Neuer Putz
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Die ersten Gerüstteile sind demontiert und der neue Putz sieht in der Tat sehr viel wertiger aus, als die an schlimme Wischtechnik erinnernde Fleckenorgie vorher...
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Die ersten Gerüstteile sind demontiert und der neue Putz sieht in der Tat sehr viel wertiger aus, als die an schlimme Wischtechnik erinnernde Fleckenorgie vorher...
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Mittlerweile scheinen an dem eigentlich fertigen Gebäudeteil noch weitere Sanierungsarbeiten durchgeführt zu werden. Neue Gerüste wurden an verschiedenen Stellen aufgebaut, zusätzliche Container vor den Eingang gestellt (weswegen es dort auch eine Fahrbahneinschränkung mit Ampelregelung gibt) und auch im Inneren der Hörsäle zur Spree hin scheinen Arbeiten durchgeführt zu werden.
Da war wohl das Ergebnis nicht so, wie man sich das dachte. Und die Pause zwischen damaliger "Fertigstellung" und heute die Dauer des Rechtsstreites...
Thrax
Dürfte nun die Endhöhe sein:
(Foto: Hallole)
Am Haupttelegraphenamt werden an der Ziegelstraße die ersten Fenster eingebaut.
Haupttelegraphenamt_KW26_2018_01 by Not Ration, auf Flickr
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Haupttelegraphenamt_KW26_2018_06 by Not Ration, auf Flickr
Haupttelegraphenamt_KW26_2018_07 by Not Ration, auf Flickr
Die historische, denkmalgeschützte Rohrpostanlage im Haupttelegrafenamt wird womöglich nicht mehr öffentlich zu besichtigen sein:https://www.morgenpost.de/bezi…plaene-noch-ungewiss.html
Aus 2011:
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Und; immerhin gibt es nicht noch ein Hotel.
Doch:D Demnach soll ein Vier-Sterne-Hotel („Telegraf“) darin eröffnen, es sei das erste Hotelprojekt des Gastronomen Roland Mary, dem bereits das Borchardt, das Grosz am Kurfürstendamm und das Café am Neuen See im Tiergarten gehören sollen.
Die um die Ecke liegende Oranienburger Straße ist eine der Hauptziele der touristischen Pub Crawls. Bars gibt es ziemlich viele in der Gegend; selbst die Ständige Vertretung nahe Bahnhof Friedrichstraße ist fußläufig ohne Probleme zu erreichen.
Kann mir nicht vorstellen, dass der Investor mehr als eine gediegene Lounge oder Bar zulassen wird. Sonst ist Ärger vorprogrammiert.
Auf Baustellentafeln werbe die Freiberger-Gruppe an der Oranienburger Straße bereits mit einer „Rohrpostbar“ im besagten zukünftigen Hotel.
Und was die "touristischen Pub Crawls" an der Oranienburger Straße betrifft:
Eine Momentaufnahme aus 2014: https://www.tagesspiegel.de/be…er-touristen/9686016.html
Dito aus 2018, auch über das ins "Forum an der Museumsinsel" einkehrende Leben: https://www.berliner-zeitung.d…nplanen-erstickt-31470858
Aktuell aus dem "Entertainment District an der MB Arena (Mediaspree)"-Thread:
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Die Gastronomie besteht aus den üblichen Ketten. Am Schlimmsten ist aber die penetrante grelle Flackerwerbung auf den unzähligen Großbildschirmen und Säulen mit synchron geschalteten Werbespots. Das erschlägt einen geradezu und bringt größte Unruhe und Reizüberflutung. Nix für mich. Wohlfühlfaktor null.
So ziemlich das komplette Kontrastprogramm dazu - und nicht nur äußerlich mich bei Weitem Ansprechendere - dürfte das zukünftige "Forum" werden https://www.forum-museumsinsel.de/de_zukunft_forum.htm
In ein bis zwei Jahren sei alles fertig laut einem der Bauarbeiter dort..
^ Danke für die Infos, leider funktioniert der letzte Link nicht. Kannst Du den korrigieren? Merci!
^ Der monierte Link funktioniert - man muss allerdings eine Fehlermeldung (veralteter https-Key/Schlüssel) ignorieren bzw. eine "Ausnahme" oder so im Browser "zulassen"
^ Nochmal merci. Erstaunlich, dass ein derart teures Projekt sich keine anständige Homepage leistet. Sieht aus wie von 2005...
^ Von mir aus wie von 1905..;)
Und von mir aus kann das "Partyvolk" auch gerne dauerhaft im Entertainment District an der MB Arena bleiben - so ist der "Wohlfühlfaktor" (Zitat Backstein) in Mitte erst recht hoch:D
Aus 2017:
GOOGLE Deutschland wird Anfang des nächsten Jahres sein Hauptstadtbüro von den Räumen im "Upper East"/ Unter den Linden in die Frauenklinik an der Oranienburger Straße verlegen.
Sicherlich kein schlechter Tausch, der auch mit einer Erweiterung der Niederlassung Berlin einher geht.
Jetzt ist es soweit: https://www.rbb24.de/wirtschaf…n-buero-statt-campus.html
Aus 130 Mitarbeitern wurden demnach nun nach dem Umzug ins sogenannte Gropius-Ensemble (der renovierten früheren Charité-Frauenklinik) 300 Mitarbeiter. Darunter sollen nun auch Techniker und Entwickler sein: http://www.deutsches-architekt…hp?p=622485&postcount=583
Zu den Räumlichkeiten siehe: https://www.forum-museumsinsel…ktur_gropius_ensemble.htm
Seit Monaten keine Updates mehr...? Ich kann leider keine Fotos liefern, aber habe zumindest gesehen, dass der Rohbau der "Markthalle" (so war das Gebäude zumindest vor Jahren mal betitelt) im Hof mittlerweile mehr oder weniger fertiggestellt wurde. Gleichzeitig wird die Dachkonstruktion des Telegrafenamtes in Stahlbauweise erneuert und am selben Gebäude sind zum großen Teil neue Fenster verbaut worden. Mittlerweile haben auch Putzarbeiten begonnen.
^ Ob man das Postfuhramt in seiner historistischen Pracht als "authentisch" bezeichnen sollte, möchte ich in Frage stellen. Sonst gebe ich Dir aber recht: In der Oranienburger ist gerade ein Musterbeispiel an Stadtreparatur zu besichtigen – passend zur historischen Architektur, aber ohne Anbiederei (wie ElleDeBE neulich bzgl. des Tacheles-Geländes schrieb). Besonders gefällt mir das Motiv der gemauerten Rundbögen, das sich in abstrakter Form an das Fuhramt und die Neue Synagoge anlehnt und nun schon an drei neuen Gebäuden zu finden ist. Wird zu einer Art Signatur des Viertels.
^ Den Wandel der Oranienburger Straße thematisierte am 13.04.19 auch die: https://www.berliner-zeitung.d…wende-veraendert-32369730
Gegenüber meinen oben verlinkten Luftbildern vom 15.04.19 hat man sichtbare Fortschritte insbesondere beim Haupttelegraphenamt (darin in Zukunft u.a. das "Lifestyle-Hotel Telegraph") gemacht, Stand 11.08.19:
https://www.luftbildsuche.de/i…n-deutschland-427116.html
https://www.luftbildsuche.de/i…n-deutschland-427349.html
https://www.luftbildsuche.de/i…n-deutschland-427110.html
Dessen Dach dürfte bald winterfest sein.
^ Ob man das Postfuhramt in seiner historistischen Pracht als "authentisch" bezeichnen sollte, möchte ich in Frage stellen.
Ich meinte das authentisch in Bezug auf die Backsteinfassade. Ich bin ein sehr großer Freund von Backsteinverkleidungen und finde dies eine der besten Varianten, besonders in Berlin und natürlich gerade hier. Ein Gebäude, das tatsächlich aus Backstein gebaut ist, ist jedoch in diesem Sinne authentischer, als eines wo nur die oberste Schicht aus Backstein besteht und partiell oder ganz aus geklebten Backsteinriemchen, was wiederum aus technischen Gründen heute anders garnicht sinnvoll wäre, weil ein kompletter Bau aus Backstein ineffizient wäre. Die Lösung für das Stadtschloss ist da schon beachtlich.
^ Okay, da gehe ich mit. Auch ich finde es schade, dass reine Backsteinbauten wegen der technischen Entwicklung heute nicht mehr wirtschaftlich sind und styroporverklebter Beton deshalb zum Standard wurde. Gerade aus (Raum-)klimatischer Sicht sind Backsteingebäude da überlegen.
Dennoch muss ich die Verarbeitungsqualität an dem Freiberger-Bau loben: Dort gibt es auch einen Betonkern und eine Dämmung (Mineralwolle, kein Styropor), aber der Backstein wird nicht in Riemchenform geklebt, sondern tatsächlich aufgemauert – zwar nicht selbsttragend wie beim Humboldtforum, doch hochwertig. Ich bin sicher, das wird man dem Ergebnis auch ansehen, und ich hoffe auf eine ähnliche Bauweise bei den Tacheles-Häusern.
Danke für diese Foto-Updates! Es ist wunderbar und freut mich, wie hier die 'kritische Rekonstruktion' gelingt. Und ein Beispiel, wie sehr sich die Liebe zum Detail und der Mehraufwand, z.B. in der Klinkerausführung, bei der Fassadengestaltung auszahlt. Ein solches klassisch inspiriertes Gebäude darf in Würde altern, und wird auch langfristig die Umgebung ästhetisch aufwerten.