Leipziger Kaffeeklatsch (plaudern, träumen, ankündigen)

  • Aktionsbündnis „Neue Universitätskirche St. Pauli“
    ruft zur Kundgebung und Thesenanschlag am 31. Oktober 2008 auf


    Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, dass die neue Universitätskirche auch so benannt und keine trennende Glaswand gebaut wird, ruft das Aktionsbündnis „Neue Universitätskirche“ die Bevölkerung zu einer Kundgebung mit Thesenanschlag am 31. Oktober 2008 um 12.30 Uhr auf dem Augustusplatz vor dem Bauzaun auf. Dem Aktionsbündnis gehören an Prof. Dr. Rainer Eckart, Rainer Fornahl, Martin Henker, Regina Schild, Rolf Sprink, Walter Christian Steinbach, Dr. Ulrich Stötzner, Christian Wolff.


    Christian Wolff
    Pfarrer an der Thomaskirche

  • Führungen zu Ausgrabungen am Brühl


    am 30.10. finden ab 14 Uhr Führungen zu den Ausgrabungen auf dem Brühl-Areal statt. Anschließend findet um 19 Uhr bei gutem Wetter der Horror statt. Dazu sollen die Kellergewölbe angetrahlt werden. Halloween'isch gut :D

  • In der heutigen (24.10) LVZ steht im Artikel zur Einweihung der Geschäfte an der Grimmaischen Straße auch etwas über einen Architekturwettbewerb "Demokratieglocke am Augustusplatz" :confused:


    Weis einer genauer was es damit auf sich hat, oder habe ich was verpaßt?

  • Warum stellt man nicht gleiche 'ne Kuh hin..? :D


    An der Glocke sollen dann wohl alle Demokraten mal leuten, oder wenn es notwendig ist, z.B. besondere Anlässe wie der 03.10., 09.10., 09.11. und was weis ich noch..


    Fragt sich dann nur noch, wo? mal sehen, ob ich weiteres raus bekomme.

  • Studie Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland (WIM)

    Ein schonungsloser Artikel in der lizzy für Mitteldeutschland, der sich an der aktuellen Studie der WIM orientiert. Ziel des Angriffs ist die schlechte Wirtschafts- und Bildungspolitik in Mitteldeutschland sowie die daraus resultierende negative Demographie. In diesem Zusammenhang wird scharf kritisiert, dass jede Stadt, jeder Landkreis, jedes Bundesland im eigenen Saft schmort statt die Probleme gemeinsam und vor allem länderübergreifend anzupacken.


    Mitteldeutschland (konkret: Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen) wird bis 2020 einen Bevölkerungsverlust von bis zu 11,4 Prozent erleiden, während es im gesamten Bundesgebiet (also Mitteldeutschland mit eingerechnet) nur knapp 3 Prozent sein werden. Zuwächse in Mitteldeutschland gebe es demnach nur in den vier kreisfreien Städten Dresden (+5%), Weimar (+3,3%), Jena (+2%) und Leipzig (magere +1%). Alle anderen Städte und Landkreise werden bis 2020 unaufhaltsam weiter schrumpfen. Und auch die vier im Wachstum befindlichen Städte, so die lizzy, sei kein demographischer Glücksfall, sondern ebenso Ausdruck einer verfehlten Wirtschaftspolitik, wo die Leuchttürme irgendwann allein und verlassen in leergefegten Landstrichen stehen werden.


    Fazit des Artikels: Die Länder sollten schnellstens fusionieren, ihre Reserven bündeln und reformieren, was wirklich zu reformieren gilt. Beim Bildungssystem angefangen...



    Mitteldeutschland in Zahlen: Gnadenlose Zahlen für eine vertröpfelte Wirtschaftspolitik


    Homepage der Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland

  • Eine Studie, die Bauchschmerzen bereitet. :nono:


    Ich sehe nur zwei Möglichkeiten, entweder unsere Gesellschaft, Wirtschaft und Politik (damit meine ich nicht nur Deutschland sondern die globalisierte Welt) denkt gewaltig um oder man verbietet sämmtliche Verhütungsmittel. :Nieder:


    Was kann denn noch helfen? Ich kann es den Menschen nicht verübeln, dass sie auswandern und keine Kinder mehr gebähren. Ich selber könnte es auch nicht verantworten in der heutigen Zeit ein Kind in die Welt zu setzen.


    Ich sehe weiter schwarz, meine Hoffnung ist, dass es an den Börsen so richtig rumst und dass durch den Knall mal einige Aufwachen. Aber ich habe meine Zweifel daran.


    Wir brauchen eine neue Gründerzeit :mad:

  • Speziell auf unsere Region rekurriert, kann das wirklich nur heißen: Fusion!!! Sachsen wird von der östlichsten deutschen Großstadt regiert, die zudem in Ostsachsen liegt. Sachsen-Anhalt wird von der Altmark-Metropole Magdeburg regiert. Einzig Thüringen hat mit Erfurt eine halbwegs adäquate Hauptstadt! Zudem: der Raum Leipzig-Halle-Dessau gehört einfach zusammen. Aber genau dieses Gebiet wird von jeweils komplett woanders liegenden Hauptstädten regiert mit einer Grenze mittendurch! Was will man auch mit Bundesländern mit drei bis vier Millionen Einwohnern?!?! Jedes mit eigenem Parlament, eigener Regierung, eigenem Schulsystem, eigener Polizei ....... :nono:
    Das Bundesland heißt Mitteldeutschland und die Hauptstadt sollte halbwegs im Zentrum liegen .... So, genug lamentiert. ;)

  • dr zott, denken sie doch an all die armen arbeitslos werdenden beamten, die gerade noch so genüßlich hinter ihren rechnern daumen drehen. was wird denn aus denen, wenn die bundesländer fusionieren sollten? und das würde doch den vorzeigeländern im süden der republik auch gar nicht gefallen, wenn sie solch geballte konkurrenz bekämen. genau an diesen mauern zerschellte doch schon der erste fusionsversuch in den neunzigern.

  • Als Regierungsviertel würde ich die Westseite der Straße des 18. Oktobers vorschlagen. Vorher natürlich Abriss aller Plattenbauten in diesem Areal.
    Dann käme man der einst geplanten Messe-Magistrale auch wieder ein bisschen näher.

  • Wir hatten es schon mal kurz diskutiert: gibt es denn ein Interesse hier, mal die wesentlichen Akteure in Leipzig betreffs Sanierung der Altbauten zu sammeln? Ich könnte mir vorstellen, daß man erst einmal die Firmen zusammenfaßt, versucht die bisherigen und künftigen Objekte zu erfassen und dann die Ergebnisse bewertet. Ich weiß, eine Schweinearbeit - interessant wäre dies schon!
    Hier ein paar Anwärter:
    GRK Holding
    Leipziger Stadtbau AG
    SABA Bau
    Sax Gruppe
    Rec24
    LICON
    CG Gruppe
    Baywobau
    DGG
    Viele der hier genannten Unternehmen haben auf deren Heimseite "Referenzen" - so bekommt man die Historie raus.

  • Gute Ideen habt ihr da.
    Mit der Karte müsste man jedoch separat für jedes Gebäude eine Umfrage im Forum machen bei der dieses einzelne Gebäude nach x Kriterien bewertet wird.
    Ziemlich unübersichtlich, finde ich. (Es sei denn jemand macht das freiwillig für jedes Gebäude ;))


    Ich schlage eine klassische Umfrage vor in der nicht die Gebäude sondern einfach nur die Firmen nach Kriterien zu bewerten sind. Über die Form bin ich aber auch nicht schlüssig. So was komplexes ist im Forum gar nicht zu realisieren, oder? (wenn ich an die sonstigen ja/nein- Umfragen denke):confused:

  • Oder jeder, der zu einem Haus / einer Sanierung eine Meinung hat, markiert und bewertet entsprechend. Unterschiedliche Auffassungen kann man ja ausdiskutieren oder mit "Sanierungsqualität 2,5 -3,5" bewerten. Es sollten nur für gleiche Unternehmen gleiche Symbole verwendet werden.
    Nun, ich mache da einfach weiter ...

  • Schladitzerstr., das ist nun die Hausreihe parallel zum Autobahnzubringer oder um die Ecke? Erstere haben m.E. keine verzierten Fassaden?!?!
    So richtig schade scheint es nicht zu sein, oder lohnt es sich, noch mal vorbei zu fahren?!?!

  • Es ist in der Tat nur die Zeile parallel zum Autobahnzubringer - und die nicht mal komplett. Die Fassaden sehen aus, wie abgehackter fünfziger Jahre-Stil. Die Gebäude sind aber definitiv älter. Also: nix, was sich lohnt.
    Ich finde es gut, wenn in SOLCHEN Lagen DERARTIGE Gebäude fallen. Das tut bei selbst nur konstanten Einwohnerzahlen anderen Altbauten gut.

  • Das Dezernat Stadtentwicklung und Bau informiert:


    "Ab in die Mitte! City-Offensive Sachsen": Ausstellung im Neuen Rathaus


    Vom 5. bis zum 20. November sind in der Unteren Wandelhalle des Neuen Rathauses die Ergebnisse des diesjährigen Wettbewerbs "Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen" in einer Ausstellung zu sehen (Montag bis Donnerstag 8 bis 18 Uhr und Freitag 8 bis 15 Uhr).


    Der zum fünften Male veranstaltete Wettbewerb stand dieses Jahr unter dem Motto "Prima-Stadt-Klima". Die Preise gingen an Freiberg , Döbeln, Görlitz, Lugau, Stolpen und Zeithain; die Gemeinde Pfaffroda erhielt einen Sonderpreis. Leipzigs Beitrag umfasste Formen und Ergebnisse der aktiven Bürgerbeteiligung zu den Themen „autoarme Innenstadt“, „Freiräume im Dialog“ und „Wasser in der Stadt“. Insgesamt waren 20 Projekte eingereicht worden.


    Weitere Informationen:
    http://www.abindiemitte-sachsen.de


    PM: Stadt Leipzig