Veranstaltungszentrum Mercatorinsel [Entwurf]

  • Meinen Glückwunsch den Gewinnern! Die Jury hat mit ihrer Entscheidung meiner Meinung nach eine gute Wahl getroffen und damit einen außergewöhnlichen Entwurf gewürdigt. Man fragt sich, warum die Stadt sich nicht auch in architektonischer Hinsicht auf mehr Qualität setzt. Solange es freiraumplanerisch so weiter geht wäre ich zufrieden; mit ein wenig "Grün" kann man den Bürger vor dem Anblick von so manch trister Fassade oder renovierungsbedürftigem Bauwerk schützen. Leider nimmt die neu zu errichtende 500T€uro-Treppenanlage wenig Bezug die Ergebnisse des Wettbewerbs. Überhaupt bleibt zu fragen, warum man diese gesponserte, aber trotzdem nur einläufige Stahlstiege mit einer Aussichtsplattform versehen wird, wo mir doch die gesamte Friedrich-Ebert-Brücke hierfür dient. Ein Lift an dieser Stelle würde betagteren oder eingeschränkt mobilen Mitbürgern im wahrsten Sinne des Wortes entgegenkommen. Ich denke aber der Stahl wäre besser in eine neue, repräsentative Brückenkonstruktion investiert worden für die man einen separaten Wettbewerb ausgelobt hätte.


    Die Stadt sollte sich nicht unter Wert verkaufen und ich meine, man bemerkt die ersten Früchte der Erkenntnis, die sich bei Norman F. aus L. teuer eingekauft wurden. Ich bin gespannt wie sich dieses Areal in den nächsten Jahren entwickelt. Kommentar "Alles dreht sich ums Wasser" (RP Medienbeitrag zur Expo Real) : "Die Bürotürme auf der Mercatorinsel in Ruhrort sollen neue Maßstäbe setzen." O-Ton Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG, "es ist der herausragende Standort schlechthin; nicht nur für Duisburg, sondern weit über Duisburg hinaus. Ich kenne keinen anderen Standort, wo Rhein und Ruhr zusammenfließen, als dort." Also ran!! PS, Danke für´s Lesen.

  • Das Naherholungsgebiet soll ab 2012 für knapp 15 Millionen Euro entstehen.


    Wenn man der neuen Internetseite http://www.du2010.de glauben darf, dann beginnen die Bauarbeiten für die Parkanlage auf der Mercatorinsel bereits im Juni. Die Einweihung des Parks soll in zwei Jahren erfolgen, wenn das Mercatorjahr in Erinnerung an den 500. Geburtstag Gerhard Mercators ansteht. Sollte wirklich mal ein Projekt in Duisburg früher fertig werden als geplant?;)

  • Das wundert mich auch, weil es lange um das Landesarchiv stillgeworden ist. Interessant ist, dass du2010 von einem Turm spricht, "der sich aus der Mitte des Gebäudes bis in 30 Meter Höhe erheben soll." Fast auf gleicher Höhe ist ein Link zu http://www.ruhr2010.de/landesarchiv und da steht direkt im ersten Satz, dass Turm 76 Meter hoch werden soll. (damit wäre er sogar vier Meter höher als Duisburgs höchstes Bürogebäude) Da ist für mich die Frage, wie man auf so unterschiedliche Zahlen kommen kann...:confused:

  • Bei 30m Höhe gäbe es keinen Turm, weil das gegenwärtige Gebäude in etwa so hoch ist. Dieser Irrtum geistert schon länger durch die Medien. Ursprünglich waren von insges. 60m, später von 90m, dann wieder von einer deutlichen Verkleinerung des Turms auf 30m die Rede. Letzteres hat sich offenbar immer auf den Turm ohne Unterbau bezogen, wodurch man insgesammt eigentlich wieder auf ca. 60m kam. Die nun angekündigten 76 klingen doch ziemlich konkret. Es wäre zu wünschen, dass es dabei bleibt.

  • In der Lokalzeit Duisburg von heute wurde gemeldet, wie weit die Bauarbeiten an der Treppe auf die Mercatorinsel voran geschritten sind. Die Aussichtsplattform ist bereits fertig, die Treppe kann wahrscheinlich ab Mitte Mai benutzt werden. Den Beitrag findet ihr in der WDR Mediathek. Dort den Beitrag Mercatorinsel bekommt Treppe anwählen.

  • Laut der heutigen Printausgabe der WAZ nähert sich der Bau der Treppe der Fertigstellung. Im Rahmen des Kulturfestivals Duisburger Akzente wird die Mercatorinsel am 21. Mai zum ersten Mal als Theaterbühne genutzt. Dann soll hier das Stück La Fura dels Baus aufgeführt werden.

  • Es gibt aber auch eine positive Nachricht aus Duisburg, wenn auch zunächst eine kleine. Die 70 Stufen zählende Treppe von der Friedrich-Ebert-Brücke auf die Mercatorinsel konnte am vergangenen Dienstag eingeweiht werden. Die Treppe soll später zu einer Parkanlage führen, über dessen Gestaltung aktuell duisport, Haniel und die Stadt Duisburg beraten. (Quelle: Stadt Duisburg)

  • Es hieß ja einmal, dass DB Schenker im November bekannt geben wollte, ob es seinen Unternehmenssitz nach Frankfurt am Main oder Duisburg verlegen möchte. Lange Zeit war es diesbezüglich ruhig, so ruhig, dass ich mich schon darauf eingestellt habe, dass die Bekanntgabe erst im November 2010 stattfinden soll.;) Am Montag wurde während der Vorstellung einer Unternehmensbilanz bekannt gegeben, dass nun bezüglich des Unternehmenssitzes bis Ende Juni (ich hoffe 2010) eine Entscheidung getroffen werden soll. (Quelle: Nürnberger Nachrichten vom 17. Mai 2010) Im WDR-Videotext war darüber hinaus noch zu lesen, dass Duisburg mit dem größten europäischen Binnenhafen als ideale Infrastruktur für ein Logistikunternehmen wirbt. Sollte (! – ich markiere den Konjunktiv bewusst) Duisburg den Zuschlag erhalten, würde das ca. 750 neue Arbeitsplätze bedeuten.


    Bleibt zu hoffen, dass Duisburg den Zuschlag bekommt, obwohl man mit Frankfurt einen starken Konkurrenten hat.:master:

  • Im Zweifelsfall darf Schenker aber auch gerne seinen Unternehmenssitz dort behalten wo er jetzt ist: In Essen :daumen:
    (Alternativ sollte Schenker natürlich schon in der Region bleiben)

  • Die Deutsche Bank verlagert ja auch einige Arbeitsplätze aus Duisburg in die ehemalige DB-Direktion nach Essen. Sollte Duisburg den Zuschlag von Schenker bekommen, wäre das ein fairer Gegenzug.:cool:
    (Mir wäre im Zweifelsfall Essen als Standort aber auch lieber als Frankfurt, hauptsache Schenker bleibt im Pott.;))

  • Sorry, ich habe da beim Firmenwirrwarr um Schenker wohl die falsche Seite erwischt.
    Die DB Schenker Konzernzentrale ist in Berlin
    Die Schenker Deutschland AG hat ihren Sitz in Frankfurt
    Der Sitz der Schenker AG ist Essen
    Der Sitz der DB Schenker Rail ist in Mainz (das Kundenzentrum mit den meisten Mitarbeitern ist bereits seit Jahren in Duisburg ansässig).
    Stellt sich nun die Frage, wer hier nun umziehen soll. Im Falle einer Zusammenlegung müssten ja wohl alle Firmenteile an einem Standort vereint werden. Der Artikel in den Nürnberger Nachrichten spricht allerdings nur von DB Schenker Rail.

  • @ Dietmar


    Es geht wohl um die Zentralen in Berlin, Mainz und Essen, die entweder zum Standort Frankfurt oder Duisburg konzentriert werden sollen, lediglich die Aktuellen Einrichtungen in Duisburg und Frankfurt bleiben auf jedenfall an Ihrem Standort.

  • ^


    Sch...ade,


    naja, immerhin traue ich Staake in seiner Kühnheit zu schon einen Plan B für die Fläche zu haben.

  • Das hoffe ich auch, zumal es meine ich letztes Jahr hieß, dass es noch einen weiteren Interessenten als Ankermieter geben sollte. Laut Radio Duisburg hält Duisport an seinen Plänen fest und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie es würden, wenn da kein Interessent wäre. Lassen wir uns überraschen.:)