Sonstige Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • Neues Studentenwohnheim im Unterweg

    Zur Meldung von sipaq in Beitrag #1025 ein Bestandsfoto. Nach dem FR-Artikel soll dieses Gebäude abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Das Haus Unterweg 12–14 ist nur wenige Meter von der Eschenheimer Anlage entfernt, es wurde 1954 für den Verein "Katholisches Jugendhaus St. Martin e.V." gebaut.



    Bild: Schmittchen

  • Borsigallee 1-7, ehemaliges Lurgi Zimmer Gelände

    Ich hab hier im Forum (auch mit der Suche) erstmal kein passenden Beitrag/Thema gefunden.


    Die Gebäude auf dem ehemaligen Lurgi Zimmer Gelände in Seckbach an der Borsigallee 1-7/Gwinnerstraße (Street View) werden seit dieser Woche (?) abgerissen.
    Heute konnte ich zumindest erste Entkernungen sichten.


    Das Gelände und die Gebäude, 18 an der Zahl, stehen seit 2007 leer (Q: FR-Online) und werden zunächst nur abgerissen, der Besitzer, die GEA Group - Mutterkonzern von Zimmer - hofft somit das Gelände besser Vermarkten zu können.
    Ein Teil des Geländes wurde vor drei Jahren an die Stadt Frankfurt verkauft, dort ist nun die Batschkapp Diskothek.

  • Ex-"Hexenhäuschen" (Kita Nordend) & Humboldtstr. 17

    Bei einem Spaziergang zum Jahreswechsel fiel mir auf, dass das "Hexenhäuschen" im Nordend mittlerweile fast komplett abgerissen und entkernt wurde. Auch der uralte riesige Baum ist verschwunden. Euphemistisch wird das Ganze als Sanierung verkauft. Viel zum Sanieren scheint nicht übrig geblieben zu sein. Bei jedem anderen 08/15 60er-Jahre Haus hätten mir die Planungen im Bestand von Marcus Schmitt Architekten vielleicht gefallen, aber dass man das Häuschen geopfert hat, finde ich sehr Schade. Noch dazu für diesen kühlen und gesichtslosen Entwurf. Muss man denn aus jedem uralten Gemüer ein Passivhaus machen? Konsequenterweise hätte man dann lieber alles abreißen und die Fläche komplett neu bebauen sollen.


    Mein Bild vom 30.12.14 kurz bevor es im zappenduster wurde - man erkennt zumnidest, wohin die Reise geht:



    Ein paar Meter weiter Richtung Innenstadt entsteht noch diese "Luxusresidenz", die wir, glaube ich, hier auch noch nicht hatten:


    Theorie:



    ...und Wirklichkeit (noch hinterm Gerüst):



    Die hellen vorgehängten Steinplatten erinnern mich sehr an das Behördenzentrum im Gutleut.


    Alle Bilder von mir vom 30.12.14.


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    Hinweis Mod: Zur Humboldtstraße 17 zuletzt Beitrag #951.

  • Das sind beides enttäuschende Nachrichten aus dem Nordend.


    Der Abriss des Hexhenhauses und Uralt-Baums ist ärgerlich, auch wenn hierdurch dringend nötige Kita-Plätze entstehen. Muss man immer so rabiat und schonungslos mit dem Bestand umgehen, gerade im Nordend? Der einst lauschige Hinterhof der Glauburgschule mit seinen Riesenbäumen wurde ja schon ähnlich niedergewalzt. Im Namen des Fortschritts werden hier zu viele Opfer gebracht.


    Die Humboldstrasse 17 ist zudem ein Paradebeispiel für die Verknappung des Wohnraums im Nordend. 3 Residenzen und Büros als Ersatz für ein Mehrparteien-Mietswohnhaus, das eines der besten italienischen Restaurants des Nordends ("Ristorante Isoletta" mit einstmals sehr nettem Garten) beherbergte. Der ganze Prozess des Umbaus dauerte zudem knappe zehn Jahre! Dafür wird aber ein kahler Hochsicherheitszaun nach "Gated Community" Vorbild und kein Grün geschaffen, als ob man keine Zeit bzw. Lust gehabt hätte zu gestalten. Man müsste denken, dass das Nordend eine bedrohliche Umgebung darstellt, von der man sich möglichst abschotten muss. Das scheint ein Zeichen unserer Zeit zu sein, immer weniger Vertrauen in sein Umfeld, Rückzug ins Private und möglichst keine Interaktion mit dem direkten Nachbarn. Eine ätzende Entwicklung, die dem Nordend nachhaltig schadet.

  • Fatima Zahra Moschee am Fischsteinkreisel

    Letztes Update in #1003


    Gut 4 Monate später --> Laaangsam, aber stetig geht es an der Moschee am Fischstein weiter, obwohl heute (mal wieder) keinerlei Bauarbeiter auf der Baustelle waren. Für das 1. OG wurde jetzt rundherum ein Baugerüst aufgebaut. Wenn man ganz genau hinschaut erkennt man die Rundungen im Gerüst bzw. Verschalungen am linken Bildrand, die dem hinter dem Haus anzubringenden runden, überstehenden "Kuppeldach"/"Erker" geschuldet sind.
    (-->siehe hier auf der 3. Visualisierung!)
    Aus Richtung des bereits fertiggestellten Wohnhauses (als Teil des Gesamtprojektes):


    Frontalansicht:


    Der Blick von hinten: Auch (Werbe)schilder einer Kelsterbacher Baufirma sind nun angebracht. Das macht Mut.;)


    Bilder: skyliner

    9 Mal editiert, zuletzt von skyliner () aus folgendem Grund: "Links verschönert" :-)

  • My Bockenheim

    Schmittchen stellte bereits im vergangenen September an dieser Stelle den geplanten Umbau des Buerohauses Robert-Mayer-Strasse 48-50 in ein Wohnhaus mit 27 Eigentumswohnungen vor.
    Heute berichtete die FAZ von diesem Projekt (auch das von Schmittchen gezeigte Rendering ist zu sehen): Demnach soll mit dem Umbau nun im Fruehjahr begonnen werden. Die Fertigstellung ist fuer das erste Quartal 2016 geplant. Die Quadratmeterpreise bewegen sich zwischen 3900 und 4800 Euro, fuer das Penthouse sind 6500 Euro pro Quadratmeter angesetzt.

  • Reichlich spät, die FAZ, da die Vermarktung schon im November begonnen hat und ein Großteil der Wohnungen schon seit Anfang Dezember weg ist...

  • Ex-Lurgi-Zimmer-Areal (Gwinnerstraße 1, Borsigallee 1-7)

    Ergänzend zu #1030, geben das Bauschild X-2014-66-3 und eine =7994111"]Verkehrsmeldung Informationen zu dem Geschehen auf dem ehemaligen Lurgi-Zimmer-Areal her: Es werden satte 23 Gebäude abgebrochen (12 Büro-, 11 Betriebsgebäude), und die Arbeiten werden bis mindestens Ende März laufen.


    Wie Chucky schrieb, ist der Bauherr die GEA Real Estate. Als Entwurfsverfasser der Abbrucharbeiten wird die Ingenieurfirma Arcadis genannt. Das deutet auf eine gründliche Vorbereitung des Geländes auf eine Neuentwicklung hin. Ob die GEA auch eine Nutzungsänderung von Industrie etwa zu Wohn- oder Bürozwecken beabsichtigt, ist nicht bekannt. Dass reichlich Platz für Spannendes ist, sieht man jedenfalls auf der Karte.

  • Neubau Eigentumswohnungen in Bockenheim, Herman-Wendelstr.10

    In der Hermann-Wendelstrasse in Bockenheim , einer kleinen Stichstrasse parallel zur Theodor-Heuss allee, werden ca. 40 Eigentumswohnungen neu gebaut,


    Bauherr ist die Firma Cityraum Development GmbH.


    Als Architekt zeichnet Stefan Forster aus Frankfurt verantwortlich.:daumen:


    Quelle: http://www.cityraum.de

  • Ex-Lurgi-Zimmer-Areal

    Heute habe ich endlich die Zeit gefunden, mir diese künftige Großbaustelle einmal näher anzuschauen:
    An der Borsigallee:



    Die Abbrucharbeiten sind in vollem Gange:



    Weil alle Gebäude (außer der neuen "Batschkapp") fallen, werden auch die beiden folgenden an der Gwinnerstrasse bald der Vergangenheit angehören:

    Für dieses ist es fast ein wenig schade...


    Das Bauschild (mit der kompletten Leistungsbeschreibung):


    Bilder: skyliner

    3 Mal editiert, zuletzt von skyliner ()

  • Zählen diese (jetzt abgerissenen) Gebäude eigentlich für die Leerstandsstatistik und wenn ja, um wieviel qm reduziert sich diese?

  • Wohnbauprojekt Hermann-Wendel-Straße 10-14 (Bockenheim)

    Nach dem positivem Echo zur Sonnemannstraße muss ich durch ein aktuelles Vorhaben an anderer Stelle der Stadt leider gehörig Wasser in den Wein gießen: In Rahmen des von muellifra in #1037 angesprochenen Wohnbauprojekts an der Hermann-Wendel-Straße sollen 40 neue Wohnungen entstehen. Der Preis dafür ist allerdings hoch. Neben früher gewerblich genutzten Flachbauten im Hof der Hermann-Wendel-Straße 10 sollen nämlich zwei Gründerzeithäuser von überdurchschnittlicher Qualität abgerissen werden, wodurch das Ensemble an der Nordseite der kurzen Straße zerstört wird. An deren Stelle, einer langjährigen Baulücke sowie den Flächen im Hof soll dann nach Planung des Büros Stefan Forster ein Neubau entstehen. Nach den vorläufigen Plänen (Grafik 1 | Grafik 2) wird dieser keinesfalls der bisherigen Maßstäblichkeit der Straße entsprechen. Alles in allem fragt man sich, ob es nicht die Schließung der Baulücke, Sanierung und Aufstockung der Hermann-Wendel-Straße 10 sowie Überbauung der Flächen im Hof getan hätte.


    Aber der Reihe nach: Abgerissen wird die bis vor wenigen Wochen bewohnte Hausnummer 14 im Bildvordergrund und die schon etwas länger ungenutzte Nummer 10 nach der Baulücke, die 1901 erbaut wurde und vermutlich durch Kriegsbeschädigung Geschosse eingebüßt hat:



    Ansicht aus der Gegenrichtung, im Hintergrund ein Bauteil des Broker & Office Centers ("Estrella"). Nicht vom Projekt erfasst ist die Nummer 8, hier rechts im Bild:



    Die Hermann-Wendel-Straße 10 war Sitz der Metallwarenfabrik Johann H. Götzgen. Gelbe Fliesen und nicht minder eigenwillige Metalleinfassungen an der Fassade, wohl Hinterlassenschaften der Metallwarenfabrik:



    Die bauliche Substanz der Hermann-Wendel-Straße 14 macht einen gepflegten und insgesamt guten Eindruck, hier die Fassade mit schönen Steinmetzarbeiten im Detail:



    Der Abbruch ist genehmigt - Bauschild und Rückseite der Hermann-Wendel-Straße 14 mit offenbar erst in letzter Zeit nachgerüsteten Balkons als Miniatur zum Großklicken:


    ...


    Im Hof haben die Abbrucharbeiten begonnen, eine L-förmige Halle wurde bereits abgerissen. Im Hintergrund ist die von der Hamburger Allee aus erschlossene Bonifatiusschule zu sehen.



    Gegenansicht, über den Hof der Schule hinweg fotografiert:



    Alle Bilder: Schmittchen

  • Also ich muss jetzt mal fragen: Schließt sich dieser Neubau dann nahtlos an die stehenbleibende Nummer 8? Wenn das so wäre... Ich finde gar keine Worte dafür wie das dann aussehen wird wenn das fertig ist.


    Es gibt genug Straßen in Frankfurt, wo man einen Klotz zwischen Altbauten gestellt hat und das Ergebnis ist jedes mal verheerend. Ich werde manchmal wirklich nicht schlau draus. Anderenorts werden Altbauten aufwändig saniert oder die Fassaden in neue Bauwerke integriert und die so geschaffenen Wohnungen teuer verkauft. Warum nicht auch hier? Ich hätte mir das hier sehr gut vorstellen können.

  • Bin etwas fassunglsos ob dieser Nachricht. Zusammengefasst: Warum? Und: Seit wann verantwortet Forster so einen Murks ohne Rücksicht auf Umgebung und Bestand?

  • Naja, der Neubau nimmt durchaus Bezug auf die Umgebung. Sowohl auf der anderen Seite als auch am Ende der Herrmann-Wendel-Straße befinden sich die Estrella I und Estrella II Gebäude, heute von der Commerzbank genutzt.

  • Friedberger Anlage 31 | Ecke Berger Straße

    Aus irgend einem Grund dachte ich zu Begin der Bauarbeiten am Hinterhaus der Friedberger Anlage 31, der Neubau würde (ähnlich wie der zweistöckige Vorgänger) nur im unteren Bereich an das Haupthaus angedockt werden.
    Das neue Gebäude würde im oberen Bereich einen gewissen Abstand zur alten Fassade beibehalten. Schon alleine um die Rückwärtigen Fenster nicht zu verbauen schien mir das irgendwie wahrscheinlich, wenn nicht gleich logisch.
    Aber da habe ich mich wohl geirrt, in die Lücke wird natürlich rein gebaut was geht. Hier ein Verlauf / Update...



    Nun noch mal zur Erinnerung, so sah die Rückseite des Gebäudes direkt nach dem Abriss des alten Anbaus Anfang Juli 2014 aus.




    Ende Januar war der Neubau dann etwa auf Höhe der 2ten Etage.




    Heute sah es dann tatsächich danach aus, als würde die Lücke auf ganzer Höhe dicht gemacht.





    Bilder von mir.

  • Batschkapp

    Der (alten) Batschkapp geht es jetzt an den Kragen. Die Abrissarbeiten haben am gestrigen Donnerstag begonnen und sollen Anfang Maerz abgeschlossen sein. Ein Bericht in Bild und Ton zeigt HR-online.

  • Bauprojekt Orber Straße

    In Frankfurt Fechenheim wird zur Zeit in der Orber Straße, direkt an der Bahnlinie Hanau - Frankfurt, ein große Baugrube ausgehoben. Was hier gebaut wird konnte ich aus dem Zug heraus nicht erkennen. Ein Kran ist schon aufgebaut worden und eine Art Info-Container konnte ich auch erkennen.

  • Wahrscheinlich ist die Grube für das Wohnbauprojekt der Firma Bücher auf einem früheren Brachgrundstück, Orber Straße 5 e-f. Es sollen drei Mehrfamilienhäuser gebaut werden, Info auf der Website des Entwicklers. Hier ein Schnipsel aus einem PDF zu einer Bauaufsicht-Pressekonferenz von Februar 2014: