Europaviertel Ost (Planung und Bau)

  • Sieht unauffällig, aber gut auf. Besonders die Rundung sieht gut aus.
    Wenn das die Blickrichtung Skyline Plaza ist, sieht man dann im Hintergrund oben ein altes Modell der Plaza? Das sieht nach einem interessanten (kreisrunden) Platz aus und davon ist ja nun nichts zu sehen in aktuellen Visualisierungen, Platz dazu ist auch nicht.

  • Danke an Schmittchen und Immobilienmogul für die Informationen. Wäre ja schön, wenn es auf Süd 1 bald los ginge (auch wenn mich die Nutzung an solch exponierter Stelle etwas überrascht). Bleibt nur noch die Frage nach Nord 2 und 3.

  • Möglicherweise wird das Baufeld Süd 1 zunächst einmal als Lager für Baufahrzeuge und allgemein für Baulogistik beim Bau der Skyline Plaza genutzt. Damit käme eine Bebauung frühestens in zwei Jahren in Betracht. Selbst wenn es schneller gehen sollte, ein Studentenwohnheim kann ich mir an ausgerechnet dieser Stelle wirklich nicht vorstellen.

  • Baufeld Süd 6 und 7


    Zuerst das Baufeld 6...


    ...mit Blick auf das Domero Hotel,...


    ...und nur das Hotel. Mitlerweile ist die dritte Etage fast fertig; man kann den Knick in der Mitte des Gebäudes schon gut erkennen.


    Bilder sind von mir

  • DorMero-Hotel Frankfurt

    Das Hotel wird weitgehend aus großen angelieferten Fertigbetonelementen zusammengesetzt.


    Fertigbauteile:



    Wenn ich mich nicht verzählt habe, ist die Endhöhe schon erreicht:


  • @ Beggi: Ich glaube nicht, dass das Hotel auf Süd 7 schon die endgültige Höhe erreicht hat. Eher ein bisschen weniger als die Hälfte (4 von 7). Ich denke der Eindruck entsteht aufgrund der über jeweils zwei Geschosse gezogenen Fenster (siehe Bilder von Schmittchen in #472). Trotzdem danke für die schönen Fotos.

  • Wir in München würden uns wenigstens über die Proportion einer urbanen Baumasse freuen. Ansonstens gibts hier das gleiche nur eben 3-4 Stockwerke niedriger. :rcain:

  • 90 Hektar Freifläche in Innenstadtnähe einer deutsche Metropole. Eine Spielwiese, auf der Architekten und Städtebauer ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Das Ergebnis ist beschämend. Nichts als Mittelmaß, vieles sogar weniger als das. Dieser Plattenbau ist ein weiterer Tiefpunkt. Hoffen wir, daß wenigstens das Grand Hyatt bald gebaut wird. Dann gäbe es wenigstens ein Highlight.

  • Die Europa-Allee entwickelt sich mehr und mehr zur Stalin-Allee. Leider.


    Wenn Sie sich zur Stalin-Allee entwickeln würde, wäre dies ein Glück für Frankfurt. (denn diese ist heute Baudenkmal und alles andere als langweilig)


    Dem ist leider nicht der Fall.



    P.S. macht mal bitte jemand neue Fotos der GWH und NH-Gelände, die müssten nun fertig sein und auch deren Freiflächen angewachsen sein.

  • Sebiart, ich muss Dir recht geben. Habe mir mal gerade ein paar Fotos der Stalin-Allee, bzw. der heutigen Karl-Marx-Allee angesehen. Die wirkt wirklich nicht so monoton wie die Europaallee. Städtebaulich gefällt K-M-A besser. Allerdings wäre diese flächenmäßig zu groß für das Europaviertel. Aber wenn ich mir diese formgleichen "Schuhkartons" an der Europaallee so ansehe, bin ich schon ziemlich enttäuscht. Da hätte man wahrlich die Chance gehabt, etwas anspruchsvolleres und architektonisch abwechslungsreicheres zu kreieren. Sieht so aus, als ob da mal wieder eine große Chance vertan wurde. Echt schade drum.

  • Karl Marx am Main

    Ich finde schon, dass der Vergleich hinsichtlich des Effekts angebracht ist. Im Sinn der Aneinanderreihung von recht massiven Wohnblock-Gebäuden entlang einer breiten, geraden und längeren mehrstreifigen Straße ist die östliche Europa-Allee in Frankfurt der Karl-Marx-Allee durchaus ähnlich, allerdings deutlich en miniature, in dieser Form nur einseitig bebaut und auch 'reduzierter in der Formsprache', um es mal wohlwollend auszudrücken (EDIT: ich meine jeweils die Frankfurter Version). Nehmen wir zum Vergleich mal den Google-Straßenguck-Blick Richtung Osten so etwa vom Strausberger Platz aus. Auf jeden Fall ist so ein Alleenabschnitt für Frankfurt etwas Neues.

    3 Mal editiert, zuletzt von epizentrum () aus folgendem Grund: Desorientiert (westlich, östlich)

  • Die Karl-Marx-Allee war zur Zeit Ihrer Entstehung allerdings nicht nur in der Formensprache sondern auch im Preisniveau reduziert. Dort wurde preiswerter Wohnraum für treue Diener des Arbeiter- und Bauerstaats geschaffen. „Arbeiterschließfächer“ nannte man das damals. Das Europaviertel soll aber eher die besser verdienende Zielgruppe ansprechen.


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    Mod: Bitte zurück zum Thema.

  • Sicherlich bleibt die Architektur im Europaviertel hinter den Möglichkeiten zurück, aber dennoch finde ich es ganz in Ordnung. Man sollte bedenken, das die Häuser nicht für den interessierten Architektur-Fan gebaut werden, der naturgemäß andere Ansichten und Ansprüche hat. Hier sollen ganz normale Mieter und Käufer angesprochen werden, und die legen ihr Augenmerk sicher auf andere Tatsachen, die wohl mehr im Nutzwert und in der inneren Ausstattung zu finden sind. So kritisch wie wir sind die im Leben nicht.


    Generell finde ich, dass die Optik bei geplanten gegenüber gewachsenen Vierteln immer ein Problem darstellt, wie sich zum Beispiel auch auf dem Riedberg oder anderswo zeigt. Das sieht man auch bei Siedlungen früherer Jahrzehnte.