X Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • Projekte in der Jarrestraße

    Raumsituation in der heterogenen aber ziemlich gelungenen Bebauung der Jarrestraße. (von Gründerzeit über 20er, 60er, 80er, 90er Jahre und dem Besten von heute). Als Wohngegend sicherlich zu empfehlen.


    Auf der anderen Straßeseite (kein Bild) wurden einige der denkmalgeschützten 20er Jahrebauten saniert, zwar blieben sie optisch unverändert, klingen aber dank Fake-Backstein ziemlich hohl beim Klopftest. Traurig.


    Typische Straßenansicht.


    Hier wurde jüngst ein Altbau saniert.



    Diesen Neubau hatten wir bisher nur als Rendering im Forum. So sieht er in der Realität aus. Recht gelungen, wie ich finde. Oder?


    Im Anschluss daran....


    ...dieser Altbau in dem jetzt Bürolofts zu vermieten sind.


    Etwas billiger wird es sicherlich im Hinterhaus.


    Es folgt das bereits vor ein paar Wochen beschriebene Neubauquartier. Kopfbau:



    In voller Ausdehnung. Dahinter ein Einzelhaus aus dem frühen 20 Jahrhundert, was jegliche Wirren überdauert hat und zur Straßenecke ein gruseliges Gebäude, dass Calvin Harris' "Acceptable in the 80's" wohl am Besten trifft. Der Neubau ist da Balsam:

    Erker im Detail


    Der Clou: Je nach Blickwinkel ändern sich die Farbverläufe. Einfach mal die Erker mit dem vorangegangen Bild vergleichen. Macht schon einen sehr hochwertigen Einblick, wenn man an dem Gebäude vorbeiläuft und sich dabei die Farben langsam verändern.



    Gelungen oder?


    Alle Bilder von mir. Dank neuem Aufladekabel ab jetzt wieder Updates von mir. Morgen der entkleidete Umbau am Neuen Wall
    PS: Alles zum Thema Frappant jetzt in Waxos neuem Baustrang.

  • Vielen Dank Samuel!! Bin da auch letzens zufällig mit dem Bus lang gefahren und war total überrascht. Zusammen mit dem Kampnagel-Arenal avanciert die Jarrestraße zu einem wahren Schmuckkästchen Hamburgs.

  • Eimsbüttel:
    Das entwidmete Gebäude der Betlehem-Kirche wird zu einer Kindertagesstätte umgestaltet:


    - Mit einem Haus-im-Haus-Konzept soll auf zwei Stockwerken im Kirchenschiff der Kindergarten entstehen.


    - Baubeginn ist noch in diesem Jahr. Die Fertigstellung ist für 2010 geplant.


    - Über die Zukunft des Kirchenturms ist noch nicht entschieden.



    http://www.abendblatt.de/daten/2009/03/04/1072448.html

  • Altona
    Während in Ottensen in der großen Rainstraße gleich hinterm Mercado ein 2-geschossiger Altbau spurlos verschwunden ist....



    wächst es an der Ecke Abbestraße/Hohenesch

    by me


    Weiß jemand wie die Neubauten aussehen werden?

  • Ich weiss zwar nicht, wie der Altbau aussah, der auf den ersten beiden Bildern abgerissen wurde, aber ich finde es schade, dass solche Gebäude nicht aufgestockt werden, anstatt sie abzureissen. Die Altbaufassade wäre renoviert doch sicherlich ein hochwertiger "Sockel" für einen modernen Aufbau oder ?


    Aber ein Totalabbruch ist wahrscheinlich günstiger als Renovierung + Aufstockung......

  • Aber ein Totalabbruch ist wahrscheinlich günstiger als Renovierung + Aufstockung...


    Meine Hamburger Wohung liegt nur ein paar Minuten von dort und ich kann aus Erfahrung sagen, dass bei vielen Gebaeuden Dort eine Sanierung kaum finanzierbar ist.


    Wir mussten z.B. sehr aufwaendig komplette Decken aus unserem Haus entfernen, da diese in dem Viertel und den dort typischen Baujahren organisch (Holz) und nicht anorganisch (Beton) sind und dementsprechend rott. Aufstrockung ist so ohne weiteres aufgrund der Statik nicht moeglich. Oft sieht man - bzw der Architekt - erst waehrend der Massnahmen das gamze Aussmass der Schaeden. Auch wurden in der 50ern viele Kriegschaeden an solchen Haeusern nur notdurftig geflickt. Wenn man heute dran geht, fragt man sich wie das Haus 60 Jahre nicht eingestuerzt ist...


    Um einige Hauser ist es sicher schade, aber es ist oft ein Gebot der Vernunft abzureissen und neu zu bauen. Die frage ist eher WIE man dort neu baut: Billig und haesslich oder etwas teurer und liebevoll aber dafuer ansehnlich.

  • Habs mir fast gedacht.... aber dass es so arg ist, hätte ich nicht vermutet ! Aber das klingt wenigstens so, als wenn zumindest einige Häuser doch noch grundsaniert werden (können). Wahrscheinlich überlegt man sich dann ganz genau, wo saniert wird und wo nicht. Hängt wahrscheinlich auch immer vom Investor ab...


    Ich hoffe auch, dass Anstelle der Altbauten wenigstens hübsche Neubauten entstehen, in Altona wird ja mitunter recht interessant gebaut.

  • Hmmm... Der verlinkte Artikel scheint mir aber ziemlich tendenzioes. Wie ich weiter oben schon sagte ist bei solchen Altbauten immer das man nie weiss wie schlimm der Zustand wirklich ist, bevor man anfaengt zu sanieren. Man kann zwar an einigen Stellen bohren und sogar (und das macht man auch) endoskopisch in die Zwischendenken schauen – was einen wirklich erwartet sieht man erst wenn man tatsaechlich anfaengt.


    Viele der rund 100 Jahre alten Haueser in Ottensen hatten urspruenglich mal Kohlenschuetten. (Wer das nicht kennt – das sind ueber alle Etagen reichende Silos, aehnlich wie ein Muellschlucker nur fuer inen anderen Zweck, bei dem Kohle einmal oder zweimal im Winter auf ein Silo im Dachboden befoerdet wurde. Die Bewohner mussten dann nur noch eine Luke in der Wand oeffnen und Kohle entnehmen, von oben aus dem Silo rutschte die Kohle immer nach) Durch diese Schuetten hat sich oft ueber Jahrzehnte Feuchtigkeit ausgebreitet die in alle Decken zog und die tragenden Balken zersetzt hat. Entsprechend marode ist die Struktur der Haueser oft.


    Das komplett zu sanieren ist sehr teuer. Da oft die Stakti der Haueser angegriffen ist, hat man noch nicht mal die Wahl zu sanieren oder nicht – in vielen Faellen muss einfach saniert werden oder das Haus waere in zehn Jahren hinueber. Es ist etwas blauaeugig wenn einige Ottenser sich wuenschen, dass sie dauerhaft fuer 7 Euro Mite pro Quadratmeter in der Gegend bleiben wollen. Das Geld reicht vorne und hinten nicht um oben genannte Massnahmen zu finanzieren, die leicht in Die Kostendimensionen eines gleichgrossen Neubaus kommen.


    Wo nebenbei so oft auf "Investoren" geschimpft wird: Mit Ausnahme einiger grosser Projekte handelt es sich in Ottensen oft um Eigentuemergemeinschaften, Erbengemeinschaften oder Genossenschaften. Auch wenn manche Ottenser da ein "Feindbild" sehen - Ich finde das sind nicht grade die typischen "Heuschrecken" :)

  • Ecke Stiegkamp, Othmarschener Kirchenweg baut Garbe,
    auf dem ehemaligen Gebiet des AK Altona ein kleines Quartier.


    Google-Maps-Karte


    Bestehend aus
    84 Mietwohnungen
    15 Eigentumswohnungen
    7 Doppelhäuser.



    Quelle: Garbe


    Vertriebsstart Frühjahr 2009

  • Also die Fläche die Du gezeigt hast,befindet sich zwischen Cinemaxx Dammtor und Casino Esplanade (Grand Elyssee ist ca.400m weiter nordlich gegenüber Uni HH) und so weit ich weiss es wurde da ein untererdischer Parkplatz für Casino-Besucher gebaut.
    Aber ob da was drüber gebaut werden soll- das weiss ich leider nicht...

  • Der Masterplan für das Gebiet "Am Weißenberg" wurde vorgestellt. ( Ich weiß das wir das Projekt schon irgendwo hatten, aber ich finde es irgendwie nicht mehr...)


    12,5 Hektar
    300 Wohneinheiten
    Ein 340-Betten-Hotel und
    15 000 m² Bürofläche


    Bürobauten an der Hauptverkehrsstraße
    Im Zentrum des neuen Quartiers soll durch einen öffentlichen Park mit See Reihenhäuser, Stadtvillen und Mehrfamiliehäuser
    Kita und ein Freizeitheim Tiefgaragen.



    Karte


    Quelle
    Quelle
    Quelle


    Wohnt einer nah genug zum Bilder machen oder geht das Projekt im Sammelthread unter?

  • Der Wandsbeker Markt ist ein Business Improvement District (BID), ich weiß nicht, ob es schon erwähnt wurde. Auf dem Foto nicht gut zu sehen, aber sehr positiv fallen die Bodenplatten aus Naturstein auf, die großzügig-großflächig verwendet wurden, und die bunten, aber trotzdem dezenten Lichtleisten im Boden. Erwartet man gar nicht unbedingt von diesem sog. Arbeiterstadtteil. :daumen:



    Hier klicken, um das Schild zu lesen:

  • Hallo Waxo,


    ich wohne in Ohlsdorf relativ nah an dem neuen Gebiet. Allerdings kann ich keine Bilder hochladen... Aber über Umwege werde ich schon drüber berichten können ;)

  • Also ganz ehrlich, ich finde das gar nicht so häßlich. Mit dem Platz davor und wenn der erstmal Geschäfte drin sind, dann ist das bestimmt ganz nett.