Leipziger Kaffeeklatsch (plaudern, träumen, ankündigen)

  • Danke DaseBLN. Das Technische Rathaus, ab 2010 (denke mal, dass is das nächste Jahrzehnt) soll es stadtnah am Wilhelm-Leuschner-Platz sein. Na dann, weg mit der katholischen Kirche an der Nonnenmühlgasse. Außer sie wollen dort eine aufblaßbare Kirche hinsetzen :D


    Mit rein sollen wahrscheinlich auch das Amt für Umweltschutz, Amt für Stadtgrün und Gewässer (ehemals, teils Grünflächenamt) und das Amt für Geoforschung, die jetzt noch in der Nonnenstraße, in einem Industriebau an der Weißen Elster (Nähe Bootshaus Sturmvogel, Klingerweg) sitzen.


    Somit steht dem Abriss des 10-Schosser Plattenbaus dann nix mehr im Wege. Dann geht es vielleicht weiter mit dem Bau von Bürogebäuden ;)


    Dazu noch ein Artikel von LIZ http://www.leipziger-internet-…gs-Stad-200811071940.html

  • ^ Der Abriss des Plattenbaus ist wohl schon länger beschlossen wurden, obwohl er vor etwa 10 Jahren innen umfangreich modernisiert wurde. Z.B. wurden neue Aufzüge installiert, vorher befanden sich meines Wissens an gleicher Stelle Paternoster, die den Sicherheitsbestimmungen öffentlicher Gebäude nicht mehr genügten. Mit dem Umzug des Ordnungsamt scheinen seine Tage nun endgültig gezählt.


    Hier noch ein Bild aus dem Lipsikon von besagtem Plattenbau. Brrrr...

    Quelle: lipsikon.de

  • Und die Tanzbar, die am Plattenbau angeschlossen ist, siehe Überweg (Brücke zwischen beiden Gebäude) wird dann wohl auch weichen. Wobei die Innenansichten dieses Raumes sehr "historisch" aussehen.

  • ^ Gestaltungsforum: schon krass, dass offenbar nur Achitekten stimmberechtigte Mitglieder sind.


    ^^ Prager Strasse: grundsätzlich super, dass dieser Block verschwindet, allerdings muss man dann dort wohl für eine ganze Weile mit einer Grünfläche rechnen. Langsfristig wäre m.E. vorstellbar, dass Erweiterungsbauten der Unikliniken (sofern im jetzigen Gebiet kein Platz mehr ist) dort ihren Platz finden.


    Schön jedenfalls, dass auch in den mittleren Teil der Prager wieder Leben einzieht. Interessantes Detail aus dem Lizzy Artikel: in einem weitern Schritt wird die die Unterbringung der Bereiche von Ämtern geprüft, die derzeit ihren Sitz in der Großen Fleischergasse 12 und im Gebäude Martin-Luther-Ring 3 haben. Dies würde den Abriss des Stasigebäudes am Matthäikirchhof ermöglichen!


  • Langsfristig wäre m.E. vorstellbar, dass Erweiterungsbauten der Unikliniken (sofern im jetzigen Gebiet kein Platz mehr ist) dort ihren Platz finden.


    Nur zur Info: Vor dem 2.WK stand dort das Johannishospital. Mit einem Bau der Uni-Klinik würde man somit an frühere Gegebenheiten anknüpfen.


    Die Vielzahl an baulichen Aktivitäten in Leipzig gefällt mir sehr. Schaut man sich die reinen Wirtschaftsdaten von Leipzig an, wird oftmals trübsal geblasen. In der Realität spürt man jedoch, dass sich Einiges bewegt. Überall wird fleißig gebaut, saniert und verwahrloste Straßenräume werden wieder reaktiviert und verschönert.

  • Betreff: DAF-Forum

    Liebe Gemeinde,


    da sich die Sanierungsprojekte in Leipzig häufen, und auch hier im Forum rege darüber diskutiert wird, weshalb der Thread "Umgang mit Bauerbe" zusehends zum "Moloch" wird, habe ich mir überlegt, wie wir mehr Übersichtlichkeit reinbringen. Ich möchte nicht jedem einzelnen Projekt einen eigenen Thread schenken, das wäre sicher auch nicht produktiv. Die größeren Highlights wie Handelshof oder Hotel de Pologne verdienen meiner Ansicht nach zurecht ihren eigenen Thread. Wie wäre es zudem, wenn wir die größeren, zusammenhängenden Sanierungsprojekte wie beispielsweise die Kaisergärten, Druckereigelände in der Inselstraße, Wahrener Rundling oder das Gelände der Adolf-Bleichert-Werke zusammen in einen extra Thread packen? Die kleineren Projekte laufen dann wie gewohnt im Bauerbe-Thread weiter. Anregungen dazu könnt ihr entweder hier anbringen oder mir per PN mitteilen.


    Noch eine Frage an die Bauexperten unter euch: Die Häuser des Wahrener Rundlings scheinen einen ziemlich hochwertigen Putz (Riffelputz?) zu haben, der eigentlich unmöglich aus DDR-Zeiten stammen kann. Für Vorkriegsputz sieht er mir wiederum zu gut erhalten aus. Weiß da jemand genauer bescheid?

  • Man könnte auch nach Epochen, oder Gebäudearten (ehemalige Fabriken, Wohnanlagen, EInzelgebäude) oder nach Stadtteilen unterscheiden ...

  • ^ Schwierig. So fände ich einen Thread über Fabrikrenovierungen genauso sinnvoll wie stadtteilspezifische Threads. Wahrscheinlich ist letzteres am besten, da man meist, wenn man Fotos schiesst, eh in einer Gegend unterwegs ist und damit die Fotoreports sowieso meist auf einen Stadtteil beschränkt sind.

  • Kann man nicht diesen Faden einfach schließen? Und wir legen dann einen neuen Tratsch- und Klatschfaden an? Das wäre doch das einfachste.

  • Aus der Dienstberatung des Oberbürgermeisters:


    Baumwollspinnerei: "Kunstraum Halle 14" soll saniert werden


    Die Stadt beabsichtigt, die Sanierung der Gemeinbedarfseinrichtung „Kunstraum Halle 14“ im denkmalgeschützten Ensemble der Leipziger Baumwollspinnerei im Rahmen des Bund-Länder-Programms Stadtumbau Ost zu fördern. Oberbürgermeister Burkhard Jung bringt auf Vorschlag von Baubürgermeister Martin zur Nedden eine entsprechende Vorlage in den Verwaltungsausschuss ein. Die Gesamtkosten werden auf knapp 2,7 Millionen Euro mit einem städtischen Eigenanteil von rund 572 000 Euro geschätzt. Das Projekt ist in drei Bauabschnitte unterteilt, die auch voneinander unabhängig realisiert werden können. Noch in diesem Jahr soll das Dach saniert werden, wobei auch arbeitsmarktpolitische Instrumente (AGH) der Agentur für Arbeit zum Einsatz kommen. Werden die Fördermittel in beantragter Höhe bestätigt, kann das Vorhaben insgesamt bis 2011 umgesetzt werden.


    Das Gebäude wurde um 1900 als Produktionshalle errichtet und stellt ein bedeutendes Baudenkmal dar . Das darin angesiedelte Projekt „Kunstraum Halle 14“ ist ein wesentlicher Baustein der Entwicklungsstrategie für den Leipziger Westen, besonders für Lindenau und Plagwitz. Die Chancen des Leipziger Westens ergeben sich zunehmend aus der Verknüpfung von Kultur, Kulturwirtschaft, innovativen Unternehmen und der draus resultierenden nachfrage nach Wohnungen ergeben. In der zunehmend etablierten Kunstszene auf dem Areal der Baumwollspinnerei setzt die Halle 14 als nicht kommerzielles öffentliches Zentrum für zeitgenössische Kunst und Kultur einen wichtigen Akzent und wird vielfältig genutzt. Derzeit ist ein Besucherzentrum im Bau. +++


    PM: Stadt Leipzig

  • Aus der Dienstberatung des Oberbürgermeisters:


    Bebauungsplan für Technisches Zentrum Heiterblick der LVB soll ausgelegt werden


    Der vorhabenbezogene Bebauungsplan „Technisches Zentrum LVB“ soll ausgelegt werden. Oberbürgermeister Burkhard Jung stimmte in seiner Dienstberatung der von Baubürgermeister Martin zur Nedden eingebrachten Vorlage zu und gibt sie ins Verfahren. Im Dezember steht sie dann im Stadtrat zur Abstimmung an. Der genaue Zeitpunkt der Auslegung wird gesondert bekannt gegeben.


    Der Bebauungsplan soll Baurecht schaffen für die Umgestaltung der derzeitigen Reparaturwerkstätten der Leipziger Verkehrsbetriebe am Standort Teslastraße / Wodanstraße zum Technischen Zentrum Heiterblick und zur Umsetzung des prämierten Entwurfs des kooperativen Gutachterverfahrens von 2003 für das Gesamtareal. Die LVB möchte dort u.a. eine Hauptwerkstatt für alle ihre Straßenbahnen sowie eine Betriebswerkstatt errichten und die Busabstellung vom bisherigen Standort Paunsdorf nach Heiterblick verlagern. Eingriffe in die Natur werden weitestgehend ausgeglichen.


    Das Planverfahren war 1999 begonnen worden. Während der Phase der strategischen Neuorientierung der LVB wurde es unterbrochen. Auf der Grundlage der Ergebnisse des Gutachterverfahrens beantragte die LVB 2004 die Wiederaufnahme des Verfahrens. +++


    PM: Stadt Leipzig

  • Gespräch zur intergrierten Stadtentwicklung


    Montag, 17. November 2008, 18-20 Uhr, in der Aula der Alten
    Nikolaischule, Nikolaikirchhof, Leipzig


    Integrierte Stadtentwicklung in Leipzig


    Podiumsgespräch mit


    Martin zur Nedden, Leipziger Bürgermeister für Stadtentwicklung und
    Bau


    Prof. Dr. Thomas Fabian, Leipziger Bürgermeister für Jugend, Soziales,
    Gesundheit und Schule


    Prof. Dr. Hartmut Häußermann, Stadt- und Regionalsoziologie,
    Humboldt-Universität Berlin


    Moderation: Dr. Hinrich Lehmann-Grube, Leipziger Oberbürgermeister
    a.D.



    Demografischer Wandel, Stadtumbau, zunehmende stadträumliche
    Differenzierung: Vor allem in ostdeutschen Städten werden in den letzten
    Jahren angesichts der Einwohnerrückgänge und ihrer Folgewirkungen
    integrierte Konzepte zur Stadtentwicklung diskutiert.
    Leipzig hat auf die sich rasch wandelnden Herausforderungen reagiert
    und verfolgt seit Mitte der 90er Jahre eine strategische
    Stadtentwicklung, die sich auf die Planung von Stadtteilzentren,
    gewerblichen Bauflächen, Verkehr, Wohnungsbau und Stadterneuerung
    konzentriert. Die Stadt Leipzig hat nun ein integriertes
    Stadtentwicklungskonzept erarbeitet, das die verschiedenen sektoralen
    Planungen zu einer Gesamtstrategie zusammenführt. Dabei gewinnen neben
    der baulichen und funktionalen Entwicklung die sozialen und
    demografischen Veränderungen in der Stadtteilentwicklung zunehmend an
    Bedeutung.
    Die Chancen und Potenziale, die das integrierte
    Stadtentwicklungskonzept mit sich bringt, möchten wir Ihnen präsentieren
    und laden Sie ein, mit uns zu diskutieren.


    Der Eintritt ist frei.

  • Kohlrabizirkus wird versteigert


    Die eine Großmarkthalle an den Tierkliniken soll im Frühjahr 2009 in Berlin versteigert werden. Jetziger Nutzer ist die TLG.


    Die andere ehemalige Großmarkthalle, jetziger Standort des EISDOM's bleibt vorerst.

  • Der Rundfunk Leipzig-Nord vermeldet: die Häuser in der Schladitzer Straße sind fast komplett abgerissen. Lediglich von zwei Gebäuden stehen noch die unteren Geschosse.

  • Das Stadtforum Leipzig (bin im Verteiler) hat geschrieben:



    http://www.fotos-hochladen.net[/IMG]

  • Zur Versteigerung der Großmarkthalle (siehe #457) folgender Videobeitrag: http://www.lvz-online.de/aktuell/content/78855.html



    Das Problem der Großmarkthalle wird wohl sein, dass sie viel zu groß und viel zu abgelegen liegt. Das schreckt potentielle Investoren freilich ab. Vielleicht sollte die TLG der EZB ein Angebot machen, wenn der Deal im Frankfurter Ostend endgültig platzt, die Bank aber dennoch auf 'ne Großmarkthalle aus der Vorkriegszeit besteht *Zwinkersmiley*.


    Ein Foto vom aktuellen Zustand der unter Denkmalschutz stehenden Großmarkthalle. Sie scheint noch in erstaunlich gutem Zustand. Schauen wir mal, was aus ihr werden wird.



    Bild: Cowboy