Leipzig: Steigenberger Grandhotel im Handelshof (realisiert)

  • @Dase
    Bis zu dem Hoteleingang kommt man mit dem Auto ohne Probleme. Erst um die Ecke in der Reichsstraße gibt es Poller mit Zugangsbeschränkung.
    Interessant: Laut Architektin müsste ein solches Hotel viele Parkmöglichkeiten (für die vielen Limousinen und Sportwagen) haben. Die gab der Handelshof aber nicht her. Deswegen stehen am Eingang junge Männer vom Parkservice, die derzeit noch die Schlitten in die Tiefgarage der Marktgalerie überführen. Zurzeit bekommt der Parkplatz auf dem Deutrichs-Hof-Gelände eine Schrankenanlage. Vermutlich landen die Fahrzeuge schon bald kurzerhand dort (ohne Gewähr). Ein neuer Deutrich-Komplex mit Tiefgarage käme den Steigenbergers sicher gelegen.

  • In der Handelshof-Passage ist inzwischen an der Nordseite eine Spiegelglaswand angebracht worden, die den engen Gang optisch etwas breiter wirken läßt:





    (Quelle: Eigene Bilder)

  • Die Fa. Mitchells & Butlers Deutschland will im Frühjahr 2012 im Handelshof die Gaststätte “ALEX im Burgkeller” eröffnen. Die Gaststätte soll auf ca. 425 Quadratmetern Gäste in verschiedenen Bereichen (Café, Kneipe, Bar, Bistro und Restaurant) erwarten.


    Am Naschmarkt ist ein Terrassenbereich für 500 Gäste geplant.


    Der Burgkeller wurde bereits 1419 erstmals erwähnt und gilt damit als die älteste Gaststätte Leipzigs.


    Quelle

  • Der nach dem Krieg vereinfacht wiederaufgebaute Vorbau am Naschmarkt wurde in Hinblick auf den neuen Restaurantbetreiber wieder der historischen Ausgangssituation angepasst. Der Naschmarkt bekommt diesen Sommer bestimmt deutlich mehr Flair, wenn dort wieder Freisitze hinkommen.


    Foto zu den Baumaßnahmen von vor 3 Wochen:

    Bild: Cowboy

  • "ALEX im Burgkeller" eröffnet morgen


    Morgen eröffnet das neue Restaurant "ALEX im Burgkeller" im Handelshof am Naschmarkt seine Pforten.


    Quelle: Bild-Zeitung

  • HIER kann man einen Blick ins Innere werfen. So recht stimmig finde ich das Interieur nicht. Mal sehen wie es im Original aussieht.


    Ansonsten wird HIER beschrieben, dass die einstige Großzügigkeit wieder hergestellt wurde und man edle Materialien verbaut habe.

    2 Mal editiert, zuletzt von Stahlbauer () aus folgendem Grund: Optimiert

  • Effekthascherisch ist das Interieur. Funktioniert so vielleicht im Ruhrpott, aber in Leipzig ist man da einfach besseres gewohnt...

  • nachdem schon die hochpreisigen suiten durch grenzwertigen stilgeschmack gepunktet haben, reiht sich das kaffee doch nahtlos ein. für das geld möchte man sich halt auch in der fremde wie zuhause fühlen können...

  • Zum "Alex im Burgkeller" nur soviel:


    der geneigte Sachse würde sagen, dass es aussieht wie "gewollt und nicht gekonnt".


    Meiner Meinung nach zeigt sich hier deutlich, wenn jemand kein Gefühl für eine Stadt bzw. ein historisches Gemäuer hat und scheuklappenartig seine Philosophie durchdrücken muss. Dies zeigt sich insbesondere in enttäuschender Art darin, dass man die alten Gewölbe, die einen KELLER ausmachen, verschließt und als Lager nutzt (insbesondere, wenn man bedenkt, dass es sich bei dem Burgkeller wohl um einen der ältesten Gasthäuser Leipzigs handelt). Echt schade, da ist man in anderen Städten weiter, was die Reaktivierung alter Gewölbe angeht. Selbst in Disney´s Vision vom barocken Dresden...


    In dieser Art hätte das "Alex" besser in den LWB-Würfel am Markt oder die Höfe gepasst.