MITTE - CITY [Gleisdreieck]

  • ^^ Ich finde den Entwurf sehr hochwertig, modern und gleichzeitig zeitlos. Außerdem korrespondiert der Neubau hervorragend zum Altbau aus den 1920'ger Jahren und wertet die Umgebung zusätzlich auf. Ich wünsche mir noch mehr solcher Projekte für die City und freue mich auf das Endergebnis.


    Hier die komplette Pressemitteilung:


    Hier noch eine andere Perspektive


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    Die einheitliche Fassade verbindet das Bestandsgebäude Dr.-Ruer-Platz 6 und den Neubau Dr.-RuerPlatz 8 zu einem einzigen Gebäude. Der Naturstein wird farblich dem Frankenländer Muschelkalk des historischen Sparkassen-Hauptgebäudes angepasst. Beide Komplexe werden über eine Brücke in der vierten Etage miteinander verbunden.


    Bild: O&O Baukunst

  • Westring 22 - 12.01.2022

    Die Revitalisierung des ehemaligen Möbelhauses geht in die finale Phase. Abgerüstet sind jetzt auch weitere Details zu erkennen. Ein anständiger 'Klopper' an der Ecke Westring / Willy-Brandt-Platz der Eindruck schindet. Die Farbwahl na ja, auf einen Schönheitspreis darf das Gebäude wohl auch nicht hoffen, die Industrieoptik an dieser Stelle ist auf jeden Fall gelungen.


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    Thumbs sind klickbar:



    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Ein Gebäude, bei dem ich hin- und hergerissen bin. Positiv: Es ist ein helles Gebäude mit vielen Fenstern und eine Verbesserung zum Ausgangszustand. Außerdem haben wir hier ein uniques Design. Keine, so oft an anderer Stelle kritisierte 0815 Bauweise. Und das Industriedesign passt ja auch ganz gut zu Bochum. Unterm Strich also ein weiteres, (halbwegs) wertiges Symbol für den Aufstieg der Ruhrmetropole Bochum.


    Siehst du das Gebäude auch als Gewinn hanbrohat?

  • ^ Da ich in einigen Sachen immer noch ziemlich konservativ bin, hätte ich dieses Gebilde lieber in entsprechender Umgebung, z.B. einen Kilometer entfernt im neuen Büropark an der Jahrhunderthalle oder in einem Gewerbegebiet gesehen, mit Bezug zur Umgebung. Das sollte ja das Ziel der Architektur sein, das Umfeld mit einzubeziehen und auf die Nachbarschaft zu achten. Es wundert mich das hier keiner Sturm gelaufen ist, keine BI die aufbegehrt, die meckert, gegenüber gibt es schließlich einen ganzen Wohnblock, wobei nur ein geringer Teil der Bewohner darauf schauen muss.

    Zugegebenermaßen bin ich auf die Reaktionen der Stadtbesucher gespannt, und wie die Mehrzahl das sieht. Zwei Meinungen haben wir hier auch bereits eingefangen, vielleicht äußert sich noch der ein oder andere dazu.


    Für diejenigen die noch nicht genug hiervon haben, noch ein Bildchen, und der Versuch die Umgebung mit einzufangen wozu sicherlich der historische Glockenturm der Christuskirche am 'Platz des Europäischen Versprechens' im Hintergrund noch mehr Eindruck schindet. Alles selbstverständlich Ansichtssache.:)


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    Foto hanbrohat; Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • ^ Da ich in einigen Sachen immer noch ziemlich konservativ bin, hätte ich dieses Gebilde lieber in entsprechender Umgebung, z.B. einen Kilometer entfernt im neuen Büropark an der Jahrhunderthalle oder in einem Gewerbegebiet gesehen, mit Bezug zur Umgebung. Das sollte ja das Ziel der Architektur sein, das Umfeld mit einzubeziehen und auf die Nachbarschaft zu achten.


    Da gebe ich dir absolut Recht. Der Entwurf wirkt schon etwas deplatziert in seiner unmittelbaren Umgebung.

  • Es wundert mich das hier keiner Sturm gelaufen ist, keine BI die aufbegehrt, die meckert, gegenüber gibt es schließlich einen ganzen Wohnblock, wobei nur ein geringer Teil der Bewohner darauf schauen muss.

    Zugegebenermaßen bin ich auf die Reaktionen der Stadtbesucher gespannt, und wie die Mehrzahl das sieht. Zwei Meinungen haben wir hier auch bereits eingefangen, vielleicht äußert sich noch der ein oder andere dazu.

    Ich zitiere mal einen Auszug aus der WAZ aus Zeiten der Planungsphase: "Ein ambitionierter Entwurf von Architekt Marcus Wagner (42), der nicht nur die neuen Eigentümer, sondern dem Vernehmen nach auch den Gestaltungsbeirat des Rats überzeugt hat. Nun muss noch das Bauamt sein Okay geben."

    Also von Seiten der Politik scheint es hier niemals wirkliche Bedenken gegeben zu haben.


    Ein Bekannter, der in Bochum wohnt, dachte übrigens bis zuletzt, bei der Stahlkonstruktion würde es sich um das Baugerüst handeln. ;)


    Warten wir mal ab bis alles fertig ist und das Cafe im unteren Bereich Einzug gehalten hat.


    Im erwähnten Artikel wurden auch zwei wichtige Details angesprochen, die es in ihrer Wirkung noch zu bewerten gilt. Zum einen soll es zukünftig eine Dachterrasse mit Rundgang geben. Des Weiteren wurde ein Vorbau am Hauptgang zurückgebaut um von der rückwärtigen Seite eine Verbindung zum Platz des europäischen Versprechens und zur Christuskirche zu schaffen.



    https://www.waz.de/staedte/boc…r-werden-id230218328.html






  • Die Büros und Gastronomie sind viel wichtiger als heutzutage ein Möbelhaus mit Kundschaft in der Innenstadt, sorgen sie für noch mehr Belebung an dieser Stelle, und wenn der Architekt die Weitsicht hat das historische gleich nebenan mit einzubeziehen und dahingehend zu verbinden, umso besser. Wenn in diesem Falle Cafe / Dachterrasse öffentlich ist und zur Kirche hin geöffnet wird, wahrlich kein schlechter Platz zum Verweilen, wobei auch hier wieder einmal betont werden muss, dass ein Teil dieser Ecke ein Aufenthaltsort für die Trinkerszene ist, die, so mein Eindruck, allerdings recht klein zu sein scheint. Im Zuge des Innenstadtumbaus mit Verbesserungen trägt dieses ungewöhnliche Gebäude sicherlich mit dazu bei.

  • Westring 22

    Städtebaulich macht die Ecke, wie hanbrohat erwähnt hat, einen großen Satz nach vorne.

    Besonders am Platz des Europäischen Versprechens (ff: PdEV). Hierzu erlaube ich mir, mal dieses oben gezeigte Bild von hanbrohat noch einmal einzubinden
    Im Vergleich dazu von einmal die Rückseite des Gebäudes vor der Öffnung zum PdEV auf Google Streetview.

    So weit, so unstrittig.


    Unstrittig ist weiterhin, dass das Gebäude heraussticht.


    Hier stellt sich die Frage, wie man dazu steht.

    Im Großen und Ganzen wird die Innenstadt Bochums durch die angeschobenen Projekte homogener: Mehr und mehr Sandstein. Damit geht einher, dass die Fassaden hochwertiger werden.

    Und das ist eine sehr gute Sache! Meine Begeisterung darüber verschriftliche ich hier im Strang nicht zum ersten Mal. Der Entwurf, der meinen damaligen Jubel auslöste (aktuellere Visualisierung unter #273), wurde von anderer Seite ziemlich verrissen. Dieser Artikel (der mit einem gewissen Verständnis von Architektur gelesen argumentativ ein paar Schwächen aufweißt) fand auch seine Wege in die einschlägigen Gruppen in den sozialen Medien, wo ihm viel beigepflichtet wurde. Und so sehr mich dieses zu großen Teilen halbwissende Geschimpfe auf den Entwurf zum Kopfschütteln bringt: Es hilft bei der Attraktivierung einer Stadt, ein paar (wenige) Gebäude zu haben, die offensichtlich herausstechen.

    Wichtig ist dabei, dass die herrausstechenden Gebäude funktionieren (anders als die in der Erdgeschosszone nahezu moribunde Stadtbadgalerie/Bochumer Fenster), wertig sind und entweder gepflegt werden oder aber so entworfen sind, dass sie in Würde altern.


    Auf das Funktionieren des Gebäude können wir, s.o., berechtigte Hoffnung setzen. Ob diese sich bewahrheiten, wird sich zeigen.

    Bei den Visus zu dem Bau hatte ich anfangs so meine Sorgen, was die Wertigkeit anbelangt. Ich hatte die Befürchtung, man hätte sich für billigsten WDVS-Rauputz und klobige weiße Baumarkt-Kunststoffensterrahmen entschieden, und versuche nun über diese notorisch schlecht alternde Billigkombination mit einem vorgehangenen rosanen Gerüst hinwegzutäuschen.

    Live ansehen konnte ich mir das wirkliche Resultat zwar noch nicht, auf den Fotos jedoch habe ich den Eindruck, die Fassade ist mit Kunststoff- oder Metallplatten beplankt und die Fensterrahmen aus eloxiertem Aluminium, eine Kombination, die sowohl pflegeleicht ist, und auch durch die in einer Großstadt üblichen Verschutzung nicht schnell heruntergekommen wirkt. Unter diesen Umständen finde ich die Idee die Idee des Gerüstes originell. Und die Dachterasse könnte die Gegend ebenfalls weiter beleben. Zudem grieft es eben auch wirklich die Industriebauten auf, ohne sie nachzumachen. Auch kam mir de Farbe des Gerüstes so vor, als erinnere sie mich an etwas. Und Bingo: Die Ecke einen Kilometer weiter westlich begrüßt einen sehr ähnlich (Google Streetview). Diese Rostschutzfarbe findet sich dann auch auf den Trägern der Halle, die die Allestraße für etwa ein Fünfel ihrer Länge begleitet. Auch, wenn die Farbe nicht ganz getroffen ist, ist die Ähnlichkeit erkennbar, es wirkt, als sei es als Zitat gemeint. Das lässt mich darüber hinwegsehen, dass der Bau, wie Ruettenscheider (#280) angemerkt hat, nicht zu seiner unmittelbaren Umgebung passt.

    All das versöhnt mich mit diesem Entwurf, dem ich anfangs sehr skeptisch gegenüberstand.

    Gespannt bin ich, wie der Bau wohl altert. Sollte die Farbe auf dem Aussengerüst sich als nicht besonders UV-beständig erweisen und ausbleichen und/oder verkreiden, hätten wir ziemlich schnell wieder eine Katastrophe.

  • Kortumstraße 46-48 - Ehemaliges Möbelhaus #195 & #203

    Leider steht nach 15 Monate das mittlerweile angeblich entkernte Gebäude wieder zum Verkauf. Mit dem Verkaufstitel „Revitalisierung Work & Life in Bochum“ bietet ein bundesweit agierender, bekannter Immobilienvermittler das achtgeschossige Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von 3 252 Quadratmetern zum Kauf an. Der Preis in der Anzeige ist 4,7 Millionen Euro. Das sind übrigens 700.000 Euro weniger als beim letzten Verkauf.
    Die Sanierungs- und Umbaupläne für die Immobilie sind also gescheitert. Ursprünglich sollten Micro-Apartments sowie Geschäfte im Erdgeschoss entstehen. Geplante Fertigstellung damals erstes Quartal 2022. Der Umbau dafür nicht einmal begonnen.
    Der Eigentümer selbst möchte sich zu seinen Verkaufsabsichten und den Gründen für den gescheiterten Umbau nicht äußern.
    Die Stadt verweist auf die im November 2020 ausgestellte Baugenehmigung, die drei Jahre lang gültig ist.


    Das ist natürlich ein großer Rückschlag für die Zukunft dieses Bereiches der Ecke Südring/Kortumstraße in meinen Augen.


    Quelle WAZ Bochum

  • Es ist ein temporärer Rückschlag. Die gesamte Ecke entwickelt sich zum Glück so dynamisch, dass ein Stilstand an dieser Stelle nicht realistisch ist. Was abzuwarten bleibt, wann die Stadt Bochum einschreitet um hier selbst als Projektentwickler tätig zu werden. Geld aus Fördertöpfen gibt es momentan zu genüge. Es ist ein wichtiges Gebäude, hoffen wir, dass zeitnah etwas passiert.

  • Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung

    Das war es wohl für die Bewerbung aus Bochum. Schade!!!! 😢

    Herne soll Hochschulstadt werden. Auf einer Brache in der nähe vom Bahnhof soll die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung entstehen.
    Geplant ist auf dem Areal ein Campus mit Platz für 4500 Studierende und 200 Mitarbeitende.

    Quelle WAZ Bochum

  • Als die reservierten Flächen im City-Tor Süd wieder zum Status verfügbar geändert wurden, hatte ich bereits so was vermutet. Aber ich gönne es Herne. Zumal die Nachbarstadt im Norden zum Einzugsgebiet des Oberzentrums Bochum gehört, wodurch beide Städte von der Hochschulansiedlung profitieren werden.


    Ich bin gespannt auf die Entwürfe des neuen Hochschulcampuses. Immerhin sollen bis zu 150 Mio Euro investiert werden.

  • Neustraße / Kreuzstraße:

    Der Neubau Neustraße 7 ist im Rohbau fertig und hat auch schon seine Fenster erhalten, der Blockrand ist geschlossen.

    Gleich nebenan sind die Hinterhofbaracken abgerissen, die Altlasten abtransportiert, ein Balkenfundament, vermutlich zur Sicherung eines angrenzenden Grundstücks ist zwischenzeitlich erstellt worden.


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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Rathaus-Sanierung-Ostfassade:

    Nach dem Blick auf den neuen verglasten Haupteingang, der mit der Ostfassaden-Sanierung einherging, wovon nun auch der amtlich montierte Schriftzug kündet, ebenso in den Rathaus-Innenhof geschaut auf das frische Neue.

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Abriss der Kultur-Uhle

    Die Abriss-Baustelle ist eingerichtet, innerhalb sind Aktivitäten bereits im Gange. Schaut so aus, dass hier mit Kleinwerkzeug der alte nicht allzu große Trakt abgerissen wird, umbaut mit Containern, und vor allem wegen der Enge des Platzes mit starkem Publikumsverkehr.


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    Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Neustraße / Kreuzstraße

    Es scheint nun einen neuen Anlauf für das Grundstück zu geben. Demnach planen die beiden aufstrebenden IT-Unternehmen Salesviewer und 9Elements einen viergeschossigen Bürokomplex an der Kreuzstraße, wo die ehemalige Betriebsstätte der „Fa. Gustav Schwager Nachf.“ mittlerweile abgerissen wurde. An der Neustraße wird dem Vernehmen nach der Bioschokoladenhersteller Ecofina seinen Verwaltungssitz nehmen. Geplant sein soll dort auch ein Manufakturbetrieb. Ein städtebauliches Konzept, das mit einem Dienstleister erstellt wurde, soll dafür sorgen, dass sich die Projekte harmonisch in die Umgebung einfügen. So soll z.B die Gebäudehöhe sich an der Umgebung orientieren. Auch ökologische Aspekte spielen bei der Planung eine wichtige Rolle. Die Grundstücke sollen dementsprechend verkauft werden.


    Quelle: WAZ - Pläne für Filet-Grundstück am Bermudadreieck stehen

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  • Kontorhaus - Ecke Südring/Luisenstraße

    Im September 2022 sollen die Abrissarbeiten für den sechseinhalbgeschossigen Neubau beginnen. Über das Aussehen des Multifunktionsgebäudes, in dem Handel, Gastronomie, Büros, medizinisches Versorgungszentrum und Wohnungen für Besucher des MVZ ihren Platz finden sollen ist noch nichts bekannt. Doch scheint der Entwurf bereits im Gestaltungsbeirat der Stadt präsentiert worden zu sein. Woraufhin der Entwurf überarbeitet wurde. So habe der Bau nun eine schlankere Anmutung als im ursprünglichen Entwurf, die Nutzfläche sei kleiner geworden.


    Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…beginnen-id235441707.html

  • Abriss der Kultur-Uhle

    Das endgültig letzte Kapitel der früheren Traditionsgastronomie am Dr.-Ruer-Platz hat begonnen. Das Dach ist bereits weg und die Abbruchhämmer graben sich unerbittlich in das Ziegelmauerwerk. Bis zum 21. Juni soll oberirdisch alles verschwunden sein. Bis zum 11. Juli soll der schmale Zuweg für schwere Baufahrzeuge über die Luisenstraße möglich sein. Erst dann wird mit den Arbeiten für die Baugrube des Neubaus begonnen. In rund 13 Metern Tiefe erfolgt eine Gründung auf dem dort anstehenden Mergel – in direkter Nachbarschaft zur Tiefgarage.


    Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…die-uhle-id235504953.html


    Hier und hier eine Luftaufnahme