Sonstige Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • Umbau Schloßstraße 120

    Hier wurde im letzten Jahr eine größere Renovierungs- und wohl auch Umbaumaßnahme durchgeführt, die nun bis auf den Restaurant-Betrieb gerade fertiggestellt wurde. Das Haus wird überwiegend als Wohnhaus genutzt. Informationen zum Umbau finden sich bei der Bauaufsicht keine mehr und in streetview ist die Liegenschaft unkenntlich gemacht. Die Webseite des dort ansäßigen Italienischen Restaurants gibt noch einen Eindruck vom Vorzustand Ristorante La Contessa


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    Ansicht Schlossstraße


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    Ansicht Hamburger Allee

  • Hersfelder Straße 17: Rückbau eines Notdaches über 2. OG, Aufstockung 3./ 4. OG + DG, Schaffung von 4 Wohneinheiten

    so sah es einmal aus google streetview


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    Bei genauerer Betrachtung des streetview Fotos von 2009 zeigt sich, dass die beiden anschließenden Nachbargebäude in der Schönhofstraße auch schon eine Generalüberholung, das direkt angrenzende ebenfalls mit einer Aufstockung, erfahren haben.


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  • Eiserne Hand 15-17 (Nachverdichtung)

    Nach @epis Beitrag vom 20. August 2020 gibt es wenig vorzeigbares. Die Baugrube ist ausgehoben, der Baukran steht. Auch ein Bauschild gibts, und das weist ein relativ großes Vorhaben aus.


    Aufstockung eines Mehrfamilienwohnhauses um ein Dachgeschoss mit Herstellen von 2 WE im DG und Ausbau im KG zu 2 WE (Vorderhaus) und Errichtung eines Mehrfamilienwohnhauses mit 36 Wohneinheiten (Hinterhaus) mit einer Tiefgarage mit 32 Stellplätzen


    Mit Aufstockung des Vorderhauses hat sich weiter oben geäußerte Erwartung erledigt, das Vorderhaus könne vielleicht auch noch das Zeitliche segnen. Das Baugrundstück ist ziemlich groß, was auch schon der niedergelegte Altbestand zeigte.

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    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 04.2021, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

  • Neuentwicklung früheres Backhaus und späteres Tibethaus in Bockenheim

    Ein Update zu Hans Maulwurfs #1.403: Eine Baugenehmigung liegt inzwischen vor. Das Vorhaben wird dort so beschrieben: "Rückbau und Wiedererrichten eines Gebäudes im KG, EG und 1. OG, Aufteilen von einer Wohnung in zwei Wohnungen im EG, Nutzungs­änderung von Büro in drei Wohnungen im 1. OG, Aufstockung von zwei Geschossen und einem Dachgeschoss mit Herstellen von 3 Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus". Bauherr und Entwurfsverfasser wurden in den in #1.403 verlinkten Zeitungsartikeln schon erwähnt.


    Das Projekt wird bereits vermarktet. Blickrichtung der Visualisierung unten ist von Friesengasse auf Höhe Einmündung Appelsgasse nach Südosten, also die entgegengesetzte Richtung von Hans' Foto. Bestand sind links die Mauer zum Hülya-Platz, die Klinkerfassade (Foto) und das holzverkleidete Gebäude.


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    Bild: Holger Meyer GmbH / Friesengasse 13 Loft GmbH

  • Leipziger Straße 79: Wohngebäude mit 14 Wohnungen und Tiefgarage


    Etwas zurückgesetzt entwickelt sich an der Leipziger Straße 79 unauffällig ein neues Wohnprojekt, für das ich hier noch keinen Beitrag gefunden habe (bitte ggf. gerne ergänzen) Ein aktuelles Bauschild war online unter dieser Adresse nicht zu finden, das ausgehängte ist nur schwer lesbar. Somit bleibt zunächst unklar, ob es zum Abriss bestehender Bausubstanz kam. Die Baugenehmigung stammt aus dem Jahr 2019, der Entwurfsverfasser ist das Büro Karl Dudler.


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    Ansicht aus der Leipziger Straße


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    Ansicht aus der Otto-Loewe-Straße

  • Studentenwohnheim Sportcampus der Goethe-Universität, Ginnheimer Landstraße 39 a-c

    Update zu Beitrag #1.312 von März 2020 (weitere Links). 14 Monate später geht es hier gemächlich der Fertigstellung entgegen:


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    Bilder: Schmittchen

  • Zwei optische Details brechen die auf den ersten Blick übliche Schuh-Karton-Optik auf - und das auf verblüffend effektive Weise, wie ich finde. Beim rechten Gebäude ist es die auf einer Seite (die anderen Seite kenne ich noch nicht) unterbochene Fassade. Sieht aus, als wäre dort ein Treppenhaus und man hat diese Gelegenheit gut genutzt. Beim zweiten Gebäude ist es die Arkade im Hang. Erstens wird daruch die Topographie des Grundstücks toll aufgenommen und zweitens wirkt das Gebäude dadurch von dieser Seite etwas leichter. Man stelle sich zum Vergleich vor, die Wand würde einfach nur bis runter gehen.

    Dazu lassen die Ansätze der Landschaftsgestaltung auf ein schönes Endresultat hoffen. Ich hoffe noch auf ein paar Farbtupfer in Form von blühenden Stauden (Sonnenhut u.ä.)

  • Studentenwohnheim und Kindergarten am Rohmerplatz (Bockenheim)

    In den viereinhalb Monaten seit der letzten Aktualisierung Mitte Dezember ist die Fassade nicht wesentlich vorangekommen.


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    Im Südosten wurde immerhin das Gerüst abgebaut. Durchaus Gefälliges ist zum Vorschein gekommen, meine ich. Der Sockel ist verklinkert, Faschen, neckische Brüstungsgitter und sogar ein Dachvorsprung ist zu erkennen (Vis).


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    Bilder: Schmittchen

  • Friedberger Landstraße 28-34

    Letzter Beitrag: #1389. Die Baugrube für das Neubauvorhaben auf der lange als Parkplatz genutzten Brache ist so gut wie ausgehoben - wie vermutet, wird zunächst der nördliche Bereich (Hausnummer 34) bebaut, die Bodenplatte bzw. der Keller wird möglicherweise weiter nach Süden gezogen in Vorbereitung auf Folgeprojekte. Bald werden die Rohbauarbeiten beginnen:


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    Bild: epizentrum

  • Zuletzt wurde in #1.352 über dieses Projekt berichtet. Mittlerweile ist es äußerlich fast abgeschlossen. Ob es gefällt, darf jeder selbst entscheiden, gewöhnlich ist das Haus nicht.


    Blick aus der Schlosserstraße:


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    Und aus der Frauensteinstraße:


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    (Bilder von mir)

  • ^ Da bist Du mir zuvorgekommen :) erst kürzlich bin ich zufällig an diesem Projekt vorbeigelaufen und es hat mich tatsächlich dazu gebracht einige Minuten stehen zu bleiben. Egal wie man es gestaltungstechnisch finden mag, es sticht heraus und wertet somit seine doch etwas biedere (aber natürlich sehr schöne) Umgebung auf seine Art nochmals auf. Hier wurde etwas gewagt und ich finde das Ergebnis braucht sich nicht verstecken.

  • Man kann hier natürlich auch nochmal erwähnen, dass gerade der Frauensteinplatz im Mittel nicht sehr repräsentativ bebaut ist. Insofern musste man sich meiner Meinung nach mit dem Gebäude auch nicht an der Umgebung orientieren.

    Am Holzhausenpark hätte ich das Gebäude ungern gesehen, den Frauensteinplatz wertet es auf und wer weiß, vielleicht fühlt sich der ein oder andere in der Umgebung inspiriert.

  • Das wäre eine sehr sehr schlechte Inspirationsquelle, und das Holzhausenviertel wäre im Nu von lauter solchen Egotrips verschandelt. Auch wenn die direkten Nachbarn ob ihrer Schlichtheit ebenfalls zu wünschen übrig lassen, sie fallen im Gegensatz zu diesem - ebenfalls extrem schlichten und obendrein mit furchtbarer Fensteranordnung versehenen - Neubau wenigstens auch nicht extrem negativ auf. Und die nähere Umgebung weist ja trotzdem noch eine ganze Menge repräsentativer Gebäude auf. Also an diesem unförmigen Klotz kann ich wahrlich nichts positives erkennen.

  • Alt-Griesheim 82


    In Alt-Griesheim bahnt sich möglicherweise für dortige Verhältnisse ein etwas größeres Bauprojekt auf dem Gelände einer ehemaligen Kfz-Werkstatt an:


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    Weitere Informationen dazu konnte ich noch nicht finden.

  • Danke. Nach dem online verfügbaren Bauschild für den Abbruch (Aktenzeichen X-2020-93-6) ist das Vorhaben: "Abbruch eines Wohnhauses, eines Autohauses, einer Lagerhalle, eines Werkstattgebäudes, einer Wagenwaschhalle und einer Mauer sowie der Oberflächenversiegelung".


    Bauherr ist die Delom Wohnbau GmbH, Entwurfs­verfasser der Frankfurter Architekt Karl Dudler.


    Es ist mit Wohnungsbau zu rechnen, denn Delom hat einige einschlägige Projekte vorzuweisen. Zum hiesigen Bauvorhaben macht das Frankfurter Unternehmen bisher keine Angaben.

  • Baugebiet Leuchte (Bergen-Enkheim)

    Die Älteren werden sich vielleicht noch an das geplante Baugebiet Leuchte in Bergen-Enkheim erinnern. Seit Jahrzehnten ist dort schon Bebauung vorgesehen. Zunächst standen dem Vorhaben Zauneidechsen im Weg, später dann ein gestiegener Grundwasserpegel. Dazu zuletzt oben #1.323. Nach fast endlosen Verzögerungen soll es nun losgehen, wenn auch erst einmal nur mit Erschließungsarbeiten. Der Hochbau soll dann im Jahr 2023 beginnen. Die heutige Pressemitteilung der Stadt und eine Luftbildvisualisierung:


    Am Montag, 14. Juni, beginnen die Erschließungsarbeiten für das Neubaugebiet „Leuchte“ in Bergen-Enkheim. Nach deren Abschluss im Jahr 2023 kann das 12,3 Hektar große Areal zwischen der gleichnamigen Straße, der Barbarossa- und der Rangenbergstraße bebaut werden. „Die Bagger stehen schon in den Startlöchern“, berichtet Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. „Wir freuen uns, dass wir nun endlich starten können. Voraussichtlich im Frühjahr 2023 kann der Hochbau beginnen.“ Innerhalb des neuen Wohngebiets werden zu einem großen Teil dreigeschossige Wohnzeilen entstehen. Geplant sind außerdem Stadtvillen am Rande der öffentlichen Grünfläche – der Binnendüne – und eine Kindertagesstätte. Im Zuge der Baumaßnahme bekommt der Waldspielplatz Leuchte neue Spielgeräte.

    Bei der Erschließung des Geländes kommt der sogenannte Baustraßenstandard zur Anwendung. Das bedeutet: Der klassische Straßenaufbau einschließlich Versorgungsleitungen wird direkt hergestellt, die Oberflächen von Fahrbahn und Gehwegen bleiben provisorisch, bis der Hochbau vollendet ist. Danach werden Fahrbahn und Gehwege komplett fertiggestellt. Diese Vorgehensweise sichert einen nahtlosen Übergang von Tief- zu Hochbau und spart Zeit und Geld. Für die Arbeiten zuständig sind das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) und die Stadtentwässerung Frankfurt am Main (SEF), die rund zwei Kilometer Abwasserkanäle verlegt.

    Der Spatenstich ist für Grundstücksbesitzer eine Nachricht, auf die sie lange gewartet haben. Aufgrund unerwarteter Zwischenfälle mussten die Erschließungsarbeiten über mehrere Jahre hinweg immer wieder verschoben werden. 2014 stockten die Bauarbeiten, nachdem die Leitungsgräben voll Wasser liefen – der Grundwasserspiegel war seit der letzten Messung unerwartet gestiegen. Als Ursache wird die Abschaltung des Wasserwerks der Hessenwasser GmbH vermutet.

    Die veränderten Grundwasserstände erforderten eine Anpassung des Entwässerungskonzepts und verursachten somit eine weitere Verzögerung der Arbeiten. Dazu gehörte auch die Planung der Entwässerungsanlagen sowie das Einholen der wasserrechtlichen Genehmigungen für die erforderliche temporäre Absenkung des Grundwassers im Zuge der Bauarbeiten.

    2020 wurde die Bau- und Finanzierungsvorlage schließlich von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen, woraufhin die europaweite Ausschreibung der Erschließungsarbeiten folgte. Für das Neubaugebiet „Leuchte“ investiert die Stadt acht Millionen Euro in den Straßen- und Kanalbau. Weitere zwei Millionen Euro sind für die Herstellung der Grünanlagen geplant.


    Einen Begeisterungssturm dürfte der städtebauliche Entwurf nicht auslösen. Mir ist nicht bekannt, ob und inwieweit die dargestellte Architektur konkret ist.


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    Bild: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main

  • ^Dann schauen wir mal, wie lange es dauert, die U-Bahn um 1400m bis zur Barbarossastraße oder besser 1800m bis Riedstraße/Schwimmbad zu verlängern.

    Hier wird mal wieder ein neues Wohngebiet gebaut, und die Nahverkehrserschließung weitgehend vernachlässigt. Die Buslinie 42 kann keine Dauerlösung sein.


    Von der Schule am Ried bis zur Endstation sind es 1,5km.

  • 5 Jahre für die Planung, weitere 5 für diverse Prozesse, dann Start... Verzögerung, weil man was übersehen hat... so ca. 2 Jahre... also rechne mal großzügig mit 2035 ;)


    Sinnvoll wäre es allemal, denn dort hinten ist ja neben der Schule auch noch das Schwimmbad. Damit wäre man nicht mittendrin in Bergen-Enkheim, aber doch deutlich näher an den Wohngebieten als bisher und es wäre so sicherlich eine attraktive Anbindung für die Bevölkerung!


    Ich hatte das Baugebiet schon als erledigt abgehakt und bin jetzt etwas überrascht, dass es wieder aufgelegt wird. Wenn ich mich recht erinnere wurden da auch schon mal Eidechsen hin- und her umquartiert. Da muss man nach all den Jahren sicher auch nochmal ran, denn für die dürften die Bedingungen über die Zeit ja wohl gleich geblieben sein.

  • Dann schauen wir mal, wie lange es dauert,


    Schon bei der Fortschreibung des GVP 1996 ist diese Maßnahme wegen des unzureichenden NKV aus der weiteren Bearbeitung ausgeschieden worden (zu geringes Fahrgastpotenzial, verkehrlich sinnvoll, aber unwirtschaftlich, es werden nicht mal die Betriebskosten gedeckt). Im GVP 2005 ist es dabei geblieben, es wurde/wird lediglich die Trasse gesichert. Wenn die Bebauung dort nicht dichter ausfällt, wird es b.a.W. voraussichtlich keine U4/U7-Verlängerung geben.

  • ^ Und ich wiederhole mich in meiner Kritik, die Dichte ist erneut zu gering. (Mitten) in der Stadt wird die Reihenhausbebauung aus den 60- / 70-igern konservierend fortgesetzt und der Geschosswohnungsbau muss sich mit drei Vollgeschossen anpassen. Es müssen auch nicht 12-geschossige Wohnhochhäuser, wie im Bildvordergrund, gebaut werden aber 4- und 5-geschossiger Wohngebäude hätte das Quartier schon vertragen. Dann würde sich evtl. auch schienengebundener Nahverkehr rechnen und es gäbe weniger MIV. Ganz zu schweigen vom viel gerühmten urbanen Leben was da nie entstehen wird.