City & Wallring | Boulevard Kampstraße [Planung&Bau]

  • Statt einem neuen Boulevard hat man ein neuen Kriminalitätshotspott etabliert. Die Dortmunder City macht keinen guten Eindruck, das stimmt leider. Es wirkt in einigen Bereichen zusehends verdreckt und verwahrlost. Das ausgerechnet diese wichtige Achse erst so spät aufgewertet wird ist eine echte Hiobsbotschaft.

  • Laut Radio 912 soll die Kampstraße erst 2029 fertig werden. :sleeping:

    Somit stellt man auch das Desaster am BER in den Schatten. (...)

    Ich weiß gar nicht was bei dir falsch läuft das sich so viel Negativität anstaut? :)


    Dennoch kann ich es nachvollziehen, dass in der breiten Öffentlichkeit jegliches Verständnis fehlt. Die Kampstraße zieht weite Teile innerhalb des Wallrings runter. Das dortige Klientel ist schwierig. Für die Stadt und auch die Stadtverwaltung ist das ein Drama. Mittlerweile wäre es doch am sinnvollsten ein einfaches Pflaster mit Bäumen zu einer Allee zusammenzuschustern. Wir hängen in komischen Verwirrungen aus Personalmangel, Inkompetenz des Personals, einem Korsett einer 25 Jahre alten Ausschreibung mit juristischen Verpflichtungen und Geldmangel, und die Innenstadt verliert dramatisch an Attraktivität - die Bezirke außerhalb des Wallrings haben sich hingegen so gut gemacht, das dieser Effekt nochmals verstärkt wird. Auch wenn die Stadt an den Plänen leider festhalten wird, brauchen wir einen Notfallplan. Es muss irgendetwas mit der Kampstraße in der Zwischenzeit passieren um das Klientel zu ändern. Autos sofort verbannen wäre ein erster Schritt. Und ggf. einen kleinen interim Skatepark bauen. Hat ja am U auch geklappt..

  • Es muss irgendetwas mit der Kampstraße in der Zwischenzeit passieren um das Klientel zu ändern. Autos sofort verbannen wäre ein erster Schritt. Und ggf. einen kleinen interim Skatepark bauen. Hat ja am U auch geklappt..

    "Jetzt gibt es neue Pläne für eine Interims-Nutzung der zentralen City-Achse. Im Gespräch sind ein Bolzplatz - und ein Mini-Park."


    https://www.ruhrnachrichten.de…en-w1802317-p-2000655396/

  • An dem heißen Eisen Kampstraße kann man sich nur die Finger verbrennen. Die Realität hat die Planungen eingeholt. Als die Planungen begannen, war an vieles noch nicht zu denken, was heute normal ist.

    Man sollte aber nicht alles schlecht reden. Die Bahn unter die Erde zu bringen war eine der besten Entscheidungen. Auch die bisher fertig gestellten Abschnitte inkl Brüderweg passen mMn noch in die heutige Zeit.

    Den Rest sollte man aber auf Aktualität überprüfen und anpassen.

  • Den Rest sollte man so umsetzen wie geplant. Das Ärgernis ist tatsächlich dass viele Projekte unfassbar lange dauern. Das ist aber wirklich ein bundesweites Problem und bedarf dringender Reformen. Zuviel Einmischung irgendwelcher Anwohner, zuviele rechtliche Hürden.

    Eine Umplanung würde nur dazuführen, dass aus 2029 eher 2039 wird.


    Und Kriminalitätsschwerpunkt ist völligst übertrieben. Die Kampstraße war auch vor 20-25 Jahren kein gemütlicher Ort.

    Dort liegen Gatronomien, Clubs, der Hauptbahnhof ist direkt um die Ecke. Das ist nichts außergewöhnliches.

  • Und Kriminalitätsschwerpunkt ist völligst übertrieben. Die Kampstraße war auch vor 20-25 Jahren kein gemütlicher Ort.

    Dort liegen Gatronomien, Clubs, der Hauptbahnhof ist direkt um die Ecke. Das ist nichts außergewöhnliches

    Die Entwicklung sollte man schon ernst nehmen und erfreulich sind derartige Schlagzeilen nicht.


    "Die Kampstraße ist durch mehrere Gewalttaten innerhalb kurzer Zeit in den Fokus geraten. Menschen, die in dieser Gegend Gastronomie und Gewerbe betreiben, beschreiben massive Probleme"


    https://www.ruhrnachrichten.de…em-w1798444-p-2000646474/

  • Das schlimmste ist noch nicht einmal, dass der Boulevard erst 2029 fertig sein soll. Viel schlimmer ist, dass hier eine Planung umgesetzt werden soll, die schlicht nicht mehr Zeitgemäß ist. Das ist sowohl der Verwaltung als auch der Politik bekannt. Trotzdem findet dort leidet niemand den Mut, eine Neuplanung des zentralen Bereichs zwischen Reinoldikirche und Petrikirche anzustoßen.


    Das ist schon tragisch, weil hier die große Chance vertan wird, den aus dem Boulevard Kampstraße auch ein Musterbeispiel für eine Klimaresiliente Stadtplanung zu machen. Es wäre ohne weiteres möglich, die Platanen-Allee vom Brüderweg bis zur Petrikirche weiterzuführen und in der Mitte, wo einst die Straßenbahnen fuhren, bepflanzte- oder Rasenflächen anzulegen. Die Paradiesgärten, die seit dem letzten Jahr im Sommer vor der Reinoldikirche entstehen, zeigen beispielhaft, was dort möglich wäre.


    Da mit dem Bau des zentrale Abschnitts erst 2026 begonnen werden soll, hätte man genügend Zeit für eine Überarbeitung der Pläne. Was letztlich fehlt, ist der politische Wille.


    Vielleicht können die angedachten Temporären Nutzungen wie der Mini-Park die Politik ja doch noch von der Notwendigkeit einer zeitgemäßen Neuplanung überzeugen. Alles andere wird der Innenstadt letztlich nicht viel helfen.

  • Einige Daueroptimisten hier sollten ggf. mal die betroffenen Händler über Ihre Meinung befragen.

    Dabei ist die Kampstraße ja nur der Höhepunkt der Inkompetenz. Natürlich ist es einfacher mit absoluter Mehrheit zu regieren, aber die Zeiten sind nunmal vorbei.

    Vor 10 Jahren wäre ich nie auf die Idee gekommen im Bochumer Ruhrpark einzukaufen. Jetzt ist es fast schon zur Gewohnheit geworden. Kein Dreck, keine Bettelei, kein Leerstand. Das sind die Unterschiede. Woran das liegt? Ein mehrere Millionen schweres Investitionsprogramm. In Dortmund hat man sich viel zu lange auf seinen Lorbeeren ausgeruht, jetzt kommt die Quittung. Exklusive Modeketten und Designläden (z.B. Marc Cain, B&O) gibt es nur noch in den Nachbarstädten.

    Dafür jede Menge Tedi

  • ^^

    Sicherlich nur bedingt zu vergleichen, da vollkommen unterschiedliche Ausgangslagen. Die Dortmunder Innenstadt in Streubesitz, der Ruhrpark in Hand eines Investors. Der Vergleich Thier-Galerie vs. Ruhrpark wäre hier angebrachter. Bochumer Innenstadt vs. Dortmunder Innenstadt wäre der angemessenere Vergleich und den gewinnt das Dortmunder Pendant um Längen (!). Solche Vergleiche sind ohnehin auf Grund verschiedenster und zum Teil kaum zu vergleichender Parameter reiner Populismus auf Bild-Zeitung Niveau.

  • Oh mann, da vergleicht er echt ein Einkaufszentrum auf der grünen Wiese mit einer gewachsenen Innenstadt. Herrjee.
    ich empfehle dir einen Besuch in der Bochumer Innenstadt, das erdet dich, aber das willst du ja gar nicht. Ich habe sowieso den Eindruck dass man dich zwingen muss in dieser hässlichen und schlimmen Stadt Dortmund zu leben.


    PS

    Im übrigen gibt es sehr viele (neue) Obdachlose und Suchtkranke, weil Dortmund während der Corona Zeit seine Angebote aufrechterhalten und sogar ausgebaut hat. (Zelt am U/FZW). Während sämtliche Nachbarn, wie Bochum, alles geschlossen und eingestellt haben. So wird man seine „Probleme“ auch los.

  • Ich ziehe mal die Essenz aus der zum Teil unsachlichen und zu sehr ins persönliche gehenden Diskussion: Dortmund muss deutlich nachbessern beim Thema Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit. Notwendige und wünschenswerte soziale Führsorge muss nicht in der Innenstadt stattfinden. Oder anders gesagt: Eine strikte Law and Order Politik muss nicht zwangsläufig unsozial sein und sollte es auch meiner Meinung nicht. Aber ohne striktes vorgehen gegen Bettler und Drogenkonsum in aller Öffentlichkeit wird Dortmund den Bock nicht mehr umstoßen. Die Innenstadt ist ein Raum für alle Bürger und auch die bürgerliche Mitte hat ein Recht sich dort sicher aufzuhalten. Gleiches gilt für die Sauberkeit des öffentlichen Raumes. Auch hier muss deutlich mehr getan werden. Erst die Hausaufgaben machen und dann die Großprojekte im Hintergrund anstoßen.

  • interessant das Ihr die Dortmunder Innenstadt um längen besser als die Bochumer findet. Ich sehe das ebenfalls anders. Speziell so eine Szene wie im Bermudadreieck ist doch in DO gar nicht mehr vorhanden. Aber egal, der Käufer entscheidet, ob Einkaufszentrum oder Innenstadt, nimmt man die Leerstandsquote zum Vergleich schneiden sowohl Thiergallerie als auch Innenstadt eher schlecht ab.


    Ich habe in anderen Beiträgen auch schon mehrfach erwähnt, dass in den Vororten die Verschönerungen gelungen sind. Nur die Innenstadt fällt mittlerweile ab.

  • Die Dortmunder Innenstadt ist die einzige funktionierende Innenstadt des Ruhrgebiets. Nicht umsonst, ist hier die mit großem Abstand höchste Spitzenmiete zu erzielen. Zudem werden in Dortmund Investoren aktiv, die einzig und alleine auf Premiumprodukte fokussiert sind, siehe René Benkos Signa Holding oder die Art-Invest Real Estate. Wer das nicht sehen will oder wissentlich unterschlägt, verfolgte eine politische Agenda, so wie du Tiefimwesten. Du vertrittst eins zu eins die Positionen einiger gewisser Dortmunder CDU-Politiker, wie zum Beispiel die des Waßmännchens. Dann spiel' doch wenigsten mit offen Karten, alles andere ist armselig.


    Dass Innenstädte momentan zu leiden haben, ist ohnehin auch kein Dortmunder Problem, sondern ein Problem deutscher Metropolen insgesamt. Corona, E-Commerce, Inflation - auf die Innenstädte wird noch so einiges zukommen...

  • Ruettenscheider


    Geht es nach Dortmunder CDU wird sowas alles in die Nordstadt gepackt. Die schon genug unter sozialen Probleme leiden. Aber hauptsache das schöne Einkaufserlebnis wird nicht gestört.

    So kreiert man sich seine mediale NoGo-Area. 2 Fliegen mit einer Klappe.

  • Genosse Kreuzviertel, wie Du an diversen Beiträgen zum Flughafen erkennen kannst, bin ich absolut nicht der CDU zugeneigt. Zudem erwähnte ich schon, dass eine Dreierkonstellation im Dortmunder Rat (3 fast gleichgroße Parteien) eher hinderlich ist. Jeder will ja seinen Senf dazugeben.

    Ist ja auch schön, dass Du in Dortmund alles toll findest und meinst die Stadt gegen jegliche Kritik verteidigen zu müssen. Ich bewirte viele Gäste aus anderen Regionen und das einhellige Echo ist, dass Dortmunder Erscheinungsbild hat sich in der Innenstadt deutlich verschlechtert. So ähnlich liest man es übrigens auch in der Presse.

    Wenn mich das nicht tangieren würde, könnte ich auch meinen Mund halten. Aber als Ur-Dortmunder bin ich schon daran interessiert wie es weitergeht. Klar, Phoenix See, Phoenix West, Stadtkrohne Ost, alles prima, aber nördlich der B1 gibt es noch viel zu tun.

  • Bitte keine parteipolitischen Unterstellungen oder Herabwürdigungen . Letztendlich sollten wir alle miteinander auskommen, auch bei unterschiedlicher parteipolitischer Couleur. Ich finde den Blick auf die Innenstadtsituation nicht richtig. Ich kann aus meiner Sicht nicht behaupten, dass dort viel schlechter geworden ist. Die Nordstadt war schon immer ein Problem, aber auch da ist die Tendenz nicht unbedingt fallend, eher etwas steigend (insbesondere im unmittelbaren Nordstadtbereich , wo doch recht viel renoviert wird). Dortmund hat es seit Jahren schwer, weil es viel von seiner Identität im Krieg verloren hat, aber diese Identität war auch vorher nicht so sehr auf die gesamte Geschichte der Stadt bezogen, sondern bestand ja im Wesentlichen aus Gründerzeitlern , wie man sehr gut den Videos von Christopher Jung entnehmen kann. Diese Videos sind unbedingt zu empfehlen, weil sie sehr viel über Dortmund zu Beginn des 20 Jahrhunderts sagen. Man merkt, dass damals bereits wenig Wert auf die gesamte Architrkturgeschichte der Stadt gelegt wurde.

  • In der Innenstadt gibt es Licht und Schatten.

    Die Innenstadt insgesamt hat in den letzten Jahren schon einiges an Attraktivität eingebüßt. Dies ist an vielen größeren Leerständen wie dem Ex-Mayersche Gebäude sehr gut zu erkennen. Zudem sind in der letzten Zeit vermehrt Billigläden am und um den Westenhellweg entstanden.

    Das hat aber weniger mit der Politik zu tun, sondern vor allem mit der Pandemie und dem dadurch deutlich verstärkten Trend zum Onlineshopping. Dadurch beschleunigt sich der Strukturwandel in der Innenstadt gerade sehr stark.

    Das ist auch dem Rat der Stadt klar, der die Probleme durchaus auch im Blick hat und gerade mit dem Büro Stadt + Handel ein Konzept erarbeitet, wie die Attraktivität der City wieder deutlich erhöht werden kann.


    Die Kampstraße ist derzeit die wohl größte offene Wunde in der Innenstadt. Man kann jetzt lange darüber Streiten, ob es Sinn macht, diese Pläne noch zu realisieren, die nicht mehr Zeitgemäß sind. Wenn man an den überholten Plänen allerdings Festhält, sollte man schauen, sie möglichst Zeitnah zu realisieren. Im Jahr 2024 wegen der Fußball-EM eine "Baupause" einlegen zu wollen, ist einfach nur lachhaft. Auch sollte man den gesamten zentralen Abschnitt in einem Rutsch errichten, statt in kleinteiligen Bauabschnitten. So könnte man mehrere Jahre Zeit einsparen. Man muss endlich mal ans Bauen kommen! Je schneller der Boulevard fertig wird, desto größer wird der Nutzen sein. Zudem wird alleine durch die schnellere Realisierung die Attraktivität der gesamten Innenstadt enorm steigen.



    Dortmund hat es seit Jahren schwer, weil es viel von seiner Identität im Krieg verloren hat, aber diese Identität war auch vorher nicht so sehr auf die gesamte Geschichte der Stadt bezogen, sondern bestand ja im Wesentlichen aus Gründerzeitlern , wie man sehr gut den Videos von Christopher Jung entnehmen kann. Diese Videos sind unbedingt zu empfehlen, weil sie sehr viel über Dortmund zu Beginn des 20 Jahrhunderts sagen. Man merkt, dass damals bereits wenig Wert auf die gesamte Architrkturgeschichte der Stadt gelegt wurde.

    Das ist schon richtig. Dortmund konnte durch eine Schwächephase vom späten Mittelalter bis zur Industrialisierung letztendlich nie eine eigene architektonische Identität entwickeln. Allerdings bestand die Innenstadt vor dem Krieg nicht nur aus Gründerzeitbauten, sondern zu sehr großen Teilen auch noch aus Bauten, die noch aus dem Mittelalter stammten. Dies war letztlich auch ein Grund dafür, dass die Zerstörungen innerhalb des Wallrings so stark waren.

  • Das mit dem Verschieben wegem einem Event hat doch schon Tradition.


    Etwa um eineinhalb Jahre verzögert sich der Baustart. Statt im März 2018 sollen die Arbeiten erst nach Juni 2019 starten. Denn im Juni 2019 findet der Evangelische Kirchentag statt, den man durch Bauarbeiten nicht stören möchte. 40 Monate soll der Umbau des letzten Abschnitts der Kampstraße danach dauern. Anfang 2021 soll der Boulevard dann in ganzer Pracht erstrahlen.


    Quelle: https://www.ruhr24.de/dortmund…n-boulevard-13150692.html

  • Ein Teil der Kampstraße wurde, wie angekündigt, provisorisch aufgehübscht. Meines Erachtens wird daran gut deutlich, wie aus der Zeit gefallen der aktuelle Entwurf ist. Die Kampstraße als grüne und zugleich urbane Oase wäre ein echter Gewinn für das Stadtzentrum.


  • Ich halte den bisherigen Entwurf zwar auch für überholt, eine grüne Oase wird der Bereich wohl allerdings auch nicht werden. Diesen unsinnigen flachen Wasserlauf hat man inzwischen ja auch gestrichen. Der wäre auch nur Stolperfalle und Drecksammelbereich geworden und im Sommer energieintensiv in der Unterhaltung.

    Nur bei der reinen Aufhübschung kann es auf Dauer aber auch nicht bleiben. Allerdings halte ich die Vorstellungen für überholt, dass irgendwann massenhaft Menschen die Kampstraße entlang flanieren werden, wenn werden die weiterhin die Straße vorwiegend kreuzen. Auf den äußeren Enden des Boulevards, also Westentorallee und Brüderweg flanieren seit dem Umbau ja auch nicht mehr Menschen entlang.


    Einen Teil des bisherigen Plans halte ich aber nach wie vor für sinnvoll und das ist den Verkehr in der Mitte der Straße zu bündeln. Hier soll ja auch eine Radwegtrasse mit Fahrspuren in beide Richtungen entstehen. Behielte man einen breiten Grünstreifen in der Mitte bei und legt die Radwege an dessen Außenseiten entlang, wird es weiterhin eher wie eine Schneise durch die Innenstadt wirken und der Bereich Hellweg und Brückstraße werden nicht wirklich verbunden.


    Die Fläche vor der Bebauung braucht man sicherlich nicht so breit und vollständig pflastern wie in den Plänen vorgesehen, denn wie geschrieben erwarte ich keine Menschenmassen, die den Boulevard entlang schlendern und viele weitere Straßencafés oder andere Lokale mit Außengastro wird es auch eher nicht geben. Schmale Grünstreifen oder einzelne kurze flache Beete werden aber umso eher plattgetrampelt und sind damit umso pflegeintensiver.


    Da große Bäume wegen der relativ dicht unter der Oberfläche liegenden Stadtbahnstationen schwierig sind, würde ich eher vorschlagen, dass man statt Grünstreifen bzw. Beeten lieber auf viele große mobile Pflanzgefäße setzt. Die müssen zwar auch gepflegt und gegossen werden, sind aber immerhin flexibler bezüglich Veranstaltungen als flache Beete und werden in den kühleren Jahreszeiten wohl weniger trostlos ausschauen.