Industrie- und Gewerbeneubauten in und um Leipzig

  • An der Adresse Zerbster Straße 6, Wittenberger Straße 8, 10, 10a / Dessauer Straße 7, 9, 9a wird ein älteres CG-Projekt neu aufgewärmt. Die Rede ist von Petzsch Work.


    Bei BNP Paribas ist noch eine alte Visualisierung zu sehen: Objekt-Ref. BNPPRE L10455

    Und auch bei Google-Street-View sieht man noch ein altes Plakat dazu: Straßenansicht


    Neu ist, dass bei CG Elementum eine andere (neue?) Visualisierung gezeigt wird: Projekt Petzsch Work

    Einen Realisierung ist mit 2026 angesetzt.


    Es bleibt nur zu hoffen, dass mit der geplanten Reaktivierung und Sanierung der Straßenbahntrasse in der Wittenberger Straße, dieser Teil von Leipzig etwas mehr Aufmerksamkeit und Leben bekommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Woodnock ()

  • ^ das Projekt weiter vorne scheint auch noch aktiv zu sein.


    Eine unwirtliche Gegend am Rande der Innenstadt. Hat, im übertragenen Sinne, etwas von Meatpacking in Manhattan oder Dumbo in Brooklyn der 1980/90er Jahre. Mit runtergekommenen Autohöfen, altem Kleingewerbe, Sex-Clubs, und Schießkellern. Obwohl sich von Norden mit Eutritzsch, eine komplett sanierte und mit etlichen Alleen gesäumte Mittelstands-Wohngegend etabliert hat. Die auch gefragt ist.


    Auch ich hoffe auf Realisierungen. Viele Planungen sind leider schon lange in der Warteschleife.

  • Auch noch nicht auf der D.A.F.-Karte vertreten, ist das Projekt 4Work. Projektentwickler ist auch hier CG Elementum.


    Mit der Adresse Rosenowstraße 22, 24 und 26/Dortmunder Straße 18, könnte es sich um die Lagerhallen und/oder die Brache nördlich davon drehen.

    Ob es am Ende Büroflächen, ein Logistik-Standort oder (Boarding-)Hotel wird, hält man sich laut Projektseite offen.

  • Mit der Adresse Rosenowstraße 22, 24 und 26/Dortmunder Straße 18, könnte es sich um die Lagerhallen und/oder die Brache nördlich davon drehen.

    Ja, eindeutig. An diesem Bild erkennt man das:


    asy2nzr5.jpg


    Etwas ulkig finde ich, dass die bestehenden Lagerhallen in der Visualisierung durch wesentlich größere Lagerhallen ersetzt sind. Ergibt es Sinn, diese an die große Dortmunder Straße zu setzen und die recht schicken Bürobauten in zweite Reihe an die kleine Rosenowstraße?

  • ^ + ^^ dass die Stadt auf dem dortigen Gelände Logistikhallen zulässt halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Ein Planung mit Büros und Wohnungen wäre besser.

  • Das könnte doch nur mit einem B-Plan verhindert werden, da dort ja bereits ein Gewerbegebiet ist und auf genau dieser Stelle schon Lagerhallen vorhanden sind.


    Die Stadt möchte sich zudem stadtnahe Gewerbegebiete vorhalten. Dafür ist das Areal an der Dortmunder Straße perfekt. Aus diesem Grund werden z. B. westlich/südlich der Plagwitzer Spinnerei keine Wohnbauten zugelassen, obwohl es entsprechende Bauvoranfragen gab. Wenn es auf solchen Arealen Wohnbebauung gibt, sind entsprechende Lärmschutzvorgaben etc. pp. zu beachten. Die Stadt hat dann keine Optionen mehr, Nutzungen z. B. des produzierenden Gewerbes stadtnah unterzubringen.


    Eingeschossige Lagerhallen hielte ich an dieser Stelle aber auch für unzeitgemäß. Das wäre Flächenverschwendung und städtebaulich unschön. Zwar eignet sich die Lage für Logistik, andere Nutzungen mit mehr Wertschöpfung wären aber begrüßenswert.

  • > Mit der Adresse Rosenowstraße 22, 24 und 26/Dortmunder Straße 18, könnte es sich um die Lagerhallen und/oder die Brache nördlich davon drehen.


    Das ist das ehem. Industriestahlbau. Ich bin dort aufgewachsen.


    Die Dortmunder 18 gehörte bis in die 70er Jahre einem Gerüstbaubetrieb, daneben (noch vor ISB) ein kleines Grundstück einer Elektrofirma. ISB hat später diese beiden Grundstücke übernommen und darauf eine Kranbahn errichtet, um große Stahlteile zu bewegen. Das wurde um 2000 herum abgerissen und ist jetzt (wieder) eine Freifläche.