Leipzig: Alte Messe + Revitalisierung "Kohlrabizirkus"

  • Danke für die Bilder.
    Die Filiale sieht innen genau so aus wie die in Siebenlehn bei Nossen. Architektonsich also kein großer Wurf, aber das sollte man auch nicht erwarten. Ich finds jedenfalls sehr positiv jetzt ein Nicht-periphäres Möbelhaus in Leipzig zu haben :daumen:

  • ... weiter geht's >>



    Beginnen wir mit dem Eingang an der Prager Straße. Die meisten kamen über dene Parkplatz, wo kaum noch ein Stellplatz frei war.



    Im Inneren des Portikus' der Halle 2.




    Und der Eingang vom Parkplatz aus.



    Willkommen im neuen porta-Möbelhaus auf der Alten Messe.



    Entweder man gelangt über die Spirale nach oben ...



    ... oder mit dem Aufzug. Nottreppenhäuser gibt es natürlich.





    Die Kasse befindet sich direkt am Ein- und Ausgang und ...



    ... und daneben ein Café. Das Restaurant konnte ich nicht ausfindig machen, dass ich aber ehrlich gesagt auch nicht aufgesucht habe.



    Das Möbelhaus ist mit 33.000 m² Verkaufsfläche auf vier Stockwerken verteilt.



    Die Rampe ist mit Teppich ausgelegt.




    Blick nach unten.




    Ausblick über das Foyer zum großen Parkplatz.



    Im Foyer.



    In der Sanitär-Abteilung gibt's eins der schmalen Fenster mit Ausblick zum SB MÖBEL BOSS und dessen Parkhaus.





    Eine Möbel-Abteilung ist mit dem 3. und 4. Stockwerk verbunden, die sehr edel und glänzend gestaltet wurde.



    Zurück im Erdgeschoss.

  • ... anbei noch drei Bilder vom porta-Neubau, wo ich später noch mehr Bilder zeigen werde.



    Das neue Ensemble an der Prager Straße.



    Die neue Grünfläche vor dem Möbelhaus.



    Blick auf die Parkplatzseite.


    Damit ist diese Baustelle beendet. Lediglich der Zweckbau an der Straße Alte Messe Ecke Straße des 18. Oktober ist noch offen.

  • Bleiben wir in diesem Bereich...


    Ausbau Straße Alte Messe + Straße des 18. Oktober



    Nun ist auch der Gehweg der Straße des 18. Oktober zwischen Eggebrechtstraße und Zufahrt porta-Parkplatz fertig.



    Baumreihen und dazwischen Fahrradbügel.




    Der südliche Gehweg der Straße Alte Messe nimmt mehr Konturen an, zusehen ist die zweireihige Baumreihe.



    Querschnitt des Gehwegs.



    An der Prager Straße in westlicher Richtung.


    2. Erweiterungsbau des Fraunhofer Instituts (IZI)




    An der Perlickstraße.




    Sanierung Messehalle 12


    Die Messehalle 12 wird auf der Seite der Perlickstraße stückweise saniert bzw. neu angestrichen.


    The 500 Wall von MadC


    Im letzten Monat wurde an der Hauswand des blickstörenden Plattenbaugebäudes ein großes Graffiti aufgetragen. Es zeigt das Messe-M.


  • Vielen Dank für die ewige Mühe hier DAvE!


    Noch ein Paar Ansichten von porta! von heute:



    Zum Vergleich:
    Vor eineinhalb Jahren sah es hier noch so aus:



    (Quelle: Eigene Bilder)

  • stadler möchte Zweirad-Center eröffnen


    Wie die LVZ mitteilt, möchte das [url=http://www.zweirad-stadler.com/standorte/leipzig.html,f10]Zweirad-Center "stadler"[/url] eine denkmalgeschützte Halle neben dem HIT-Markt sanieren und würde dafür seine Filiale in nova eventis aufgeben.

  • Ausbau Straße Alte Messe + Straße des 18. Oktober


    Der Ausbau der Straße Alte Messe zwischen Prager Straße und Straße des 18. Oktober ist soweit abgeschlossen. Auf beiden Straßen wurden neue Bäume gepflanzt.



    Die südliche Gehweghälfte der Straße Alte Messe ist nun auch komplett erneuert worden.



    Die östliche Seite der Straße des 18. Oktober erhielt am neuen Gehweg eine Baumreihe.


    ... weitere Bilder auf http://www.baustelle-leipzig.de <<

  • Das Gelände der Alten Messe soll in Teilen künftig Ort für Großveranstaltungen werden, unter anderem für solche, die aktuell vorm Völkerschlachtdenkmal stattfinden (Bierbörse, Courage Open Air, ....) . Die bereits vorhandene Bühne am Wilhelm-Külz-Park soll nach Plänen der Stadt und der Leipziger Entwicklungs- und Vermarktungsgesellschaft (LEVG) noch ausgebaut werden. Hierzu Stadtrat Siegfried Schlegel (60, Die Linke): „Hier haben wir kaum Anwohnerbeschwerden wegen des Lärms zu befürchten, auch die Parkmöglichkeiten sind viel besser. Händler wie Hit und Porta sind in die Pläne mit einbezogen. ... Wir haben schon Anmeldungen für das nächste Jahr, die Bierbörse zum Beispiel hat in diesem Jahr ja schon auf der Alten Messe statt gefunden.“


    BILD, 23.12.2013
    Für Großveranstaltungen
    Konzert-Pläne für Leipzigs Alte Messe
    http://www.bild.de/regional/le…-messe-33962670.bild.html

  • Fraunhofer Institut: 2. Erweiterungsbau



    Der Rohbau mit der endgültigen Höhe steht fast.



    Der Einbau der Fenster hat schon begonnen.

  • porta-Parkhaus für die Katz'


    Wer es noch nicht wusste, dass porta/MÖBEL BOSS-Parkhaus auf der Alten Messe ist das erste Parkhaus vom Möbelhausbetreiber in seiner Firmengeschichte. Sie wollten es nicht haben, aber die Stadt Leipzig wollte es. Laut Bild ist das Parkhaus überwiegend geschlossen, weil kein Mensch dort drin parke, beispielsweise zwischen Weihnachten und Neujahr 2013 sollen es zwei, drei Autos gewesen sein. Man könnte das Parkhaus ja öffentlich freigeben, so dass jeder dort parken kann.

  • Gibt es dafür eigentlich eine bestimmte Bezeichnung, wenn man Dinge baut, die eigentlich keiner braucht (in diesem Falle dieses Parkhaus)? Künstliche Vergroßstädterung? Oder wie nennt man das im Fachjargon? LG

  • Es gibt den Ausdruck "Soda-Brücken", für Brücken, die einfach nur "so da" stehen, ohne erkennbaren Nutzen. Man könnte das Parkhaus also Soda-Parkhaus nennen. :D

  • Wobei die meisten Sodabrücken beim Bau von Fernstraßen entstehen. Meist aus technologischen Gründen. Oder wie die Talbrücke über die Weiße Elster bei Pirk aus politischen Gründen. Begonnen wurde deren Bau 1938, stand dann als Sodabrücke herum, sah 1990 SO aus und wurde 1993 fertiggestellt. Die meisten Sodabrücken werden irgendwann genutzt. Das Parkhaus wird sicher Nutzer finden.


    Die Stadt Leipzig will das ganze Gelände der Alten Messe entwickeln. Vermutlich wollte die Stadt Leipzig verhindern, dass in Zukunft ähnliche Parkplatzprobleme auftreten, wie heute in Altbaugebieten z.B. in Schleußig.


    Bei den meisten Sodabrücken kann sich nach Fertigstellung des Bauwerkes vermutlich niemand mehr an eine Sodabrücke erinnern. Wenn aber etwas fehlen sollte -wie hier ein Parkhaus- fragen alle, warum man nicht in der Planungsphase daran gedacht hat. Solche Diskussionen haben wir doch gerade beim Nahverkehrsnetz. Aufzüge und Rampen wurden aus Kostengründen eingespart und alle, die früher fürs Sparen waren, hacken nun auf den Planern herum.

    5 Mal editiert, zuletzt von Stahlbauer () aus folgendem Grund: Optimiert

  • BIO-Pläne werden konkreter


    Die Pläne, auf der Alten Messe weitere BIO-Firmen- und Bauten anzusiedeln, werden konkreter, siehe LVZ.


    Wenn es nach der Stadt Leipzig geht, wie im DAF bereits berichtet wurde, soll die Alte Messe zu einem beispielhaften "Bioforschungszentrum" ausgebaut werden. Dazu sollen es für die Wissenschaftler KiTa's, Schulen und Einzelhandel geben. Die umliegende Infrastruktur (ca. 10 Millionen Euro) soll mit dem Verkauf der Hallen finanziert werden. Ein "Life Science Clusters" - das bestehende Biodiversitätszentrum - könnte ab 2018 im ehemaligen Russichen Pavillon entstehen.


    Zweirad-Filiale STADLER unsicher


    Die geplante Fahrrad-Filiale "STADLER", die zurzeit in nova eventis ihr Domizil hat, plant ja auf die Alte Messe zuziehen. Noch muss ein Gutachten kären, ob sich das Geschäft mit dem bestehenden Fahrrad-Fachhandel in Leipzig verträgt.


    „Hightech-Fahrräder sind doch auch für junge Wissenschaftler interessant.“, so Reinhard Wölpert, Chef der LEVG. Dann würde aber auch porta/MÖBEL BOSS und Impericon beispielsweise nicht (mehr) auf der Alten Messe, ähm in der BioCity passen :nono:.

  • Die Überschrift ist irreführend. In Wahrheit gibt es gar nichts. Kein Konzept. Nur die Idee, die übrigen Flächen schnell zu veräußern, es ist beinahe egal an wen. Die selten dämliche Bemerkung von Wölpert setzt dem die Krone auf, besser kann man seine nicht vorhandenen Konzepte gar nicht outen.
    Zudem ist es ein Hirngespinst, dass der bestehende Pavillion sich auch nur ansatzweise als Standort für ein Forschungsinstitut der Lebenswissenschaften eignet. Die Vorschriften für die Einrichtung von Labors und Arbeitsflächen sind derart komplex, das dies mit keiner Denkmalsverordnung und schon gar keiner Sanierungskostenrechnung vereinbar ist. Geplant ist weiterhin die Errichtung des iDiv auf dem dreieckigen Grundstück Zwickauer Strasse/Einmündung Perlickstrasse. Das wird die kostengünstigste Lösung.
    Im übrigen sollte man den Pavillion meinetwegen abreißen, er hemmt die Entwicklung des Standortes, und das sich wieder nun einmal zeigende krampfhafte Suchen nach Nutzungsmöglichkeiten ist doch sehr zeitraubend und sinnlos.

  • ^ Da hier mal ein Nutzungskonzept diskutiert wurde (Eishockey?), bei dem der denkmalgeschützte Kopfbau erhalten bleiben sollte bei gleichzeitigem Abriss der Halle dahinter, denke ich mal, dass auch das die Perspektive für diese Nachnutzung wäre. Laut Wikipedia ist nur der Portikus geschützt. Es muss ja nicht die ganze Fläche genutzt werden.
    Tatsache ist doch, dass der Platz langsam knapp wird, wenn die BioCity geschlossen(!) weiterwachsen soll. Da wäre es doch toll, den Pavillon einzubeziehen, Werbung bei den Fördergeld-Verwaltern zu machen und diesem Bau eine Perspektive zu geben.
    In dem LVZ-Online-Beitrag ist von einem "Strategiepapier" die Rede, in dem 80.000m² für die Biobranche reserviert werden sollen, sicher um dann Fördergelder anlocken zu können. Die Halle hat dabei nur 25.000m². Am Ende geht es doch darum, die erfolgreichste Nachnutzung auf dem Messegelände zu stärken - die Biobranche - und benachbarte Flächen zu reservieren. Wenn man sieht, was da seit 2000 entstanden ist, dann ist das einfach eine Notwendigkeit.

  • Halle 16 wird saniert


    Wie hier zusehen und zulesen ist, wurde von Juni bis Oktober 2013 die Fassade des Ost- und Westflügels saniert. In diesem Jahr soll es mit den denkmalgerechten Sanierungsarbeiten weitergehen.


    Russicher Pavillon geöffnet


    Am 6. Februar 2014 öffnet von 15 bis 16 Uhr der "Russiche Pavillon" die Türen für Interessierte. Dann geht es jeden ersten Donnerstag im Monat weiter, berichtet die facebook-Seite der LEVG.

  • Mich stört schon wieder, das reflexartig nach Fördergeldern geschrien wird. Kann es vielleicht sein, dass der Pavillion aufgrund seiner komplizierten Struktur nicht marktfähig ist? Welcher Nutzer sollte denn Interesse oder Finanzmittel aufbringen um dauerhaft den Portikus samt Goldspitze zu erhalten? Daher meine Unterstützung des Abrisses. Die BIO CITY wird in der Tat weiterwachsen und niemand kann den Pavillion da gebrauchen. Die benötigte Infrastruktur ist zu speziell, siehe Neubau der Fraunhofergesellschaft. Die hatte auch Interesse am Pavillion, hat aber einen Rückzieher wegen der horrenden Kosten gemacht. Man sollte nun nicht die in der Tat sehr erfolgreiche Entwicklung der Biotechnologie schwächen, indem man auf Krampf Nachnutzungen für ruinöse Messehallen sucht, wo ganz andere bauliche Erfordernisse bestehen!

  • Die Biotechnologiebranche wird durch den Erhalt des Pavillons sicher nicht in den Ruin getrieben. Wir sprechen hier von einem deutschlandweit einmaligen Denkmal, das sowohl die Geschichte der Leipziger Messe als auch die deutsch-sowjetische Geschichte unnnachahmlich veranschaulicht. Wie man so energisch dessen Abriss fordern kann, bleibt mir schleierhaft. Sollte vielleicht das Messe-M auch abgerissen werden, weil es die Anfahrt zur zur BioCity behindert?

  • Kann die Forderung auch nicht wirklich nachvollziehen. Allen Beteiligten ist und war doch bewusst, dass die Alte Messe kein neues Gewerbegebiet am Stadtrand ist. Nichtsdestotrotz ist man der Bausubstanz hier schon ordentlich zuleibe gerückt. Für meinen Geschmack etwas zu viel aber gut. Es ist naturgemäß schwierig, solche Denkmäler ohne herbe Einschnitte einer zeitgemäßen Nutzung zuzuführen.