Sonstige Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • The Flag Frankfurt (Adickesallee)

    Hatten wir schon das fertiggestellte Studentenwohnheim "The Flag Frankfurt"? Letzte Beiträge habe ich hier, hier und dort gefunden, die Vorstellung war an dieser Stelle. Zwischendurch brannte bekanntermaßen die Dämmung. Das Endergebnis:


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    Der großzügig verglaste, doppelstöckige Eingangsbereich:


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    Die Fassade der oberen Regelgeschosse:


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    Bilder: epizentrum


    Das Haus wirkt mit seinen dezenten Farben zurückhaltend. Die ursprüngliche Visualisierung ließ noch auf farbenfrohe Kontraste hoffen:


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    Bild: RMW Wohnungsvermietung GmbH, Attendorn


    Die Vermarktungs-Website zeigt übrigens die folgende überarbeitete Modellzeichnung, welche die Realität ebenfalls nicht ganz trifft:


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    Bild: RMW Wohnungsvermietung GmbH, Attendorn

  • Wohnkreis Dornbusch (Eschersheimer Landstraße 178-182)

    Letztes Update mit Visualisierung und Verweisen zu weiteren Beiträgen hier. Aktuell entsteht mit dem Staffelgeschoss der letzte Teil des Rohbaus. Die ersten Fenster sitzen bereits. Bald dürfte die Dämmung folgen:



    Bild: epizentrum

  • Opernblick

    Update:


    Vom Opernplatz gesehen, sticht das neue Gebäude farbig etwas hervor. Dunkleres Dach wäre vielleicht passender gewesen.






    Alle Bilder von mir

  • Sanierungs-Modellprojekt im Riederwald

    Wie bereits an dieser Stelle angesprochen, hat die ABG Frankfurt Holding im Riederwald ein Modellprojekt nach Planung von Prof. Christoph Mäckler Architekten gestartet. Sechs Wohnblöcke aus dem Jahr 1927, Anschrift Friedrich-List-Straße 53 bis 61 (Luftbild), sollen auf neuartige Weise saniert werden. Statt des üblichen Wärmedämmverbundsystems werden hoch wärmedämmende Vormauern aus perlitgefüllten Poroton-Ziegeln errichtet. Neben der energetischen Sanierung werden auch die Wohnflächen vergrößert. Einzelheiten in dieser Pressemitteilung der Stadt:

    Die ABG Frankfurt Holding geht neue Wege bei der Sanierung von sechs Wohnblöcken: In der Friedrich-List-Straße will die Wohnungsbaugesellschaft die Energiekosten künftig niedrig halten und gleichzeitig den Wohnwert der Gebäude aus dem Jahr 1927 verbessern. „Damit liefert die ABG ein gutes Beispiel für eine moderne, dauerhafte Stadtentwicklung und setzt mit diesem Modellprojekt wichtige innovative Akzente, die wir dringend brauchen“, hob Planungsdezernent Olaf Cunitz bei der Präsentation des Projekts am Donnerstag im Riederwald hervor. „Mit neuen Möglichkeiten der Wärmedämmung und gezielten Erweiterungen der Wohnungen schaffen wir ein nachhaltiges Quartier, in dem sich künftig Familien wohlfühlen können“, betonte ABG-Geschäftsführer Frank Junker.


    Nach den Plänen des Frankfurter Architekten Christoph Mäckler werden die Wohnungen größer. Bislang finden sich in ersten von insgesamt sechs zur Sanierung anstehenden Blöcken in der Friedrich-List-Straße insgesamt 25 Wohnungen, meist mit zwei Zimmern zwischen 40 und 50 Quadratmetern. Von Mitte Januar 2013 sollen während der ersten Bauarbeiten in Block 53-61 auch Wohnungen mit drei Zimmern und bis zu 66 Quadratmetern, vier Zimmern mit 79 Quadratmetern und fünf Zimmern mit 95 Quadratmetern hinzukommen. Damit lässt sich die Wohnfläche dieses ersten Blockes um mehr als 400 Quadratmeter auf 1670 Quadratmeter steigern.


    Die Vergrößerungen gelingen vor allem durch Anbauten. Zur Westseite hin erhalten die Erdgeschosswohnungen je eine Terrasse. Im Norden und Süden sollen die Endhäuser der insgesamt sechs Blocks durch zwei größere Anbauten an der Straßen- und auch an der Gartenseite ergänzt werden. An den jeweiligen Zugängen zu den Haustüren entstehen an der Straßenseite Türme, in denen die Bewohner ihre Mülltonnen, Fahrräder und gegebenenfalls Gartengeräte unterbringen können.


    Die Häuser werden nicht nur umgebaut, sondern auch effizienter im Hinblick aus ihren Energieverbrauch gemacht. Eine zweite Außenwand aus Mauersteinen, die einen hohen Porenanteil aufweisen und mit dem mineralischen Dämmstoff Perlit gefüllt sind, ersetzt die üblichen Verbundbaustoffe. „Auf diese Weise ist die Dämmung also bereits in den Baustein integriert. Die ABG schlägt damit einen neuen, hochinteressanten Weg bei der Wärmedämmung ein“, sagte Planungsdezernent Cunitz.


    Für die Wärmeerzeugung sehen die Planer für das Projekt am Ende eines jeden Blocks im Kellergeschoss ein kleines gasbetriebenes Blockheizkraftwerk vor. Wenn sämtliche Blocks des Quartiers voraussichtlich im Laufe des Jahres 2016 fertig sind, sollen diese Anlagen zu einem virtuellen Kraftwerk zusammen geschlossen sein und den erzeugten Strom in das öffentliche Stromnetz abgeben.


    Die ABG Frankfurt Holding steckt in dieses Modellprojekt pro Block 3,5 Millionen Euro, also gut 21 Millionen Euro insgesamt. Die Wohnungsbaugesellschaft will mit dieser Investition die knapp ein Jahrhundert alte Siedlung durch architektonisch städtebauliche Eingriffe im Sinne eines Ensembles zu einem neuen Quartier entwickeln. Forscher der Technischen Universität Dortmund begleiten das Modellprojekt wissenschaftlich.

  • Julius-Heyman-Straße 5 / Baumweg 19a

    Das Innenhofprojekt an der Julius-Heyman-Straße hat seit den letzten Bildern große Fortschritte gemacht:



    Die Tafel vor Ort: (Klicken für große Version)



    Bilder: epizentrum


    Die Projektseite des Bauherrn findet sich an dieser Adresse, die der Architekten hier.

  • Am Martinszehnten

    In der neuen Liebherr Niederlassung (siehe auch #814) bereitet man sich offensichtlich auf die baldige Eröffnung vor. Verwaltungsbau und Fahrzeughallen sehen bereits fertig aus und allerlei Baugeräte sind bereits auf dem Hof ausgestellt.



    An den Einfahrten zu den Fahrzeughallen „stauen“ sich auch schon Baugeräte, während ein Mobilkran die letzten Baucontainer vom Grundstück hebt.



    Am südöstlichen Ende ist ein kleines Kranlager entstanden, der weiße Kran dürfte wohl zur Dauereinrichtung gehören



    Auch gegenüber bei der Mercedes Benz Nutzfahrzeug Niederlassung geht es richtig rund. Im Gegensatz zu Goldfischbauchs Befürchtung in #778, ist dort so viel Fahrzeugauflauf, dass man die Fahrzeughallen von der Straße nicht mehr einblicken kann. Von daher nur ein Foto des Verwaltungsteils.


  • Kita St. Bernhard (Eiserne Hand)

    An der Baustelle zur Kindertagesstätte St. Bernhard südlich der Bernardus-Kirche steht bereits der verglaste Rohbau. Das ging rasant, weil Ende August gerade mal die Baugrube ausgehoben war. Siehe Infobeitrag mit Renderings. Ein Blick auf die Südseite heute - die Bernardus-Kirche befindet sich rechts hinter dem Bau:



    Bild: epizentrum


    Ein großer Infobanner hängt an der Einfahrt zur Baustelle (Bild).


    So weitläufig, wie auf den Renderings dargestellt, wird die Wiese vor dem Gebäude nicht werden. Dennoch fügt sich der Bau angenehm in den engen Raum zwischen Kirche, dem Gemeindezentrum und der gemischten Wohnbebauung rundherum ein.

  • Umbau, Umnutzung und Sanierung Scheidswaldstraße 32-36

    Im Thread zum Riedberg wurde der Neubau eines Mutter-Kind-Hauses im Quartier Ginsterhöhe-West hier, hier und dort erwähnt. Nach Fertigstellung des Baus im Frühjahr 2013 und Bezug durch die Einrichtung wird das jetzige Mutter-Kind-Haus im Ostend frei. Es stammt aus den 1950er-Jahren und hat die Anschrift Scheidswaldstraße 32-36, dazu Ansichten mit Street View und Bing. Eigentümer ist die Frankfurter Stiftung Waisenhaus.


    Nach einer aktuellen Ausschreibung für Generalplanungsleistungen soll der dreiteilige Gebäudekomplex auf einem 4.100 Quadratmeter großen Grundstück zwischen 2013 und 2015 umgebaut, ungenutzt und saniert werden. Gedacht ist an die Schaffung von Büroflächen für Träger aus dem sozialen Bereich sowie Wohnungen. Die bestehende "Kinderbetreuungseinrichtung" in den rückwärtigen Gebäudeteilen soll erhalten bleiben.


    In der Ausschreibung in eine Lage in Bornheim erwähnt. Das ist allenfalls "gefühlt richtig", denn tatsächlich gehört die Straße zum Ostend und damit in diesen Thread. Das wäre aber bestimmt überwiegend "gefühlt falsch", daher hier.

  • Brache an der Friedberger Landstraße wird bebaut

    Die Stadt meldet heute, dass ein bislang brach liegendes städtisches Grundstück an der Friedberger Landstraße mit einem Mehrfamilienhaus bebaut werden soll. Um dieses Areal sollte es sich handeln. Auszug aus der PM:


    Ein bislang brach liegendes städtisches Grundstück an der Friedberger Landstraße soll mit einem Mehrfamilienhaus mit zehn Drei-Zimmer-Wohnungen bebaut werden. Der Magistrat der Stadt hat dem dafür notwendigen Erbbaurechtsvertrag bereits zugestimmt, nun geht die entsprechende Vorlage in die parlamentarische Beratung.


    Planungsdezernent Olaf Cunitz freut sich über dieses „gute Beispiel für Nachverdichtung im innerstädtischen Bereich“. Das 380 Quadratmeter große Grundstück an der Friedberger Landstraße ohne Nummer liegt unmittelbar südlich der Gaußstraße 33. Bereits vor mehreren Jahren war eine gemeinsame Bebauung mit den nach Süden angrenzenden Nachbargrundstücken geplant. Diese befinden sich in Privatbesitz und werden momentan als Parkplätze genutzt. „Die Gesamtbebauung beider Flächen wäre eine sinnvolle städtebauliche Lösung, für die es aber derzeit keine Realisierungsmöglichkeiten gibt. Wegen der starken Nachfrage nach Wohnraum im Nordend haben wir die Bebauung des städtischen Grundstücks dennoch ausgeschrieben. Die Option einer späteren Anschlussbebauung in südlicher Richtung wurde im Planungsentwurf berücksichtigt“, sagt Cunitz.


    Das Grundstück soll für 99 Jahre in Erbpacht zur Errichtung eines Mehrfamilienhauses vergeben werden. Der Erbbauberechtigte verpflichtet sich, innerhalb von sechs Monaten nach Vertragsabschluss das Baugesuch einzureichen und das Bauvorhaben innerhalb von drei Jahren nach Erteilung der Baugenehmigung im Passivhaus-Standard schlüsselfertig zu erstellen. Neben den zehn Drei-Zimmer-Wohnungen ist im Untergeschoss außerdem eine Tiefgarage vorgesehen. „Mit der Bestellung des Erbbaurechts wird die Voraussetzung für weiteren Wohnungsbau geschaffen und damit ein Beitrag zur Deckung des Wohnungsbedarfs in Frankfurt geleistet“, ist Bürgermeister Cunitz überzeugt.

  • Friedberger Landstraße und Quartiersgarage Nordend

    Es ist sehr zu begrüßen, dass sich auf dieser Brache etwas tut. Es ist unglaublich, dass auch gut 40 Jahre nach der "Begradigung" der Friedberger Landstraße dieses Stück zwischen Friedberger Tor und Friedberger Platz einer Vorstadt gleicht. Es ist immer noch sehr deutlich zu erkennen, wie die Abrissbirne dem Verkehr den Weg frei geschlagen hat. Die aufgeschlagenen Kanten der ehemalig geschlossenen Blockränder klaffen deutlich in den Straßenraum. Stadtreparatur bedeutet hier leider nicht, dass es mit dem nun zu bebauenden Gründstück und dem weiterhin brach liegenden Parkplatz getan ist. auch die anderen "offenen Blockränder" rufen nach einer Lösung.


    Wie hier schon erwähnt wurde am Montag mit den Vorbereitungsarbeiten zum Bau der Quartiersgarage Nordend begonnen. Gebaut wird eine Tiefgarage in Bereich des Schulhofs der Schwarzburgschule. Auf die Tiefgarage wird dann die neue Turnhalle und eine Kita errichtet. Es werden 100 Stellplätze errichtet, dafür entfallen 30 oberirdische.
    Ich kann es nicht nachvollziehen, dass sich Leute an einen Baum ketten und damit den Bau der Tiefgarage verhindern wollen. Besonders dann ist es mir schleierhaft, wenn ich einen Parkplatz suche und im haifischmäßigen Blockumkreisen 1-2 Liter Diesel verblase. Ich wohne im Nordend und kenne die Leiden des Autos. In "Spitzenzeiten" dauert die Parkplatzsuche bis zu einer dreiviertel Stunde.
    Wenn die Miete für einen Parkplatz erträglich ist, werde ich auf der Vormerkliste weit vorne stehen!


    Ach übrigens: Es stehen nun an jedem Baumstumpf Grableuchten zur Trauer und Andacht für "meinen Freund, den Baum" (bitte komplett anhören...).

  • "Ich kann es nicht nachvollziehen, dass sich Leute an einen Baum ketten und damit den Bau der Tiefgarage verhindern wollen. Besonders dann ist es mir schleierhaft, wenn ich einen Parkplatz suche und im haifischmäßigen Blockumkreisen 1-2 Liter Diesel verblase. Ich wohne im Nordend und kenne die Leiden des Autos. In "Spitzenzeiten" dauert die Parkplatzsuche bis zu einer dreiviertel Stunde."


    Ich wohne ebenfalls um die Ecke und kenne die Parkplatzsorgen bestens. Dennoch finde ich es verständlich, dass sich Anwohner darüber ärgern, wenn unnötig alte, gesunde Bäume gefällt werden. Gerade in den hochverdichteten Innenstadtgebieten von Frankfurt gibt es deutlich zu wenig Bewuchs, was der Attraktivität der Stadt enorm schadet. Vergleiche mit entsprechenden Vierteln in Hamburg oder Berlin zeigen das überdeutlich. Und mal ehrlich: ein Auto im Nordend ist an sich überflüssig (n.b.: wir haben deren 3...bin also alles andere als ein Autogegner)

  • Quartiersgarage Glauburgschule

    Die Quartiersgarage ist absolut richtig, denn lokale Betriebe an der Glauburgstrasse und der Eckenheimer Landstrasse leiden schon seit einiger Zeit unter einer absoluten Unterversorgung an Parkplätzen, die hauptsächlich von Anwohnern genutzt werden.

    Wie sieht die Bilanz der Quartiersgarage Glauburgschule denn aus?
    - Es entseht ein Plus von 70 Stellplätzen.
    - Der Bau der Garage wird durch die anfallenden Stellplatzmieten getragen.
    - 16 Bäume (zum Teil von Motten befallene Kastanien) werden gefällt, als Ausgleich sind Ersatzpflanzungen von gesünderen Baumarten geplant.
    - Der historische Zaun wird erhalten und die Schule bleibt unberührt.
    - Eine neue Kita mit 50 Betreuungsplätzen entsteht, alleine diese Nachricht müsste Jubelstürme bei Nordend-Familien auslösen.
    - Über die neue Turnhalle auf dem Schulhof dürften sich die Glauburgschüler auch freuen, da die jetzige komplett marode ist.

    Alteingesessene Nordendler, die hauptsächlich Bedenken wegen 18 Monaten Baulärm haben, dürfen sich auch mal über die Generationen nach ihrer eigenen Gedanken machen. Das Wort „Nachhaltigkeit“ bedeutet auch an Generationen zu denken, die noch nicht in dem Alter sind an die Wahlurnen zu gehen oder medienwirksame Proteste zu organisieren. Der Beschluss ist seit 4 Jahren gefasst und es gab reichlich Zeit Einspruch einzulegen.


    Ich sehe langfristig eher eine weitere Steigerung der immens hohen Lebensqualität im Nordend. Das Positiv-Beispiel ist der Rosengarten am Prüfling in Bornheim. Das Bethanien Krankenhaus und Anwohner haben durch neue Stellplätze profitiert während der Garten reichlich aufgewertet wurde.

    PS: Ich wohne übrigens seit mehr als 20 Jahren im Nordend und freue mich über die Investition von 3,8 Millionen Euro. Nachfolgende Generationen werden es uns danken.

  • Im westlichen Nordend, genauer gesagt in der Hermannstraße 15 steht ein weiteres Wohnprojekt in den Startlöchern.


    Geplant sind neun terrassenförmig angeordnete Luxus-Eigentumswohnungen, teilweise mit Skylineblick. Wenn ich das richtig sehe, geht es um eine Sanierung und um keinen Neubau.


    Das Bestandsgebäude ist übrigens ein kleinteilig, aber vollständig vermietetes Bürogebäude - das verwundert etwas, denn wenn man der Immobilienscout-Anzeige (dort finden sich auch mehrere Ansichten des Gebäudes) müsste der Umbau bald losgehen. Ein Bauschild wurde ebenfalls schon aufgebaut.


    Das Nachbargebäude Hermannstraße 19 wird derzeit ebenfalls renoviert. Die Arbeiten laufen schon seit mindestens einem Jahr, das Grundstück und das Gebäude sehen mittlerweile deutlich gepflegter aus. Auf den ersten Blick scheint der Innenausbau aber längst noch nicht beendet.

  • Neubebauung Ecke Humboldtstraße und Oberweg (Nordend-West)

    Die Stadt hat im vergangenen Jahr eine Baugenehmigung für das Grundstück mit der Liegenschaftsbezeichnung Humboldtstraße 17 erteilt. Dort soll ein Wohn- und Geschäftshaus mit vier Wohneinheiten, ein Laden und eine Einheit für freiberufliche Nutzung mit einer gemeinsamen Tiefgarage gebaut werden. Wie ich nicht ganz klare Stellungnahme des Magistrats verstehe, soll nicht nur die bestehende Baulücke gefüllt, sondern auch das Eckhaus Oberweg 32 mit der Restaurant "Isoletta La Palma" im Erdgeschoss abgerissen werden (Street View). Wegen technischer Probleme im Zusammenhang mit dem Nachbargebäude, die "einen privatrechtlichen Klärungsbedarf zwischen den Nachbarn zur Folge" haben, konnten die Bauarbeiten bisher nicht beginnen.

  • Das Eckgebäude wurde bereits im vergangenen Jahr abgerissen, im Moment sieht das Grundstück ziemlich wild aus. Habe mich schon gewundert, warum dort nichts passiert...


    Das Nachbargebäude (Oberweg 34 müsste es sein) wurde äußerlich renoviert (neue Fassade, neue Balkons, neues Dach). Das Hinterhaus, bei Street View hinter dem Gebäude Oberweg 34 wurde ebenfalls renoviert - beide Renovierungen sind aber augenscheinlich abgeschlossen.

  • Sonstige Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

    Nahe des Schönhofs baut ab Ende 2013 die ABG Frankfurt Holding. Auszug aus einer aktuellen Pressemitteilung des Wohnungsbauunternehmens, Details samt Ökosperenzchen in der gesamten Meldung:


    In unmittelbarer Nachbarschaft des Schönhofs in Bockenheim will die ABG Frankfurt Holding einen Neubau mit Wohnungen und Kindereinrichtung errichten. Für dieses Projekt hat das städtische Wohnungsbauunternehmen jetzt ein gut 2.800 Quadratmeter großes Areal an der Salvador-Allende-Straße von der VGF erworben.


    Im Erdgeschoss will die ABG eine etwa 1.000 Quadratmeter große Kindertagesstätte schaffen. Darüber sollen in vier Stockwerken und einem Dachgeschoss 70 Wohnungen künftig zur Verfügung stehen. Das Gebäude entsteht von Ende 2013 an als Passivhaus und soll Ende 2015 fertig sein.


    In Betracht kommt wohl nur dieses Areal.

  • Bockenheim zwischen Schönhof und Westbahnhof

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    Korrekt, es handelt sich um das Grundstück in der Salvador-Allende-Straße Ecke Rödelheimer Straße. Das Grundstück gehörte der VGF, weil hier mal ein Straßenbahndepot stand, dessen Ursprünge in der Pferdebahnzeit liegen. Das Areal ist meines Wissens nach schadstoffbelastet, weshalb seit Schließung des Depots über fast ein halbes Jahrhundert keine angemessene Neubebauung erfolgte und das Grundstück im Besitz der Verkehrsbetriebe verblieb.


    Die Salvador-Allende-Straße ist bisher eigentlich keine Straße, sondern ein langer großer Parkplatz. Die meisten Grundstücke in diesem Bereich zwischen Schönhof und Westbahnhof sind im Besitz eines Immobilienunternehmens der Bahn (ich meine Aurelis?!). Hier entstanden in den letzten Jahren neben zwei Bürogebäuden zuletzt zwei Studentenwohnheime (hier und dort). Das erste Gebäude war vor etwa 20 Jahren das Ökohaus in der Kasseler Straße 1.


    Alle Gebäude haben gemeinsam, dass sie sich nach einem gewissen Rahmenplan richten, den die Stadt verfolgt, aber bisher noch nicht wirklich offengelegt hat. Danach ist geplant zwischen Schönhof und Westbahnhof eine befahrbare Durchbindung zu schaffen. Die neue Straße soll einen Querschnitt zwischen ca. 10 und 14 Meter haben und in beide Richtungen befahrbar sein. Entlang der Straße sollen – wo Platz ist – Längsparkplätze sein und Bäume gepflanzt werden. Außerdem ist geplant den Bernuspark zu dieser neuen Straße zu öffnen und somit eine weitere Durchbindung zu schaffen, nämlich für Fußgänger und Radfahrer durch den Park zur Schloßstraße. Die Schloßstraße ist übrigens nach dem Bockenheimer Barockschlösschen benannt, dessen Parkanlage der Bernuspark mal war. Für den Park ist in nächster Zeit auch eine Sanierung in Planung.


    Quelle: Infos der Sitzung des Ortsbeirat 2 vom 13.08.2012 der Erinnerung nach zusammengefasst.

  • ^Der von Torben vermutete Rahmenplan ist der am 14.10.2003 in kraft getretene B-Plan B680. Auf nachstehendem Planauszug firmiert die Salvador-Allende-Str. noch als Privatstraße.



    copyright: Stadtplanungsamt Frankfurt am Main


    Die Planung geht in die späten 80er Jahre zurück (Aufstellungsbeschluss 23.2.1989), Ende der 90er Jahre wurde noch mal umgeplant, die letzte Offenlegung war 1999.

  • Sozialrathaus am Rohmerplatz (Bockenheim)

    Wir bleiben im Stadtteil: Um das Sozialrathaus am Rohmerplatz ging es bereits in mehreren Beiträgen, etwa diesem, epizentrum hat das stark sanierungsbedürftige Hochhaus damals auch fotografiert.


    Die Stadt ließ im Jahr 2010 eine Untersuchung der Sanierungsmöglichkeiten des Altbaus erstellen, auf deren Grundlage dann eine Entscheidung zwischen den Alternativen Sanierung und Neubau getroffen werden sollte. Zuletzt war von einer Sanierung auszugehen, dazu hier, doch jetzt hat sich das Blatt gewendet. Das zwölfgeschossige Hochhaus von 1964 wird doch abgerissen. Voraussichtlich im Herbst 2013 soll der Abbruch beginnen, wie die FNP unter Berufung auf einen Sprecher des Planungsdezernenten heute schreibt. Die Arbeiten sollen sechs bis acht Monate dauern. Die Kindertagesstätte im Erdgeschoss erhält ein Interimsquartier, wahrscheinlich in Containern auf dem Kurfürstenplatz. Anschließend wird auf dem Grundstück eine neue Kindertagesstätte gebaut. Das Sozialrathaus wird nicht zurückkehren, die Behörde bleibt nun dauerhaft an ihrem zunächst als Übergangslösung gedachten Standort Rödelheimer Straße 45 nahe des Westbahnhofs. Am Rohmerplatz wird es demnach wohl künftig ein Gebäude maximal in Höhe der umgebenden Bebauung geben.


    Bald Geschichte - das Hochhaus am Rohmerplatz:



    Bild: epizentrum