X Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • Es regnet, es regnet und Hamburg wird nass.

    Ich glaube, der Neubau am Spielbudenplatz ist das erste Rendering, das ich sehe, dass ein Gebäude bei Regen (!) zeigt. Statt sommerlicher Stimmung und Außengastronomie nur vorbeihastende Menschen mit Regenschirm ... interssant!


    Edit: Bei der Mopo gibt's mehr Bilder und ein Video der Videofassade: MOPO

  • Absolut genial! Ich habe selten gesehen, dass ein Entwurf mit so einer simplen Kubatur und Lichtdesign soviel Effekt erzielt. Das ist genau der richtige Hingucker für den Spielbudenplatz und die reeperbahn. Den Gentrifizierungsgegnern schmeckt das natürlich wieder nicht (siehe Kommentarbereich). Ich hoffe, es wird genau so umgesetzt auch mit Video Screen. Ein gut proportionierter, großzügiger Eingangsbereich, einladende Sockelzone, toller Goldbronzeton. Es harmoniert auch schön mit dem Rot des Schmidttheater.

  • Der Entwurf und das Musik-Club-Konzept passen sehr gut zu "Hamburgs kleinem Broadway". Mit der LED-Technik dürfte die Fassadenbespielung eher geringe Stromkosten verursachen. Der "in Schaumwein badende" Fahrstuhl ist ein wunderbar schräges Detail.


    Bei der Gebäudehöhe sollte man aber die Eckgebäude des Straßenzugs nicht aus den Augen verlieren. Das "Docks" nebenan könnte aufgestockt werden oder ein neues Eingangsgebäude erhalten. An den Ecken stehen schützenswerte Altbauten, die nicht aufgestockt werden können (u. a. Davidwache). Es sieht dann ein Bisschen so aus, dass sich mittig des Blocks ein kleines Gebirge auftürmt, das zu den Seiten abflacht. Das kann zu einer optischen Unordnung führen. Das "Klubhaus" könnte sich mit einer Etage weniger besser einfügen.

  • Ich weiss nicht, ob es hier rein passt aber: ab 2013 soll „Klubhaus“ auf dem Kiez zwischen Docks und Schmidt Theater eröffnet werden. Mit fünf Livemusik-Clubs, einem kleinen Theater und einer Bar auf dem Dach. Mit Fassade aus LED Elementen, auf denen Werbefilme abgespielt werden können.
    Sieht schon sehr gut aus und passt (meiner Meinung) auch da hin.


    http://www.mopo.de/nachrichten…au-,5067140,11317208.html

  • Das war ich. :) Mir ist auch beim weihnachtlichen Hamburg-Besuch aufgefallen, dass dort jetzt ein Generator-Hostel eingezogen ist. Kann ich auf jeden Fall befürworten.

  • Brauhausviertel in Wandsbek

    Zur Belebung des in die Jahre gekommenen Brauhausviertels in Wandsbek gibt es vielfältige Pläne.
    http://www.hamburg.de/stadtpla…lung-brauhausviertel.html
    http://www.hamburg.de/contentb…-quartiersentwicklung.pdf



    Ein Baustein ist die Neubebauung der C&A-Fläche an der Ecke Wandsbeker Marktstraße / Brauhausstraße. Dort soll ein Entwurf von SCHILD Architekten Ingenieure für ein Fachmarktzentrum umgesetzt werden. Das geschwungene Gebäude wird eine Backsteinfassade mit Fensterscharten erhalten und anscheinend mit einem verglasten Dachgeschoss "gekrönt".


    Der klassisch anmutende Entwurf gefällt mir gut. Ich vermute, dass die fensterlosen Bereiche der Fassade mit Leucht-Schriftzügen der dort einziehenden Firmen versehen werden. - Sonst wäre es ein bisschen nackt.


    http://www.ndr.de/regional/hamburg/wandsbek119.html

  • Am Behrmannplatz in Lokstedt sollen Wohungen auf einem Areal des DRK entstehen. Aber es gibt Aerger.


    Die Mopo berichtet: Das 13000 Quadratmeter große Areal liegt mitten in Lokstedt, ist ideal für Wohnungsbau. Die Rede ist vom Hauptquartier des Roten Kreuzes. Hier sollen bezahlbare Wohnungen entstehen. Doch das DRK legt sich quer, geht auf Konfrontationskurs mit der Stadt. (weiter lesen)

  • Laut Bild Zeitung es werden mehrere Projete rund um Reeperbahn realisiert. z.B Ecke Simon-von-Utrecht-Straße/ Budapester Straße ein 10-stockiges Gebäude (sieht interessant aus) oder das Gebäude von Möbel-Brandes - Holstenstraße/Ecke Nobistor wird mit riesige LED Fassade ausgestatet. Leider dagegen sind beim Bau „Heiße Ecke“ auf der Reeperbahn Schwierigkeiten aufgetretten. Hier wird vermutet dass die HPH nur eine Strohfirma ist.
    Hier sind die Infos und Bilder:
    http://www.bild.de/regional/ha…-glanz-22082824.bild.html

  • ^^Der geplante Neubau an der Ecke Budapester Straße / Simon-von-Utrecht-Straße ist auf den ersten Blick ein ziemlich großer Brocken. Er erreicht wohl die gleiche Höhe wie das Bürogebäude nebenan im Süden. In Bezug zu den Tanzenden Türmen wirkt er dann schon wieder "klein". Von mir aus kann die Mischung aus Büros und Wohnungen gerne so gebaut werden, wie im Rendering. Die verschachtelte Fassade hat ihren Reiz.

  • Insgesamt viel Positives fuer St Pauli. Nur ehrlich gesagt muss ich das hier nicht auf St Pauli haben. Ich finde das dann doch eine Nummer zu klobig an der Stelle. Sechs bis Geschosse (meinetwegen plus Staffel) mit 'ruhiger' Fassade waeren an der Stelle okay. De-facto zehn Etagen, insbesondere auch noch in dieser eigenartigen Gestaltung, sind zu viel. Ausserdem gefaellt mir der Entwurf gar nicht, aber das ist natuerlich Geschmackssache.

  • Die "Waterfront Osterbek" ist - trotz der Projektgröße - gänzlich an uns vorbeigegangen... Nun fast komplett fertiggestellt:


    Bestehend aus einem Altenpflegeheim, drei Wohntürmen und 4 kleineren Häusern - alles mit direktem Wasserblick:


    Ingsgesamt ein interessantes Ensemble, wenn doch am Ende irgendwie langweilig, da die Architektursprache stets 3 - 4 mal fortgeschrieben wird...
    Zumal das soziale Gefüge deutlich verändert wird. Die Rotklinkerbauten im Lämmersieth dahinter sind bisher nicht gerade Hamburgs TOP-Adresse ... und nun kommt mit Wasserblick davor diese Projekt mit peinlichem Namen...
    Eine andere Bebauung mit durchmischteren Wohnungen wäre wohl wünschenswerter gewesen.







    Der Hinterhof des Pflegeheims ist sehr großzügig direkt an der S-Bahn gelegen... ;)


  • Die drei Türme/ Schiffschornsteine sind der Hammer. In Beziehung zur Bestandbebauung - den Wohnzeilen und dem Komplex auf Elbjunges vorletztem Bild - sind drei davon gerade richtig, einzeln würde Einer doch gar nicht auffallen.
    Der Rest der "Waterfront" ist todlangweilig.

  • Mir gefallen die Tuerme von der Grundidee auch sehr gut. Allerdings finde ich, sie werden durch die uninspirierten und billigen Technikaufbauten verhunzt. Mit etwas mehr Liebe haette man das besser loesen koennen - zum Beispiel mit einer 1m hohen Backstein-Blendmauer rund um das Dach und schwarzen statt silbernen Aufbauten.

  • Ja, mit Steinummantelung sähe das besser aus. Es handelt sich übrigens nicht um Technikaufbauten, sondern um die Treppen für die Dachterrasse.

  • HIP Hamburg Innovations Parks

    Die Handelskammer möchte das wissenschaftliche Potenzial der Stadt ausbauen. Sie plädiert für die Schaffung von insgesamt sechs Technologie- und Gründungszentren an den Standorten: Eppendorf, Rotherbaum, Bergedorf, Harburg, Lurup und Rothenburgsort. Grundlage sind die gesammelten Erfahrungen anderer Regionen, die in das Standpunktepapier "HIP Hamburg Innovations Parks - Wie man sich mit einem Netz von Technologieparks als Standort für Hochtechnologie profiliert" eingeflossen sind.


    http://www.hamburger-wirtschaft.de/pdf/012012/index.html
    http://www.hk24.de/linkableblo…08DE0C8E035A19DFD7C.repl1

  • Schlump One

    Was ist eure Meinung zu der neuen Fassade des Gebäudes Schlump One an der Schäferkampsallee? Sie ist jetzt seit ein paar Wochen zu sehen aber lässt anders als der Vorläufer an der Alster 1 keine klare gestalterische Absicht erkennen. An der abgesetzten Ecke gehen die Linien kreuz und quer, nur um dann rechts im Bild wieder langweilig parallel zu laufen. Hier und da an den Standarfensterbändern dann noch eine Beule davor geblendet. Wirkt eher wie ungekonnt draufgeklatscht und altmodisch. Neben dem deutlich schöneren Vorläufer ist derweil die Lücke endlich wieder geschlossen. Leider sind meine Bilder im vorbeifahren nicht sehr gut geworden.