Leipziger Wohnungsbau

  • (Zitat gekürzt)


    Der oben gezeigte Flachbau an der Ecke Kreuzstraße / Ludwig-Erhard-Straße wurde wohl letzte Woche volls†ändig abgerissen; hoffen wir mal, dass es nun auch wirklich weitergeht. :???:

  • Neues von der LWB aus der Presse:


    Die zurückgestellten Projekte Shakespearestraße (W&V-Architekten, derzeit Anpassung an aktuelle Gegebenheiten, 65 WE - halb gefördert, halb nicht), Gaußstraße (Bauzeit Mai 2022-August 2024, 123 Sozialwohnungen im KfW-55-Standard), Robert-Schumann-Straße (Mann&Schott, Bauzeit ab Ende 2022, 112 WE halb und halb) werden in Angriff genommen.


    Mir neu waren die folgenden Projekte:

    Samuel-Lampel-Straße (ab 2022, 100-115 Sozialwohnungen, W&V-Architekten),

    Mockauer Straße (ggü. Mockauer Post, ab 2022, 76 frei finanzierte Seniorenwohnungen ergänzt um Betreuungsangebote),

    Johannisallee/Straße des 18. Oktober (bis 2026, 214 WE, zumindest teilweise gefördert, Planungen sind noch am Anfang, Kostenrahmen 50 Mio €).


    Das Projekt in der Johannisallee könnte ein schönes Stück Stadtreparatur werden.

  • An der Rennbahn


    An der August-Bebel-Straße wurden jetzt auch die Außenanlagen fertig gestellt:


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    Es wurden kleine Vorgärten angelegt, zumindest passend zu den historischen Bauten in der Nachbarschaft:


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    Der Gesamtkomplex mit 121 Wohnungen kommt in der Ansicht eigentlich genau wie in der Visualisierung daher - nicht mehr und nicht weniger:


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    Hinterhofgestaltung:


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  • ^ Insgesamt von vorn ok - nicht das beste Beispiel für Verklinkerung, insbesondere in Kombination mit der Glas-Absturzsicherung (Leute, fahrt mal nach Hamburg und schaut euch Klinker an), aber insgesamt stört es nicht weiter. Hinten gab man sich dann gar keine Mühe mehr. Schade - vor allem für die künftigen Bewohner. Der Baum im Vorgarten sieht so aus, als stünde er zu nah am Haus und müsste in spätestens 10 Jahren wieder gefällt werden, aber das kann auch täuschen.


    ***Harter Schnitt***


    Neben der künftigen LWB-Baustelle ist in der Shakespearestraße 21-23 (das ist der nicht gerodete Teil der Brache) ein Haus im PopArt-Stil mit 11 WE und Tiefgarage geplant. Da muss sich die LWB keine Mühe geben, da vermutlich alle auf das andere Haus starren werden.

  • Neues von der LWB aus der Presse:


    [...] Johannisallee/Straße des 18. Oktober (bis 2026, 214 WE, zumindest teilweise gefördert, Planungen sind noch am Anfang, Kostenrahmen 50 Mio €).


    Das Projekt in der Johannisallee könnte ein schönes Stück Stadtreparatur werden.

    Das Grundstück ist schon recht lange im Gespräch und auch ich finde es gut, dass es hier anscheinend doch wieder konkreter wird. Du hast absolut recht, es kann zu einer Verdichtung beitragen. Vor allem sollte man den Übergang zum nördlichen Blockrand der Vorkriegsbauten herstellen, ohne jenen existierenden Blockrand zu spiegeln und damit wieder die schlechte Situation zwischen fünf- und 16 Geschossen herstellen.

    Hier wäre natürlich vor allem die Situation am 18. Oktober für eine gewisse Höhe prädestiniert, um einen Übergang zu schaffen. Also ein Ab- bzw. Hochstufung mit fünf-, zehn, und 16 Geschossen zum Punkthochhaus. Auch im weiteren Kontext der städtebaulichen Situation der Allee und den geplanten Hochhäusern in Richtung DNB, wäre hier ein höheres Gebäude sinnvoll.


    Generell wäre ein strukturelles auflösen der Großwohnsiedlung, durch Neubauten und Verdichtung, absolut positiv zu werten. Aber es geht ja in die richtige Richtung.

    50 mio. klingen ja erstmal nach einer gewissen Investition.

  • Wasserstandmeldung zum stetig-behäbigen Fortgang in der Alexanderstraße 40, aktuell zweite Etage bedacht


    So langsam bekommt die Alexanderstraße auch an dieser Stelle einen Rahmen

  • Wohnkomplex Riebeck- / Eilenburger Straße


    Am östlichen Ende des Lene-Voigt-Parks soll wohl die Shell-Tanke an der Riebeckstraße abgerissen und durch einen Wohn- und Gewerbekomplex mit 70-100 Wohnungen ersetzt werden. So wie es aussieht wird damit auch die Ruine des ehemaligen Ringlokschuppens saniert:


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    Einmal editiert, zuletzt von 555Farang () aus folgendem Grund: Korrektur Positionsangabe

  • Sanierung vom Lokschuppen wäre sicher ein Gewinn. Allerdings frage ich mich, ob der Lene-Voigt-Park mit dem wuchtigen Neubau an dieser Ecke und dem Neubau von Schule, Turnhalle und Kita auf der anderen Seite (Kitas und Schulen) nicht doch zumindest optisch eingeengter wirken wird.

  • ^ ich kann mir ein eingeengtes Verhältnis kaum vorstellen. Der Park ist rech lang geschnitten. Eher sehe ich hier die bessere Umsetzung von einem post-industrillen Brache zu einem Quartierspark.


    Der Neubau wirkt auch wirklich sehr solide. Der Backstein findet sich unmittelbar wieder mit den Bahnerhäusern und dem Lokschuppen. Hoffentlich wird es so umgesetzt.

  • Im Bereich zwischen Volkshaus und Audorfstraße ist laut LVZ (Paywall) ein Neubau unter dem Namen "Quartier Neuer Arbeit" geplant. Es entstehen auf 18.000 m² BGF Wohnungen (3600 m²), Büros, Coworking-Bereiche, Läden, Gastronomie und eine KiTa.

  • Plagwitzer Höfe


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    Wie die LVZ berichtete sollen in der Limburger Straße wieder "Plattenbauten" entstehen. Ich bin gespannt, ob das Konzept Fertigteile aus Erfurt heranzukarren aufgeht.


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    [...]


    ...wir werden es vermutlich bald erfahren - hier sieht es nämlich mittlerweile schon so aus:


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    pics by 555Farang maps

  • Die Shell-Tankstelle schließt... heute! Ist sogar schon eingezäunt.


    Wohnkomplex Riebeck- / Eilenburger Straße


    Am östlichen Ende des Lene-Voigt-Parks soll wohl die Shell-Tanke an der Riebeckstraße abgerissen und durch einen Wohn- und Gewerbekomplex mit 70-100 Wohnungen ersetzt werden. So wie es aussieht wird damit auch die Ruine des ehemaligen Ringlokschuppens saniert:


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    ce-projekt maps

    (Zitat gekürzt)

  • Auch im Waldstraßenviertel schreitet die Nachverdichtung voran: im Innenhof der Hausnummern 5-7 entsteht ein Wohnhaus mit Tiefgarage (vgl. Amtsblatt 11/2021 Seite 10). Dafür musste einiges an Grün weichen und inzwischen kamen beim Aushub die Grundmauern schon lange nicht mehr existierender Gebäude zum Vorschein (vermutlich gründerzeitlich, die Vorderhäuser sind aus den 20ern). Spannend wäre zu wissen, wie die Bebauung um die Jahrhundertwende hier aussah. Auf ganz alten Karten ist hier sogar noch ein Flusslauf erkennbar gewesen.


    image.php?img=210629_fregestr_hinte5mjlu.jpgBild:


    Quelle: eigenes Foto

    Einmal editiert, zuletzt von Ivar () aus folgendem Grund: Foto ergänzt

  • Aktueller Status:


    Petzscher Straße 1 DAFmap

    Die Arbeiten am dritten Geschoss haben begonnen.

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    Quelle: eigene Bilder


    Delitzscher Straße 17 DAFmap

    Hier ist die Baugrube ausgehoben, aber die restlichen Arbeiten sind (scheinbar) gestoppt.


    Delitzscher Straße 26-28 / Wilheminenstr. 1-5

    Hier gab es in den letzten Wochen Sondierungsarbeiten und Sichtschachtungen an vermutlich auffälligen Stellen.


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    Quelle: eigene Bilder


    Aktuell wird die Grundwasserentnahme vorbereitet, die auch im Amtsblatt 19/2020 angekündigt wurde.

    Die LE 5 Projekt GmbH hat bei der Stadt Leipzig als untere Wasserbehörde eine Erlaubnis für die vorübergehende Entnahme von ca. 170.000 m³ Grundwasser zur Trockenhaltung der Baugrube im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben Wilhelminenstraße 1-5 und für die Einleitung des geförderten Grundwassers in die Nördliche Rietzschke beantragt. [..] Es handelt sich um eine vorübergehende Grundwasserbenutzung mit einer geplanten Dauer von 18 Wochen.

    Dafür wird die Delitzscher Straße für den Zeitraum von 20-5 Uhr am 06/07.07. voll gesperrt werden.


    Als Bauentwickler habe ich die BAURADO Baumanagement GmbH (https://www.baurado.de/projekte/) aus Markkleeberg ausgemacht.

    Auf deren Seite gibt es auch folgende Visualisierung von den Mann & Schott Architekten:

    wilhelminenstrasse.jpl3kko.png

    Quelle: BAURADO Baumanagement GmbH

  • ^ Schöner Fund! Gut, dass die Ecke bebaut wird. Zur Delitzscher Straße sieht es jedenfalls nach Kleinwohnungen aus - Studenten, Senioren, Kurzzeitwohnen vielleicht? Architektonisch hätte man vielleicht die Ecke im Dachbereich noch etwas betonen können. Ich frage mich, wann auch bei Bauherren und Maklern ankommt, dass "lichtdurchflutet" in diesen Zeiten kein unbedingtes Verkaufsargument mehr sein muss und die Bodentiefe-Fenster-Orgie wieder etwas zurückgefahren wird. Gleiches gilt für die Dachflächenfenster.



    Neues aus dem Amtsblatt Nr. 13/2021:


    Eine Baugenehmigung zur Errichtung dreier MFH in der Josephstraße 29 wurde erteilt.


    Einen Bauvorbescheid zur Errichtung eines Wohn- und Geschäftshauses in der Delitzscher Straße 54 gab es außerdem