Gebäude f. Wissenschaft, Kultur, Medizin und Sport

  • Neubau Forschungsgebäude UFZ

    Die Bauarbeiten für das neue Forschungsgebäude in der Torgauer Straße haben begonnen.
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    Bild von mir.

    Beim neuen Forschungsgebäude des UFZ ist der Rohbau nun fertig. Es macht auch von der Straße sowie der Kreuzung, mit seinem Raumvolumen einen sehr guten Eindruck. Durch die Höhe vermittelt es auch den Eindruck einer Nachverdichtung, was der Gegend per se ganz gut tut (hier zeigt sich generell das Potential für eine Nachverdichtung mit 10-15 Geschossern überhaupt in Leipzig). Auch gefällt mir die spitz auf die Torgauer Straße zulaufenden Kante des Gebäudes.

  • So .... was lange dauert wird endlich gut oder so ähnlich :sleeping::sleeping:


    Die Kita in der Bremer Straße ist nun auch endlich in Betrieb. Nach 2,5 Jahren Bauzeit durch die Stadteigene LESG.
    Die durch GU errichteten Kitas dauern ca. 8 Monate inkl. allem. :/

    Abriss des Altbaus bis 08/2018
    Neubaubeginn 07/2019

    Rohbauende 04/2020

    Eröffnung 04/2021


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  • ^ Danke für die Bilder, wenn auch das Objekt nicht gefällt- grau, grau, grau. Vielleicht kann man den Kindern mal einen Pinsel in die Hand drücken...

    Scheint mir ein wenig zu viel Fläche versiegelt worden zu sein und nach einem intensiv begrünten Dach sieht das auch nicht aus.

  • Neubau Forschungsgebäude UFZ


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    hks


    Beim neuen Forschungsgebäude des UFZ ist der Rohbau nun fertig. Es macht auch von der Straße sowie der Kreuzung, mit seinem Raumvolumen einen sehr guten Eindruck. [...]

    Finde ich auch - hier ein Bild vom Richtfest vor einem halben Jahr...

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    ufz


    ...und hier ein paar Bilder aus niedrigerer Flughöhe von heute:

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    pics by 555Farang maps

  • Schwimmhalle Ost


    Warum gleich nochmal muss die Sporthalle mitten in den Lene-Voigt-Park gebaut werden? […]


    Parks zuzubauen scheint Teil der Strategie der Stadtverwaltung zu sein, Leipzig fit für den Klimawandel zu machen. Genauso dämlich und aus meiner Sicht auch absolut schockierend sind die Pläne, den Otto-Runki-Platz in Neuschönefeld vollständig mit einer Schwimmhalle zu überbauen.


    Vorher:


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    lvz


    Nachher:


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    gmp


    Die Baugenehmigung liegt schon vor - wenn die Finanzierung gesichert werden kann verschwindet dieser Stadtteilpark ab Anfang 2022 unter Beton.

  • ^ der Platz war nie Teil des Stadtteilparks. Und auch wenn ich klimatische Stadterneuerung für absolut notwendig halte; musst du mir trotzdem verraten, wo auf einer öffentlichen Fläche der Stadt in einem der am dichtbesiedelsten Stadtbezirken der Stadt, eine dem Nutzungsdruck notwendige Schwimmhalle gebaut werden sollte? Was soll die Stadt machen?

  • Z.B. auf der Brache am Torgauer Platz oder auf dem ehemaligen Bahngelände entlang der Lagerhofstraße? Auf der Freifläche neben der Brücke der Hermann-Liebmann-Straße? Platz ist auf jeden Fall da, auch wenn mir da zugegebenermaßen die Eigentumsverhältnisse nicht bekannt sind (woran es sicher bei der Variantenuntersuchung gescheitert ist). Auffällig ist auch, dass im Stadtrat nicht mal Die Grünen gegen das Projekt sind, sondern sogar dafür.

  • ^Man muss den Grünflächenrückgang in Leipzig insgesamt betrachten und der ist exorbitant. Jeder Park ist Gold wert. Sicher war der Platz anfangs nur als Übergangslösung begrünt worden, aber die Zeiten haben sich schließlich auch geändert. Ich kann mir gut vorstellen, wie es bei Hitze dort brütet, wenn man diese Fläche auch noch versiegelt/bebaut. Gerade in einem so dicht besiedelten Stadtteil sind solche Flächen enorm wichtig für das Mikroklima. Ich sehe das wie Farang: Es gibt genügend Freiflächen entlang der südlichen Seite der Bahngleise, die man bei der Gelegenheit gleich hätte dekontaminieren können. Darüber hinaus stört der Bahnlärm die Nutzer einer Schwimmhalle vergleichsweise wenig. Zudem soll der grüne Parkbogen Ost meines Wissens dort entlang führen, das hätte man gut in das Projekt integrieren können. Dass die Stadt nicht in ihrem Besitz befindliche Flächen auch kaufen kann, haben wir ja inzwischen an anderer Stelle gesehen.

  • Die Schwimmhalle hätte locker auf dem Parkplatz entlang der Eisenbahnstraße gepasst. Noch besser, wenn man die dort ansässigen Schulen und KiTas etwas anders sortiert und damit auch den Otto-Runki-Platz besser gefasst hätte. Man hätte wohl sogar noch ein bewachsenes Parkhaus mit unterbringen können. Es ist mir unbegreiflich, warum man in diesem Zeiten eine eingewachsene Grünfläche plattmacht, wenn es ein paar Meter weiter Alternativen gibt. Auch die anderen genannten Standorte wären möglich gewesen - bis auf den Torgauer Platz. Auf der Brache sind zwei Schulen geplant.


    Von dem auf der Visu noch zu sehendem Grün wird wohl - abgesehen vom Stadtteilpark und Elsapark - nicht viel übrig bleiben. Das Projekt an der Konstantinstraße läuft bereits. Die Flächen an der Eisenbahnstraße werden irgendwann für Investoren interessant werden.


    Insgesamt ein Rückschritt und ein klares Signal, dass man bezüglich der Ursachen des Klimawandels und Abmilderung derselben herzlich wenig verstanden hat.

  • Mir kam noch in den Sinn, die alte Klinkerruine an der Einmündung Konradstraße / Herrmann-Liebmann-Str. als Schwimmhalle umzubauen und als Nebenräume / technische Räume die der angrenzenden neuen Turnhalle mit zu nutzen. Verkehrlich läge die Halle in Kreuzungsnähe dort besser.

  • Die Frage, die sich mir stellt: Warum kein begründest Dach? Oder einen Entwurf, der ein bisschen mehr Aufenthaltsqualität schafft. Ist das für die Stadt zu teuer? Die Stadt selber möchte aller Orten begründe Dächer, gar begründe Fassaden, aber eigene Entwürfe hierzu legt sie nicht vor. Das ist schade. Erst vor wenigen Tagen hat mit dir Time-Line dazu interessante Artikel hochgespült. Grade in Vierteln die so dicht bebaut sind, müssen doch endlich mal moderne, zukunftsträchtige Entwürfe ran, welche die Aufenthaltsqualität verbessern. Die Eisi glüht schon jetzt im Sommer und es wir nicht besser werden!

  • Eine generell interessante Diskussion. Aber man sollte aufpassen, nicht etliche Dinge zusammenzuhauen. Natürlich braucht es intelligentere Lösungen. Aber eine Verdichtung ist nicht automatisch eine Verschlechterung. Sie muss nur sinnvoll passieren. Eine zersiedelte Stadt hat wesentlich schwerere negative Konsequenzen als eine verdichtete. Wenn man also in Neustadt-Neuschönefeld und Volkmarsdorf die Brachen offen lässt, aber jegliche größere öffentliche Einrichtungen in Richtung Stadtrand verlagert weil sonst kein Platz, hat die Stadt rein gar nix bewirkt.


    [...] Platz ist auf jeden Fall da, auch wenn mir da zugegebenermaßen die Eigentumsverhältnisse nicht bekannt sind (woran es sicher bei der Variantenuntersuchung gescheitert ist). Auffällig ist auch, dass im Stadtrat nicht mal Die Grünen gegen das Projekt sind, sondern sogar dafür.

    Genau solche Dinge wie Eigentümerverhältnisse sind doch riesige Faktoren. Genau so wie dezentrale Anbindungen jegliche Klimarechnungen zunichte machen können. Die zukünftige Halle ist perfekt mit dem ÖPNV angeschlossen. Oder einfach zu erlaufen. Auch ist sie direkt mit den Schulen verbunden.


    ^Man muss den Grünflächenrückgang in Leipzig insgesamt betrachten und der ist exorbitant. Jeder Park ist Gold wert. [...]Gerade in einem so dicht besiedelten Stadtteil sind solche Flächen enorm wichtig für das Mikroklima.

    Das stimmt so nicht. Grün- oder Parkflächen dürfen nicht zurückgebaut werden. Was du meinst sind Brachflächen. Diese haben einen wesentlich geringeren Einfluss auf etwaige Mikroklimata als meistens behauptet. Das hat mit der Lage, der Größe aber auch derer Beschaffenheit zu tun. Ehemalig versiegelte oder teil-versiegelte und nur peripher überwachsene Brachflächen heizen sich dennoch stark auf. Also passiert dort genau das Gegenteil. Bis auf größere Brachflächen am Stadtrand welche tatsächlich eher naturnah geraten, existieren die meisten Brachflächen zwischen Häuserzeilen und haben dort weniger Einfluss auf eine positive Verschattung als zB Straßenbäume und stärker begrünte Hofsituationen.


    Letztere beiden Punkte gehören aber eigentlich ganz oben auf die Agenda.


    Die Schwimmhalle hätte locker auf dem Parkplatz entlang der Eisenbahnstraße gepasst. [...] Insgesamt ein Rückschritt und ein klares Signal, dass man bezüglich der Ursachen des Klimawandels und Abmilderung derselben herzlich wenig verstanden hat.

    Ist denn der Parkplatz neben der Straße ein öffentliches Gelände? Ausserdem ist die Parkplatzfläche komplett mit Platanen überwachsen, was in diesem Komplettabschnitt der Straße einen höheren bzw. positiveren Einfluss auf das Aufheizen der Straße hat, als der Runki-Platz. Eher sollte der Parkplatz darunter zurückgebaut und stattdessen Aufenthaltsflächen geschaffen werden. Ein wöchentlicher und sehr stark frequentierter Markt findet dort ja schon statt. Sollte man diesen dann verlagern? Wenn ja, wohin? Und was hat das für Einflüsse auf das Kaufverhalten und soziale Zusammenleben in dem Viertel? Am Ende bewirkt man genau das Gegenteil.


    [...] Verkehrlich läge die Halle in Kreuzungsnähe dort besser.

    Direkt vor dem Runki-Platz liegt eine Tramstation. Das hat natürlich einen positiven Einfluss auf die Anfahrtsszenarien. Das muss auch in etwaige Klimarechnungen einbezogen werden.


    Die Frage, die sich mir stellt: Warum kein begründest Dach? Oder einen Entwurf, der ein bisschen mehr Aufenthaltsqualität schafft.

    Naja sicher gibt es schon jetzt bessere Konzepte. Ein Tortensystem mit öffentlicher Aufenthaltsfläche unter der Schwimmhalle auf Straßenebene. Die Becken in die oberen Etagen. Darüber Gründächer und Sportanlagen auf den Dächern. Wer soll das bezahlen?

  • hedges: 2017 sind etwa 7000 Quadratmeter öffentlicher Grünfläche verschwunden, 2018 verlor Leipzig 10. 000 Quadratmeter. Mir fallen auf Anhieb gleich mehrere Grünflächen ein, die man überbaut hat oder überbauen möchte. Ich weiß ja nicht, ob der Otto-Runke-Platz oder Flächen wie beispielsweise der Platz zwischen Holbergstr. und Saalfelder Str. für dich Brachflächen sind - für mich waren es Grünflächen, die de facto zurückgebaut werden. Natürlich geht es auch um den Erhalt der Biodiversität. Tiere und Menschen sind gleichermaßen durch die Baumaßnahmen betroffen, die durch wachsendes Leipzig entstehen. Den Tieren werden zunehmend ihre Lebensräume weggenommen, ohne dass es Ausweichflächen gäbe. Und ohne Grünflächen geht wichtiger Erholungsraum für Menschen verloren. Als welche Fläche katastermäßig ausgewiesen ist, spielt letztlich keine Rolle. Fakt ist, es gibt insgesamt einen erheblichen Grünschwund in unserer Stadt und viele 100e kleine kühlende Inseln verschwinden sukzessive. Und wenn man die Eisi bei Temperaturen jenseits der 30° einmal entlang läuft, dann merkt man, welchen Unterschied schon allein eine Häuserlücke mit Bäumen macht und erst recht eben ein solcher kleiner Park, der die Warmluft von der Straße weg nach hinten abführen kann.

  • ^^
    Mich würde mal die durch die Stadt durchgeführte Variantenuntersuchung interessieren. Wenn sich die Überbauung des Platzes im Endeffekt als beste aller Standorte herausgestellt hat, dann müssen sich alle Alternativen als absolut katastrophal und nicht realisierbar herausgestellt haben.

    Ich vermute eher, das da der Kostendruck die Entscheidung in Richtung der einfachsten Lösung verschoben hat - reine Spekulation, natürlich.
    Aus meiner Sicht ist es in heutigen und zukünftigen Zeiten absolut no-go und komplett aus der Zeit gefallen, Grünflächen mit Beton zuzubauen - während gleichzeitig darüber nachgedacht wird, wie die Stadt zukünftig Wasser speichern kann, um zunehmende Dürren überstehen zu können.

  • ^^^ Der Parkplatz ist nahezu komplett versiegelt. Die Neuversiegelung durch den Schwimmhallenbau hätte sich in Grenzen gehalten. Einige der Bäume hätten stehen bleiben können - durch ein Parkhaus mit komplett grünen Wänden hätte man weiterhin etwas fürs Stadtklima tun können. Der Markt hätte um den Otto-Runki-Platz herum stattfinden können.


    Stattdessen wird nun die versiegelte Fläche um den kompletten Runki-Platz minus der paar Baumscheiben erweitert. Und man hat es noch nichtmal geschafft, auf das Bibliotheksgebäude zwei, drei Etagen Wohnungen oder Praxen zu setzen.


    Wie auch immer, dieser Drops ist gelutscht.

    Einmal editiert, zuletzt von Birte () aus folgendem Grund: Überflüssiges i entfernt

  • ^ also der Markt als Straßenmarkt ist natürlich ein Argument. Ja, der Drops ist gelutscht. Aber man muss auch beachten, dass die Anträge für den Bau und Standort schon einige Jahre alt sind. Der Nutzendruck hat sich nur erhöht, aber die Förderung kam nie.


    hedges: 2017 sind etwa 7000 Quadratmeter öffentlicher Grünfläche verschwunden, 2018 verlor Leipzig 10. 000 Quadratmeter. Mir fallen auf Anhieb gleich mehrere Grünflächen ein, die man überbaut hat oder überbauen möchte. Ich weiß ja nicht, ob der Otto-Runke-Platz oder Flächen wie beispielsweise der Platz zwischen Holbergstr. und Saalfelder Str. für dich Brachflächen sind - für mich waren es Grünflächen, die de facto zurückgebaut werden. Natürlich geht es auch um den Erhalt der Biodiversität. Tiere und Menschen sind gleichermaßen durch die Baumaßnahmen betroffen, die durch wachsendes Leipzig entstehen. Den Tieren werden zunehmend ihre Lebensräume weggenommen, ohne dass es Ausweichflächen gäbe. Und ohne Grünflächen geht wichtiger Erholungsraum für Menschen verloren. Als welche Fläche katastermäßig ausgewiesen ist, spielt letztlich keine Rolle. Fakt ist, es gibt insgesamt einen erheblichen Grünschwund in unserer Stadt und viele 100e kleine kühlende Inseln verschwinden sukzessive. Und wenn man die Eisi bei Temperaturen jenseits der 30° einmal entlang läuft, dann merkt man, welchen Unterschied schon allein eine Häuserlücke mit Bäumen macht und erst recht eben ein solcher kleiner Park, der die Warmluft von der Straße weg nach hinten abführen kann.

    Aber was sind denn das für Grünflächen? Die kleinen Flächen ehemaliger Brachen sind halt per se keine intakten Grünflächen wie Parks oder Waldflächen. Auch der Runki-Platz heizt sich auf. Da die Fläche einfach zu klein ist und die Verschattung zu gering.


    So ist es auch bei den Häuserlücken. Die tragen eher weniger zu Kühlung bei. Sondern denen "fehlt" die Hausfassade welche sich im Spiel mit der versiegelten Straßenfläche eben systematisch aufheizt und die Temperaturen in der Stadt unerträglich machen. Deswegen - größere intakte Parkflächen mit großen Bäumen die kühle Luft über die verschattete Flächen mit Alleebäumen in die Straßen führen.


    Nicht falsch verstehen, ich denke wir sehen hier alle die gleichen Aspekte, sind nur im Detail etwas unterschiedlich.



    ^^
    Mich würde mal die durch die Stadt durchgeführte Variantenuntersuchung interessieren. Wenn sich die Überbauung des Platzes im Endeffekt als beste aller Standorte herausgestellt hat, dann müssen sich alle Alternativen als absolut katastrophal und nicht realisierbar herausgestellt haben.

    Ich vermute eher, das da der Kostendruck die Entscheidung in Richtung der einfachsten Lösung verschoben hat - reine Spekulation, natürlich.
    Aus meiner Sicht ist es in heutigen und zukünftigen Zeiten absolut no-go und komplett aus der Zeit gefallen, Grünflächen mit Beton zuzubauen - während gleichzeitig darüber nachgedacht wird, wie die Stadt zukünftig Wasser speichern kann, um zunehmende Dürren überstehen zu können.

    Also wenn ich mich recht entsinne, haben sich zB die Stadt und die Bahn gerade erst darauf geeinigt, dass die Bahn ihre alten Flächen nicht gleich auf den privaten Markt platziert. Sondern mit der Stadt und nach deren Interessen verhandelt. Damit die Stadt den Gestaltungsraum bekommt, der ihr zusteht.


    Denn wenn wir die ganze Diskussion richtig aufrollen, geht es ja nicht nur um klimagerechte Stadtraumgestaltung und -umwandlung, sondern auch um die Nutzungsrechte der Öffentlichkeit und die dadurch positiven Effekte der Stadtraumnutzung. Sprich, wir können argumentativ und gerechtfertigt gegen die Bebauung einer sehr kleinen Grünanlage sein. Aber wir müssen dabei auch die Bedingungen beachten, welche sinnvolle Alternativen verhindern bzw. fördern. Und dann wird selbst eine kleine Stadtteilschwimmhalle mit etlichen Faktoren überlagert, die es zu berücksichtigen gilt. Erreichbarkeit, städtebauliche und soziale Funktion im Stadtviertel, Klimaverträglichkeit, Nutzungsdruck sowie eben auch Eigentum.

  • der Otto-Runki-Platz ist sicher ein kleines Geviert, stadtklimatisch "nur" auf den unmittelbaren Bereich wirksam (entsiegelt z.B.) Wesentlich störender finde ich die Überbauung weil eben dieser Platz eine ansprechende Grüngestaltung hat. Die Notwendigkeit von Schwimmhallen ist unbestritten, doch nur 2 km Luftlinie entfernt ist die Schwimmhalle Nordost. Da sind Ecken wie Sellerhausen aus meiner Sicht schlechter versorgt, oder Reudnitz.

  • Campus Lorenzo


    Bei der Johanniter-Akademie in Reudnitz ist das zukünftige Wohnheim an der Ecke zur Witzgallstraße mittlerweile fast fertig…


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    …und der Neubau der Berufsschule nebenan auch:


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    ©555Farang maps

  • Ein Staffelgeschoss hätte dem Gebäude eine wesentlich kohärentere Struktur gegeben. Der Blockrand ist ja ohnehin zerpflückt. Da hätte ein Staffelgeschoss auch kein negatives Ergebnis gebracht.

  • Ich denke das der Neubau einen Übergang zwischen dem Altbau und dem zukünftigen Bauabschnitt IV. darstellen soll, deswegen halb Schräg- und halb Flachdach.


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    campus lorenzo


    Von daher bin ich schon mal auf das Gesamtergebnis gespannt und hoffe vor allem bei dem geplanten Eckbau an der Stötteritzer Straße auf eine einigermaßen hochwertige Umsetzung [daumendrück].