Leipzig: Umgang mit Bauerbe

  • Ostplatz komplett!


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    Fertig saniert jetzt mit Nr. 4 (links im Bild).


    Zur Einstimmung zunächst ein Blick in eine Zeit, als das Haus noch recht allein auf weiter Flur stand:


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    ...nach und nach füllte sich der Platz. Im folgenden Bild sind die Loggien beim Nachbarn bereits verglast -

    es war wohl bissel zu laut geworden:


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    So präsentierte sich die Ecke bis zur Sanierung:


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    ,,,und das ist draus geworden:


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    Die seitlichen Veranden waren zwischenzeitlich verschwunden...


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    ...sind dann aber wieder aufgetaucht:


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    Der vorherige Zustand war nicht mehr der allerbeste...


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    Wäre mal interessant zu erfahren, ob die alten Teile aufgearbeitet und ergänzt oder ganz neu angefertigt wurden,

    laut Visu war mal eine Verglasung geplant:



    ...wobei die Ruine auch ihren Charme hatte:


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  • Tolle Vergleichsbilder und auch eine offensichtlich sehr detailgenaue Restaurierung. Ein Wermutstropfen ist allerdings der verschwundene historische Eckladen.

  • ^^Ja, super Beitrag, Rundling, vielen Dank!
    Kaum zu glauben, dass es mal Zeiten gab, in denen man einfach so über den schönen Ostplatz flanieren konnte. Heute ist dieser an sich ja kein Platz mehr, sondern eine zuasphaltierte Verkehrsschneise mit - leider - null Aufenthaltsqualität. Als Fußgänger/Radfahrer schiebt man sich da von einer Ampel zur nächsten, um bloß schnell über die Kreuzung zu kommen und schnell woanders hin zu gehen/zu radeln. Ich wäre dafür, zumindest auf Höhe des Ostplatzes auf allen zuführenden Straßen eine Fahrspur zu entfernen (z.B. durch den Wegfall von Abbiegemöglichkeiten) und dem nicht-motorisierten Verkehr zu geben. Dadurch würde wieder eine Art Platzsituation entstehen. Die breiteren Fußwege werden in dem Bereich sowieso gebraucht, wenn das Ostforum fertig ist und nebenan im FourLiving mehrere hundert Wohnungen bewohnt sind.

  • ja, das ist auch im Detail eine sehr gelungene Sanierung am Ostplatz. Die Veranden wurde zum Teil sicher aufgearbeitet. Dann fällt auch das klassische "Katzennetz" nicht ins Gewicht.


    Ich gebe meinen Vorrednern recht, lässt die Aufenthaltsqualität des Platzes zu wünschen übrig. Ähnlich wie beim Südplatz sollte auch hier die Durchfahrt auf dem eigentlichen Platz geschlossen und in die Platzfläche integriert werden. Beim Südplatz gibt es ja mittlerweile dazu eine zivilgesellschaftliches Engagement die Situation dort zumindest schon zu lösen. Das Problem beim Ostplatz wird sicher auch durch das neue Forum etwas entschärft und erhöht evtl den Druck einer Neuinterpretation des Platzes. Dass nur die eine Robinie von 1930 dort überlebt hat, sicher auch kein positives Zeichen.

  • Ja, sicher könnte man mehr aus dem Ostplatz machen. Aber dafür müsste der MIV eigentlich eine Etage tiefer. Zumindest im Verlauf der Prager Straße. Ansonsten wird man da nicht viel machen können. Der Innenstadtring soll entlastet werden, den mittleren Ring wollen viele verhindern. Irgendwo muss der MIV auch noch langfahren dürfen. Und eine Situation ähnlich zum Südplatz dürfte dort eh kaum machbar sein. Dafür unterscheidet sich das jeweilige Umfeld viel zu stark... Das muss man auch der Ehrlichkeit halber sagen.

  • Gehen wir vom weiter wachsenden und prosperierenden Leipzig aus. Dann wäre es Gewinn, wenn der MIV beim heutigen Stand verbleibt, weil er dann prozentual sinkt. Das wäre schon mal was....

  • Die Pfaffendorfer Str. 23 schlummert seit Wochen vor sich hin. Alle Bauarbeiter verschwunden, Fortschritt nicht erkennbar, weiter nicht eingerüstet.

    Fertigstellung Dez. 2020 somit utopisch.

    Die drei Gebäude (19-23) haben es wirklich nicht leicht, die 19 wurde bis auf die Fassade abgerissen, die 21 wird irgendwie unsaniert halb bewohnt, die 23 ist angeblich "im Bau", seit mindestens Ostern ist aber Ruhe.

    https://www.invest-concept-lei…pfaffendorfer-strasse-23/

  • Wahnsinn, was man da rausgeholt hat, die Fassade war schon jahrelang mit Metallstreben gesichert, ich hatte da immer "Angst", dass das Haus vor Sanierung einstürzt oder abgerissen wird.

    Zum Glück ist die Lücke erspart geblieben (und damit auch ein vermutlich einfallsloser Neubau).


    ^^

    Die Nr. 10 im Prä-Sanierungsstatus:

    Eigenes Bild

  • Laut LVB ist die Löbauer Straße Höhe Nr. 59 nach einem Hauseinsturz gesperrt.

    https://www.l.de/verkehrsbetri…derungen-im-linienverkehr (Linie 70,90)

    Das Expose des Gebäudes findet man hier:

    https://www.kirschundkirsch.de…auerStr.59Leipzig-min.pdf

    Die 59-63 saniert alle Immovaria. Warum man die 61 und 63 bereits saniert und bei der 59 nicht einmal die Sicherung ausreichend durchführt, bleibt schleierhaft . Genauso wie das Unternehmen, zu den "Sanierungen" äußere ich mich vorsorglich nicht weiter...

  • Die Pfaffendorfer Str. 23 schlummert seit Wochen vor sich hin. Alle Bauarbeiter verschwunden, Fortschritt nicht erkennbar, weiter nicht eingerüstet.

    Fertigstellung Dez. 2020 somit utopisch.

    Die drei Gebäude (19-23) haben es wirklich nicht leicht, die 19 wurde bis auf die Fassade abgerissen, die 21 wird irgendwie unsaniert halb bewohnt, die 23 ist angeblich "im Bau", seit mindestens Ostern ist aber Ruhe.

    https://www.invest-concept-lei…pfaffendorfer-strasse-23/

    Ich habe eine Wohnung in dem Haus gekauft und bin nun auch gespannt ob es überhaupt noch richtig los geht. Der Prokurist mit dem ich den Notarvertrag geschlossen habe ist seit Ende Mai nicht mehr Prokurist, die Verkäuferin mit der ich den Kauf angebahnt habe ist nun auch in eine andere Firma gewechselt und das 1 Mio teure Penthouse steht nach wie vor zum Verkauf.

  • Im zitierten Beitrag wurde ja u.a. die Hoffnung ausgedrückt, dass eine Sanierung des ebenfalls im VLW-Hand befindlichen Objektes Coppi-/Kleist-/Dinter-/Lützowstraße anstehen könnte.
    Aller Voraussicht nach wird das nun auch passieren:

    "2020 startet vorbehaltlich der Baugenehmigung auch ein besonderes Projekt. Die erste und einzige Tiefgarage der VLW soll im Gohliser Kleisthof entstehen. Die Wohnanlage in der Kleiststraße, Coppistraße, Lützowstraße und Dinterstraße gelegen, ist das größte Vorhaben des umfangreichen Sanierungspaketes der Genossenschaft. Baubeginn der Gebäudesanierung wird voraussichtlich Mitte 2021 sein.

    Vorher erhält die Wohnanlage eine Tiefgarage mit ca. 160 Stellplätzen unter dem großen Innenhof. Mit diesem Projekt will die Genossenschaft dem Parkplatzproblem im Stadtteil entgegen treten. Ein ambitioniertes Vorhaben, denn die wesentlichen Arbeiten müssen fertig sein, bevor die Sanierungsarbeiten an den Gebäuden beginnen." (VLW Umschau Frühjahr 2020, abzurufen online unter https://www.vlw-eg.de/wordpress/umschau12020/#0, Seite 7).

    Der Wohnanlage wäre es sehr zu wünschen. Die aktuelle Anzahl der Mieter dürfte sich in diesem riesigen Objekt im niedrigen einstelligen Bereich bewegen, wenn ich mir so anschaue, wo noch Licht brennt und wo nicht.