was KLM oft berücksichtigen (sollte Standard sein). Verschiedene Farbigkeiten finde ich auch immer gut, sie sorgen für Abwechslung.


    Den Entwurf zur Nürnberger Straße finde ich sehr interessant (organische Fassadengestaltung, Material- und Farbmix, Sockelzone hebt sich ab, Begrünung). Ob die Duschvorhänge an den Balkonen sich auf Dauer bewähren würden, kann ich nicht einschätzen. So etwas habe ich noch nie gesehen.


    Aber offenbar sind KLM beim Wettbewerb ohnehin leer ausgegangen. Wer weiß, wer da wieder abgesahnt hat...

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    Das Konzeptverfahren "Gewölbekeller für gastronomische und kulturelle Einrichtung" - der ehemalige Club Victor Jara - in der Zschocherschen Straße neben dem Felsenkeller ist entschieden. Im Ratsinformationssystem ist jetzt die Vorlage hinterlegt. Geplant ist die Neunutzung des Kellers und der Neubau gewerblich zu nutzender, vorwiegend in Holz- bzw. Leichtbaukonstruktionen auszuführender Aufbauten über dem Gewölbekeller. Weiterhin ist die Errichtung eines dreigeschossigen Wohngebäudes mit Dachgeschoss und eine Tiefgarage an der Felsenkellerstraße vorgesehen. Der Erbbaurechtsvertrag wird mit dem Zweck geschlossen, dass der Erbbauberechtigte den Gewölbekeller denkmalgerecht saniert, für die Öffentlichkeit zugänglich macht und dauerhaft für den Gastronomiebetrieb sowie für Kulturveranstaltungen nutzt.

    Der daneben liegende Gemeinschaftsgarten ANNALINDE bleibt erhalten und soll mit den Freiflächen verzahnt werden.

    3 Mal editiert, zuletzt von LEurban ()

  • KLM Architekten haben an einem Wettbewerb zur Neubebauung des ehemaligen Breitkopf & Härtel Areals in der Nürnberger Straße teilgenommen […]

    https://www.klm-architekten.co…/breitkopf-haertel-areal/


    Auf der Webseite von bla-Architekten ist ein weiterer Entwurf aufgetaucht, der den 2. Platz im Wettbewerb belegt hat:


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    Im Vergleich zum KLM- Entwurf („Teilnahme“ am Wettbewerb) ist die Material- und Farbwahl m.M.n. deutlich freundlicher, und auch der zukünftige Innenhof (jetziger Edeka-Parkplatz) wird räumlich besser eingefasst:


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    bla maps


    Welcher dieser beiden (bzw. weiterer?) Entwürfe realisiert wird ist noch unklar.

  • Start nun auch an der Ecke Theresienstraße/Maximilianallee:


    Bin gespannt, wie es sich dann einfügt.

    Einmal editiert, zuletzt von Nuperus ()

  • Der von der Weißenfelser Straße unterwanderte DDR-Bau gegenüber dem Plagwitzer Bahnhof hat einen kleinen Bruder bekommen


    Dahinter (Rolf-Axen-Straße?) wurde ordentlich Stahl in die Plagwitzer Erde versenkt

  • Zur Neubebauung des Areals "Breitkopf & Härtel" in der Nürnberger Str. hat RKW+ Architekten anscheinend den ersten Platz belegt (zu sehen im Abschnitt "22 > 23" als Bilder bei 9/17 in https://rkw.plus/de/# )


    Als Bauher wird die Insula Immobilienanlagen GmbH genannt. Visualisierung durch Lindenkreuz Eggert GbR.

  • ^ Hier noch die beiden Visualiserungen von der RKW-Internetseite.
    Sehr gut gelungen ist aus meiner Sicht der kleine grüne Platz, der durch ein Zurücksetzen der Bauflucht in der Sternwartenstraße entsteht, welcher auch die Fassade des Nachbarhauses freistellt und so gut in Szene setzt.


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  • Das strenge Fassadenraster mit fehlender Differenzierung am oberen Gebäudeabschluss gefällt mir zwar nicht so sehr, aber:


    - farblich abgesetzter Sockel

    - nicht das übliche Standard-Geländer

    - ornamentale Fassadenteile in den Fensterstürzen und -brüstungen

    - Differenzierungen zwischen Seiten und Mittelteil des Gebäudes (dreigeteilte Fenster/Balkone)

    - Begrünung (wobei ich skeptisch bin, wie das umgesetzt wird)


    sagen mir wiederum zu.


    Anscheinend sind die Innenseiten der Balkone (wie nennt man das?) mit Holz verkleidet. Das würde neben den gelben Sonnen...schutzen eine gewisse farbliche und stoffliche Lebendigkeit einbringen.


    Die anscheinend offenen Treppenhäuser finde ich interessant. Das kenne ich eigentlich nur von amerikanisch inspirierten Wohnanlagen der 90er und bin nicht sicher, ob ich das gut finde. Wobei ich mich durchaus oft ärgere, wenn für Treppenhäuser das meiste Glas verschwendet wird, wo man es doch wirklich am wenigsten braucht.


    Insgesamt von mir Daumen hoch, dass dieser Entwurf gewonnen hat und nicht so etwas wie von "Bla"-Architekten. :D (wobei die immerhin gesprosste Fenster im Angebot hatten)


    Ornament an der Fassade verdient ohnehin immer und grundsätzlich Anerkennung.


  • Ergänzend dazu ein paar Bilder der Seitenflügel des ehem. Königlichen Landgerichtes, welche fassadengereinigt und einige Fehlstellen (Tür, fehlende Gitter) korrigiert wurden:


    Ansicht Alfred-Kästner-Straße

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    Ansicht Arndtstraße

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    In diesem Gebäudeteil befand sich früher die zentrale Hinrichtungsstätte der DDR. Hier wurden zwischen 1960 und 1981 insg. 64 Todesurteile nachweislich vollstreckt. Heute befindet sich in den Räumen ein Erinnerungsort.

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    Eigene Bilder

  • Erweiterungsbau FBA


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    Der Anbau an das Fernstraßen-Bundesamt in der Friedrich-Ebert-Straße ist im Rohbau fertig:


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    Eine Visualisierung scheint es nicht zu geben, es sieht aber schon mal nach Erkern und Gauben aus, passend zur umgebenden Bebauung:


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    ©555Farang maps