Leipziger Wohnungsbau

  • Kleiner Corona-Rundgang im mittleren Osten.


    Für den Neubau Kreuzstraße 21-31, Ludwig-Erhard-Straße wurde Richtung Erhard-Straße ein wenig gerodet

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    ... und ein wenig abgerissen

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    Beim Gelände für den Neubau Lange Straße 30 laufen Entbuschungsmaßnahmen

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    Der Neubau MFH Gerichtsweg/Perthesstraße ändert langsam die Raumwirkung in der Umgebung

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    Neubau Lange Straße 8-10 - wächst & gedeiht

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    Die Ecke Nürnberger/Auguste-Schmidt-Straße ist dagegen eher etwas für Hochformat

    Einmal editiert, zuletzt von DrZott ()

  • Im Boulevardmedium Tag24 läuft der Lipsia-Turm unter der knalligen Überschrift "Sachsens erstes Nachwende-Hochhaus ist ein Miet-Wucher". Für Leipziger Verhältnisse sind etwas über zehn Euro pro Quadratmeter Grundmiete plus 2,38 Euro Servicepauschale sicherlich noch im Rahmen, aber trotz des reichlich überflüssigen Concierges von außerhalb betrachtet wirklich kein Schnäppchen. Die Vorstandsvorsitzende spricht trotzdem nur von "gerade so kostendeckend" und "maximal schwarze Null". Ob sich bei offensichtlich hohen Baukosten noch allzu viele Neubauprojekte anbahnen lassen, wenn parallel das Wanderungssaldo für Leipzig sinkt und eine Rezession unvermeidlich ist?

  • Der "Westplatz" kriegt derweil eine kurvige Raumkante



    kleiner Schreck beim Jahrhundertprojekt Fregestraße 23: hier geht's tatsächlich spürbar weiter :D

    auch hier mal kein weißer Kasten 8)

  • ^^ Von den LWB-Bauten bin ich ziemlich geflasht - die klotzen ganz schön ran. Architektonisch zumindest von außen wie erwartet nicht der ganz große Wurf, dafür aber zum Teil gefördert und somit für einen größeren Personenkreis erschwinglich. Schön, dass man in der Querstraße doch auf Gewerbe im EG zu setzen scheint.


    Zum Westplatz - der Bau wird sicher für die Lage an der belebten Kreuzung nicht schlecht, aber die historisch bedingte, schon mehrfach angesprochene Situation mit dem nicht zu schließenden Blockrand fällt so noch mehr auf. Hoffentlich kann man das durch die Pflanzung weiterer Bäume zumindest etwas kaschieren.

  • [...] Friedrich-Ebert-Str. 81 & 81a

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    Baufortschritt am Standort des ehemaligen Märchenhauses:

    Die Rückseite wurde bereits enthüllt:

    Links die zugehörige Stadtvilla, in der Mitte (im Hintergrund) die eher schlichten Kisten der F-E-Straße 87-95 von Hohmuth & Partner: Baustellenbilder: meine, gemeinfrei


    Rechts im Hintergrund wird übrigens die F-E-Straße 72-78 renoviert, in Vorbereitung auf den Einzug des Fernstraßen-Bundesamts (FBA).

  • ^ solch spannenderen Projekte passen sehr nach Plagwitz. Davon würde ich mir dort mehr wünschen. Zurückhaltung braucht es in den ehemaligen Industriestadtteil eigentlich nicht.

  • Im Boulevardmedium Tag24 läuft der Lipsia-Turm unter der knalligen Überschrift "Sachsens erstes Nachwende-Hochhaus ist ein Miet-Wucher". Für Leipziger Verhältnisse sind etwas über zehn Euro pro Quadratmeter Grundmiete plus 2,38 Euro Servicepauschale sicherlich noch im Rahmen, aber trotz des reichlich überflüssigen Concierges von außerhalb betrachtet wirklich kein Schnäppchen. Die Vorstandsvorsitzende spricht trotzdem nur von "gerade so kostendeckend" und "maximal schwarze Null". Ob sich bei offensichtlich hohen Baukosten noch allzu viele Neubauprojekte anbahnen lassen, wenn parallel das Wanderungssaldo für Leipzig sinkt und eine Rezession unvermeidlich ist?

    Also wie schon in anderen Threads zum gleichen Thema, lässt sich eine Kausalität nicht so einfach darstellen. Dass es gerade wieder Einwohner*innen gibt welche gerne in das Umland ziehen bzw in die Eigenheimsiedlungen, bedeutet nicht automatisch eine starke Verlangsamung der Zuzüge bzw ein negative Wanderungssaldo.


    Bei den bisherigen (bis COVID-19) Kennzahlen für die Stadt kann weiterhin von einem nicht unbeträchtlichen Wachstum bei den Beschäftigtenzahlen ausgegangen werden. Mit neuen Industriesektoren und administrativen Arbeitgebern, werden auch weiterhin diverse Wohnformen und -standards benötigt. Auch deutet vor allem in Leipzig nichts auf eine Rezession im Wohnbausektor hin. Eher das Gegenteil, da bisher einfach nicht genug gebaut wurde.


    Zur Zeit sind in einer Stadt mit rund 600.000 EW mehrere neue Stadtteile in Planung. Dass diese nicht alle zur gleichen Zeit aus dem Boden gestampft werden sollte klar sein. Besser als das Hochziehen von Stadtteilen einfach abzusegnen ohne kontextualisierten Städtebau.




    PS: ich kenne Leute die in Berlin für ihren Kauf einer Wohnung bei den Banken keinen Kredit mehr bekommen. Mit dem Verweis, dass die Preise weit über dem Markt stehen. Ein theoretisch möglicher Zwangsverkauf seitens der Bank das Geld nicht einbringen würde. Und das nimmt in den letzten drei Jahre kontinuierlich zu.

  • Neubau in Kleinzschocher


    Kulkwitzer Straße 3

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    Sowie in Leutzsch


    Georg-Schwarz-Straße 86

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    Mit abenteuerlicher Baugrube ohne Absicherung und der Einhaltung irgendwelcher Böschungswinkel.

    Man kann sich echt manchmal nur wundern das nichts passiert.

    Wo ist die BG BAU und warum tut sich ein Regionaler Rohbauer wie Reprobau in Zeiten des Baubooms so etwas an?

    Hier schein Sicherheit nicht so weit oben zu stehen.

    Getreu nach dem Motto:

    Haben wir immer schon so gemacht. Wird schon halten und so ist es halt billig und das beste, das war nur für kurze Zeit, wird schon keiner sehen.


    Am besten finde ich den Betonkübel der auf einem Podest in 2m Höhe halb drauf steht.
    Wie wird der wohl am Kran festgemacht. Arbeiter angeschlagen an der Drohe!!!


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  • Schöne neue Raumkante und ein geschlossener Straßenzug mehr. Die 50er-Anleihen gefallen mir sehr gut und die Eckerker machen was her und lösen die Situation, dass der Blockrand nicht geschlossen werden kann. Einzig mit dunklen Dächern werde ich mich nie anfreunden können (zumindest nicht in Regionen, in denen sie historisch nicht vorkommen. Wo das der Fall ist, finde ich es trotzdem nicht schön, aber kann es wohl kaum kritisieren ;) )

  • Fassade Neubau Fregestraße 23: fertsch [...]

    Vielleicht war ja die Idee, ein Hauch Bottroper Flair durch das Waldstrassenviertel wehen zu lassen? In dem Fall sehr gelungen, wie ich finde!

  • Und das in einem besonders geschütztem Flächendenkmal-Gebiet. Wozu dann eigentlich? Sehr viel unpassender hätten die Neubauten ja kaum sein können. Da wird in der Südvorstadt oder Lindenau ansehnlicher neu gebaut.