Leipzig: Umgang mit Bauerbe

  • Noch mal zur Zschocherschen Straße, die in den letzten Jahren eine extreme Wandlung durchlebt hat. Ich habe hier noch mal eine ältere URBAN-Kartierung gefunden:


    http://www.urban-leipzig.de/Bi…_03_Standortmarketing.pdf
    Zwar ist nocht alles so eingetreten, wie man es 2006 erhoffte, aber es kommt nur etwas später.


    Für die Westseite der Zschocherschen Straße gibt es ja auch eine aktuelle Kartierung, aber eben nur für diese Straßenseite: http://www.leipzigerwesten.de/…sgebiet_Plagwitz_2009.pdf (S. 20 Abb. 7)


    Von Norden nach Süden:
    http://www.bing.com/maps/defau…&scene=10797079&encType=1


    - Felsenkeller - auf einem guten Weg, Ausstellungen und mehr
    - Zschochersche Straße 23, das Eckkaus zur Karl-Heine-Str. ist seit 2008 zumindest schon mal ein Wächterhaus
    http://www.haushalten.org/deta…r+%2D+Realisierte+Objekte
    - Nebenan, Karl-Heine-Straße 35, ist mittlerweile saniert, da ist das Superkronik drin http://www.myspace.com/superkronik13
    - umso bitterer, dass die LWB vor einigen Jahren ohne Sinn und Verstand und vor allem illegal die Karl-Heine-Straße 30 abgerissen hat. Das Haus hätte die Ecke perfekt gemacht.


    - Zschochersche Straße 26 - Ehemaliges „Götz-Cafe“, siehe oben und haltet die Daumen. Das ist das Haus: http://www.bing.com/maps/defau…&scene=10797079&encType=1 Bilder gibt es hier irgendwo, wenn ich die wiederfinde, verlinke ich sie.


    - Das Eckkhaus zur Weißenfelser Str., dürfte die oder Zschochersche Straße 30 sein, ist aktuell eingerüstet.


    - Über das Eckkhaus auf der anderen Straßenseite zur Amalienstraße und das erste Haus in der Amalienstraße weiß ich leider nichts.


    - eine weitere begonnene, aber dann abgebrochene Sanierung direkt gegenüber der Elsterpassage
    - nebenan das Eckhaus zur Lauchstädter Straße wurde oder wird saniert


    - die andere Ecke gegenüber der Elster-Passage an der Lauchstädter Str. ist nicht besonders aufregend, teilsaniert oder zumindest die Fassade aufgehübscht


    - das Haus in der Mitte zwischen Lauchstädter St. und Kanal: ???
    - direkt am Kanal, das Eckhaus zur Merseburger ist zwar noch unsaniert, wird aber genutzt und bewohnt


    - Zschochersche Straße 59/61 an der Ecke zur Industriestraße: 2 Wächterhäuser: http://www.haushalten.org/deta…r+%2D+Realisierte+Objekte


    - auf der anderen Straßenseite die Wagnerschen Häuser, Zschochersche Straße 54/56, werden wohl nun durch Selbstnutzer und mit EFRE-Mitteln auch in nächster Zeit angepackt (siehe oben).


    - weiter nach Süden fehlen aktuelle Kartierungen und da sieht bis zum Adler und danach doch noch recht finster aus. Aber hier dürften die Sanierungen der Industriegebäude in Plagwitz durch die CG-Gruppe hoffentlich recht bald durchschlagen: http://www.cg-gruppe.de/cg-gru…ol/CG_Plagwitz_web(1).pdf


    Nicht mehr lange, und die Zschochersche ist wieder nahezu komplett "heile". Wer hätte daran für vier oder fünf Jahren geglaubt. Bleibt nur zu hoffen, dass nun bald Lützner Straße und Georg-Schwarz-Straße eine ähnliche Entwicklung nehmen.

  • Zu #943 darf ich ergänzen, daß die GRK ein Gebäude in der Lützowstraße, Nähe S-Bahnhof, gegenüber Bleichert-Werken, im Vertrieb hat:

    Das Gebäude links daneben wurde vor etlichen Monden gesichert: Dach saniert und Fassade instandgesetzt.
    Photo von mir

  • An der Linkelstraße im Stadtteil Wahren befindet sich kurz vor der S-Bahn-Brücke noch ein schmuckes Schätzchen.


    Sicher weiß einer von euch was das für ein Gebäude früher war.


    Hier könnte ein Investor sicher sehr schöne Loftwohnungen errichten. Leider ist die Lage direkt neben der Bahn eher nicht förderlich für das Vorhaben.




  • Willkommen im Forum, Robo-Cop!


    Schönes Gebäude, das stimmt! Rechts daneben stand bis vor 2 Jahren noch ein wesentlich größerer historischer Firmenkomplex (http://www.bing.com/maps/defau…&scene=10788562&encType=1). Dieser wurde jedoch abgerissen, um Platz für die neue Travniker Straße, die Entlastungsstraße der Georg-Schumann-Straße, Platz zu machen. Ein Sanierungsvorhaben dürfte also eher an besagter Straße scheitern, denn der Bahn, die ich eher als infrastrukturellen Vorteil sehe. Aber erstmal abwarten, wird schon noch! An der Linkelstraße, Ecke Stammerstraße wurde übrigens ebenso eine historische Halle abgerissen. Dort entsteht nun eine recht nüchterne Lagerhalle für einen evangelischen Bücherversand. Was es nicht alles gibt...

  • Da ein Freund direkt gegenüber dieser besagten "historischen" Halle, Linkelstraße, Ecke Stammerstraße, wohnt, kann ich guten Gewissens sagen, dass der Abriss kein Verlust war.

  • Ich vermute, dass es sich um einen Teil des Drehmaschinenwerks (Pittler-Werke) handelt, der bis rüber zur Pittlerstraße reicht.

  • Da mir die Tür bei meinem Rundgang am 17.6.09 auffiel, möchte ich sie Euch auch nicht vorenthalten.
    Standort : Richterstraße 10 (Ecke Ehrensteinstr.)


  • Eine ganz frische Meldung ausnahmsweise auch mal wieder von mir ;)
    Ich habe gerade entdeckt, dass die Pfaffendorferstraße 48 (GRK-Holding) langsam aber sicher wieder sehr aufwendig mit Stuck versehen wird. Scheint mir als ob es eine komplette Fassadenreko geben wird :daumen:
    In den Visualisierungen sah es ja danach aus, dass die Fassade nur wieder sehr einfach strukturiert wird.


    Hier mal ein Bild vom Objekt



    Foto von mir!

  • ^ Auferstanden von den Toten? Willkommen zurück.


    Die Pfaffendorfer 48 habe ich mir heute auch näher angeschaut und das gleiche festgestellt wie du. Auf die Visualisierung habe ich von Anfang an nichts gegeben. Es wird eine komplette Fassadenreko geben, bei der GRK-Holding beinahe eine Selbstverständlichkeit, so dass wir uns auf das Ergebnis (wahrscheinlich im Spätsommer/Herbst) wirklich freuen können. Einfach mal mit ein bisschen Farbe über die Altbaufassade pinseln ist meist nicht in Leipzig.

  • ^ Bei Sanierungen von Altbauten größtenteils nicht mehr. Das ist wirklich ein positiver Trend. Dafür aber bei Neubauten die direkt neben toll sanierte Altbauten geklatscht werden, weils scheinbar keinen interessiert ob das gut ausschaut und passt oder nicht.

  • Bei meinen regelmäßigen "Inspektionen" im Zentrum staune ich immer wieder mit weinendem & lachendem Auge über die 2-3 Schuttcontainer im Innenhof von Oelßners Hof und die 1 (!) blaue Schuttrutsche, die jedesmal aus einem anderen Fenster in einen dieser Container stakt. Hat hier eine 1-Mann-Firma den Sanierungsauftrag erhalten. Oder stellen die das da nur hin, um uns hier zu beruhigen???

  • Re-Urbanisierung: Die Rettung für marode Magistralen (?)

    Letztes Wochenende habe ich den Fokus mal wieder auf die Haupt- und Ausfallstraßen gerichtet. Ich denke, man kann dort die Sanierungsbemühungen in jüngster Zeit an der Re-Urbanisierung in Leipzig festmachen. Re-Urbanisierung heißt ja nicht zwingend, dass diejenigen zurückkommen, die einst die Stadt aus irgendwelchen Gründen verlassen haben. Nein, gemeint sind zum größten Teil Neuleipziger, die aus irgendwelchen Gründen in die Stadt ziehen und den Bevölkerungsaustausch vorantreiben.


    Der Gründerzeitgürtel rund ums Stadtzentrum profitiert dabei ganz intensiv von der Re-Urbanisierung. Die Bevölkerung hat hier in den letzten Jahren besonders stark zugenomen, der Bevölkerungsaustausch hat seit der Wende zu über 90 Prozent stattgefunden. Die Neuleipziger-Quote schätze ich hier auf 50 bis 70 Prozent, selbst die "Wessi"-Quote dürfte in einigen Vierteln bis zu 50 Prozent betragen. In diesen Stadtteilen werden die Wohnungen langsam rar, steigen die Mieten, was letztendlich auch positive Auswirkungen auf die bislang ungeliebten Hauptstraßen hat. Man ist dort in der Tat emsig bestrebt, marode Altbauten gleich Blockweise zu sanieren. Zu nennen sei hier Käthe-Kollwitz-Str. (Zentrum-West/Bachviertel), Harkortstr. und Floßplatz (Zentrum-Süd/Musikviertel), Jahnallee, Waldstraße, Pfaffendorfer Straße und Gohliser Str. (Zentrum-Nord/Waldstraßenviertel). Die Sanierungen in diesen Straßen sind (sicher mit ein paar Ausnahmen) zum Selbstläufer geworden.


    Dann gibt es jene Viertel, die erst in jüngster Zeit besonders stark von der Re-Urbanisierung profitieren (so 1 bis 3 Jahre). Diese befinden sich meist noch ein Stück weiter weg vom Zentrum, quasi im Anschluss an die erstgenannten Viertel. Die Haupt- und Ausfallstraßen in diesen Bereichen kommen ebenso zusehends in den Genuss von Sanierungen. Obwohl es hier zum Teil noch sehr wild aussieht, hat man das gute G'efühl, alles wird gut. Davon betroffen sind die vordere Georg-Schumann-Straße, Lützowstr. und Vierchowstr. (Gohlis-Mitte), Karl-Heine-Str. und Zschochersche Str. (Plagwitz), Dresdner Str. (Zentrum-Ost), Papiermühlstraße (Stötteritz), Arthur-Hoffmann-Str. (Südvorstadt).


    Leider gibt es aber auch noch jene Viertel, um die die Re-Urbanisierung offensichtlich einen großen Bogen macht und bislang auch kaum ein Bevölkerungsaustausch stattfand. Einzig positiv hier ist nur, dass der Bevölkerungsverlust inzwischen gestoppt wurde. Die Hauptstraßen hier befinden sich noch oft in einem erbarmungswürdigen Zustand und das betrifft nicht nur die ruinösen Altbauten oder das ungepflegte Umfeld. Ich möchte niemanden zu nahe treten, aber im Bereich Lützner Str., Merseburger Straße und Georg-Schwartz-Straße sind mir am Sonntag vormittag nur Menschen begegnet, die schwer nach Hartz IV aussahen und offensichtlich Alkoholprobleme hatten. Und jenes Gewerbe, das Alkohol verkauft, scheint dort auch das Einzige zu sein, das floriert. Hier sieht es für viele Altbauten an den Hauptstraßen einfach zu schlecht aus, als das sie bald saniert werden könnten. Zu nennen wären hier außerdem Eisenbahnstraße, Kohlgartenstraße, Wurzener Straße (Volkmarsdorf, Neustadt-Neuschönefeld), Riebeckstraße, Breite Straße und Zweinaundorfer Straße (Reudnitz, Sellerhausen) und die mittlere und hintere Georg-Schumann-Straße (Möckern und Wahren).


    So, genug palavert, demnächst gibt's hier von mir auch wieder Fotos. Versprochen.

  • Hervorragende Zusammenfassung, Cowboy! Beim letzten Abschnitt muß man Ihnen leider Recht geben. Leipzig wird auf diese Art und Weise immer stärker differenziert. Im Waldstraßenviertel führt das inzwischen wieder zu Geschoßwohnungsneubau.
    Ihre Einteilung kann man auch für die Stadtteile übernehmen, indem man zum Beispiel die Strukturdaten der Stadt Leipzig über Bevölkerungsentwicklung, Sanierungsstand und andere Daten einbezieht. Interessant wird das dann bei auf dem ersten Blick nicht eindeutig bestimmbare Stadtteile wie Stötteritz, Eutritzsch oder, meinetwegen, Plagwitz. Ihrer Photos harren wir mit Ungeduld!

  • Thomasiusstraße Ecke Käthe-Kollwitz-Straße


    Seit 2 Wochen etwa werkeln wieder welche am herunter gekommenden Gebäude in der Thomasiusstraße Ecke Käthe-Kollwitz-Straße. Zur Zeit werden die Kellergeschosse dicht gemacht. Auch lässt man nun endlich wieder Luft in die Räume.


    Der Investor ist die L+S Immobilien GmbH, die in Sachsen und Bayer ansässig sind. >> http://www.steuer-immobilie.com

  • Gründerzeit (fast alles) in Leipzig zu ersteigern. Hoffen wir, dass das eine oder andere Haus dann bald saniert wird.
    DGA- Jubiläums-Auktionen No 325 Berlin, Sommer-Auktionen Juni 2009
    http://cache7.webmirror.net/do…f/dga-katalog-323-325.pdf


    Leipzig-Ost
    120 - 04315 Leipzig, Bergstraße 32 - Eckvorderhaus. Baujahr um 1900 - teilsaniert, entstuckt, leerstehend - € 35.000,–* / 50.000,00
    121 - 04315 Leipzig, Idastraße 27 - Denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus. Baujahr um 1905. - unsaniert, leerstehend - € 10.000,–* / 34.000,00
    122 - 04328 Leipzig, Sachsenstraße 22 - Denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus. Baujahr ca. 1900. - unsaniert, leerstehend - € 5.000,–* / 11.000,00
    123 - 04328 Leipzig, Ostheimstraße 38 - Mehrfamilienhaus. Baujahr um 1905. - unsaniert, leerstehend - € 8.000,–* / 14.000,00
    125 - 04318 Leipzig, Wurzner Straße 180 - Denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus als Eckvorderhaus. Baujahr um 1895. - unsaniert, leerstehend - € 12.000,–* / 16.000,00
    126 - 04315 Leipzig, Wurzner Straße 107 - Denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus. Baujahr um 1905. - unsaniert, leerstehend - € 3.000,–*/ 27.000,00
    127 - 04318 Leipzig, Torgauer Straße 68 - Denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus. Baujahr um 1890. - unsaniert, leerstehend - € 5.000,–* / 5.000,00
    128 - 04315 Leipzig, Hermann-Liebmann-Straße 40 / Ecke Bogislawstraße - Denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus. Baujahr ca. 1890. - unsaniert, leerstehend - € 7.000,–* / 7.000,00
    129 - 04315 Leipzig, Eisenbahnstraße 101 - Denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus, im Jahr 1900 erbaut - teilsaniert Ende der 1980er, leerstehend - € 35.000,–* - Nicht versteigert
    130 - 04328 Leipzig, Riesaer Straße 53 - Das denkmalgeschützte Wohn- und Geschäftshaus als Eckvorderhaus wurde um 1900 erbaut. - leerstehend, Mitte der 1990er Jahre und Anfang 2009 teilsaniert - € 42.000,–* Nicht versteigert


    Leipzig-Nord


    Mockau
    124 - 04357 Leipzig, Kieler Straße 26 - Denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus. Baujahr um 1910. - unsaniert, leerstehend - € 8.000,–* / 26.000,00


    Gohlis
    133 - 04105 Leipzig, Berliner Straße 58 - Das denkmalgeschützte Wohn- und Geschäftshaus wurde um 1900 erbaut. - unsaniert, leerstehend - € 59.000,–* / 59.000,00


    Möckern
    142 - 04159 Leipzig, Georg-Schumann-Straße 224 - Denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus als Eckvorderhaus. Baujahr um 1910. - unsaniert, leerstehend - € 12.000,–* / 34.000,00
    143 - 04159 Leipzig, Georg-Schumann-Straße 252, Eckgrundstück zur Elli-Voigt-Straße - Wohn- und Geschäftshaus als Eckvorderhaus. Baujahr um 1910 - unsaniert, leerstehend - € 8.000,–* / 9.000,00
    144 - 04159 Leipzig, Georg-Schumann-Straße 254 - Denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus. Baujahr um 1910. - unsaniert, leerstehend - € 5.000,–* / 5.100,00


    Leipzig-West


    Leutzsch
    135 - 04179 Leipzig, Junghanßstraße 16 b - Mehrfamilienhaus - teilsaniert (?), leerstehend - € 38.000,–* / 39.000,00
    136 - 04179 Leipzig, Junghanßstraße 18 - Mehrfamilienhaus. Baujahr ca. 1913 - unsaniert, leerstehend - € 15.000,–* / 15.000,00
    141 - 04179 Leipzig, Georg-Schwarz-Straße 165 - Denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus. Baujahr ca. 1910. - unsaniert, leerstehend - € 5.000,–* / 9.500,00


    Lindenau
    132 - 04177 Leipzig, Georg-Schwarz-Straße 18 - Denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus. Baujahr ca. 1900 - unsaniert, leerstehend - € 15.000,–* Nicht versteigert
    137 - 04177 Leipzig, Kuhturmstraße 24 - Das Wohn- und Geschäftshaus als Eckvorderhaus wurde ca. 1900 erbaut. - unsaniert, leerstehend - € 31.000,–* / 31.000,00
    138 - 04177 Leipzig, Merseburger Straße 140 - Denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus als Eckvorderhaus. Baujahr um 1890. - unsaniert, leerstehend - € 8.000,–* / 15.500,00
    139 - 04177 Leipzig, Merseburger Straße 108 - Wohn- und Geschäftshaus als Eckvorderhaus. Baujahr ca. 1905. - unsaniert, leerstehend - € 6.500,–* / 14.500,00
    140 - 04177 Leipzig, Angerstraße 51 - Denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus. Baujahr ca. 1910. - unsaniert, leerstehend - € 8.000,–* / 23.000,00


    Kleinzschocher
    131 - 04229 Leipzig, Klingenstraße 49 - Denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus. Baujahr ca. 1905. - unsaniert, leerstehend - € 16.000,–* / 17.000,00

  • Hallo Cowboy,


    in der Beobachtung stimmen wir durchaus überein, in der Bewertung allerdings nicht. Ich halte gerade die genannten Problemviertel "im Bereich Lützner Str., Merseburger Straße und Georg-Schwartz-Straße", aber auch Eisenbahnstraße, Kohlgartenstraße, Wurzener Straße (Volkmarsdorf, Neustadt-Neuschönefeld), Riebeckstraße, Breite Straße und Zweinaundorfer Straße (Reudnitz, Sellerhausen) und die mittlere und hintere Georg-Schumann-Straße (Möckern und Wahren) für die spannenderen. Da ist Leben noch Abenteuer :D. Aber im Ernst, die genannten fertigen Viertel oder die auf gutem Wege sind mir oft schon zu glatt, zu geleckt, zu ordentlich. ... Dabei geht es nicht um Sauberkeit auf der Straße, sondern um unerwartete Begegungen, um den Plausch auf der Straße, den Partnerschaftsstreit, an dem alle teilhaben dürfen ... :lach:


    Und natürlich geht es um sehr günstige Mieten, im Freiräume zum Selbstbasteln und sich was aufbauen. Ich bin mir daher sicher, auch diese Viertel haben eine Zukunft, nur halt eben eine etwas anders geartete. Es wäre schön, wenn das mehr Leute erkennen und nicht immer die Meßlatte Waldstraßenviertel anlegen würden.


    Auf die Fotos freue ich mich - verbunden mit der Bitte (an alle), Fotos und Infos zu gefährdeten Bauten, von denen es ja hier leider noch viele gibt, auch der Datenbank für gefährdete Baudenkmale Mitteldeutschlands zur Verfügung zu stellen. Gerade die genannten Straßen bilden bereits jetzt einen Schwerpunkt der Vermittlungsbemühungen:
    http://www.baudenkmale-mitteld…typ/Verka/iobj/Mehrf.html