Umbau Bahnhof Ostkreuz (realisiert)

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    So kann man eine Diskussion auch einfach abwatschen. Genauso wie hier: http://www.deutsches-architekt…wthread.php?t=8422&page=2


    Ich wette Du wärst nicht mehr so entspannt gegenüber Schmierereien, wenn es Deine eigenen Objekte betreffen würde und/oder dort Hakenkreuze oder sonstige politische Parolen im extremen Bereich stehen würden.


    Desweiteren können wir uns mit Deinem Argument, der Eigentümer diskutiere hier ja eh nicht, ja 99 % Prozent der Beiträge hier im Forum sparen. Wozu diskutieren, wenn Besitzer hier eh nicht mitschreiben?


    Aber stell doch mal Deine Lösung vor? Du scheinst ja davon überzeugt zu sein, daß Deine Meinung einer Lösung näher steht. Oder ist ein einfaches so sein lassen eine Lösung?

  • ^ Ich habe doch geschrieben, dass ich es für befremdlich halte, dass man sich überhaupt über solche Dinge echauffieren kann - wieso soll ich da nach einer Lösung suchen? Aber da ich heute nicht so bin: wie wäre es mit einer offiziellen Freigabe als Wall of Fame? Die durchschnittliche Qualität der Werke an einer solchen Mauer ist weit höher als an illegalen Flächen, die mal so eben fix mit Bombings zugekleistert werden. Aber ich wette, auch dann würden sich genügend Leute finden, die daran was auszusetzen hätten. Ähnliches ist mir auch schon in Leipzig zu Ohren gekommen, wo im Rahmen der netzergänzenden Maßnahmen zum Citytunnel an der Station Lindenau einige Mauern und Schallschutzwände legal mit Graffiti gestaltet wurden.


    Dass der Besitzer nicht mitdiskutiert, ist in der Tat irrelevant, genauso irrelevant, wie es die Frage, ob


    es der Besitzer in Auftrag gegeben hat


    für die Beurteilung der Ästhetik bzw. der Wirkung im Stadtraum ist. Dies ist ausschließlich für den Eigentümer von Bedeutung und dann auch nur, wenn er dadurch seine Rechte eingeschränkt sieht; da man trotz der Lage auf Gegenmaßnahmen verzichtet, ist das offensichtlich nicht der Fall. Wenn die Mauer irgendwann mal voll ist, wird sie vermutlich weitaus besser aussehen, als der regen- und algenversiffte Sichtbeton.

    6 Mal editiert, zuletzt von DaseBLN ()

  • ^ Ich habe doch geschrieben, dass ich es für befremdlich halte, dass man sich überhaupt über solche Dinge echauffieren kann - wieso soll ich da nach einer Lösung suchen?


    Wenn es Dir eh nicht nach einer Lösung gelegen ist, warum beschwerst Du dich dann bei mir, daß meine Ansicht auch keine Lösung bringt?
    Also ehrlich, diese Rabulistik nervt.



    Aber da ich heute nicht so bin: wie wäre es mit einer offiziellen Freigabe als Wall of Fame?


    [...]


    Sowas ähnliches hatte ich bereit geschrieben: Möglichkeit der höherwertigen Bemalung/Graffitis.

  • Auf die Schnelle vier Bilder von der am Morgen in Betrieb genommenen Strecke.
    Weitere Bilder gibt es heute Abend in einem ausführlichen Bericht bei mir im Ostkreuzblog. Per Twitter, Facebook oder Google+ bleibt Ihr ebenfalls auf dem Laufenden.





  • Danke für die Bilder...was mich ja etwas ärgert, ist die tatsache, das früher die überdachung des bahnsteigs durchgängig war und jetzt gibt es bloß 2-3 so kleine überdachte "haltestellenhäuschen" (bild 3)...man spart halt wo man kann...ist mir auch am neuen bahnsteig warschauerstr. aufgefallen, da passen grad mal ne handvoll menschen drunter...

  • huch...ja seh ich auch grad...dennoch ärgern mich diese kleinen wartehäuschen, denn auch an der warschauerstr. ist der alte bahnsteig noch durchgehend überdacht....

  • ^ Wird der Bahnsteig nich am Ende eh abgebaut? Es wird doch am Ende nur noch einen Bahnsteig geben.

  • ^ Genau. In Ostkreuzblocks 3. Bild ist der nach Osten verlängerte provisorische Bahnsteig zu sehen. Dies ist nötig, um "vorne" zur Warschauer Brücke Baufreiheit für das künftige Empfangsgebäude zu haben.


    Später wird der im Bild zu sehende Bahnsteigbereich (daher auch nur schlicht asphaltiert) samt Wartehäuschen abgebaut und die Züge Richtung Westen halten dann am endgültigen Bahnsteig, der auch ein "richtiges" Dach bekommt.


    Ebenso wie der zweite Richtungsbahnsteig für die Züge Richtung Osten - es wird also 2 Bahnsteige mit jeweils 2 Gleisen geben.

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    so wirklich verwundert es einen aber nun auch nicht, oder???? 2 jahre länger bedeutet doch auch sicher 2 milliarden an mehrkosten, oder? *feix*

  • ^ Nein, das verwundert sicher niemanden und es regt mich nicht einmal auf. Bei einem derart komplexen Umbau unter rollendem Rad wäre alles andere fast schon ein Wunder gewesen. ;)


    Aber die Kostensteigerung wird doch etwas weniger als 2 Milliarden EUR betragen. Im ersten Absatz des Artikels heißt es, dass sich die Kosten, die auf 411 Millionen Euro veranschlagt worden waren, um sechs Millionen EUR erhöhen. (Wobei das sicher nicht das letzte Wort bzw. die letzte Zahl ist.)


    Die "Schuld" wird dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA) gegeben, das mit den Genehmigungen nicht hinterher kommt.

  • Am Freitag war ich wieder am Ostkreuz und habe Bilder vom weiteren Baufortschritt machen können. Man konzentriert sich nun auf die Verschwenkung der Fernbahntrasse nach Süden.
    Lest dazu mehr in meinem aktuellen Blogartikel.


  • ausschreibung 5 gleisige bahnbrücke

    hallo an alle


    ich habe mal eine frage. die bahn hat den abbruch und den wideraufbau einer 5-gleisigen stahlbrücke am ostkreuz ausgeschrieben.


    kann mir jemand auf die sprünge helfen, um welche brücke es sich dort handelt? in der region stehen doch keine großen brücken mehr ???


    hier der link zur ausschreibung vom 08.06.2013


    http://ted.europa.eu/udl?uri=T…0-2013:TEXT:DE:HTML&src=0


    viele grüße

  • Als erste Idee würde mir die Brücke für die Schönefelder Bahn kommen (die Kurve vom Westen kommend nach Süden gehend). Allerdings kommen mir die 5 Gleise etwas viel vor (zwei S-Bahn, zwei Fernbahn plus ?)

  • Da kann es sich nur um die Brücke der Schlesischen Bahn, also alles was nach Erkner geht, über der Karlshorster Straße, östlich vom Ostkreuz handeln.


    Sie hatte 2 S-Bahngleise und 3 Fernbahngleise. Zur Zeit werden nur 2 Fernbahngleise befahren. Später sollen es aber wieder 3 sein. Das dritte dient als Betriebsgleis der ICEs von und nach Rummelsburg. Die anderen beiden führen direkt an den Regionalbahnsteig des Bahnhofs Ostkreuz.

  • Ich habe einen Bericht mit aktuellen Bildern des Baufortschrittes vom Freitag und den deutlich fast täglich sichtbaren Veränderungen in meinem Blog verfasst. Viel Spaß beim Lesen.