Deutsche Börse zieht nach Eschborn

  • Deutsche Börse schreibt Neubau in Eschborn aus

    Die Anforderungen an den geplanten Neubau in Eschborn hat die Deutsche Börse in einer informellen Ausschreibung präzisiert. Die berichtet die Immobilien-Zeitung (vollständige Meldung nur eingeloggt lesbar) heute unter Berufung auf "Marktkreise".


    Gesucht wird demnach ein mindestens 20.000 m² großes Grundstück. Darauf soll ein Gebäude mit 45.000 bis 50.000 m² BGF gebaut werden. Gute Aussichten auf den Auftrag hat anscheinend die OFB Projektentwicklung, die auch schon das derzeitige Gebäude in Hausen gebaut hat. Die OFB möchte dazu ein Areal im Gewerbegebiet Süd kaufen, das einer Grundstücksgesellschaft namens Seifert Lisker Stawski gehört. Alternativ wäre wohl eine Partnerschaft mit dem Entwickler Otmar Kehrer (Bad Homburg) möglich, dem ebenfalls ein Areal im Gewerbegebiet Süd gehört.

  • Mod: Beitrag aus dem Bauthread kopiert, folgende Beiträge verschoben.
    -----------------



    Ich wusste was von 19 Geschossen, diese Info ist allerdings schon 6 Wochen alt...
    Hoffen wir auf baldigen Start!

  • Warum hoffst Du (oder gar "wir"??) auf baldigen Start???


    Als Dank dafür, daß die Schmarotzerstadt Eschborn (wieder einmal) erfolgreich eines der wichtigsten Frankfurter Unternehmen aus Frankfurt abwerben konnte?:confused:


    Verstehe ich in keinster Weise!


    Ausgerechnet Du, als "FrankfurterBub"!?


    Ich hoffe, daß der neue Bau im (Steuer-)Sumpf versinkt!!!!!!!!!!!:Nieder:

  • <off-topic>


    Ich fühle mich an Monty Python and the Holy Grail erinnert... :D


    When I started here, all there was was swamp. Other kings said I was daft to build a castle on a swamp, but I built it all the same, just to show 'em. It sank into the swamp. So, I built a second one. That sank into the swamp. So, I built a third one. That burned down, fell over, then sank into the swamp, but the fourth one... stayed up!



    Hoffen wir dass es der Börse nur für drei Hochhäuser reicht.... :lach:


    </off-topic>

  • nana, wir sind doch ein Bauforum und nicht ein Politikforum.
    Ich freue mich auf ein schönes Gebäude in Rhein-Main. Das Politische lasse ich mal aussen vor...


    Ich fand auch seinerzeit den Bau in Rödelheim sehr interessant (Betonanlage vor Ort, Zuschläge per Bahn, etc.)

  • Trotzdem hätte ich z.B. lieber ein 85-100m hohes "Füll-"Hochhaus in der Frankfurter Skyline als ein weiteres Hochhaus in Eschborn, welches mir nur noch mehr den Blick in den Taunus versperrt. ;)

  • Ha ha...

    Obwohl mir natürlich die armen Mitarbeiter leid tun,
    konnte ich mir ein Schmunzeln beim lesen des folgenden Artikeln nicht verkneifen.


    Faz.net: "Im Interims-Quartier sehnen sich Börsenleute nach Hausen"


    Die angstellten der Börse, zumindest knapp 1.000 der insgesamt 3.000 Beschäftigten,
    sind wohl bereits in eine Interims-Unterkunft umgesiedelt worden, die ihnen allerdings
    so gar nicht zusagt.


    Es existiert wohl eine interne Liste von nicht weniger als drei Din- A4-Seiten,
    auf der die Arbeitnehmervertretung die Klagen von Kollegen zusammengetragen hat.


    Keine weiteren Kommentare von meiner Seite, nur ein Link zu Artikel:
    http://www.faz.net/s/RubFAE83B…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    :hammerlol ...tschuldigung! Konnte ich mir doch nicht vekneifen.

  • Folgende Beiträge aus dem Bauthread hierher verschoben..
    -----------------


    Das Ding mag ja ganz schick werden, aber leider steht es in Eschborn. Damit ist die Deutsche Börse kaum noch ein attraktiver Arbeitgeber. Wer will schon jeden Tag in dieses entlegene, trostlose, hässliche Gewerbegebiet pendeln?

  • @ Miguel:
    Naja, der Industriehof ist auch keine 1A-Lage ;)
    Ich bin sechs Jahre nach Eschborn Süd gependelt und mir war das "trostlose Gewerbegebiet" eigentlich egal. Man hockt sowieso den ganzen Tag in der Tretmühle. Das Nervige war vielmehr das Verkehrschaos jeden Morgen und Abend.

  • Völlig richtig. Auch der Industriehof ist keine gute Lage, aber ich finde das Verhalten der Börse einfach nur unterste Schublade. Man sollte doch bei solchen Entscheidungen auch ein bisschen Rücksicht auf die Bedürfnisse und Wünsche der eigenen Belegschaft nehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit diesen Umzug gutheißt, zumal der bisherige Standort ja auch gut durch die U-Bahn zu erreichen und noch ziemlich neu war. Für mich jedenfalls ist es keine Option mehr, zukünftig bei der Börse zu arbeiten. Lieber ziehe ich in eine andere Stadt, als jeden Tag nach Eschborn-Süd pendeln zu müssen. Ich war auch ein paar mal beruflich dort, und ich finde es einfach nur grausam. Ich war jedes mal froh, wenn ich wieder nach Frankfurt zurückfahren konnte.


    Hat die Geschäftsführung der Deutschen Börse auch mal bei der Personalabteilung nachgefragt und deren Meinung eingeholt? Wenn ich ein international mobiler "High Potential" bin und möchte bei einem Börsenbetreiber arbeiten, dann habe ich z. B. die Wahl zwischen NYSE Euronext in New York und Paris, der London Stock Exchange und Eschborn. Wo gehe ich hin?


    Neben den Steuerausfällen für die Stadt und der Belastung für die Mitarbeiter der Börse wird auch der alte Standort bzw. dessen zukünftige Vermarktung ein Problem. Wie die FR schon schreibt, die Immobilie ist auf die Bedürfnisse der Börse zugeschnitten und riesengroß. Wer soll denn da einziehen, wenn man zu etwas höherer Miete, aber gleichen Steuersätzen auch in einem repräsentativen Hochhaus in der Innenstadt residieren kann? Zumindest für die nähere Zukunft bin ich da sehr skeptisch...