Sonstige Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • Varrentrappstr. / Emil-Sulzbach-Str.

    Am Gebäude in der Straßenecke Varrentrappstr. / Emil-Sulzbach-Str. wurde heute morgen mittels einer Hebebühne gearbeitet.
    Es sah so aus also ob eine Halterung für ein Plakat / ein Schild angebracht wurde.
    Im Gebäudekomplex (Eingang ist in der Varrentrappstr. 40) sitzen mehrere Firmen und wohl auch einige Büros der Universität.


    Google Maps Streetview



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    Ein Tag später ;)


    Die Fassade kann eigentlich nur gewinnen!


    Einmal editiert, zuletzt von robffm ()

  • Neubaugebiet Harheim-Süd: Im April beginnt die Stadt, die Straßen für das 9,8 Hektar große Baugebiet Harheim-Süd zu bauen sowie alle nötigen Leitungen zu verlegen. Ab Sommer 2012 können die ersten Häuser gebaut werden. Auf 165 Baugrundstücken entstehen demnächst 250 Wohneinheiten (größtenteils Doppelhaushälften) sowie eine Seniorenwohnanlage. Außerdem mehr als zwanzig Reihenhäuschen sowie ein paar Mehrfamilienhäuser.


    Erschreckend lange Vorgeschichte: Bis September 2000 dauerte das Aufstellen des Bebauungsplans, da gegen ihn zwei Nachbarn vor Gericht gezogen waren. Erst heute, zehn Jahre später, wurde die zweite Klage letztinstanzlich beim Verwaltungsgerichtshof in Kassel entschieden - die Stadt gewann den Prozess. Noch während der Streit um den Bebauungsplan andauerte, startete die Stadt im Januar 2002 ein weiteres Planungsverfahren, das sogenannte Umlegungsverfahren. Mit ihm wurde der Zuschnitt der bisherigen Ackergrundstücke so verändert, dass daraus Baugrundstücke wurden. Als bundesweit erste Stadt schuf Frankfurt in Harheim-Nord und Harheim-Süd mit Hilfe des Umlegungsverfahrens neues Bauland - ein Pilotprojekt. Am Montag wurde schließlich die "Unanfechtbarkeit des Umlegungsplans" im Amtsblatt veröffentlicht.


    Und so funktioniert das Novum: Nachdem alle Grundstücke in einen großen Topf kommen, werden von der Fläche des Baugebiets die Verkehrs- und Grünflächen abgezogen und der Rest unter allen Eigentümern aufgeteilt. Schließlich erhält jeder vom Bauland prozentual in etwa so viel, wie er vorher Ackerland in den Topf eingebracht hat. Die Eigentümer bringen also größere Flächen billigeres Ackerland ins Verfahren ein und erhalten am Ende zwar kleinere, dafür aber pro Quadratmeter wertvollere Bauflächen zurück. Die Stadt wiederum bekommt die Grundstücke für Straßen, Wege und Grünflächen quasi kostenlos – muss aber die Erschließung des Baugebiets bezahlen.


    Da es für dieses Verfahren keine feste Rechtsgrundlage gibt, musste die Stadt mit allen 75 Eigentümern um deren Zustimmung einzeln verhandeln. Hätte jemand geklagt, hätte die Stadt zurückrudern müssen. Tatsächlich musste lediglich in einem einzigen Fall nachverhandelt werden.


    Ob künftig weitere Baugebiete im Umlegungsverfahren geschaffen werden, entscheidet sich erst, wenn in Harheim-Süd tatsächlich Häuser stehen und für die Stadt Frankfurt feststeht, wie teuer das neue Wohngebiet für sie wirklich war.


    Quelle: FNP.

  • Stadion am Brentanobad

    Unter der Überschrift "FFC-Stadion wird zum Schmuckkästchen" berichtet die FAZ heute im Regionalsportteil in ihrer Printausgabe, daß sich der 1. FFC Frankfurt auf ein Stadion mit mehr Komfort freuen darf.



    Der Manager Siegfried Dietrich sagte laut FAZ am Rande des Fußballspiels vom Sonntag, das es gut aussehe mit dem neuen Stadion. Sportdezernent Markus Frank präzisierte, daß er mit Innenminister Boris Rhein in der "Schlussabstimmung" sei.


    "Der Plan sieht vor, dass rund 8 Mio. € aus Mitteln der Stadt und des Landes in das Rödelheimer Stadion investiert werden. Wann die Bagger rollen steht noch nicht genau fest".


    Die Haupttribüne soll näher an das Feld heranrücken, dafür solle die Laufbahn entfernt werden. Weiterhin soll ein neues Funktionsgebäude entstehen, indem die Bundesligaspielerinnen endlich ihre eigene Umkleide hätten. Dazu soll eine derzeit fehlende Flutlichtanlage installiert werden.


    "Der Sportdezernent verweist darauf, dass das 5500 Besucher fassende Stadion am Brentanobad regionalligatauglich gemacht werden soll und damit auch die zweiten Mannschaften des FSV und der Eintracht ihre Heimspiele austragen können".


    Eigentlich eine tolle Sache, nur bräuchte man den Riederwald ja jetzt nicht mehr regionalligatauglich zu machen...


    Desweiteren muss man wirklich feststellen, daß die Stadt in F wirklich viel in Fussball investiert (neue/renovierte Stadien für Eintracht/FSV/FFC), eine geeignete Halle für die Lions und die Skyliners aber nicht zu Stande brachte...

    Einmal editiert, zuletzt von skyliner () aus folgendem Grund: Satz hinzugefügt

  • Griesheim: "Mainvillen Water/Garden Side"

    Kürzlich beim Vorbeifahren gesehen und dann im Netz gefunden: Am Griesheimer Stadtweg 89 errichtet der Mainzer Bauträger Fischer + Co. vier Mehrfamilienhäuser mit Eigentumswohnungen. Gebaut wird auf einem brachliegenden Grundstück am Mainufer (Bing-Luftbild). Der Entwurf ist von Architekturplanung Nitsch, Frankfurt (Website).


    Die beiden Häuser an der Mainfront werden "Mainvillen Water Side" genannt, die beiden Gebäude dahinter "Mainvillen Garden Side". Informationen gibt es hier und dort auf der Website des Bauträgers. Visualisierungen:



    Südseite:



    Flächenplan:



    Ansicht vom Griesheimer Stadtweg:



    Gartenseite der nördlichen Häuser:



    Bilder: Fischer + Co. / Nitsch Architektur und Planung

  • Grandios! Zusammen mit dem Projekt am Schwedlersee gesehen, ist heute ein guter Tag in der Entwicklung von stilvollen Immobilien in Frankfurt. Der leicht meditarrene Look passt hier gut hin. Wäre nicht überrascht, wenn hier auch ein eigener Bootsanleger oder zumindest eine Mitbenutung von den bestehenden Bootsplätzen in Planung ist.

  • ICE-Werk Griesheim

    Anbei noch zwei Schnappschüsse aus der Bahn vom neuen ICE-Werk in Griesheim (Infos und Bilder gibt’s hier und da:(




    -Bilder von mir-

    Einmal editiert, zuletzt von Robbi () aus folgendem Grund: Links repariert

  • Der Daimler baut

    Über die Neubaupläne von Mercedes-Benz auf dem Frankfurter Teil des Kaiserlei habe ich in diesem Thread berichtet. Indessen hat die Frankfurter Niederlassung ein weiteres Grundstück im Norden des Stadtgebiets gekauft. Es handelt sich um ein 42.000 Quadratmeter großes Areal im Gewerbegebiet Am Martinszehnten, gelegen neben dem Frischezentrum. Geplant ist dort ein Neubau für das gesamte Lastwagengeschäft, also den Neu- und Gebrauchtverkauf sowie Service und Vermietung von Mercedes-Trucks. Baubeginn könnte schon im Herbst 2011 sein.


    Bisher ist die Lastwagensparte in der Niederlassung an der Heerstraße untergebracht. Nach dem Umzug nach Kalbach verbleibt dort der Personenwagen- und Teileverkauf sowie der Service. Die dort beheimatete Frankfurter Firmenzentrale soll auch an der Heerstraße bleiben. Langfristig soll jedoch - gegebenenfalls an anderer Stelle - eine neue Firmenzentrale errichtet werden.


    Geschlossen werden die Standorte an der Hanauer Landstraße, sowohl der Neuwagenverkauf an der Hanauer Landstraße 121 als auch das Gebrauchtwagen-Center an der Hanauer Landstraße 425. Besonders an dem gut gelegenen Areal Hanauer 121 sollen die Projektentwickler bereits sehr interessiert sein. Ebenfalls geschlossen wird der Standort Daimlerstraße 27 in Offenbach. Das Personenwagen-Geschäft an der Hahnstraße 45 in Niederrad soll unverändert erhalten bleiben.


    Die FAZ schätzt die bevorstehende Investitionssumme auf einen hohen zweistelligen bis niedrigen dreistelligen Millionenbetrag. Die Daimler AG beschäftigt in Frankfurt und Offenbach zusammen rund 750 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz wird auf etwa 600 Millionen Euro geschätzt.


    Näheres im Onlineauftritt von FNP und FAZ.

  • Sternstraße 7-9 (Nordend-West)

    Seit ein paar Tagen fertig gestellt, damit zwar kein Projekt mehr, dennoch sicherlich erwähnenswert: Ein ursprünglich gründerzeitliches Doppelhaus an der Sternstraße, nicht weit von den Wallanlagen gelegen, wurde nach Plänen des Büros Karl Dudler saniert. Die nicht mehr vorhandene Fassade aus der Gründerzeit wurde dabei mit Hilfe historischer Fotos (eines davon) wiederhergestellt.


    Vor der Sanierung sah es nach einem Foto so aus, bei Street View so. Nun schaut es wie folgt aus (weitere Fotos auf der Website von Karl Dudler Architekt):




    Fotos: Karl Dudler Architekt

  • Hervorragende Arbeit kann ich dazu nur sagen. Es ist schön zu sehen, dass in Frankfurt ein Umdenken im Umgang mit alter Bausubstanz stattfindet. Sogar bei Architekten, die nicht zur vordersten Front der Rekonstruktionsbefürworter zählen.

    Einmal editiert, zuletzt von Lucas 2011 () aus folgendem Grund: Büros Max Dudler und Karl Dudler verwechselt

  • Stadtvillen Lötzener Straße, Industriehof (Bockenheim)

    In einer neuen Broschüre der Standortinitiative Industriehof habe ich ein Wohnbauprojekt an der Lötzener Straße gefunden. Das ist gleich westlich der "Lateral Towers", also der seit ein paar Monaten verlassenen früheren "Neue Börse Hausen". Geplant sind sechs Stadtvillen mit insgesamt 48 Eigentumswohnungen mit drei bis fünf Zimmern. Baubeginn in Kürze. Projektname ist "Wohnen im Park", Entwickler City 1 aus Neu-Isenburg.


    Interessant ist die Sache nicht zuletzt deswegen, weil für dieses Projekt äußerst schlichte Mehrfamilienhäuser abgerissen wurden, vermutlich aus der frühen Nachkriegszeit. Eine heikle Sache. Doch wird es nicht anders gehen, will man mit dem Thema Nachverdichtung statt Bauen auf neu erschlossenen Gebieten Ernst machen. Potential ist jede Menge vorhanden, man denke in diesem Bereich der Stadt etwa an den Kuhwald oder an die Postsiedlung zwischen Biegwald und Ludwig-Landmann-Straße. Und für die soziale Struktur solcher Quartiere kann ein Abriss der schlechtesten Häuser und eine Neubebauung in gehobener Ausführung nur gut sein. Das bereits geräumte Baufeld:



    So wie das Haus im Hintergrund rechts muss der abgebrochene Bestand ausgesehen haben (Luftbild:(



    Bilder: Schmittchen


    Rendering der geplanten Neubauten:



    Noch eines (weitere auf der verlinkten Website des Entwicklers):



    Bilder: City 1


    Gleich südlich liegt das Wohnprojekt an der Rossittener Straße. Auf dem Stadtgebiet so ziemlich das garstigste der letzten Jahre, darüber wird es wohl keine zwei Meinungen geben. Zuletzt berichtete skyliner. Fertig ist der Komplex noch nicht, aber der Nutzer des ursprünglich für einen Supermarkt vorgesehenen Flachbaus ist eingezogen: eine KiTa der Arbeiterwohlfahrt. Erfreulich - aber die Nahversorgung ist halt immer noch mies. Unverständlich, warum keine der Supermarktketten zugegriffen hat, entsprechende Angebote wird es ja wohl gegeben haben. An den Außenseiten des Trakts sind offenbar kleinere Ladeneinheiten vorgesehen, diese sind aber alle noch im Rohbauzustand.



    Bild: Schmittchen

  • Interessant ist die Sache nicht zuletzt deswegen, weil für dieses Projekt offensichtlich äußerst schlichte Mehrfamilienhäuser abgerissen wurden, vermutlich aus der frühen Nachkriegszeit. Eine heikle Sache. Doch wird es nicht anders gehen, will man mit dem Thema Nachverdichtung statt Bauen auf neu erschlossenen Gebieten Ernst machen. Potential ist jede Menge vorhanden, man denke in diesem Bereich der Stadt etwa an den Kuhwald oder an die Postsiedlung zwischen Biegwald und Ludwig-Landmann-Straße. Und für die soziale Struktur solcher Viertel kann ein Abriss der schlechtesten Häuser und eine Neubebauung in gehobener Ausführung nur gut sein.


    Nichts anderes passiert ja seit knapp drei Jahren auch oben am Frankfurter Berg rund um die Straßen Fliederweg, Schlehenweg, Lupinenweg und Holunderweg.


    Dort wurden (und werden gerade wieder) alte Wohnbauten aus den 1930er Jahren (ein Anwohner sagte mir irgendwas von "gebaut nach dem Reichsheimstättengesetz") und durch moderne Mietwohnungen und Eigentums-Reihenhäuser ersetzt. Den alten Zustand sieht man gut über das Google Maps Satellitenbild bzw. über Google Street View. Wer den neuen Zustand sehen will, muss hinfahren.

    Einmal editiert, zuletzt von sipaq ()

  • Stadtvillen Lötzener Strasse, Industriehof, Bockenheim

    Unfassbar, da ich gerade noch heute mittag auf meiner kleinen Pausenrunde noch genau dort vorbeigelaufen bin, und gedacht habe: "Hey, hier ist ja auch noch jede Menge Platz zur Wohnbebauung und es heißt ständig, in Frankfurt wär`der Platz so knapp";)


    Dachte weiter, daß es mit Sicherheit nur eine Frage von (kurzer) Zeit sein kann, bis sich dort die erste Erde bewegt. Dort standen bis vor kurzem noch jede Menge Baucontainer für die Wohnbebauung der Rosittener Strasse und die Bauarbeiter grillten im Sommer Ihre Würstchen davor.


    schmittchen hat Recht, dort standen diese langgestreckten Mehrfamilienhäuser, die mich an eine Kaserne erinnern. Viele stehen dort immer noch eine nach der anderen in Reih und Glied und diese Ecke macht nun nicht den tollsten Eindruck.


    Die geplanten Neubauten gefallen mir dermaßen gut, daß ich es kaum beschreiben kann:daumen:. Und endlich auch mal wieder ein echtes Spitzdach!! Wahnsinn. Die innenliegenden Balkone (Loggien) an den Hausecken finde ich klasse, da man so von den Nachbarn vollkommen ungestört ist und auch niemand einblicken kann. Von den Penthouse-Dachterassen Richtung City dürfte man eine tolle Aussicht auf die Skyline haben, vorausgesetzt man ist etwas höher als die "Rosittener Bebauung". Hört sich jetzt blöd an, aber diese Architektur ist fast zu schön für diese Ecke. Bei den Preisen, die schon ggü. in der Rosittener aufgerufen werden, dürften die Mieten hier allerdings noch etwas teurer ausfallen.


    Im Ernst, was die Wohnbebauung betrifft macht dieser Bereich des "Industriehofs" große Fortschritte. Soweit ich in Erinnerung habe, sollten doch in dieser Ecke auch viele Wohnungen bzw. Reihenhäuser, glaub der Nassauischen Heimstätte, den Mietern zum Kauf angeboten werden. Nach Abschluss sämtlicher Bauarbeiten dürfte auch die Strasse einen neuen Belag erhalten, was nochmals ein Plus darstellen wird. Hier tut sich momentan einiges zur Verschönerung. Solche Ecken, die man (Investoren/Stadtplanung/Politik) vielleicht sonst vernachlässigt (oder gar nicht erst entdeckt!) hätte, profitieren nun vom Boom in Mainhatten und werden entwickelt. Gut so!

    2 Mal editiert, zuletzt von skyliner () aus folgendem Grund: Satz hinzugefügt.

  • Taqwa-Moschee (Heilbronner Str. 22)

    Der Moschee-Bau geht leider nur langsam voran. Entsprechend verteilt ist die Berichterstattung hier im Forum: #846 von Dezember, #772 von September, #704 von Juni 2010, Renderings in #505 von Januar 2009.


    Immerhin wurde auch heute an der Baustelle gearbeitet. Zur Zeit setzt man im Erdgeschoss große Glaselemente ein:



    Der Eingangsbereich:



    Die ersten Fenster waren schon im Februar eingesetzt. Seitdem hat sich an den oberen Geschossen kaum etwas getan. Damals fotografierte ich u.a. die gedeckte Kuppel, so gut es von der Straße aus geht:



    Eine provisorische Grußtafel hängt schon. Ich wünsche Euch, was auf der Tafel steht. Keine Sorge, ist nur Gutes:



    Bilder: epizentrum

  • Sandweg 82-84

    Bei diesem Wohnprojekt scheint es jetzt endlich loszugehen. Die Abrissarbeiten haben begonnen. So sah es dort letzten Donnerstag aus:



    Bilder: von mir

  • Danke, marty. Deinen Beitrag nahm ich zum Anlass, mal wieder den Riemen auf die Transmission der guten alten Google-Maschine zu werfen, und siehe da:



    Ein typischer Forster, würde ich sagen:



    Eine Projekt-Website gibt es bereits.



    Bilder: GeRo Real Estate / Stefan Forster Architekten

  • Sandweg 82-84

    Ui, das ist ja ein Augenschmaus! Toll, wie er mit Rundungen und zackigen Ecktürmen spielt. Stimmige Proportionen, schöne Farbwahl für die Klinker, fein abgesetzte Kanten, gläserne Ecken, klassisch leicht zurückgesetzte Fenster, Brüstungen, schöne Stufungen - mir gefällt der Entwurf sehr. Der Bau wird dem Sandweg nicht nur wegen des Lückenschlusses gut tun. Zusammen mit der geplanten Umgestaltung des Sandwegs im Rahmen des Programms "Schöneres Frankfurt" (Link) wird der Sandweg deutlich aufgewertet.

  • Sandweg und Heddernheim

    Sandweg: Die Forster-Entwürfe erinnern mich immer so ein wenig an diesen Miami-Beach Art Deco Stil. Sehr schön, fehlt noch eine Palme davor. Wobei ich sagen muss am Westhafen passen seine Gebäude einfach besser in die Umgebung. Aber ich will nicht meckern...


    Heddernheim: Auch hier bestätigt sich meiner Meinung nach, dass ein Platz immer nur so gut sein kann, wie die ihn umgebende Architektur. Ich muss zugeben, dass ich diese Ecke live nicht kenne, aber es ist jetzt für mich kein architektonisches Highlight erkennbar. Der von Beku angesprochene Hof, der vorher abgerissen wurde, war hoffentlich nicht schöner und historisch wertvoll... sonst könnte man sich glatt ärgern.

  • Forster hat hier wieder einmal einen sehr guten Entwurf abgeliefert. Den Detail-Ausführungen von Epi kann ich mich nur anschließen. Auch der Art-Deco-Stil ist auffällig und gefällt.


    Genau das ist es, was ich mir unter guter Architektur vorstelle, die nicht den Kostenrahmen sprengt. Die Baukosten, die durch diesen Entwurf verursacht werden, würde ich geschätzt in einer Mittelklasse-Lage mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis ansetzen. Es sind nach meiner Einschätzung keine extravaganten Luxus-Sperenzchen enthalten, die die Kalkulation des Bauherrn in große Höhen treiben würden. Dennoch ist bestimmt nicht nur die Wohnqualität im Innern überzeugend, sondern auch die äußere Gestaltung. Es sind relativ einfache Mittel (Rundungen, Balkone, Klinker im Erdgeschoss, über Eck laufende Glasflächen, angedeutete Türmchen, stimmige Baumassenverteilung) - nicht die allereinfachsten freilich wie ein bisschen Farbe hier und da - , die eben nicht besonders teuer sind, dennoch aber den Entwurf hundertmal besser machen als das, was teilweise im Europaviertel gebaut wird. Den Wunsch "gute Architektur muss nicht teuer sein" würde ich anhand dieses Beispiels vielleicht umformulieren in "geringfügig höhere Baukosten, deutlich höhere Qualität". So sollte es öfter sein.