Bauprojekte RAW-Gelände (Friedrichshain)

  • RAW-Gelände - Friedrichshain

    Im August 2007 hat die Vivico Ihr Grundstück im Süden Friedrichshains an die R.E.D Berlin Development GmbH verkauft.


    Dort befindet sich unter anderem der RAW-Tempel.


    Für das Gelände gab es 2002 noch einen städtebaulichen Wettbewerb, den Kees Christiaanse/ASTOC gewannen.


    Meldung vom Baunetz für Wettbewerb


    Hier eine Gallerie aus dem Baunetz.


    Die R.E.D. Berlin Development GmbH möchte anscheinend ein familienfreundliches und generationenübergreifendes Wohnviertel mit klimafreundlichen Energiekonzepten und autofreien Zonen bauen. Der RAW-Tempel hat einen Mietvertrag bis 2013, soll allerdings langfristig eingebunden werden.


    Dann sollte für das mehr als 71.000 qm große Gelände eine auch noch ein neuer B-Planerstellt werden.


    Lange Rede, kurzer Sinn, die R.E.D. Dev. stellt heute Abend Ihre Pläne dem Stadtplanungsausschuß vor, 18 Uhr.


  • so, hier zwei sehr unterschiedlich klingende artikel zu der vorstellung der pläne vom 06.02.08.



    geplant sind unter anderem einzelhandel mit schwerpunkt fair-trade und bioprodukte, zudem sind geplant generationsübergreifendes wohnen, sportangebote, eine kunstmarkthalle und ein hotel. das gelände soll über eine breite treppe an die warschauer straße angeschlossen werden.
    die pläne sind noch im frühstadium, es gibt wohl erst ein paar inkonkrete skizzen und es wird noch weitere planungs- und informationsphasen geben bis man zu einem gewünschten baustart 2010 kommen könnte.
    derweil haben die jetzigen zwischennutzer angst, daß alle nicht-denkmalgeschützten gebäude dem erdboden gleichgemacht werden könnten und daß sie bald einpacken müssen weil es für die vielen alternativen nutzungen nur befristete mietverträge bis 2012 gibt.


    Tagesspiegel


    Morgenpost

  • Die Pläne für das Wohnviertel dürften entgültig bzw. zumindest für die Dauer von 10 Jahren auf Eis liegen. Mittlerweile bestehen für die Meisten Zwischennutzer wzB dem Skatepark, der Kletterturm oder dem RAW-Tempel auf 10 Jahre ausgelegte Mietverträge.


    Artikel Berliner Woche 16. KW (PDF)

  • 10 Jahre scheinen es dann wohl doch nicht zu werden.
    Der Tagesspiegel berichtet heute, dass die Eigentümer des Geländes sich über die zukünftige Entwicklung des Areals geeinigt hätten. Demnach seinen auf dem östlichen Teil Neubauten mit 600 Wohnungen inkl. Studentenwohnheim geplant. Die bestehenden Klubs (Astra, Cassiopeia) und Kulturprojekte um den gemeinnützigen Verein RAW-Tempel sollen langfristig erhalten bleiben. Damit es zu keinen Lärmkonflikten kommt wolle man das Wohngebiet und das Veranstaltungsgelände räumlich voneinander trennen.


    Unklar sei wie die Instandhaltung der kulturell genutzten Gebäude finanziert werden soll.


    Artikel Tagesspiegel


  • Ich würde ein Bürgerbegehren klar befürworten, welches zum Ziel hat einen etwas größeren Park zwischen Revaler Straße und Bahngleisen zu schaffen. Das RAW-Gelände müsste größtenteils platt gemacht werden. An der Warschauer Str. könnte ein bis zwei Häuserblöcke enstehen.


    Ich weiß nicht, ob das sarkastisch gemeint war unter der Implikation, dass die Mehrheit der Clubgänger dort das Bürgerbegehren gegen das Bauvorhaben unterstützen würde. Das glaube ich aber nicht, außerdem ist das nicht zielführend.
    Gerade entsprechend dichte Bebauungen funktionierten gut in Berlin kleine Privatparks bringen in solch einer belebten Umgebung doch gar nichts und sind hier auch nicht nötig.

  • ^ Da war nichts sarkastisch. Was genau hast Du nicht verstanden? Ich kann Dir nicht folgen.


    Ich spreche von einer im Kiez dringend benötigten öffentlichen Grünfläche; einem Park eben. Der, den ich skizziert habe, wäre nahezu der größte, der überhaupt noch realisierbar wäre, da alles andere bebaut ist. Eine solche Grünfläche würde hier sehr viel bringen, man schaue sich nur die begrünten Plätze hier an (Boxi, Taveplatz etc.), das sind wichtige Erholungsflächen.


    Ich meine ein gestaltendes Bürgerbegehren, keine reine Verhinderungsmaßnahme. Man gibt den Investoren Baurecht, legt noch ein Grundstück drauf (Wagenburg), lässt sie schätzungsweise 600-1000 Wohnungen bauen, davon vielleicht noch ein paar zu günstigen Mieten und erhält ein zusammenhängendes Grundstück, welches idealer Weise noch auf Kosten der Investoren als kleiner Stadtpark entwickelt werden könnte.


    M.E. ein sehr guter Entwicklungsplan. Mir ist aber klar, dass es so in diesem Bezirk nicht laufen wird, da die berühmte alternative Lebenskultur (Wagenburgler, Clubinhaber und sonstige Nutzer auf dem RAW-Gelände) hier Artenschutz genießt. Deshalb bräuchte man das Bürgerbegehren, da die Planung im Interesse der Bürger liegt und deutlich besser ist als ein sukzessives Durchdrücken von Bebauung gegen den Bezirk (über den Senat oder Gerichte).


    Ich hoffe jetzt war es verständlich.

  • ^
    Das RAW-Gelände und die Clubs an der Revaler Straße (eine Wagenburg gibt es dort meines Wissens übrigens nicht) für einen Park abzureißen ist eine absolute Extremforderung.
    Man muss sich abends nur einmal den Publikumsverkehr am S-Bahnhof Warschauer Straße anschauen, den gibt es nicht erst seit der O² Arena, viele Touristen kommen aufgrund dieser Clubkultur überhaupt erst nach Berlin.
    Das hat nichts mit 'Artenschutz' zu tun, es handelt sich hierbei um die Partymeile schlechthin in Berlin.


    Da könnte man ja auch den Fernsehturm abreißen, um Platz für ein Wohnhochhaus zu schaffen.

  • ^^Ich weiß gar nicht ob man dazu einen Bürgerentscheid braucht oder ob dazu nicht einfach der aktuelle politischer Wille reicht: Eine grünere Alternativplanung des RAW-Geländes und ggfls "Entsiegelung" oder/und "geordnete Begrünung/Gestaltung" der versiegelten Flächen und Qualifizierung des Geländes aus dem Bestand unter Beibehaltung der Club- und Alternativkultur ist nicht weit von dem entfernt, was der Bezirk aktuell will. Wohnen oder durchgehender Park halte ich für ausgeschlossen und selbst als Anwohner Warschauer Straße nicht für wünschenswert.


    Der Tagesspiegel hat dazu ja am 6.6. berichtet.


    ...es handelt sich hierbei um die Partymeile schlechthin in Berlin. Da könnte man ja auch den Fernsehturm abreißen, um Platz für ein Wohnhochhaus zu schaffen.


    ...oder fordern, die Reeperbahn zum Park umzubauen.

  • ouyawei
    Im Gegensatz zum Fernsehturm sind Clubs fast per Definition eine kurzlebige Sache. Vorgestern in Kellerlöchern in Mitte, (...dann bestimmt woanders, aber da bin ich dann schon nicht mehr gewesen, man wird ja älter…), heute in der Revaler Strasse und morgen am nächsten Ort. Entweder weil sich die Gegend ändert oder weil die nächste Generation woanders hingeht.


    Noch sind die Clubs da (und nach den Massen auf der Warschauer Brücke zu urteilen, sind sie gut besucht), aber schon eine mittelfristige Planung muss wohl keine Rücksicht auf Clubs nehmen.


    Dasselbe gilt hoffentlich irgendwann auch für die Wagenburg (Laster- und Hängerburg an der Revaler-/Modersohnstrasse), die allerdings vom (grünen) Bezirk unter Welpenschutz gestellt wurde, um… ja, um die Gegend unattraktiver zu machen und so Mietsteigerungen zu dämpfen.


    Kann natürlich funktionieren, aber ist nur ein Verlagern des Problems. Im Innenstadtbereich wird von Investoren weiterhin (leidlich) hochwertig und teuer gebaut werden. Ohne verstärkten sozialen Wohnungsbau kann die Politik eben nur an Symptomen herumdoktorn.


    Und ja - Park wie vom Roten Rathaus beschrieben wäre eine tolle Lösung. Vielleicht nicht sofort, aber wenn die Clubs ohnehin weiterzehen...

  • ouyawei scheint die Gegend sowie Planungen nicht zu kennen. Natürlich sind dort angesagte Clubs, die aber immense Probleme mit sich bringen und zu Konflikten mit der sich ändernden Anwohnerschaft führen (insbesondere wegen aggressivem Drogenhandel inklusive erheblichen Übergriffen gegen Passanten). Auch der Bezirk bemängelt diesen Drogenhandel, der laut der grünen Bürgermeisterin ein riesiges Problem ist (aktuelles Interview in der Morgenpost). Sie bringt es mit einem schonungslosen Tourismus und Clubwesen in Zusammenhang und fordert eine Neuausrichtung der Berliner Tourismuspolitik. Die Grundstückseigentümer wollen dort lukrative Wohnungen bauen und auch Pläne des Senats sehen eine Bebauung des Areals vor (Masterplan Innenstadt).


    Das also die Clubs dort langfristig in dieser Form nicht bleiben werden ist keine Extremposition, sondern quasi sicher. Fraglich ist ob es zu einer Weiterentwicklung im Bestand kommt, oder zu einem Abriss mit Neuordnung. Ich würde für Zweiteres plädieren, um die Möglichkeit einer größeren zusammenhängenden öffentlichen Grünfläche zu schaffen, die an dieser Stelle fast schon ein Menschenrecht ist, wenn man sich die Diskussion ums Tempelhofer Feld anschaut.


    Für die Anwohner (Bürgerbegehren) spielen die Clubs auch keine so große Rolle oder werden eher negativ empfunden. Hier ist eine ganz andere Frage relevant. Nämlich die gefürchtete Aufwertung. Man hat Heidenangst diesen Kiez in seiner Attraktivität für eine bürgerliche Einwohnerschaft noch weiter zu steigern. Man nutzt absichtlich nicht die Chancen zur Aufwertung um der Gentrifikation etwas entgegenzuwirken.


    Mmork hat zu recht geschrieben, dass die Wagenburg dort ein Stachel gegen die Aufwertung sein soll. Ich finde es nicht in Ordnung das der Bezirk auch diese Fläche wegen weniger Nutzer der Öffentlichkeit als dringend benötigte Grünfläche vorenthält. Dieses sich-gegen-den Aufschwung-Stemmen des Bezirks ist keine Paranoia von mir, sondern eine tatsächliche Position, die ich als linksradikal bezeichnen würde. Das ist der Grund warum Senat und Bezirk sich Spinnefeind sind und Wowereit damals eine Koalition mit den Grünen unbedingt vermeiden wollte.


    Ich denke, dass meine Argumente nun ausreichen, um zu zeigen, dass die erläuterten Planungen keineswegs abwegig sind. Man befindet sich in der Diskussion um dieses Areal noch am Anfang und könnte es wie erläutert angehen, was natürlich nicht heißt dass es auch so kommt. Ich möchte eine hypothetische Alternative skizzieren: Das Areal wechselt mehrfach den Besitzer und dient der Flächenspekulation. Eine Ecke wird mit Wohnungen bebaut. Durch Klagen werden die Clubs nach und nach zum Schließen gezwungen, bzw. verkommen immer mehr, so dass der Widerstand steigt. Eine Komplettbebauung wird dan sukzessive Erfolgen. All das wird sich über viele Jahre hinziehen und eine unerfreuliche Hängepartie ähnlich wie beim Tacheles.


    Ein Hinweis auf die ja nicht gerade irrelevanten Eigentumsverhältnisse:
    1. RAW-Gelände: Im Besitz von meines Wissens zwei privaten Eigentümern.
    2. Wagenburgareal: Im Besitz des Bezirks.

  • insbesondere wegen aggressivem Drogenhandel inklusive erheblichen Übergriffen gegen Passanten


    Ich wohne in der Ecke, was meinst du damit? Drogenhandel gibt es in der Tat (sichtbar), aber welche Übergriffe?

  • ^Ich selbst habe keine erlebt, komme aber dort auch nur selten vorbei, da ich mehr zur Frankfurter Allee hin wohne. Es wurde in der Berliner Presse (Morgenpost, Tagesspiegel und Berliner Zeitung) ausführlich darüber berichtet wie Drogenhändler Passanten bedrohen und in die angrenzenden Wohnstraßen eindringen. Das kannst Du dort nachlesen. Ebenso ist die steigende Anzahl an Körperverletzungsdelikten an dieser Ecke in der Polizeistatistik erfasst.


    Aber darum geht es mir nur nebenbei. Ich bin überzeugt, dass in unserem Kiez tatsächlich ein berechtigter Anspruch darauf besteht, dass alles dafür getan wird zusätzlich öffentliche Grünfläche zu schaffen, da es nirgends in Berlin eine so strake Verdichtung gibt, auch wenn es etwas Geld kostet. In der oben skizzierten Version sehe ich eine der wenigen Möglichkeiten, die es noch gibt, hier einen kleinen zusammenhängenden Park zu schaffen (Vorbild: z.B. Volkspark am Weinbergsweg), was auch nachweislich für das städtische Klima wesentlich wichtiger wäre, als eine riesige Freifläche (Tempelhofer Feld) siehe: http://www.morgenpost.de/berli…Tempelhof-Entscheids.html. Ich hoffe, dass die gegründete Initiative "Travekiez Ostkreuz e.V." sich weiter in dieser Richtung einbringt, wenn die Bebauung des Freudenberg-Areal wie geplant stattfindet, da sie wohl nicht mehr zu stoppen ist.


    An der Revaler Str. musste übrigens das Lovelite schließen, da hier wohl ein weiterer Wohnblock entsteht Lage:https://www.google.de/maps/pla…0df3cb:0x6ca19a3325798116 (was ich begrüße). Man rückt dem RAW-Gelände näher und sollte dafür sorgen, was Berliner scheinbar dringend brauchen: 1. Wohnraum 2. an dieser Stelle eben eine Grünfläche.


    Hier ist übrigens die Wagenburg zu sehen, die zusammen mit dem Hundeauslauf daneben auch schon eine kleine Grünfläche abgeben würde: https://www.google.de/maps/pla…0df3cb:0x6ca19a3325798116 und das gehört dem Bezirk.

  • Ich wohne in der Ecke, was meinst du damit? Drogenhandel gibt es in der Tat (sichtbar), aber welche Übergriffe?


    Um zu dem Thema nochmal eine aktuelle Quelle zu verlinken. Die Berliner Zeitung von heute schreibt, dass die Polizei die Warschauer Brücke und ihre Umgebung als einen der gefährlichsten Orte Berlins einstufe. Es gäbe dort regelmäßig Auseinandersetzungen zwischen Gruppen, die in verschiedenen Clubs der Umgebung verkehrten. Aktuell mit einem lebensbedrohlich Verletzten: http://www.berliner-zeitung.de…lt,10809296,28019570.html


    So etwas sollte mit polizeilichen Mitteln aber auch mit Stadtentwicklung beantwortet werden und spricht aus meiner Sicht klar gegen den Erhalt der aktuellen Subkultur auf dem RAW-Gelände.

  • ^
    An einem Ort, der nachts den wohl höchsten Publikumsverkehr in Berlin hat, kommt es überdurchschnittlich häufig zu Kriminalität? Ich bin schockiert!


    Und was haben Personen, die sich "regelmäßig auf der Warschauer Brücke aufhalten und mit Bekannten Alkohol trinken" mit den Clubgängern und Dealern auf dem RAW Gelände zu tun, dass du dieses als Konsequenz plattmachen willst?


    Kann es sein, dass du eine persönliche Aversion gegen die Clubkultur hast, die du versuchst nur irgendwie zu rechtfertigen? :nono:


    Ich frage mich außerdem, was das noch mit dem Thema Freudenberg-Areal Boxhagener Straße zu tun hat.

  • Es ist kein Geheimnis, daß im Bereich vom Bahnhof Warschauer Straße bis zur Revaler Straße ein regelrechter Bandenkrieg zwischen Türken, Arabern und Schwarzafrikanern herrscht. Die touristisch bedeutsame Clubszene ist hinsichtlich des Drogenhandels nun mal sehr gewinnträchtig (der Begriff Pillenspanier kommt nicht von ungefähr).Ich selbst habe vor Ort nicht nur diverse Gewalttaten dort erlebt, sondern vor einigen Jahren auch einen nahezu verzeifelten Eigentümer des RAW-Geländes bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, welcher sich über die faktische Besetzung des Geländes bitterlich beschwerte. Interessiert hat dies dort absolut niemanden. Ich würde nicht auf eine Besserung der Situation setzen.

  • ^ Ich habe absolut keine Aversion gegen die Clubkultur an sich, aber schon gegen die erheblichen Nebenwirkungen, insbesondere die Drogenkriminaltät. Ich finde es an diesem Ort auf dauer nicht mehr haltbar, da hier zu viele Menschen wohnen.


    Es ging im Kern um eine Grünfläche im Kiez, die von der Travekiez Initiative gefordert wird. Ich habe einen Vorschlag gemacht und untermauert. Wenn jemand für den Erhalt des Status quo auf dem RAW-Gelände ist, kann man es ja schreiben. Ich bin es nicht, die Eigentümer sind es nicht aber der Bezirk vmtl. schon und natürlich die gegenwärtigen Nutzer.

  • Ich gebe zu, die Diskussion gehört inzwischen eher in den RAW-Strang. Es überlappt sich halt.


    Danke an mmork für den Link. Das Interview ist sehr informativ. Offensichtlich gibt es eine Entwicklung auf dem Gelände zu etwas gediegeneren Verhältnissen. Die Drogen-Ballermann-Kritik wird dort auch aufgeführt und es wir auf die deutsch-isländische Eigentümergemeinschaft hingewiesen, die dort Wohnungen bauen will und den Bezirk, der die Clubs erhalten wolle.


    GENAU JETZT wo noch alles recht offen ist scheint mir die richtige Zeit für eine Bürgerbeteiligung, die bei dieser Kiezlage geboten wäre. Vermutlich wird es aber erst nach abgeschlossener Planung zu einem Interesse der Öffentlichkeit kommen, was aber sehr bedauerlich ist.


    Wenn ich das Areal sehe, juckt es mich geradezu in den Fingern. Natürlich kann man auch aus dem Bestand etwas machen, schließlich sind es teilweise wunderbare alte Eisenbahnbauten.


    M.E. sollte man für das Areal plus angrenzende provisorisch Bebaute Grundstücke einen Masterplan entwickeln, ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass eine öffentliche Grünfläche dabei ein muss ist.

  • Die BW berichtet über die in der letzten Woche vorgestellten Pläne der Kurth Immobiliengruppe für ihren Teil des RAW-Areals. So kam die Idee Nutzer und Anwohner einzubinden und das alles in enger Abstimmung mit dem Bezirk zu planen sehr gut an.
    Bestandsbauten wolle man erhalten und entlang der Warschauer Straße Neubauten für kleinteiligen Einzelhandel sowie Galerien, Design-Manufakturen, Veranstaltungsräume oder Büros errichten. Zentral wäre ein Boulevard mit Gastronomiebetrieben und einer Markthalle denkbar und an der Revaler Straße könnte eine Kita eingerichtet werden. Eine "Ballermannisierung“ wolle man nicht.
    Offen sei, was mit dem bisherigen Parkplatz am östlichen Rand ihres Areals passiere.


    Weniger gut kämen die Pläne des anderen Investors, der International Campus AG, an die auf dem Ostteil des Geländes Studentenwohnungen errichten wolle.