City & Wallring | Boulevard Kampstraße [Planung&Bau]

  • Was steht da überhaupt?


    Dort steht "HANSE". Auf diesen Betonklötzen sind wohl teilweise Dortmunder Motive draufgesprüht worden. Diese sollen für Kinder zum klettern gedacht sein. Sehr, sehr fragwürdig finde ich diesen Betonhaufen. Dagegen finde ich die riesige Wippe ganz interessant im Vergleich dazu.


    Zu Sachen Flair: Düsseldorf hat eine Altstadt und einen großen Fluss, der durch die Stadt fließt. Gerade diese beiden Punkte erzeugen aus meiner Sicht sehr viel Flair. (Wenn ich in Düsseldorf bin, halte ich mich nur zu gerne dort auf.) Sowas ist in der Dortmunder Innenstadt nicht vorhanden. (Die Altstadt seit 45 nicht mehr). Die Idee dort zum Beispiel Giebelhäuser zu errichten, finde ich sehr spannend. Allerdings müsste man dort gleich noch einige Gebäude mit abreissen, um gleich eine größere Anzahl an Giebelhäusern zu errichten. Sonst würden diese dort auch einfach nur verloren umzingelt sein von fragwürdigen Gebäuden und der Petrikirche. Man könnte ja auch auf den Nachfolgeeffekt hoffen, nur sind die Gebäude rundherum neu saniert oder gestrichen worden. Da würde sich auf absehbarer Zeit leider kein Nachfolgeeffekt einstellen.


    Zum Thema Sandstein: Ich persönlich finde ja, dass gerade Neubauten in der Dortmunder Innenstadt fast nur noch mit Sandstein- oder zumindest Natursteinfassaden ausgestattet werden ( Volkswohl-Bund, Lensing-Carree, Thier-Galerie, das ehem. Quelle-Haus, Haussanierung am Hansaplatz, soweit ich weiß auch der Baulückenschluss neben der Bäckerei Fischer und der Kubus an der Petrikirche). Man hätte gerade an der Petrikirche wenigstens einen zur Petrikirche passenden Sandstein nehmen können. Warum die verputzte Kiste nicht wenigstens auch mit Sandstein komplett verkleidet wurde, ist mir ein ganz großes Rätsel, wenn nicht ist es sogar fahrlässig.


    Zu den Kuben allgemein: Passend oder nicht passend finde ich diese Kuben um ein Vieles besser, als die vorherige "Bastion". Es war eine "Bastion" für allerlei komischer Gestalten mitten in der City. Dieser kleine Vorplatz, der sich damit ergeben hat, war tot, wobei dort genügend Leute zum Westenhellweg strömen. Diese grässliche "Bastion" war abweisend und auch schon relativ heruntergekommen.
    Dagegen finde ich es deutlich besser, dass dort eine Freitreppe geschaffen wird. Kuben hin oder her. Damit wird die nördliche Seite der Petrikirche nicht mehr allzu abgeschottet, wenn auch die Kuben natürlich widerum etwas von der Sicht auf die Kirche nehmen. Vom Hauptbahnhof kommend aber fällt der Kubus erstmal garnicht weiter auf und nimmt auch keine Sicht, da die davorstehenden, großen Bäume sowieso keinen wirklich guten Blick auf die Kirche zulassen.

  • Ich bin schon so anspruchslos geworden, aber natürlich: Giebelhäuser sehr, sehr gerne in der Innenstadt. Und deine Idee, Bau-lcfr, mit dem Innenhof und Brunnen. Jap, wär super und besser gewesen als jetzt. Aber die beiden Würfel find ich trotzdem besser als die Bastion. Das war eine Bastion des Grauens.


    Ich weiß nicht, wieso es dafür keine Stimmen im Dortmunder Rat oder Bauausschuss oder wo auch immer gibt. Ich glaube da herrscht zum einen enorme Vetternwirtschaft, zum anderen vielleicht auch einfach eine gewisse Provinzialität. So Leid mir es als gebürtiger Dortmunder tut.
    Man sehnt sich die gute alte Zeit herbei wo die Schornsteine noch rauchten und jeder Geld hatte. Der Dortmunder an sich hat da vielleicht keinen Schönheitsanspruch an seine Stadt. Um schöne Gebäude zu haben, fährt er lieber in die Ferne.


    Vielleicht fehlt uns ja auch einfach ein Mäzen, der einfach mal nen Geldbetrag springen lässt und sagt, so Kinders, ich bau / rekonstruier jetzt nen richtiges schönes Häusschen mitten inne Innenstadt. Warum ? Weil ichs kann.


    Zum Schluss: Der alte Markt. Jap, der versprüht tatsächlich eine gewisse Urbanität. Mit den vielen Lokalen, wo man draußen sitzen kann und dem Bläserbrunne. Aber objektiv betrachtet, ist er größtenteils eine Betonwüste bzw. architektonisch wenig anspruchsvoll.


    Die Hoffnung stirbt zu letzt.

  • Man sollte aufhören Dortmund mit D`dorf oder Köln zu vergleichen. Diese beiden Städte haben die Politikerlobby im Hintergrund. Warum sind wohl die größten Messen, die größen Flughäfen, die schönsten Bahnhöfe, die am besten ausgebauten Autobahnnetze (fast alles 3-spurig) in der Rheinschiene und nicht im Ruhrgebiet ?


    Außerdem hat eine Stadt mit nahezu 13% Arbeitslosenquote andere finanzielle Lasten zu tragen als eine mit nur 5 oder 7%. Zusätzlich kommt noch der "geistige" Hintergrund der Bevölkerung die sich evtl. mehr für Fußball und Bier interessiert als für Kunst und Kultur.


    Wie auch immer, wir werden immer benachteiligt werden, das sieht man schon beim Bahnhofsumbau oder der kleinkarierten Flughafendiskussion. In Berlin spielt ja Geld auch keine Rolle, da kann man dann protzen oder auch weiterhin Geld vernichten (BER). Ohne Moos nichts los, und ohne Lobby erst recht nicht !


    Viel wichtiger ist nun, das momentan herschende negative Immage der Stadt zu verbessern. Dazu tragen allerdings die aktuellen Pressemitteilungen (New York Times) sowie diverse Tatortfilme nicht gerade dazu bei !


    Wenn man von Dortmund spricht wird fast ausschließlich der BVB genannt, das kann doch nicht alles sein !!!!

  • Aua, aua - jetzt fängt das Ruhri-Gejammer wieder an!


    Nun, schau dir die schrottige Leverkusener Brücke und das Verkehrschaos im Kölner Norden an. Schau dir all die kaputten Kölner Straßen und Rheinbrücken an.


    Schau dir den Phoenixsee, schau dir das Dortmunder U, schau dir Kampstraße und die Straßen in der City allgemein an (um mlein bisschen on-Topic zu bleiben ;)), schau dir den Ausbau der B1/A40 an


    Dortmund ist doch nahezu Landesmeister in der Fördermittelakquisition.


    Wenn kein Investor da ist, um vernünftige Architektur zu schaffen, dann sollte lieber gar nicht gebaut werden, wo es keine Not tut.

  • Da die Fragestellungen wenig mit der Kampstraße zu tun haben, beantworte ich nur eine:


    Diese beiden Städte haben die Politikerlobby im Hintergrund. Warum sind wohl ... die größen Flughäfen ... in der Rheinschiene und nicht im Ruhrgebiet ?


    Da die Flughäfen sehr lange ebene Landebahnen haben - die Erklärung dürfte das flache Land am Niederrhein und die hügelige Landschaft des Ruhrgebiets sein. Politische Verschwörungen zu wittern ist natürlich einfacher.


    Unerklärt bleibt hingegen, wieso man nicht die wenigen Trümpfe nutzt, die man noch hat oder hatte. So wie hier eine vernünftige Gestaltung - niemand wird große Kaufhäuser für Giebelhäuser abreissen, aber gerade hier neben der Kirche musste nichts abgerissen werden. Man kann aufgeben (wie jemand darüber schrieb), Bemühungen unterlassen - dann sollte man aber nicht jammern, dass der Zug abgefahren ist.

  • zu #383:


    Also der Vergleich hinkt leider gewaltig: All die von dir beschriebenen Projekte in Dortmund sind (relative) NEUBAU-Projekte. Meines Wissens sind die Leverkusener Brücke und die Kölner gerade KEINEN neuen Projekte. Es dürfte doch nicht verwundern, wenn daher NEUBAU-Projekte auch NEU sind ;)

  • Da verstehe ich jetzt leider nicht! :confused:


    Ich meine, dass in den letzten Jahren verdammt viele Fördermittel für die o.g. Projekte mit Prestige- und Leuchtturmwirkung nach Dortmund geflossen sind. Auch in die Verkehrsinfrastruktur ist eine Menge Geld geflossen. Stadtbahn, B1/A40, B236/Berghofer Tunnel.


    Nun haben Köln und Düsseldorf (als Landeshauptstadt) nochmal andere Funktionen. Sprich doch m besseren Vergleich doch mal mit Leuten aus Bielefeld oder Münster.

  • Hier hier wirklich alles sehr Off-Topic!


    Das "Elend" des Ruhrgebietes begründet sich auf der Historie und der Gegenwart. Das Ruhrgebiet ist eine alte Schwerindustrieregion, deren Siedlungsbereiche weitgehend ungesteuert entstanden sind (erklärt die heutige Zersiedlung und macht Investionen in die ÖPNV-Infrastruktur zusätzlich schwierig). Erst ab den 1960er Jahren gab es hier eine zunehmende wirtschaftliche Diversifizierung und Investitionen in die Bildungsinfrastruktur. Vor der Montankrise war das nicht erforderlich. Man brauchte keine hochgebildeten Arbeitskräfte für die "einfachen" Verrichtungen von Aufgaben in der Kohle- und Stahlindustrie. Erst ab den 1960er Jahren entstanden in den klassischen Arbeiterquartieren die ersten Gymnasien und wurden die Hochschulen in Bochum, Dortmund, Essen und Duisburg gebaut. In den 1970er Jahren galt das Ruhrgebiet als altbacken, unmodern, grau und schmutzig. Nicht unbedingt die geeignete Region für die Elite und für private Investitionen. Allerdings wurden im Ruhrgebiet seit den 1960er Jahren Milliardenbeträge aus öffentlichen Finanzquellen in den strukturellen Umbau gesteckt. Das ist auch bis heute der Fall und das ist auch vollkommen ok. In Nordengland oder in großen Teilen Walloniens sieht es schlimmer als im Ruhrgebiet aus. Ein Strukturwandel ist allerdings ein emergenter Prozess und dauert entsprechend lange. Gleichzeitig haben sich die administrativen und informellen Strukturen des Ruhrgebiets nicht sehr stark verändert (Lokalpolitik, Untertanengeist der Bevölkerung, Verfilzung zwischen Unternehmen und Politik etc.). So bleiben Innovationen eher eine Randerscheinung und die Menschen tun sich mit Veränderungen tendenziell schwer. Gleichzeitig gab und gibt es eine soziale Verelendung. Nichtsdestotrotz tut sich ja etwas im Ruhrgebiet (siehe z.B. der IT-Cluster in Dortmund etc.) und viele positive Entwicklungen wurden durch die massiven öffentlichen Investionen angestoßen. Das Rheinland hatte diese Schwierigkeiten nicht bzw. hatte ganz andere Schwierigkeiten. Man könnte das ein wenig mit Wallonien und Flandern vergleichen.


    Zum Flughafenbeispiel.
    Der Flughafen Düsseldorf hatte den Vorteil relativ schnell nach dem Krieg wiedereröffnet zu werden. Gleichzeitig lag er sehr verkehrsgünstig am Rande des Ruhrgebiets und auf dem Gebiet der neuen Landeshauptstadt Düsseldorf. Schon dadurch lässt sich seine heutige Bedeutung erklären.
    Der Flughafen Köln/Bonn war wiederum Hauptstadtflughafen von Bonn (wodurch seine Existenz gesichert war) und andererseits Hausflughafen der Metropole Köln.


    Das alles hat nichts mit politischen Verschwörungen zu tun, sondern ist rational aus der Ökonomie, Soziologie und der Raumplanung erklärbar.


    Und jetzt sollten wir wieder über die Kampstraße reden ;)

  • Kampstrasse wird zur Betonwüste und Schande für Dortmund


    Vor mehr als 6 Jahren war die Hoffnung noch gross. Eine Flaniermeile sollte sich durch die Stadt ziehen, die ersten Entwürfe sahen vielversprechend aus. Bei meinen letzten Besuchen in Dortmund konnte ich meinen Augen kaum glauben...
    Was sollen diese viel zu breiten Bürgersteige? Was soll der ganze Beton? Wo sind die Laternen, Bänke, Wasserläufe und co die geplant waren?


    Da ich viel Reise, muss ich sagen das Städte wie Bukarest, Barcelona oder fast jede deutsche Kleinstadt sogenannte Flaniermeilen 100 Mal besser hinbekommen!! In Dortmund ist die Aufenthaltsqualität gleich 0...


    Liebe Dortmunder Architekturfreunde: Habt ihr aktuelle Bilder von dem Schandfleck? Gehen die Bauarbeiten aktuell weiter?


    Beste Grüsse von einem ExDortmunder aus Berlin :)

  • Ich würde das Projekt alles andere als einen Schandfleck bezeichnen. Die breiten Bürgersteige sollen ja nicht nur als reiner Bürgersteig dienen, sondern mit der Zeit auch Gastronomie beherbergen, wie zum Beispiel auf der Kleppingstraße. Bänke, Bäume und Laternen sind an den Stellen, wo der Boulevard fertiggestellt wurde, auch aufgestellt. Allerdings sind die Bauarbeiten zur Vervollständigung noch lange nicht abgeschlossen. Die Wasserläufe kommen erst zum Schluss, wenn der komplette Boulevard auch fertig ist. Wenn man sich mal vor Augen hält, wie es dort ausgesehen hat, gerade in Richtung U oder in Richtung Ostentor muss ich sagen, dass sich die Aufenthaltsqualität deutlich verbessert hat.
    Die wichtigen Bereiche im Herzen der Innenstadt werden die kommenden Jahre Schritt für Schritt verwirklicht. An den damaligen Planungen dazu hat sich auch nicht viel verändert.

  • Nun, ein Schandfleck ist der neue "Boulevard" mit Sicherheit nicht (abgesehen von der nicht ganz so prickelnden Petrikirchhofbebauung ;)). Die Kampstraße an sich ist nunmal keine städtebauliche und architektonische Perle als mehr eine brutale Nachkriegsschneise. Der verhilft auch kein "Boulevard" zu Charme, Flair, Urbanität und Aufenthaltsqualität. Mal schauen wie es aussieht, wenn wirklich der stärker frequentierte Mittelteil um die Hansastraße mit de Wasserband fertig gestellt ist und die Bäume größer sind. Die Kleppingstraße und die Kuckelke sahen vor 20 Jahren auch noch wie eine Betonwüste aus.


    Allerdings mag ich ja nicht - wie ich schon mal glaube ich in diesem Thread schreib - die ewigen Dortmunder Platanen. Das sind einfach keine schönen Bäume - sie wuchern so.

  • Warum schafft es Dortmund - oder sagen wir "die Dortmunder" - nicht, spätabends noch scharenweise draußen zu sitzen wie im Bermudadreieck Bochum?
    Am Freitagabend... Kleppingstraße fast leer, nur beim Sausalitos sitzen sie dichtgedrängt.


    Liegt es an der fehlenden Gastronomie oder wohnen tatsächlich andere Menschen hier?

  • Petri-Kirche

    Es handelt sich zwar nicht direkt um die Kampstr., aber der Umbau zwischen Saturn und Petri-Kirche wurde hier auch bereits erwähnt.
    So sieht dezeit der entgrünte Platz aus:

    Quelle: Mein Bild vom 12.07.2014

  • zu #392:


    Zunächst glaube ich mal nicht, dass in Dortmund andere Meschen wohnen als in Bochum. Das Gastronomie-Angebot und die Umgebung sind entscheidend, denke ich.


    Die Kleppingstraße ist "ein" Anlaufpunkt zum Ausgehen, aber "d e r" Anlaufpunkt von Dortmund ist der "Alter Markt". Da ist sogar in der Woche immer was los. Auch in anderen Ruhrgebietsstädten, z.B. an der Centro-Promenade Oberhausen oder auf der Essener RÜ sitzen viele Menschen bis in die Nacht draußen, egal ob in der Woche oder am Wochenende. :daumen:

  • zu #392:


    Nicht nur, wie schon angesprochen, am alten Markt ist es meistens voll, sonden vor allem im Kreuzviertel gibt es kaum einen Tag/Abend, an dem die Bars und Kneipen leer sind. Zudem ist man von dort in ca 5 Minuten in der City und das Kneipenangebot ist vielschichtiger als im Bermuda Dreieck ;)

  • Platz an der Petrikirche

    Reichen abwechselnde helle und dunkle Stufen, um den Platz liebenswürdig zu machen? Wohl nicht. Im Hintergrund sieht man das kürzlich renovierte Bankgebäude, jetzt mit einem Medizinzentrum darin - welches als Zeugnis der 1970er Jahre einigermassen interessant sein könnte, doch neben der prominentesten Kirche der Stadt ein Fremdkörper bleibt.


    Heute ist mir positiv diese fest auf dem Boulevard abgestellte Bistro-Straßenbahn aufgefallen - die Idee fand ich nett:



  • Sorry für das OffTopic, aber das muss ich mal los werden:


    Eine alte aussortierte Dortmunder Strassenbahn auf einer der ältesten Strassen Dortmunds und die Menschen müssen vor einer großen BECKS Tafel und unter einem Erdiger Sonnenschirm sitzen. Auch wenn es gerade einige Gegenbeispiele gibt - es ist schade, wie wenig wertvoll sich Dortmund manchmal selber nimmt.

  • ^ Der neueste Neubau auf dem Boulevard - am Samstag habe ich dort ein Fachwerkhaus gesehen:







    Das sieht aus mehr wie eine detailgetreue Rekonstruktion in einem Freilichtmuseum als die typische temporäre Adventmarkt-Bude. Zwei Fachwerkhäuser mit mehr Geschossen - so hätte ich mir die Bauten neben der Petrikirche durchaus vorstellen können.

  • Petrikirchplatz

    Den Umbau des Petrikirchplatzes habe ich vor über einem Jahr unter #368 gezeigt. Und auch wenn im Dortmunder stAdtmarketing Forum jede Kritik gerne als "Propaganda" niedergeschrien wird - ich sehe da keinerlei altstädtisches Flair (weswegen ich auch wohl den Platz leer sehen durfte, neben einem stark frequentierten Durchgang) - sogar die alte Lösung mit der Naturstein-"Bastion" bot mehr davon: