Umbau Bahnhof Ostkreuz (realisiert)

  • Regios halten ab Ende 2015, die Tram ab 2019

    Wie die Berliner Zeitung berichtet, wird zum Fahrplanwechsel im Dezember (2015) der obere Regionalbahnsteig in Betrieb genommen und das Ostkreuz erstmals auch per Regionalbahn erreichbar sein. An diesem Bahnsteig sollen die RB 12 über Lichtenberg, Oranienburg nach Templin sowie die RB 25 nach Blumberg–Werneuchen halten. Weitere Linien sollen folgen. Der größte Schub werde für Ende 2017 erwartet, wenn der untere Regionalbahnsteig in Betrieb genommen und dort beispielsweise der RE1 halten wird.


    Ausserdem gibt Senator Geisel Termine für die Straßenbahnanbindung des Ostkreuzes über die Sonntagstraße bekannt:


    Zweite Hälfte 2015 - Beginn des Planfeststellungsverfahrens
    2017 - Baubeginn
    2019 - Inbetriebnahme

  • In den letzten Tagen hat sich wieder viel getan am Ostkreuz.
    So wurde das neue Fernbahngleis in Betrieb genommen und die Stahlbrücke für die S9 komplett eingeschoben.


    Das aktuelle Baugeschehen habe ich in einem aktuellen Artikel im Ostkreuzblog zusammengefasst.



  • Kann mir jmd verraten, was genau unter der neu errichteten Brück langlaufen soll?


    Bild von mir und gemeinfrei

  • Unter der Brücke werden zwei Gleise der S-Bahnlinien S5, S7, und S75 laufen, quasi in einer Senke die noch geschaffen werden muss sobald die Bogenbrücke fertig ist.
    Ein Gleis wird für die stadtauswärtigen Züge sein, das zweite ist dann das bereits östlich der Brücke aufgeteilte stadteinwärtige Gleis.

  • Hier ein Eintrag eines FAZ Blogs zum neuen Ostkreuz und ich kann all das (leider) nur so bestätigen:


    http://blogs.faz.net/berlinabc…ckwasser-am-ostkreuz-918/


    Dort wird alles, was in Berlin sowohl städtebaulich wie gesellschaftlich verkehrt läuft, wie mit einem ausgekochten Destillat konzentriert. Und man muss sich mal vor Augen halten, die Anlage ist noch nicht einmal ganz fertig - und ist in der Tat schon so versifft und abstoßend, dass man eigentlich nur hoffen könnte, dass die Bauarbeiter, wo sie schon da sind, das alles wieder abreißen. Ich habe mich sogar schon dabei ertappt in den Abendstunden bewusst das Ostkreuz zu meiden und stattdessen bewusst eine andere Umsteigeverbindung zu nehmen.


    Ich schließe mit einem Zitat eines Leserkommentars zu diesem Blogeintrag:
    "balinese sagt:
    18. Juli 2015 um 16:48 Uhr


    Willkommen...
    …im Drecksloch Berlin. Wer, wie ich, jeden Tag zur Arbeit an der Warschauer Straße entlanglaufen und den Müll- und Kippenberge ausweichen muss, hat längst die Liebe zu dieser Stadt verloren. Die unglaubliche Zerstörungs- und Vermüllungswut in der Hauptstadt macht mich jeden Tag aufs Neue sprachlos und traurig. Es lebe Berlin, die achso liberale Hochburg der asozialen Hedonisten."


    Das Quentchen Realität MUSSTE ich einfach mal dieser cleanen, heiteren, geilen Visualisierung aus #369 entgegen setzen. So sauber, hell und voller gut gekleideter Menschen ist ja nicht einmal der teuerste Hipsterkiez in Berlin, geschweigedenn das Ostkreuz. :roll::lol:

  • Der verlinkte Eintrag beschreibt die Situation schon ganz gut und leider sehr trefflich!
    Die Frage ist doch nur, wer ist denn dafür verantwortlich? Es sind am Ende des Tages die Mitbürger die diesen Dreck verursachen und die anderen Mitbürger die da jeden Tag zu tausenden einfach wegschauen und das ganze geschehen lassen. Selbst wenn die Bahn da jedes Wochenende mit einer Hundertschaft präsent wäre, würde es da so aussehen. Es gibt ja schließlich auch andere Partyorte in der Stadt wo auch viel los ist, und wo man nicht durch Kloacken laufen muss ..... Und da sind auch nicht nur Sicherheitskräfte unterwegs.


    Also die Anwohner sollten das selbst in die Hand nehmen. Im Gründen von Bürgerinitiativen, Klagen einreichen und Demonstrieren sind die Anwohner ja sehr geübt. Da sollte es ein leichtes sein entsprechend Abhilfe zu schaffen. Sie haben es ja auch geschafft die Bauarbeiten durch verschärfte Lärmauflagen und eine mehr als sinnvolle Straßenbahn deutlich zu verzögern. Also Ärmel hoch und dann ran ans Werk!

  • Wenn Menschen erstmal so roh sind, sich in aller Öffentlichkeit irgendwo hinzuknien und - sorry - auf den Boden zu kacken, dann erreichst du die mit "Zivilcourage" doch nicht mehr. Weil denen eh, welch Wortspiel, alles am Allerwertesten vorbei geht. Da greift nur klassische Repression, staatliche Überwachung, mehr Polizei (echte Polizei, keine private Security in Fantasieuniformen) an großen Bahnhöfen wäre eh angezeigt. Und dann spürbare Strafen. Wenn nicht durch Vernunft, dann halt dadurch. Ist ja nicht so, als ob es kein Ordnungswidrigkeitenrecht usw. geben würde, es gibt ja entsprechende Gesetze, man müsste sie aber auch vollziehen.


    Aber wenn du solche härtere Gangart in Berlin auch nur diskutieren willst, dann bist in Berlin gleich wieder ein Nazi.


    Wir tun immer so, als ginge das in Berlin alles "easy going" und "ihr müsst nur mit den Leuten reden" sagt die alt68er, die schon damals im antiautoritären Kinderladen aktiv war, so als wäre Berlin ein großes (spießiges) Dorf. Dann aber wollen wir doch wieder Metropole sein. Und zur Metropole gehören auch solche Menschen nun einmal. Das müssen gar nicht viele Leute sein. Es reicht, wenn auf 10.000 Menschen ein im Wortsinne (nicht im Schmähsinne, sondern gemäß der Wörterbuchdefinition) Mensch mit antisozialem Verhalten kommt. Bei 3,5 Mio. Einwohnern hast du es trotzdem mit einer kleinen Armee von solchen Leuten zu tun und die können uns anderen das Alltagsleben flächendeckend so richtig versauen.


    Du wirst denen aber nie allen habhaft werden können.


    Und darum, ja, muss einfach besser und häufiger gereinigt und repariert werden, was die Vandalen so anrichten. Und Anwohner? Sag mal, wofür zahlen wir Steuern? Dafür, dass wir jetzt schon selbst öffentliche Flächen von fremdem Unrat bereinigen sollen? Dazu gibt es zigtausende Arbeitslose in Berlin und nicht jeder davon würde es als ehrenrührig empfinden, wenn man ihn fragt - nicht unter Sanktionsandrohung verdonnert, sondern fragt - ob er seine viele freie Zeit, bis er wieder eine Stelle hat, nicht teilweise dafür nutzen möchte, hier mit anzupacken. Die ein oder andere praktische Berufserfahrung kommt dabei auch noch mit rum (zB städtischen Gärtnern bei der Arbeit zur Hand zu gehen) und als Sachvergütung, damit nur ja nichts dem ALG II angerechnet wird, gibt es von BVG und Bahn als Dankeschön unbegrenzte Freifahrten mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln in ganz Berlin und Umgebung für die Leute, die an diesem Programm teilnehmen (kriegen dann halt einen entsprechenden Helferausweis, was weiss ich..).


    Das mag jetzt ein unausgegorener, spontaner Vorschlag sein - aber immer noch besser als alles, was bisher so von Politik und Verkehrsbetrieben kam. Die beten nur immer runter, dass "die Bürger" dies halt so verunstalten würden... ne, eben nicht "die Bürger". Einige wenige Bürger - und anstatt den großen Rest dafür leiden zu lassen, indem wir uns tagtäglich in so einer Umgebung bewegen müssen, solltet ihr für die reichlich Steuergelder ausnahmsweise auch mal was anderes machen, als überteuerte Flughäfen oder unbrauchbare Drohnen für Mrd. zu kaufen, sondern stattdessen die Grundaufgaben eines Gemeinwesens wieder ordentlich erfüllen.


    Lösungsmöglichkeiten gäbe es noch viele weitere, da bin ich mir sicher. Nur fühlt sich keiner zuständig, keiner verantwortlich. Das ist kein Klischee. Wann immer die Lokalpresse so ein Thema mal aufnimmt, dann sagen die Verkehrsbetriebe der Bezirk sei zuständig, der Bezirk sagt die Verkehrsbetriebe.. hauptsache der Journalist/der Bürger nervt möglichst schnell jemand anderen und man kann wieder ungestört zum "Dienst nach Vorschrift" zurück kehren, ohne sich weitere Gedanken machen zu müssen.

  • Es ist seltsam, das einfachste Mittel gegen solche Unarten wird bewusst ausgeblendet: Videoüberwachung und hohe Geldstrafen bei Verhalten wie den hier beschriebenen. Das mag zwar manchen spießig vorkommen, aber anders scheinen es die Chaoten nicht zu lernen. Sollen sie also für die Kosten zur Säuberung und Instandsetzung aufkommen. Warum sind asiatische Metropolen wie geleckt? Warum ist die Londoner Innenstadt so sauber? Durch bessere Erziehung der dort lebenden Bürger. Wem die Erziehung fehlt, der muss eben nacherzogen werden.

  • Videoüberwachung bringt nur was, denn in wenigen Schritten entfernung ein bewachter Wachraum ist, wo die Monitore live überwacht werden und sofort eingegriffen werden kann, wenn jemand gerade austickt und anfängt irgendwas zu demolieren usw.
    Am Tag darauf, was machst du dann mit der Aufnahme? Großfahndung, weil jemand auf den Bahnsteig gekackt hat? Nein, bei dieser Art von Delikten bringt nur 24h Präsenz etwas. Und dazu braucht es letztlich auch keine Videoüberwachung, noch besser wäre ja, man müsste gar nicht erst einschreiten, sondern solche Leute würden es sich von vorneherein anders überlegen (und von mir aus in ihrem Wohnzimmer auf den Boden kacken, aber nicht in unserem gemeinsamen öffentlichen Raum), weil sie wissen, der Bahnhof wird nicht sich selbst überlassen, sondern da sind Leute, die sich auch zuständig fühlen und aufpassen.


    Aber in Berlin wurde ja kürzlich sogar die Zugabfertigung durch Bahnsteigpersonal abgeschafft um auch noch die letzten Cents mehr Rendite rauszuquetschen, d. h. es wird in Zukunft noch viel, viel schlimmer auf unseren Bahnhöfen (das Bahnsteigpersonal hatte, als es das noch gab, ja immer auch ein gewisses Auge auf gewisse "Pappenheimer", die sie durch ihre Berufserfahrung schon gut kannten). Jetzt hast du nur eine Videokamera, die der Zugfahrer der jeweiligen S-Bahn zur Selbstabfertigung nutzt. Glaubst du, den interessiert Vanadalismus usw.? Der ist froh, wenn er mit seinem abgerockten Gerät und auf seiner maroden Strecke den Fahrplan einhält und beim nächsten "Mitarbeitergespräch" keins auf die Mütze bekommt, weil er mit dem kaputtgesparten Gerät den Fahrplan nicht einhalten konnte und seine Vorgesetzten, die das genau wissen, den Druck, die sie selbst von weiter oben bekommt, einfach nach unten durchreichen.


    Ich kenne einige Leute die im Fahrdienst beschäftigt sind. Die sind froh, wenn sie ihre Kerntätigkeit ohne Zwischenfälle hinbekommen. Da kann sich keiner um primitive Bahnsteigkacker kümmern. Das ist ja auch einfach klassische Aufgabe der Polizei. Ja Herrje, nur dafür haben wir überhaupt den Bundesgrenzschutz (nun: "Bundespolizei") mit Abschaffung der ständig bewachten Bundesgrenzen (Schengen) nicht abgeschafft, weil es hieß, die sind ja auch auf Flughäfen und Bahnhöfen zuständig und da brauchen wir ja weiterhin Polizei. Bahnhöfe sind klassisches Aufgabengebiet der Bundespolizei. Und wenn sich ein Bahnhöf an allen Ecken sukzessive in solch eine Kloake verwandelt hat, dann darf man schon fragen, wo ist die Bundespolizei?

  • In fast jeder größeren Stadt sind private Sicherheitsdienste auf Bahnsteigen und auch in Bahnen gang und Gäbe. Zur Überwachung gibt es Kameras die auch nicht unbedingt von einer kleinen Hütte in der Nähe aus überwacht werden. Meist gibt es dafür einen zentralen Überwachungsraum wo die Kamerabilder gebündelt live gesichtet werden. Bei Bedarf wird dann eben eine mobile Sicherheitsstreife losgeschickt. Das ist nicht unbedingt Aufgabe der Polizei da wir uns ja im Prinzip auf privaten Grundstücken befinden. So zu tun als gäbe es für diese Probleme keinen Lösungen ist mal wieder typisch Berlin. Nicht das ich mehr Überwachung persönlich gut finden würde, aber was denkt man denn in Berlin wie das in viel größeren Metropolen wie Paris, London, New York, Tokyo oder sonst wo klappt?

  • Bei Bedarf wird dann eben eine mobile Sicherheitsstreife losgeschickt. Das ist nicht unbedingt Aufgabe der Polizei da wir uns ja im Prinzip auf privaten Grundstücken befinden.


    Und genau da irrst du dich.


    "Die Bundespolizei hat die Aufgabe, auf dem Gebiet der Bahnanlagen der Eisenbahnen des Bundes Gefahren für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung abzuwehren, die


    1.
    den Benutzern, den Anlagen oder dem Betrieb der Bahn drohen oder
    2.
    beim Betrieb der Bahn entstehen oder von den Bahnanlagen ausgehen." (Bundespolizeigesetz)


    Solange es sich um DB Gelände handelt ist die Bundespolizei also sogar ausdrücklich zuständig. Kraft Gesetzes! Von der einfachen Ordnungswidrigkeit bis hin zu Straftaten und sonstigen sicherheitsrelevanten Fragen.

  • Ok, ich habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Die Sicherheit von Bahnanlagen ist, im Gegensatz zur normalen Polizei, Aufgabe der Bundespolizei. Es ist aber sicherlich nicht Aufgabe der Bundespolizei an Bahnhöfen gegen Verschmutzung zu kämpen, so lange es sich nicht um Sachbeschädigung handelt. Dafür hat die Bundespolizei einfach zu wenig Personal und sicherlich wichtigeres zu tun. Solche Probleme löst man dann eben mit privaten Sicherheitsdiensten.

  • Doch, ist es. Das sind allesamt Ordnungswidrigkeiten und ich denke, das weisst du auch ohne, dass ich dir dafür eine Quelle verlinke.


    Und ganz richtig sprichst du von Bahnanlagen, nicht bloß von Gleisanlagen. Zu Bahnanlagen gehört der Bahnsteig ebenso wie der Vorplatz, usw. Die Bundespolizei hat, außer Flughäfen und Bahnhöfen (und teilweise auf Seehäfen), gleich gar nichts zu tun. Das sind nämlich deren einzige verbliebene Zuständigkeiten, nachdem Schengen eingeführt wurde. Das ist auch keine Privatdisco sondern Gelände der Eisenbahn des Bundes (ob "Behörde Bundesbahn" oder "Deutsche Bahn AG" ist dabei irrelevant, da nur formaljuristische Organisationsform). Kraft Gesetzes ist hier die Bundespolizei zuständig.

  • Naja, also das die Bundespolizei praktisch nichts zu tun hätte halte ich jetzt mal für eine gewagte These. Ja, du hast recht, theoretisch ist die Bundespolizei auch für Ordnungswiedrigkeiten zuständig. Nur ist die Frage ob die Bundespolizei dies in diesem Umfang überhaupt gewährleisten kann, aber vielleicht muss sie dann eben wirklich an Bahnhöfen mehr Präsenz zeigen. In London stehen ja auch an wichtigen Knotenpunkten Polizisten mit Maschienepistolen, und in Paris sind an wichtigen Bahnhöfen sogar Soldaten mit Kriegswaffen positioniert. Wenn wir das auf Berliner Bahnhöfen auch so machen hört der Vandalismus dort sicherlich schnell auf. Bahnhofsvorplätze gehören übrigens nicht zum Hoheitsgebiet der Bundespolizei http://www.bverwg.de/presse/pr…ilung.php?jahr=2014&nr=34

  • Dem Link ist lediglich zu entnehmen, dass es hier in der Jurisprudenz keine einheitliche Linie gibt - zumal im deutschen Rechtskreis ein Gerichtsurteil, über den Einzelfall hinaus, ohnehin keine Rechtsbindung hat (Ausnahme: BVerfG) und somit jeder Einzelfall neu zu prüfen wäre. Hier haben Richter, aus welchem Grund auch immer, die EBO zur Begriffsbestimmung herangezogen, was mich nicht überzeugt. Die EBO ist erstens nur eine Verordnung, das Bundespolizeigesetz hingegen ein ranghöheres Bundesgesetz. Man legt das Grundgesetz schließlich auch nicht aus, indem man zB das StGB heranzieht (sondern umgekehrt, das StGB unter Heranziehung des GG, so funktioniert das mit der Normenhirarchie).


    Gegen eine Auslegung unter Berücksichtigung der EBO spricht zweitens, dass eisenbahnrechtliche Normen keine systematische Benennung haben, sondern jede Einzelnorm auch mit eigenen Begriffen arbeitet. So subsumiert das Allgemeine Eisenbahngesetz Personenbahnhöfe unter "Serviceeinrichtungen", so gar nicht begriffsverwandt mit "Bahnanlagen", obwohl ein Personenbahnhof doch unzweifelhaft zu Bahnanlagen gehört. Der Rechtsbegriff Bahnanlagen ist demnach unbestimmt und muss durch die allgemeinen Auslegungstechniken bestimmt werden. Überzeugend wäre IMHO eine Auslegung dahingehend Bahnanlagen in einem engen räumlichen und sachlichen Zusammenhang zum Eisenbahnbetrieb zu definieren. Ein Bahnhofsplatz gehört evident zum Betrieb eines Personenbahnhofes.


    Dass Polizeimaßnahmen nachträglich von der Justiz gerügt werden ist auch gar nicht ungewöhnlich, du wirst solche Urteile zu allen nur denkbaren Situationen finden, bis hin zur einfachen Ausweiskontrolle. Kann und wird die Polizei deswegen aufhören, Ausweiskontrollen durchzuführen, um im Einzelfall keine Rüge von der Justiz zu bekommen? Natürlich nicht. Ebenso wirst du auch an allen Hauptbahnhöfen erleben, dass sich Bundespolizisten auch um Vorkommnisse auf dem jeweiligen Vorplatz kümmern.


    Die Zuständigkeit ist unzweifelhaft vorhanden und wird auch von der Bundespolizei so angenommen. Sie hat aber offensichtlich zu wenig Personal/Mittel dafür. Und das ist an sich jetzt auch keine große, streitbare Neuigkeit.

    5 Mal editiert, zuletzt von Pumpernickel ()