X Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • Alsterufer / Warburgstr.

    bezieht sich auf Post #619


    Im Bereich Alsterufer / Warburgstraße hat der Abriss der alten Substanz begonnen.

  • Zum geplanten neuen Standort für SAP an der Moorweide ist ein Rendering von gmp aufgetaucht. Das Büro-Gebäude in der Tesdorpfstraße erhält bodentiefe Fensterfronten in einer überwiegend quadratisch gerasterten Fassade. Das EG ist anscheinend durch eine großzügige Raumhöhe geprägt. Dort ist auch Gastronomie mit Außenterrasse vorgesehen.


    http://www.hamburger-wochenbla…sgaben/Eppendorf_KW33.pdf
    (Artikel auf Seite 3, unten)


    Auf mich wirkt der Entwurf in seiner nüchternen und zeitlosen Erscheinung eher zweckdienlich.

  • Das EG ist anscheinend durch eine großzügige Raumhöhe geprägt.


    Oder EG und 1OG sind einfach optisch, also von der Fassade her, zu einer Einheit zusammengefasst worden - ggf mit einigen doppelt-hohen Bereichen im Eingang.


    Was leider auf dem Rendering nicht klar wird, ist die Materialitaet der Fassade. Es koennte Naturstein sein, oder grau-braun-bronze-farben eloxiertes Metall. Ersteres wuerde mir an dieser Stelle besser gefallen. Verneunftig ausgefuehrt, denke ich, koennte der Entwurf in real recht gut aussehen...

  • Planten un Plomen

    Neuer Eingang
    Positiv zu erwähnen sei diese seit Frühjahr neu fertig umgestaltete Öffnung in den Park. Seht selbst:





    by me


    P.S. Die Umgestaltung zog sich bis zum alten EIngang gegenüber dem Fernsehturm. Auch sehr gelungen mit Sitzinsel. Leider war ausgerchnet da mein Akku leer.

  • ich war auch an einem schönen Tag dort, ohne zu wissen, was dort geschah -
    dieser "Beulen" Zaun hat auch gleich meine Aufmerksamkeit bekommen.


    fein - für mehr war keine Zeit wir wollten rein, wo es auch sehr sehr hübsch anzusehen war im Park

  • Sieht gut aus.


    Aber irgendwelche Idioten mussten es natürlich wieder vollschmieren. Vielleicht "coole Skater", die nicht nur überall ihren Müll hinterlassen und öffentlichen Besitz zerstören, sondern auch überall ihre "coolen Zeichnungen" hinterlassen.

  • Grabenstraße/Karoviertel

    Seit etwa nem halben Jahr ist dieser lange Riegel fertiggetellt, der durch Wohn- und Gewerbenutzung eine perfekte Trennung zwischen Karoviertel und Messegelände gewährleistet.


    Bürogebäude am westlichen Ende

    Wohngebäude



    Weiter hinten in der Grabenstraße wurde dieses unbedeutende Wohngebäude hergestellt:


    Als Bonus die Lückenschließung der SAGA an der Marktstraße

    by me

  • Das Bezirksamt Nord soll abgerissen und durch einen Neubau erstetzt werden. Dazu sollen auf der Flaeche neue Woghungen entstehen. So berichtet das Abendblatt.


    Das Bezirksamt ist zwar fuer einen 50er-Jahre-Bau eines der gelungeneren Beispiele. Dennoch wuerde ich einen Abriss und Neubau unterstuetzen. Durch seine Form zerstoert der jetzige Bau die komplette Stadtsituation an dieser Stelle. Ein Neubau plus Wohungen, die den zerstoerten Blockrand wieder schliessen koennte hier sehr viel Gutes tun.


    Es waere leichter die Bauten der 50er Jahre zu sanieren und zu integrieren, wenn sie sich nicht von der Form und dem Baukoerper her bewusst gegen jede Einbindung in die Stadt sperren wuerden.

  • Aus dem Abendblatt: Der Hamburger Fernsehturm könnte künftig als Hotel genutzt werden. Für die Umgestaltung des seit mehr als zehn Jahren für die Öffentlichkeit geschlossenen Wahrzeichens der Hansestadt gebe es entsprechende Pläne eines dänischen Architekten, berichtet die "Bild"-Zeitung. Demnach würde der knapp 280 Meter hohe Heinrich-Hertz-Turm, besser bekannt als Telemichel, eine Glashülle erhalten. Dahinter sollen sich die Gästezimmer verbergen - mit einem spektakulären Blick über ganz Hamburg. hier weiterlesen...


    Mal etwas ganz anderes. Wird der Fernsehtum eigentlich fuer seinen urspruenglichen Zweck noch sehr dringend gerbraucht? Ich haenge zwar irgendwie an dem TV-Turm als Hamburger Wahrzeichen, aber ich frage mich ob der Fernsehturm es wert ist mehr oder weniger 'auf ewig' erhalten zu bleiben wenn man ihn nicht mehr dringend braucht und er immer baufaelliger wird und sich somit die Sanierungskosten laeppern.


    Auch wenn es erstmal kuehn klingt: Waere es vielleicht eine Option ab 2025 ueber einen Komplettabriss des Fehrnsetums nachzudenken und an dieser Stelle danach ein einzelnes, schlankes Hochhaus von ca 300m (300m inklusive Antennen) zu bauen, das...


    > ein Hotel (Messehotel) enthaelt.
    > einen Anteil an Wohnungen in den oberen Etagen
    > ein oder mehrere Aussichtsdecks und Gastronomie (zB auf 250m statt 130m wie beim TV-Turm)
    > Antennen auf dem Dach hat die die verbleibenden Aufgaben des alten TV-Turmes uebernehmen.


    Das waere zwar ein grosser Schritt, aber ich stelle es mir besser vor als ewige Verschlimmbesserungen am heutigen Turm.

    2 Mal editiert, zuletzt von Midas ()

  • Ja, auch im Zuge des relativ neuen DVB-T ist der Fernsehturm weiterhin in Verwendung. Würde man ihn demontieren, weil eine Sanierung zu teuer würde, müßte man dennoch -- möglichst zentral -- ein Gebäude dieser Art wieder errichten. Dezentrale Lösungen, wie die Funkmasten auf den Mundsburg-Türmen, sind für den Rundfunk schwierig durchzusetzen (teuer in Errichtung und Wartung) und auch nicht ganz unbedenklich. Also müßte ein entsprechender Turm wohl errichtet werden. Dauerhaft in der Nähe der Antennen möchte wohl niemand wohnen. Und sollen die Hamburger über einen langen Zeitraum ohne Rundfunk auskommen? Wenn es ein neuer Turm sein soll, dann wohl eher an einem anderen Ort, um die Türme parallel laufen zu lassen und den alten abzuschalten. Auch wenn sich der aktuelle Standort gut eignet.


    Im Übrigen ist die Bezeichnung "Telemichel", zumindest unter Hamburgern, wohl noch unbekannter als Heinrich-Hertz-Turm. Telemichel hört man von Touristen(führern) und gelegentlich in der Boulevardpresse. Kenne keinen Hamburger, der ihn jemals so nannte. Er heißt schlicht und einfach "(der) Fernsehturm". ;)

  • wenn es ein neuer Turm sein soll, dann wohl eher an einem anderen Ort, um die Türme parallel laufen zu lassen und den alten abzuschalten. Auch wenn sich der aktuelle Standort gut eignet.


    Dann muesste man halt fuer drei oder vier Jahre Bauzeit sowas hier irgendwo auf dem Messeparkplatz aufstellen. Ein neuer Fernsehtum an einem andern Standtort in Hamburg duerfte bei der Strahlenparanoia und Nimby-Mentalitaet der Hamburger kaum in die ersthafte Diskussion kommen.


    Sendemast und andere Nutzungen schliessen sich auch nicht aufgrund irgendeiner Strahlenbelastung aus - zumindest nicht grundsaetzlich. Siehe zB hier. Ausserdem gaebe es das Problem ja - wenn es eines waere - dann auch bei der im HA-Artikel vorgeschlagenen Hotelnutzung.


    Aber okay - das ist natuerlich eine akademische Fragestellung, denn mein Vorschlag steht ja in der Realitaet nicht zur Debatte ;)

  • So akademisch war sie gar nicht. Zumindest der Abriss wurde tatsächlich schon mal in den Raum gestellt, siehe hier.

    2 Mal editiert, zuletzt von nairobi () aus folgendem Grund: Link Beschriftung (üben)

  • ^also bitte! Jetzt ma schön die Kriche (oder in diesem Falle den Turm) im Dorf lassen. Hamburg ohne seinen Fernsehturm ist wie...
    ...Paris ohne seinen Eifelturm ;)
    Naja, vielleicht doch nicht ganz, sonst könnte er nicht schon seit über zehn Jahren geschlossen sein, aber nichtsdestotrotz ist er raumprägend für das Hamburger Stadtbild. Während andere von Kirchenskyline sprechen und umbedingt schützen wollen, wandert mein Blick tagtäglich Richtung Turm. :) Gehört meiner Meinung nach dank Anstrich und Siloutte defintiv zu den schöneren Examplaren dieser teschnischen Bauwerke, die ja fast jede mittelgroße Stadt in Deutschland hat.
    Wie schauts denn da in anderen Städten aus? Fernsehtürme sind ja alles Kinder der 60er/70er. Stehen in anderen Städten irgendwelche Umbaupläne oder sogar Abriss zur Debatte??
    ahhh und so ein Umbau à la Hotel mit gläsernen Kern?!! Bitte Nicht!!!! Was soll das da werden nach dem Wasserturm in der Schanze? Ein Ort der skurillen Hotels?? Dann lieber pink anstrahlen!!!

  • Sehe ich genauso.
    Möge er uns noch lange erhalten bleiben und hoffentlich bald auch wieder geöffnet werden.

  • ^^Ja, ja... aber... Nur mal angenommen wir schreiben das Jahr 2025. Der Fernsehturm ist dann rund 55 Jahre alt. Mal angenommen er wird dann fuer seinen ursprueglichen Zweck nicht mehr benoetigt, zumindest nicht in einem Masse das nicht auch problemlos durch einen weiteren Gittermast in Moorfleet oder sonstwo gedeckt werden kann. Weiterhin mal angenommen, das Bauwerk ist dann so marode, dass eine Grundsanierung her muss die von den Kosten her einem Neubau nahe kommt - sagen wir mal EUR 150 Mio.


    Was passiert denn dann wenn der Eigentuemer sagt, ich investiere lieber EUR 30 Mio in einen Abriss und EUR 20 Mio in einen einfachen Sendemast an einem anderen Ort?


    Denkmalschutz hin oder her: Niemand kann einen Eigentuemer zwingen ueber EUR 100 Mio in die Sanierung eines Gebauedes zu investieren, dass nicht mehr gebraucht wird. Soll dann die klamme Stadt derartige Betraege in die Hand nehmen nur damit ein nicht mehr gebrauchter Turm in der Skyline bleibt? Das waere finanziell verantwortungslos! In solch einem Falle muesste eine Loesung her die finanziell tragfaehig ist.


    Meine Frage ist also: Was wenn?!


    Nebenbei: Hier ist es Bild des Daenischen Hotel-Plans.

  • Im heutigen Abendblatt ein Artikel mit Bild zum dänischen Investor: http://mobil.abendblatt.de/ham…rm-Hotel.html?cid=hamburg


    Einzig positives wäre vielleicht das Hamburg hochhaustechnisch auf einmal den höchsten Wolkenkratzer in Deutschland hätte....aber naja. Kein Argument. Fernsehturm, bleibe so wie du bist :)


    Edit zu Midas:
    Hmmmm, was wenn....dann würde ich dir Lösung des dänischen Investors vielleicht doch nicht so schlecht finden. Aber nicht weil ich den ENtwurf so toll finde, sondern mir einfach vorstelle, dass wenn der Turm erstmal weg ist (bitte lass mich diesen tag nicht miterleben), es dennoch schwierig sein wird erneut so was Hohes durchzusetzen.

  • Ich finde den Entwurf an sich gar nicht schlecht, passt nur ABSOLUT nicht nach Hamburg.
    So langsam wird die hanseatische Kultur des understatements komplett verkauft.

    Einmal editiert, zuletzt von jan hamburg ()

  • Die biomorphe Optik des Hotel-Entwurfs finde ich zumíndest interessant. Der Ist-Zustand ist im Vergleich dazu aber deutlich eleganter.


    Zum Thema Modernisierung des Fernsehturms wurde mal erwähnt, dass nach den aktuellen Brandschutzbestimmungen angeblich das vorhandene Treppenhaus als Fluchtweg nicht ausreichend sei. Dieses Detail eines größeren Erschließungskerns (Fahrstühle, Treppen) wäre mit dem Umbau zu einem Hotel-Turm lösbar...


    Mir fällt auf, dass die Fassadenstruktur des Hotel-Entwurfs auch die Sendeanlagen über der Besucherplattform umschließt. Ich glaube dass dadurch die Sendeleistung gestört wird. Damit wäre der Entwurf nicht praxistauglich. Kennt sich damit jemand aus?

  • Just for fun :D



    Ich bin zwar kein Hochhausfreak, aber EIN Einzelstueck in Hamburg haette schon 'was. Und ja - ich gebe zu, der Entwurf ist geklaut von einem gescheiterten Projekt aus Istanbul...


    Edit: noch ein neues Rendering (von Innen) ist aufgetaucht. Aussenansicht - Innenansicht

    Einmal editiert, zuletzt von Midas () aus folgendem Grund: Edit

  • Alsenplatz

    Am Alsenplatz wird dieses Gebäude mit seiner auffälligen Aufstockung am Eck erweitert:



    by me