Adina Apartment Hotel (Umbau realisiert)

  • Und hier noch ein paar Eindrücke von heute.


    Dies ist eindeutig NICHT die Schokoladenseite, auch wenn's von der Farbe hinkommt :Nieder: :



    Es werden weiter die Gerüste abgebaut:



    Bilder von mir

  • Danke. Insgesamt finde ich es echt gelungen. Könnte man öfter so machen.


    Das einzige, was mich stört, ist die kleinteilige Steinfassade auf dem niedigeren Bauteil (#40). Das wirkt irgendwie unruhig. Oder kommt das auf den Fotos schlechter rüber, als es in Wirklichkeit ist? Ausserdem fehlt hier die schöne Gliederung über zwei Etagen. Ergo: Wenn alles so wie der Hauptteil geworden wäre, verputzt eben, hätte es noch 2 Extrapunkte mehr von mir bekommen.

  • Besser als vorher, schreit aber immer noch nach der Abrissbirne. Weniger wegen der neuen Fassadengestaltung (wobei die fensterlosen Seiten und die quadratischen Minifenster am Ostteil schon ziemlich schlimm sind) sondern allgemein der völlig unpassenden Kubatur. Mein Urteil würde vielleicht anders ausfallen wenn man den niedrigeren Gebäudeteil bis zur Traufhöhe der Nachbarbebauung zurückgesetzt hätte und diesen dafür auf die volle Breite der Straßenseite verbreitert hätte, so dass zumindest eine durchgängige Traufe an der Straßenseite entstanden wäre.

  • Mal abwarten, wie der Eingangsbereich genau aussehen wird. Denn ich finde, dass gerade der Rücksprung das gewisse Etwas ist, das den Bau interessant macht. Wenn der Eingangsbreich geschickt gestaltet wird, kann eine spannende Auflockerung der Gebäudeflucht entstehen.

  • Nix Abrissbirne! ;)
    Ich seh das ganz anders. Gerade die Kubatur ist das Reizvolle an diesem Objekt. Die Kombination niedrigerer Bauteil und zurückgesetzter Höherer machen die Spannung aus. Ein perfektes Hotel! Die neue Fassade läßt das Hochhaus wirklich wieder wie neu erstrahlen. Mir gefällt super!

  • Wenn man das Gebäude allein betrachtet mag die Kubatur vielleicht ein wenig interessant sein (letztendlich ist es nicht mehr als ein einfallsloser Klotz mit ein paar Abstufungen). Im Kontext mit seiner gründerzeitlichen Umgebung ist es aber eine Katastrophe. Abgesehen davon dass Hochhäuser in diesem Teil des Bahnhofsviertels nichts verloren haben (außer dem Gutleutcluster ist nur noch der Marieninselstandort akzeptabel). Anfreunden könnte ich mich mit dem Teil nur wenn der niedrige Gebäudeteil die Traufe der Nachbarn übernimmt und zwar durchgängig, und dabei natürlich auch in einer Art und Weise gestaltet ist dass er sich einigermaßen harmonisch in die Umgebung einfügt. Dieses Durchbrechen des Blockrands ist dort nicht im geringsten spannend sondern einfach nur stadtbildverschandelnd.
    Und zugeben müsst auch ihr dass die fensterlose Ostseite nicht weniger grauenhaft ist wie vorher.

  • Nun mit Logo

    Es gefällt mir immer mehr. Klar, an einen Neubau hätte ich wesentlich höhere Erwartungen gestellt. Die Fernwirkung ist noch die beste.



    Aber ich muss zugeben, ein durchgehender Blockrand hätte dem Viertel besser gestanden.


    Bild von mir

  • Ein wenig hellere und frischere Fassadenfarbe würde hier Wunder bewirken. So sieht es doch ein klein wenig danach aus als ob die Farbe schon 20 Jahre an der Fassade klebt. Geht mal hin. Das sieht aus der Nähe richtig finster aus. Zumal die "Nizza-Neubauten" gegenüber hier farblich den Maßstab setzen. Und dann noch ein wenig mehr 3D in die Fassade, Vorsprünge und Vertiefungen, hier wäre noch mehr drin gewesen.
    Aber beeindruckend wie deutlich ein Hochhaus seinen Charakter ändern kann.
    Mit diesen Stilbrüchen innerhalb einer Straßenfront werden wir in FFM wohl leben müssen. Ich kann an dieser Stelle mit einem zurückgesetzten Hochhaus sogar besser leben als mit einer Einhaltung des Blockrandes. Jeder den Blockrand einhaltende Neubau würde bei diesen stilvollen Nachbargebäuden immer irgendwie als Kompromiss wahrgenommen und wäre, außer vielleicht bei historisierendem Stil, auf jeden Fall das hässliche Entlein.

  • Eigentlich ist das Hotel auch eine wunderbare Blaupause für die Gestaltung von Apartments mitten in der Innenstadt. Leider dürften die Quadratmeterpreise in FFM noch zu teuern für diese Art des Wohnens sein

  • Beim Betrachten des Zustandes vor der Sanierung wird der ohnehin schon stimmige Eindruck des jetzigen Hotels noch verstärkt. Wirklich klasse, was da aus einem hässlichen Nachkriegshochhaus gemacht wurde! Hoffentlich ist hier so etwas wie ein Referenzobjekt für ähnliche bauliche Verhältinisse entstanden.

  • Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Besser hätte man es in meinen Augen garnicht machen können:daumen:


    Ich wünsche für die Eröffnung und die Zeit danach viel Erfolg und belegte Betten;)


    Sieht auch innen toll aus, bis auf wenige (abänderbare) Kleinigkeiten wie das Sofa und die Kissen auf website Bild Nr. 16 sehr stimmig!