Industrieareale Mülheim-Süd (u.a. Cologneo I & II, ehem. "Euroforum")

  • Wie ich hier gesehen habe, war ich zuletzt vor zwei Jahren an der Deutz-Mülheimer Straße und habe den Fortschritt des Cologneos I dokumentiert. Eben zufällig mit dem ICE vorbeigefahren. Es ist, als sei die Zeit stehen geblieben. So gut wie nichts ist in den zwei Jahren geschehen. Mittlerweile sieht man an den Baustellen am Eckigen Rundbau jedoch wieder Bauarbeiter.


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    (Eigene Fotos)

    Einmal editiert, zuletzt von Dominik ()

  • So gut wie nichts ist in den zwei Jahren geschehen.

    Ich war leider lange nicht mehr vor Ort und es ist sehr schwierig einen Überblick zu behalten...

    Weiß jemand mehr? Wo hängt hier gerade was?

  • Ich war leider lange nicht mehr vor Ort und es ist sehr schwierig einen Überblick zu behalten...

    Weiß jemand mehr? Wo hängt hier gerade was?

    Das Cologneo ist eine von vielen ehemaligen Baustellen der CG Gruppe wo sich die Besitzverhältnisse geändert haben und nicht weiter gebaut wurde.

    Von CG ging das Projekt zur Adler Gruppe und ist inzwischen wohl bei der neuen CG Elementum

    Offizielle Gründe für den Baustopp gibt es nicht, allerdings war bei mehreren Baustellen zu hören, dass es wohl an einer mangelnden Zahlungswilligkeit lag...


    https://www.msn.com/de-de/fina…er-unter-druck/ar-AAQltSW

  • Ich war doch erstaunt vor Kurzem gelesen zu haben, dass die Gerch Group zahlreiche der Quartiere abgegeben hat. Ich bin während der Lockdowns in den letzten zwei Jahren mehrmals die Deutz-Mülheimer Straße entlang gelaufen und war erstaunt, bis erschrocken, dass die Entwicklung überhaupt nicht mehr weiterlief, was sich nicht alles durch die Pandemie erklären ließe. Bisher sind ja nur die Kunst- und Gewerbehöfe und das Bürohaus Süd fertiggestellt.


    Die von Tieko verlinkten Visualisierungen der Deutz-Quartiere und des Deutz Areals sind mir völlig neu!

  • Die Stadt sollte viel häufiger als bisher, das Heft des Handelnsin die Hand nehmen und vom Vorkaufsrecht gebrauch machen. Das Veräußern riesiger Wohnbauareale an Großinvestoren führt dann zu diesen Spekulationen. Wenn die Stadt es ernst meint mit nachhaltiger Stadtentwicklung, muss sie sich viel mehr einmischen als bisher. Man hätte die Areale viel kleinteiliger verschieden Akteuren (Wohnbaugruppen, Wohnungsgenossenschaften oder anderen Initiativen) anbieten sollen. Mal wieder wurde eine große Chance vertan. Es wird wieder monotoner großflächigeer Einheitsbrei entstehen.

  • Die Stadt sollte viel häufiger als bisher, das Heft des Handelnsin die Hand nehmen und vom Vorkaufsrecht gebrauch machen.


    Das kann ich nur unterstützen - und so sie das schon nicht tut, sollte sie zumindest ausführlicher und transparenter darüber informieren, was Stand der einzelnen Projekte ist.

  • WvM Immobilien entwickelt Lindgens-Areal


    18.05.2022 | KÖLN


    Neues Quartier in Köln-Mülheim: WvM Immobilien hat großes vor


    Neuer Wohnraum, neue Gewerbeflächen und ein modernes Mobilitätskonzept sollen den Mülheimer Süden zukünftig aufwerten. Auch der Kölner Bauträger WvM Immobilien + Projektentwicklung GmbH plant die Realisierung von Wohn- und Gewerbeflächen.


    Auf dem Lindgens-Areal entwickelt das Unternehmen drei Baufelder mit ca. 260 Wohnungen und Gewerbeflächen. Mehr als 10 Prozent davon realisiert die WvM mit sozial gefördertem Wohnraum. „Uns ist es wichtig, ein lebendiges und gemischt genutztes Quartier zu schaffen, das den Charme Mülheims widerspiegelt“, erklärt Erika Werres, Geschäftsführerin bei WvM Immobilien. „Wir realisieren ein neues Areal bestehend aus Wohnen, Gewerbe und Gastronomie in zentraler Lage am Rhein, welches den Bewohnern ein hohes Maß an Wohnqualität und einen hohen Freizeitwert bietet.“ Highlight des Areals bildet ein Hochpunkt mit 19 Geschossen (Anm.: und laut Rundschau 65m Höhe).


    Auch die Platzgestaltung und Außenanlage kommt bei der Planung nicht zu kurz. Im Gegenteil: Die Konzeption aus dem Strukturförderprogramm „Mülheim 2020“ wird auch auf dem Lindgens-Areal weitergeführt. Unter anderem wird die zukünftige Außenanlagengestaltung mit dem bisherigen Grünzug Charlier verbunden, in dem sich Grünstreifen wie Finger durch das Stadtquartier ziehen und die Bebauung somit auflockern. Ebenso entsteht ein neuer zentraler Stadtplatz, der das zukünftige Otto-Langen-Quartier mit dem Lindgens-Areal verbindet. Ein weiterer Vorteil der Projektentwicklung ist, dass sich die Bilanz des Retentionsvolumens verbessert und dadurch ein verringertes Hochwasserrisiko besteht.


    Stadt Köln plant Bürgerveranstaltung


    Seit mehr als sieben Jahren beschäftigt sich die WvM bereits mit der Planung und Entwicklung des Grundstücks. Am Samstag, den 21.05.2022 organisiert die Stadt Köln einen Arealspaziergang von 11 bis 13 Uhr für die Öffentlichkeit durch den Mülheimer Süden, bei dem Vertreter der Stadt verschiedene Stationen des Planungsgebietes präsentieren und den Bürger*innen die Möglichkeit geben, sich über den aktuellen Planungsstand zu informieren. Bei einer anschließenden Podiumsdiskussion mit Vertretern der Stadt und der Ständigen Jury Mülheimer Süden, den Eigentümern und Investoren der einzelnen Planungsgebiete können die Besucher*rinnen die Entwicklungsplanung noch besser kennenlernen und Fragen stellen. Die Diskussion findet in einem Zelt im Bereich der Grünfläche des Rheinboulevards, Nähe Hafenstraße 7statt. „Wir begrüßen es sehr, dass die Stadt Köln uns bei der Entwicklung dieses Areals engagiert begleitet und den Bürgern die Möglichkeit bietet, die Planung kennenzulernen“, sagt Erika Werres.


    Quelle: Pressemeldung WvM Immobilien



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    © WvM Immobilien



    Auch der WDR hat in der Lokalzeit berichtet (verfügbar bis 26.05.2022).

  • ^ Ein paar mehr Details: genau 295 Wohnungen sollen es werden, zu 85 Prozent Eigentumswohnungen und zu 15 Prozent sozial geförderte Mietwohnungen. Außerdem sind eine Kita, Gewerbeflächen und Gastronomie geplant. Der Baubeginn ist voraussichtlich im kommenden Jahr (Q).


    Und das Spannendste, eine Visualisierung des geplanten Hochhauses:

    Bild: https://abload.de/img/29371004-das-geplante9ddlc.jpg

    (klicken zum Vergrößern)

    © WvM Immobilien

  • 9. September 2022

    CG Elementum feiert Richtfest für Bürogebäude MI5 am Cologneo-Campus Köln


    Der bundesweit tätige Entwickler von Wohn- und Gewerbeimmobilien CG Elementum AG hat heute im Stadtbezirk Köln-Mülheim in Anwesenheit der beteiligten Bauleute feierlich den Richtkranz für das neue Bürogebäude MI5 gesetzt.


    Das MI5 ist eines von zahlreichen Teilprojekten im Rahmen der Quartiersentwicklung „Cologneo Campus“.


    In dem fünfgeschossigen Neubau, der direkt an einen offen gestalteten Quartiershof angrenzen wird, entstehen auf rund 11.450 m² Bruttogeschossfläche moderne Büroflächen, die einer Vielzahl von Raumkonzepten von Open Space bis Einzelbüro gerecht werden. Die Fassade mit großen Glasflächen ermöglicht künftig einen freien Blick auf den begrünten Innenhof. Daneben machen nachhaltige Baumaterialien, Green Technology und begrünte Dachflächen das MI5 fast vollständig klimaneutral.


    „Wieder einen Meilenstein am Cologneo-Campus erreicht zu haben, ist eine tolle Perspektive für den Standort, der attraktive Flächen für neue Unternehmen bietet“, sagte Marcus Zischg, Vorstand der CG Elementum AG und Leiter der Niederlassung Köln, am Rande des Richtfestes. „Ich bin davon überzeugt, dass nachhaltig und im Nutzungsmix geplante Quartiere wie der Cologneo Campus die Stadtbilder der Zukunft prägen werden.“


    Der Cologneo Campus zwischen Mülheimer Hafen und Deutz-Mülheimer Straße in unmittelbarer Nähe zur Koelnmesse war früher die Heimat von Klöckner-Humboldt-Deutz und umfasst sowohl neue Gebäude als auch Bestandsbauten aus dieser Zeit, darunter den denkmalgeschützten „Eckigen Rundbau“. Insgesamt entstehen im Campus vielfältige Flächen für Büro, Gewerbe, Gastronomie, Kunst und Kultur, zudem wird ein Parkhaus entstehen.


    Quelle: Pressemeldung CG Elementum AG



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    Drohnenaufnahme Bürogebäude MI5: CG Elementum AG / Christian Kleeberg



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    Innenhof Bürogebäude MI5: CG Elementum AG / CZ Visuals



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    Außenansicht Bürogebäude MI5: CG Elementum AG / kadawittfeldarchitektur

  • Mir ist bisher leider dieser Artikel vom 11.08.22 im KStA durchgegangen. Swiss Life Asset Managers, welche das Objekt im Zuge eines Forward Deals erworben hatten, haben die Grundstücke von Adler/Consus von Cologneo I zum 01.09. bereits im aktuellen Zustand erworben. Wie und wann es dort weitergehen wird ist wohl noch nicht klar, aber mit Swiss Life steigen die Chancen auf jeden Fall deutlich, dass das Objekt noch realisiert wird. Gute Nachrichten :thumbup:


    Nachtrag: Auf Thomas Daily gibt es nun auch einen Artikel dazu: Thomas-Daily

  • Bin gerade auf eine interessante Visualisierung bei CG-Elementum gestoßen. Offenbar wird in einen Teil der denkmalgeschützten Wagonhallen das Theater "Der Keller" einziehen. Die suchen ja schon seit längerem eine feste Bleibe, nachdem ihr angestammter Sitz vom Vermieter gekündigt wurde.

    Eine offizielle Bestätigung gibt es aber noch nicht, lediglich diese Darstellung:


    Wagonhallen.jpg (1920×1070) (cg-elementum.de)


    Vielleicht werden sie auch die ganzen Hallen nutzen, denn von oben sieht es so aus, als gebe es dort künftig zwei Bühnen.


    Cologneo-Campus-Arealsuebersicht-abgegrenzt-beschriftet.jpg (1920×1250) (cg-elementum.de)

    Einmal editiert, zuletzt von tieko () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • tieko Das wäre eine tolle Nachricht. Sowohl für das Areal eine Bereicherung, als auch natürlich für das Theater, das weit über die Stadtgrenzen hinaus einen sehr guten Ruf - auch für seine Schauspielschule genießt.

    Es erinnert mich an die "Comedia Colonia" - die 1982 in der Hämergasse eröffnet - im Jahre 2009 von der beengten alten Spielstätte in die renovierte alte Feuerwache in die Elsaßstraße in die Südstadt gezogen ist - und dort mehre Bühnen nebst großzügiger Gastronomie betreibt.

  • Zwar hat der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am 23.08.2021 beschlossen, das 530 Hektor große, sog. "Otto-Langen-Areal" - u.a. die ehemalige KHD-Hauptverwaltung zu kaufen und hat dies auch getan. Aber passiert ist hier bis jetzt - nichts.
    Die Hallen verfallen langsam aber sicher,

    Die Kunstinitiative "Raum 13", die das Areal mit Investor Kahl von "Jamestown" entwickeln will, verhandelt bis heute erfolglos mit der Stadt. Die Stadt soll nach ihren Vorstellungen auch den 2. Teil des Areal - dem Land NRW gehörend - erwerben,

    https://nrw-urban.de/projekte/…hemaliger-fabrikgebauude/...


    damit das Areal (willkürlich getrennt) zusammen entwickelt werden kann.

    https://www.24rhein.de/koeln/m…istoph-kahl-91940305.html