Sonstige Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • Untere Berger

    In der Berger Straße 24 wird derzeit dieses alte Haus renoviert und laut Bauschild um zwei Stockwerke aufgestockt.
    Früher war hier meiner Erinnerung nach ein Teppichhändler und dann hat ein Handyladen sein Glück versucht, hiervon zeugen noch die Werbeschilder.




    In der Berger Straße 93 soll "demnächst" ein dm Markt einziehen, nachdem die Ladenfläche früher von Schlecker und danach auch von einer Ein-Euro Kette benutzt wurde.


  • Baubeginn Braunkohlestaub-Kraftwerk in Griesheim

    Gewissermaßen der Vollständigkeit halber: das hier erwähnte Braunkohlenstaub-Kraftwerk im Industriepark Griesheim darf gebaut werden. Die Zulassung des vorzeitigen Baubeginns berechtigt zur Durchführung der Tiefbauarbeiten mit Gründung, Errichtung der kompletten Fundamente, der Entstaubungsanlage, des Braunkohlestaubsilo, des Schornsteins und der Stahlleichtbauhalle.


    Die Zulassung des vorzeitigen Beginns gemäß § 8a BImSchG wurde am 26. Oktober 2015 erteilt. Der Bescheid ist im Folgenden unter dem Dokumentennamen „ Zulassung vorzeitiger Baubeginn GETEC Griesheim“ einsehbar.


    Das Ding steht am unmittelbar Westhang der Griesheimer Alpen, Lageplan siehe Kapitel 18 der Genehmigungsunterlagen, S. 6, Ansichten S. 144

  • Sanierung des Bundesbank-Gebäudes, Wohin zieht man währenddessen?

    Bloomberg berichtet heute (in Englisch) über die bevorstehende Sanierung des Bundesbank-Gebäudes in Ginnheim. Bis zum Jahresende soll danach eine Entscheidung über die Sanierung fallen und auch darüber, wohin die Bundesbank-Mitarbeiter während des Umbaus hinziehen.


    Die Bundesbank schätzt laut Artikel das Gebäude sehr. Als ein Landmark-Building des Brutalismus stehe es für Solidität, innere Werte und Nachhaltigkeit, alles wichtige Werte für eine Zentralbank.


    Das 1972 fertiggestellte Gebäude wurde von den Architekten Hannsgeorg Beckert und Gilbert Becker entworfen, welche von Le Corbusier inspiriert wurden. Seit der Errichtung wurde es nicht renoviert und auch die Fassade wurde kaum angerührt. Die Haustechnik entspricht definitiv nicht mehr dem Stand der Technik.


    Ein Problem stellt der temporäre Umzug, denn trotz hohem Leerstand sind Räumlichkeiten für über 1.500 Mitarbeiter und damit über 30.000qm Bürofläche nicht so zahlreich verfügbar. Es könne also auch der Fall sein, dass man temporär nach Eschborn, das Mertonviertel oder Niederrad ziehe.


    Die Sanierung soll im Jahr 2018 starten. Man wolle sich insbesondere um die Kühlung der Südseite kümmern, die im Sommer gerne mal über 30°C heiß werde. Einen kompletten Ausbau der Klimaanlage vom 12. und 13. Stock auf alle Stockwerke werde es aber nicht geben.


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    Hinweis Mod: Eine deutschsprachige Fassung des Artikels hat die "Welt".

  • Unterweg 12-16 (Studierendenwohnheim)

    Das zuletzt hier erwähnte Vorhaben beginnt Anfang Februar 2016 mit dem Abriss des Bestandsgebäudes. Abbruch und Baugrube wurden ausgeschrieben. Aber wie das aussehen wird, was dann dort gebaut werden soll, weiß man noch nicht, oder? Sehr verschwiegen alles.

  • Unterweg 12-16 - Neubau Studentenwohnheim und Kindertagesstätte

    Zum Vorhaben aus dem vorletzten Beitrag ließ sich schon etwas finden. Geplant ist ein Neubau in L-Form nach Entwurf des Wiesbadener Büros BGF+ Architekten. Bauherr ist der Gesamtverband der Katholischen Kirchengemeinden in Frankfurt. Das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss ist für eine deutsch-italienische Kindertagesstätte vorgesehen. Zu dieser Einrichtung wird auch ein zweigeschossiger Bestandsbau im Hof gehören (links auf der Visualisierung unten). Im Neubau entsteht in den oberen vier Geschossen und im Staffelgeschoss ein Wohnheim für 56 Studenten. Die Wohnräume erhalten raumhohe Fenster mit Faltschiebeläden. Die Bauphase einschließlich der Abbrucharbeiten soll, wie oben erwähnt, im Februar 2016 beginnen. Ende September 2017 soll das Gebäude fertig gestellt werden.



    Bild: BGF+ Architekten

  • Am Stockborn 1-7

    Von dem Projekt am Stockborn 1-7 in Praunheim hat man über drei Jahre nichts mehr gehört (Beiträge von 2011: #654 und 2012: #812).


    Nun ruft der Magistrat das Projekt in dieser Woche mit der Veröffentlichung von einem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 861 in Erinnerung.


    Anstelle eines 13-stöckigen Hochhauses (ehemalige Sozialakademie) sind am Rande der Nordweststadt zukünftig fünf Wohngebäude mit über 100 Wohnungen geplant. Ein Anteil von 30% der Wohnungen sollen im geförderten Wohnungsbau entstehen. In das Erdgeschoss soll statt des ursprünglich geplanten Supermarktes nach aktuellen Stand eine Kindertagesstätte.


    Auf der Webseite vom Architektenkontor Faller & Krück sind inzwischen neue Renderings ohne Penny:



    Vergrößern


    Die Nutzung des Erdgeschoss im linken Bereich sieht eher nicht nach Kindertagesstätte aus.



    Vergrößern



    Vergrößern


    Und ein Plan:



    Vergrößern / Renderings und Plan: Architektenkontor Faller & Krück


    Ein anderer Plan mit einigen Abweichungen ist der Magistratsvorlage angehängt:



    Vergrößern / Kartengrundlage: Stadtvermessungsamt / Entwurf: Faller & Krück

  • Friedberger Anlage 32 (Hermesweg)

    Inzwischen ist das Eichhörnchen gefüttert, im September sah es noch mühsam aus.



    Ganz OK geworden. Die französischen Balkone sind paarweise verbunden und schwingen auf einer Seite leicht aus. Der Mittelteil ist turmartig herausgearbeitet, der Übergang zum Bestand rechts dezent zurückgesetzt. Zwei Farben bringen weitere Abwechslung in die Sache. Der Blick in den Hermesweg:



    Bilder: epizentrum

  • Projekt "Diplomatenpark", Hedwig-Dransfeld-Str. 6-8 (Bockenheim)

    Wie in diesem Beitrag beschrieben soll das Wohnhaus Hedwig-Dransfeld-Straße 6-8 einmal aussehen. Ein Foto des Ausgangszustands gibt es an dieser Stelle. Ein Zwischenstadium der Metamorphose:



    Bild: Schmittchen


    Der Umbauentwurf ist dem Bauschild zufolge von der r|m|w Architekten GmbH, Frankfurt (Web).

  • Neubau Feuerwache 21 - Nordweststadt

    In der Nordweststadt, zwischen dem Erich-Ollenhauer-Ring und der Rosa-Luxemburg-Straße, sind seit geraumer Zeit Bauarbeiten zu sehen. Wie einem Bericht der FNP zu entnehmen ist, soll hier bis April 2016 der Rohbau der neuen Feuer- und Rettungswache 21 entstehen. Aktuell ist sie im Gebäudekomplex des Nordwestzentrums untergebracht. Vor Beginn der Bauarbeiten wurden in den letzten Woche Verlegungen von Fuß- und Radwegen vorgenommen sowie Ausgrabungen seitens des Denkmalamtes auf dem Gelände der ehemaligen Römischen Töpferöfen.


    Die Bodenfläche des Gebäudes soll 1.430 m² betragen und Platz für 5 Feuerwehr- und 3 Rettungswagen bieten sowie Platz für eine Wäscherei für Feuerwehrschutzkleidung und einer Werkstatt für Tragen.


    Die ideale Lage des Geländes erfordert allerdings 3 Millionen € Zusatzkosten für Erdarbeiten um das Höhenniveau durch Stützmauern und Rampen auszugleichen. Durch den Neubau fallen nach erfolgtem Umzug allerdings auch Mietausgaben an das Nordwestzentrum weg.


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    Hinweis Mod: Dazu auch oben die Beiträge #1.050 f. mit Visualisierungen und Links.

  • Scheidswaldstraße 32-36, ex Mutter-Kind-Haus

    Etwas länger gebraucht hat das Projekt in der Scheidswaldstraße, im Rahmen dessen aus dem Mutter-Kind-Haus ein "Wohnhaus mit erweiterter Kindertagesstätte" entstanden ist. Nun ist die Kindertagesstätte in Betrieb, die ersten Bewohner sind eingezogen.
    Beiträge dazu u. a. hier, Vorzustand an dieser Stelle.


    Aus einem Nachkriegsbau inmitten einiger Altbauten wurde ein Kasten mit kastigem Geschwür. Und mit rostrot. Auf dass die Bäume bald Blätter tragen.




    Alle Bildrechte liegen bei mir.

  • Neubau Eigentunswohnungen, Baulücke Rödelheimer Landstrasse 22


    In der Rödelheimer Landstrasse 22, gegenüber dem Siemensgebäude entsteht
    in einer der letzten Baulücken ein Wohngebäude mit Vorder-und Hinterhaus.
    Unter dem Projektnamen "Mitten in Frankfurt" entstehen 12 Eigentumswohnungen sowie eine Tiefgarage.


    Vermarkter ist die Firma "Marc Schwarz Immobilien GmbH"

  • Ob die auf dem Lageplan zu sehenden Nachbargebäude mit sehr ähnlichem Grundriss zum Gesamtprojekt gehören bzw. schon stehen, weiß ich nicht.


    Kleine Info am Rande: Inzwischen wurde der Rohbau des an der Straße stehenden Gebäudes fertig gestellt. Somit ist die Häuserreihe komplett. Ob das jetzt noch von Eco40 ist oder nicht, weiß ich nicht.

  • Urnbergweg (Harheim)

    Durch den Wegzug dreier Firmen von ihrem seit 1968 angestammten Firmengelände nach Offenbach, entsteht auf ca. 18 Hektar Fläche ein neues Baugebiet südöstlich des Urnbergwegs.


    Die Firma Werner Wohnbau aus Niedereschbach/BW hat die Fläche erworben und möchte dort ca. 36 Millionen € in Wohngebäude investieren. Geplant ist dort 85 schlüsselfertige Reihenhäuser und Doppelhaushälften in fast direkter Lage an der Nidda zu errichten. Die Vermarktung soll voraussichtlich im Sommer oder Frühherbst beginnen (Quelle FNP)


    Lageplan


    http://abload.de/img/harheim32rbq.jpg
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    Bildausschnitt: Google Maps

  • ^ Ja, ist denn schon 1. April? Da soll ein historisches Gebäude abgerissen und als Kopie neu errichtet werden - und das nur, weil EnEV- und Schallschutz-Vorgaben anders nicht eingehalten werden können. Warum werden hier keine Ausnahmen von den Vorgaben zugelassen? Reißen wir jetzt alle alten Gebäude ab, nur weil unsere Vorfahren noch nicht dem Dämmwahn verfallen waren? Gerade in einer Stadt wie Frankfurt, die im (und nach) dem 2. Weltkrieg so viel historische Bausubstanz verloren hat, sollte man doch sensibler vorgehen und das Vorhandene erhalten...

  • Da versteh ich beide Seiten. Einerseits die modernen Anforderungen an ein Krankenhaus, auf der anderen Seite die historisch wichtigen Gebäude. Schade, dass es aus finanziellen Gründen nicht möglich ist, die Fassade zu erhalten und dahinter modern zu bauen.

  • ABG-Wohnbebauung an der Ecke Höhenstraße und Berger Straße

    An dieser Stelle wurde das Vorhaben Berger Straße 103 an der Ecke Höhenstraße schon vorgestellt. Demnächst wird es wohl mit dem Bau losgehen, denn die Stadt hat dazu heute eine =30410856"]Pressemitteilung herausgegeben. Es entstehen drei Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss und 19 Wohnungen in Passivhausbauweise. 18 Wohneinheiten werden nach dem "Frankfurter Programm für familien- und seniorengerechten Mietwohnungsbau" gefördert. Der Entwurf wird der schwungvollen Form zufolge wohl von Wettbewerbssieger Scheffler + Partner stammen (s. #1026), auch wenn offensichtlich einiges geändert wurde:



    Ansicht Höhenstraße:



    Grafiken: ABG Frankfurt Holding GmbH

  • ^Sieht nicht schlecht aus und wird auf jeden Fall dort eine Lücke füllen.
    Ist schon bekannt wie die Fassade ausgeführt wird? Mit Klinker in einer hellen Farbe könnte das richtig hochwertig aussehen.

  • ABG-Wohnbebauung an der Ecke Höhenstraße und Berger Straße

    Derart geschwungene Fassaden sind auch nach meinem Geschmack. Da kann die Oberfläche ruhig schnörkellos und durchgehend einheitlich verputzt sein, es entsteht dennoch eine ansprechende Gebäudefront. Auch das zurückversetzte Erdgeschoss zu Gunsten eines breiten Gehwegs ist eine gute Idee.

  • Erweiterung Hessen-Center

    Die Verkaufsfläche des Hessen-Centers (Info/Pics) soll um rund 14.000 Quadratmeter erweitert werden. Außerdem sollen die Parkflächen, die hier auch schon Thema waren, neu geordnet werden. Um dies zu ermöglichen, will der Magistrat einen Bebauungsplan aufstellen (der die Nummer 893 erhält). Einzelheiten in einer Pressemitteilung der Stadt von heute:


    Für das Gebiet rund um das Hessen-Center in Bergen-Enkheim soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Das hat der Magistrat der Stadt beschlossen. Mit dem Bebauungsplan sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Sicherung und Entwicklung des Sonderstandorts Einzelhandel innerhalb einer bestehenden gemischten Nutzungsstruktur geschaffen werden. „Durch die Erweiterung der Verkaufsfläche in verträglichem Umfang und der Unterbringung öffentlicher Nutzungen soll das bestehende Einkaufszentrum funktional und räumlich besser mit dem Stadtteil verbunden werden und somit einen Mehrwert für die Bewohner bieten“, berichtet Bürgermeister Olaf Cunitz.


    Das seit den 1970er Jahren bestehende Hessen-Center nimmt mit einer Verkaufsfläche von rund 39.100 Quadratmeter eine wichtige Versorgungsfunktion für das östliche Stadtgebiet und die Umlandgemeinden ein. Städtebaulich ist der Standort jedoch nicht in die bestehende Siedlungsstruktur integriert und stellt keinen zentralen Versorgungsbereich für Enkheim dar. Gemäß dem Einzelhandels- und Zentrenkonzept der Stadt ist es das Ziel, den Standort des Hessen-Centers langfristig zu sichern und gegebenenfalls in verträglichem Umfang zu erweitern.


    Der Betreiber des Hessen-Centers beabsichtigt nun eine Umstrukturierung und Erweiterung. Dabei sollen zunächst die sanierungsbedürftigen Parkplatzflächen im Bestand abgerissen und in gestapelter Bauweise neu errichtet werden. In einem zweiten Schritt soll die Verkaufsfläche um 14.000 Quadratmeter auf insgesamt etwa 53.100 Quadratmeter erweitert werden und den Standort wirtschaftlich sichern. Der bestehende Bebauungsplan stellt hierfür keine rechtliche Grundlage dar. Daher soll mit dem neuen Bebauungsplan mit der Nummer 893 „Südlich Borsigallee / Am Hessen-Center“ das Planungsrecht zur Realisierung des Vorhabens geschaffen werden. Eine geplante Erweiterung der Verkaufsfläche bietet gleichzeitig das notwendige Potenzial zur städtebaulichen Integration des Standorts.


    „Zwischen der Stadt Frankfurt und dem Investor soll im Zuge der Aufstellung des neuen Bebauungsplans ein städtebaulicher Vertrag abgeschlossen werden, der die wesentlichen städtebaulichen und funktionalen Grundsätze des Vorhabens steuert und die Festsetzungen des Bebauungsplans insoweit konkretisiert“, sagt Cunitz. „Das betrifft unter anderem auch die Notwendigkeit eines Wettbewerbs zur Gestaltung der Fassaden sowie der Außenanlagen zur Borsigallee.“


    Das Plangebiet liegt am südwestlichen Rand des Stadtteils Bergen-Enkheim an der Grenze zu Seckbach. Südlich schließt der Fechenheimer Wald an, nordwestlich das Seckbacher Gewerbegebiet, nördlich das Gewerbe- und Mischgebiet Enkheims und östlich der Enkheimer Ortskern. Der Geltungsbereich wird im Norden begrenzt durch die Borsigallee mit der U-Bahn-Trasse Richtung Enkheim, im Osten durch die Vilbeler Landstraße, im Süden durch die Bundesautobahn A66 sowie im Westen durch deren künftige Anschlussstelle Borsigallee. Die Größe des Plangebiets beträgt etwa 19,7 Hektar. Voraussetzung zu Aufstellung des Bebauungsplans ist ein entsprechender Beschluss der Stadtverordnetenversammlung.


    Plangebiet, Anklicken öffnet PDF mit 2,9 MB: