Leipziger Wohnungsbau

  • 2x KLEINZSCHOCHER


    Gießerstraße 77 DAFmap

    Status

    Gelaende ist wieder freigegeben als Parkplatz, Umzaeunung und Bauankuendigung entfernt:

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    Creuzigerstraße 15 DAFmap

    [...]

    Neubau Creuzigerstraße 13/15

    Zum 30.06.2021 soll ein Neubau in der Creuzigerstraße 13/15 in Kleinzschocher bezugsfertig fertig sein, siehe Entwurf. [...]

    Hier tut sich noch nix:

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    Photos: MartinW

  • ^ Den Bau finde ich im Großen und Ganzen ok - er fügt sich gut ein. Und absolut zeitlos - könnte auch vor 100 Jahren errichtet worden sein. Ich finde diese Brandwandfenster sehen immer wie nachträglich reingeschlagen aus - vielleicht hätte man die Fassadengestaltung auch noch auf diese Wand ausweiten können. Positiv finde ich das genutzte Erdgeschoss, was man in diesen Zeiten ja immer seltener sieht.

  • Erich-Köhn-Straße 43 DAFmap

    Lindenau

    Status:

    Geschosshoehe erreicht

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    Hintenraus:

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    Photos: MartinW

  • ^Danke für die Infos. Hoffen wir auf anspruchsvolle Architektur [daumendrück]. Schön vor allem, was das Studentenwohnheim an der Eisenbahnstrasse angeht. Rund um die Kreuzung zur Torgauer Straße stehen noch so einige verlassene Altbauten rum, die auf Rettung warten. Jedes Investment in dieser Ecke ist aus meiner Sicht erst mal begrüßenswert.

  • Das Studentenwohnheim in der Eisenbahnstraße wundert mich auch nicht. Zum einen wird es dort immer studentischer, was vor allem auch mit der vielfältigen Szene zu tun hat. Zum anderen steigt durch die höhere Nachfrage bei Wohnungen auch die Nachfrage nach Plätzen in den Studentenwohnheimen. Was in den 1990ern und 2000ern mehr oder minder eine "Vorliebe" bei ausländischen- oder Erasmusstudent*innen war, ist mittlerweile auch bei Studenten aus Dtl. oder sogar aus der Region beliebt. Wenn man so 250/300 Euro pro Monat inkl. Nebenkosten, sicher auch verständlich.


    Eine Entwicklung die wir hier im Wohnungsbau-Strang öfter haben werden. Und eigentlich auch wieder von der öffentlichen Hand bzw dem Freistaat.

  • Verstohlener morgendlicher Blick auf die Studentenwohnanlage Berliner Str. 2

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    Nach dem "verstohlenen Blick" habe ich meine Augen längere Zeit ungeschützt diesem Bauwerk ausgesetzt...








    ...das ist nun der Stand von Architektur und Stadtbaukunst auf dem Höhepunkt der wirtschaftlichen und technischen Entwicklung Deutschlands.


    Vor einigen Jahren sah es an gleicher Stelle so aus:



  • Also ich gebe dir ja grundsätzlich recht, was die Qualität des Baus angeht. Aber man muss auch sagen, dass es sich um ein Studentenwohnheim an einer heutzutage lauten und dreckigen Ausfallstraße handelt mit einem Umfeld, das man bestenfalls als 'in Entwicklung' bezeichnen kann. Klar, hätte man da ambitionierter rangehen können. Aber ich bin, ehrlich gesagt, froh, dass in dieser Ecke überhaupt mal was passiert. Mit dem (eher mauen) künftigen Quartier auf der anderen Seite der Parthe und dem neuen Radisson-Hotel sind Anstöße gegeben, die hoffen lassen, dass es zumindest bald urbaner wird. Aber mit dem Vorkriegsumfeld wird sich das nicht mehr vergleichen lassen.


    Immerhin, und das ist nicht viel, hat der Baus Abstufungen in Kubatur und Fassade. Das ginge noch deutlich schlimmer. Ich finde, dass zumindest die veränderte Raumwirkung erst einmal positiv ist.

  • in der Tat: Weiß-graue Schachtel mit Löchern drin. Riemchen im EG und dunkle Laibungen reißen da leider nichts mehr raus.

  • Die Nordvorstadt ist sicher einer der am meisten vom Krieg betroffene Gegend in der Kernstadt. Da haben auch die spärlichen Ansätze zu DDR-Zeiten nicht geholfen. Genau so wenig wie die ersten Versuche in den 1990er Jahren keine Abhilfe gebracht haben.


    Nun wird's gerade mit solch doch sehr banalen Ansätzen und Gebäuden auch nicht wirklich besser. Aber zumindest werden mit den neuen/alten Blockrändern wieder Stadträume geschaffen, die dort seit der Kriegszerstörung nicht mehr da waren. Und sicher wird die Belebung der Hbf-Westseite auch zu einer dortigen Belebung führen. Sind es ja nicht nur Studentenwohnheim sondern auch das Radisson sowie die Sanierung und Erweiterung des Finanzamtes.

  • ^ beim 'MDR' gibt es ein Bild mit einer zum Teil schon sichtbaren Fassade (PS: Bild leider Doppelppost mit 'Stahlbauer').


    Für mich wirkt es erstmal gelungen und qualitativ absolut solide in der Ausführung. Aber sicher sind beide Bilder noch etwas zu weit in der Entfernung. Solche "Wohnhochhäuser" kann ich mir vor allem auch in der Kernstadt um den Bayerischen Bahnhof und Alte Messe/18. Oktober vorstellen. Dort würde sie wahrscheinlich sogar noch eher in den Stadtraum passen.


    Bei der geringeren Höhe liessen sich diese sogar zu mehreren in einer verdichtenden Anordnung positionieren bzw. sogar in einen deutlich niedrigeren Blockrand integrieren. So zB in Kreuzungsbereichen oder abschließenden Straßenzügen.

  • Bei der geringeren Höhe liessen sich diese sogar zu mehreren in einer verdichtenden Anordnung positionieren bzw. sogar in einen deutlich niedrigeren Blockrand integrieren. So zB in Kreuzungsbereichen oder abschließenden Straßenzügen.


    ^ Absolut richtig!

    Diese kleinen Hochhäuser eignen sich hervorragend zur maßvollen Verdichtung und zur Schaffung städtebaulich spannungsvoller Situationen.

    Der Lipsia-Turm zeigt auch, welche großen Entwicklungsmöglichkeiten in den Plattenbaugebieten liegen. Diese sind gut mit aller Infrastruktur ausgestattet und können eine Aufmischung mit neuen und attraktiven Gebäuden gut gebrauchen.

    Darauf sollte beim weiteren Wachstum der Einwohnerzahlen gesetzt werden und nicht auf neue Baugebiete auf dem freien Feld.