Gebäude f. Wissenschaft, Kultur, Medizin und Sport

  • Geograph forciert aus wirtschaftlichen Gründen Kindergärten in Container- und Systembauweise flächendeckend in der Stadt. Dieser historische Moment muss hier einmal festgehalten werden *Zwinker*.


    Aber Spaß beiseite: Die von raubbau gezeigten Kindergärten, auf diese bezieht sich wohl die Kritik, sehen nicht so aus, als ob sich die Nutzbarkeit für immer nur auf Kindergärten beschränkt. Mein Sohn geht im Moment in einen Kindergarten in Container-Bauweise. Ich kann nur sagen, dass sie für Kinder und Erzieher eine Zumutung sind. Sie sollten m.E. nur als temporärer Ersatz für Um- oder Neubauten an alter Stelle dienen.

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  • Geograph:
    Container oder Systembauweise ist aber in der Regel viel unwirtschaftlicher als ein - wie hast Du Dich ausgedrückt? - "in Beton gemeißelter" Kindergarten. Auch für Container braucht man:
    - freie Grundstücke
    - event. Beräumung / Dekonatminierung dieser Grundstücke
    - Fundamente, Medienerschließung
    - und nicht zuletzt Kosten für Antransport, Miete und Abtransport
    Eine Anschaffung rechnet sich überhaupt nicht, schon gar nicht, wenn man das auch noch aller Jahrzehnte umsetzt. Der Verschleiß wäre enorm.
    Und weil es sich um eine kurzfristige Lösung handelt, rechnet es sich schon gar nicht! Die Anbieter von diesen Containern oder Modulen in Deutschland kann man an einer Hand abzählen - und der Rechtsanspruch gilt Deutschlandweit. Da wird die Nachfrage den Preis enorm beflügeln.
    Lieber auf langfristige Sicht eine wirtschaftlichere Lösung als das Märchen von flexiblen Container-Städten.
    Wieso sollen wir unseren Kindern zumuten in Containern zu hausen, wenn wir selber über jeden abbröckelnden Stuck von Gründerzeithäusern feuchte Augen kriegen?
    Noch viel interessanter wäre natürlich auch mal die Frage, wieso man sozusagen erst fünf vor zwölf überhaupt erst über das Problem der Unterbringung stolpert (von der professionellen Betreuung mal ganz zu schweigen aber das würde den Rahmen hier sprengen).

  • Der Kindergarten in der Lößniger Str. 6 (Südvorstadt) soll auch erweitert werden. Der Bestandskindergarten wurde erst im Jahr 2009 gebaut, und mit seiner Fassade im Plattenbaustil und 5 Geschossen nimmt er schon jetzt keinerlei Bezug zur angrenzenden Gründerzeitbebauung (z.B. Traufhöhen / Dachneigung, Fensterproportionen etc). Die Erweiterung soll spiegelbildlich zum Bestand erfolgen und auf dem Flachdach in der 5. Etage ist zusätzlich auch noch eine Dachterrasse als Kinderspielfläche geplant. Der Kindergarten nimmt dann die Fläche von ehemals 3 Gründerzeithäusern ein und sprengt m.E. alle baulichen Maßstäbe im Karree.
    Geplante Eröffnung ist 2013. Schade, hier werden wieder einmal viele Möglichkeiten vertan, um eine maximale Ausnutzung von Flächen zu erzielen. Leider habe ich keine Fotos zur Hand.
    :Nieder:

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  • Während im DAF noch über Container diskutiert wird, ist man bei der Stadtverwaltung schon weiter: im Rahmen eines detaillierten Artikels über den Ausbau des KiTa-Netzes im Jahr 2013 berichtet die L-IZ, dass acht Einrichtungen in Modulbausweise errichtet bzw. erweitert werden sollen. Die ersten sechs davon bereits im nächsten Frühjahr. Bei den Modul-KiTas handelt es sich nicht um Container, sondern um Gebäude aus standardisierten Bauelementen mit einer angestrebten Nutzungsdauer von 15 Jahren. M.E. eine ganz gute Methode, um den akuten Bedarf zu decken. Es entstehen zusätzlich ja weiterhin individuelle Einrichtungen.

  • [...]Bei den Modul-KiTas handelt es sich nicht um Container, sondern um Gebäude aus standardisierten Bauelementen mit einer angestrebten Nutzungsdauer von 15 Jahren. M.E. eine ganz gute Methode, um den akuten Bedarf zu decken. Es entstehen zusätzlich ja weiterhin individuelle Einrichtungen.


    Aber auch das ist ein Märchen. Für standartisierte Module brauche ich standartisierte Grundstücke und standartisierte Rahmenbedingungen (Himmelsausrichtung, Medienanschlüsse usw.). Besonders toll dürfte das Andocken an Bestandsgebäude sein: Das geht nur mit individuellen Adaptern. Und das spart weder Zeit noch Geld. Ich habe nichts gegen vorgefertigte Modulbauweise aber für diesen Zweck halte ich das für absoluten Nonsens. In 15 Jahren hauen wir das alles wieder weg? Wie nachhaltig ist das denn?! Aber wie wird das AfJFB in dem Artikel so schön zitiert: "Wir haben mittlerweile stapelweise Kataloge auf dem Schreibtisch liegen. Wir sind ja was Besonderes. So eine wachsende Stadt ist interessant für die Anbieter."

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    muss hier doch nochmal was zu schreiben.
    Deine Aussage ist ebenfalls teilweise ein Märchen.
    Die Modulbauweise ist schon soweit voran gekommen, dass die Gebäude nicht alle in gleicher Himmelsrichtung gebaut werden müssen, da Medienanschlüsse i.d.R. mehr als einmal in jedem Gebäude vorhanden sind. Es gibt nicht nur eine Steckdose, nur eine Toilette etc.
    Auch kann man die Module drehen und versetzen, ohne dass am Ende irgendwo eine Wand offen bleibt oder fehlt. Würde sich dieses System nicht lohnen und so starr sein wie du es schreibst, würde dei Stadt es kaum nutzen. Gerade weil die Hersteller Kohle machen wollen, bieten sie flexible Lösungen an und nicht nur eine einzige Bauvariante die immer gleich stehen muss... wer würde das dann kaufen? Medienanschlüsse kann man von der Straße auch an die entsprechende Stelle auf dem Grundstück legen, ohne das Gebäude hin und her drehen zu müssen etc.
    Und warum soll man die "Gebäude" nicht in 15 Jahren wieder abbauen, wenn der Bedarf nicht mehr da ist? Besser als Leerstand (Unterhaltung von Leerstand kostet auch Geld, mehr als man denkt...) allemal. Und die Module können ja dann ggf. an anderer Stelle wieder verwendet werden oder recycled werden (= nachhaltig). Alles nicht so schlimm, wie du es hier darstellst.
    Mit einem massiven Neubau hat die Stadt dann womöglich Jahrzehnte einen Klotz am Bein, während die Module schneller wieder abgebaut werden können. Wer würde dem Volk verkaufen wollen, dass man Gebäude, die vor 15 Jahren gebaut wurden, wieder abreißen muss oder leerstehen lässt? Der Zuwachs an Kindern und Bevölkerung in Leipzig wird nicht unendlich anhalten, insofern ist diese Lösung vollkommen gerechtfertigt. Und wenn der Bedarf in 15 J. doch noch da ist (wer weiß das schon, schließlich hat mit so einem Babyboom und Zuzug vor 10 oder 15 Jahren auch keiner mehr gerechnet), bleiben die Gebäude eben länger stehen. Heißt ja nicht, dass sie nach 15 J. automatisch zusammenfallen würden ;).

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    Zunächst einmal folgendes: Statistiken und Vorhersagen zur Bevölkerungsentwicklung sind grundsätzlich zu misstrauen. Ich kann mich erinnern, dass vor einigen Jahren noch ein Schrumpfen Leipzigs vom statistischen Landesamt prognostiziert wurde. Inzwischen übersteigen hier die Geburtenraten die Sterbefälle. Wie sich alles in 10 oder 15 Jahren entwickeln wird, das kann keiner wissen.
    Auf den ersten Blick scheint deshalb eine zunächst temporäre Lösung attraktiv zu sein. Sie böte (wenn sich tatsächlich kein dauerhafter Bedarf manifestieren würde) finanzielle Vorteile und ließe sich schlussendlich leicht entfernen. Beide Vorteile kämen allerdings nur dann zum Tragen, wenn der Bedarf nachhaltig zurückgehen würde. Bleibt der Bedarf konstant oder erhöht sich gar, stehen wir in einigen Jahren vor dem Problem, was man mit den Container- bzw. Modulburgen anfangen soll: Und dann würde es unterm Strich richtig teuer.
    Unabhängig von beiden Szenarien, also wachsenden oder sinkenden Bedarfs, bleibt die Frage, ob die vorgeschlagene Bauweise den Anforderungen an eine Kindertagesstätte entsprechen kann. Das ist m.M. nach die grundsätzliche Frage, die es hier zu klären gilt. Keinem nützt eine kostengünstige Modul-Krippe, wenn sie sich in der Praxis in einigen Teilen als ungeeignet herausstellt. Am wichtigsten mögen hierbei Grundrissgestaltung und Raumgrößen sein. Kleine Räume, enge Flure, wenig Licht usw. sind in Kindereinrichtungen untragbar. Hierbei können und dürfen keinerlei Kompromisse gemacht werden (und das ist bei standardisierter Bauweise unabdingbar), weil es sich nicht um einen Bürobau oder eine notdürftige Bettenburg handelt, sondern eben um einen Ort an dem Kleinkinder einen wesentlichen Teil ihres Tages verbringen sollen.


    PS: Weiterhin spricht übrigens nichts dagegen, massive Neubauten für Kindertagesstätten auch im Hinblick auf potentielle Nachnutzungsformen zu planen, solange dies nicht im Widerspruch zu den derzeitigen Anforderungen stünde. Ich glaube das wurde im Verlauf der Diskussion schon einmal angesprochen. Dem fiktiven Schreckensszenario, dass bei sinkenden Geburtenraten plötzlich haufenweise nutzlose leere Gebäude entstünden mag ich deshalb nicht so recht folgen. Und selbst wenn: es wäre kein hinreichendes Argument um Abstriche in der Betreuungsqualität von Kleinkindern hinzunehmen.

  • ^ Wenn man sich aktuelle individuell geplante Kindertagesstätten anschaut, wird sofort klar, dass die Nachnutzungsszenarien aufgrund der genannten individuellen Anforderungen äußerst beschränkt sind. Dass man bei nichtstandartisierter Bauweise oder Sanierung von Bestandsbauten (Kindergärten in alten Villen etc.) keine Kompromisse eingehen muss, glaube ich nicht, am Ende kommt es immer auf das Gesamtpaket an bzw. das, was man draus macht.


    raubbau: deine generelle Kritik an der Modulbauweise kann ich nicht nachvollziehen, steht diese doch in bester Tradition zu den von dir gezeigten DDR-Standardbautypen.

  • Sämtliche hier aufgeführten Argumente lassen mich fragen: gibt es irgendwo schon Informationen zu diesen Gebäuden in Modulbauweise? Architektur, Fassade, Grundrisse, Materialien .....
    Das würde der Diskussion die notwendige Richtung geben. Alles andere klingt sehr hypothetisch und spekulativ.


    Ergänzung aus dem Netz:
    http://www.c3module.com/de/con…6/Kindertagesstaetten.htm
    http://www.kleusberg.de/einsat…n-tagesstaetten/modulbau/
    http://www.algeco.de/modulbau/…rgaerten-und-schulen.html
    http://www.erne-modultechnolog…indergarten-und-kita-bau/
    http://www.heinkel-modulbau.de/produkte/schule-kindergarten/

  • raubbau: deine generelle Kritik an der Modulbauweise kann ich nicht nachvollziehen, steht diese doch in bester Tradition zu den von dir gezeigten DDR-Standardbautypen.


    Es gibt wesentliche Unterschiede: Die DDR-Typenbauten wurden als Baukastensystem zentral geplant aber regional weiterentwickelt und vor allem regional unterschiedlich hergestellt und dann auch noch vor Ort recht individuell zusammengefügt. Jeder, der schon mal einen Typenbau sanieren durfte wird das bestätigen: Der Typenplan hat mit dem vorgefundenen Gebäude manchmal recht wenig zu tun.
    Der wichtigste Unterschied aber ist, das diese Typenbauten nicht nur in ihrer Herstellungstechnologie berechnet waren sondern wissenschaftlich-pädagogisch durchdacht waren. Das heißt, ganze Arbeitsgruppen haben sich damit beschäftigt, wie man aus dem Baukastensystem (zeitgenössisch betrachtet) kindgerechte Gebäude zusammensetzten kann. Dabei wurden sogar Sonderformen entwickelt. Mit anderen Worten, für ihre Zeit waren die Kita-Typenbauten im Prinzip gute Lösungen. Dass sie heutigen Ansprüchen in vielen Dingen nicht genügen ist aber ebenso unbestreitbar (allerdings: Auch die Unterbringung einer Kita in einer Gründerzeitvilla bedeutet heute faktisch die Komplettentkernung).


    Geograph:
    Der Einspareffekt bei Modulbauweise liegt in der „Einmalplanung“. Da es aber nie identische Einsatzgebiete gibt muss auch hier jedes mal neu geplant werden. Auch die Baukosten variieren dadurch. Einspareffekt+Berechenbarkeit = 0.
    Dass die Stadt auf diese Systeme zurückgreift hat nichts mit preiswerter Bauweise zu tun sondern mit der hektischen Angst vor einer Klagewelle aufgrund des Anspruchs auf einen Krippenplatz. Und wir brauchen uns doch nichts vormachen: Steht das erst mal rum, dann sind das Bauten für die Ewigkeit...

  • Sämtliche hier aufgeführten Argumente lassen mich fragen: gibt es irgendwo schon Informationen zu diesen Gebäuden in Modulbauweise? Architektur, Fassade, Grundrisse, Materialien .....
    Das würde der Diskussion die notwendige Richtung geben. Alles andere klingt sehr hypothetisch und spekulativ.


    Ich glaube es ist keine ästhetische oder funktionelle Frage. Es handelt es sich doch nur um eine Bauweise. Damit sind ja trotzdem gute Lösungen möglich. Aber hier geht es schlicht und ergreifend nur um schnelles Handeln.
    Und hier mal folgendes einfaches Rechenbeispiel: Es sind insgesamt Ausgaben in Höhe von ca. 32 Mio. € geplant, davon 23 Mio. € für neun neue Kitas, 2 Mio. € für Aufpeppung von vier Bestandskitas und die restlichen 5 Mio. € also für Modul-Anbauten. Ich schätze mal für diese 5Mio. € kann man mindestens zwei hochwertige komplett neue Kitas mit entsprechend höherer Kapazität errichten. Und das stimmt mich nachdenklich. Sehe ich das vielleicht falsch?

  • Lok und RB planen neue Stadien

    Dies meldet die LVZ in ihrer heutigen Ausgabe:


    Sportstadt Leipzig: Lok und Red Bull planen neue Stadien
    Investor stellt 30-Millionen-Projekt in Probstheida in Aussicht / RB will Arena für U23-Nachwuchs


    Nach den Plänen des Investors Stefan Lindner soll das Bruno-Plache-Stadion für den 1. FC Lok umgebaut werden und künftig 8000 Sitz- sowie 2000 Stehplätze bieten. Hinzu käme eine Eishalle für 9000 Zuschauer. Insgesamt sollen 30 Millionen Euro investiert werden. Lindners Vorhaben, seine am 15. April 2011 gegründete Eishockey-Mannschaft Torpedo Leipzig in der russischen Liga KHL zu etablieren und dafür auf dem Gelände der Alten Messe anzusiedeln eine Halle für 35 Millionen Euro zu bauen, wurde hier bereits diskutiert. "Daraus ist nichts geworden, weil die Stadt nicht aus den Puschen kam", sagt Lindner. Nun seit er auf den 1. FC Lok zugegangen und dort auch auf Interesse gestoßen. Er sponsert den Verein mit 5000 Euro im Monat.


    Lindner ist Geschäftsführer der russischen TRI Holding und will keinesfalls als Konkurrent zu RB Leipzig auftreten. Die Perspektive des 1. FC Lok sieht Lindner in der 3. Liga. RB Leipzig, das die Bundesliga anstrebt, will er keine Konkurrenz machen. Im Eishockey kann er sich jedoch eine Zusammenarbeit zwischen ihm und Red Bull vorstellen. "Warum nicht? Red Bull ist doch in dieser Sportart auch engagiert." Die Leipziger Icefighters, gegenwärtig Dritter der Oberliga, könnten sich in der Halle einmieten.


    Eigenartigerweise geht Lindner (wieder) zuerst über die Presse. Seine Pläne will er erst am 10. Dezember Sportbürgermeister Heiko Rosenthal (Linke) vorstellen, obwohl der Bau bereits im Januar beginnen soll. Rosenthal reagierte gestern zurückhaltend. "Für die Sportstadt Leipzig wäre die Realisierung dieses Vorhabens großartig. Allerdings hat es hierzu noch kein Gespräch oder Information des Investors gegenüber der Stadt Leipzig gegeben. Daher kann der Sachverhalt durch die Stadt Leipzig noch nicht näher beurteilt werden", sagte er.


    Bei RB hat Chef Ralf Rangnick ein neues 8000-Zuschauer-Stadion ins Auge gefasst, an der Stelle des Stadions auf der Nordanlage, wo derzeit die Leichtathleten des LAZ trainieren. Auf dieser Anlage soll die U23-Nachwuchs-Mannschaft ihre Punktspiele austragen. Die Red-Bull-Arena (Fassungsvermögen 45000 Zuschauer) wird dafür als zu groß angesehen, das Hauptfeld auf dem Cottaweg als zu klein.


    http://maps.google.de/maps?q=a…Leipzig,+Sachsen&t=h&z=17

  • Wesentlich dramatischer wird die Geschichte in der BILD erzählt:


    Lok-Bosse und Investor beim Notar
    Grundstein für neues Stadion ist gelegt
    http://www.bild.de/regional/le…ukunft-27409396.bild.html


    Demnach soll der Erdgas-Sportpark in Halle in groben Zügen als Vorbild für den Neubau des Plache-Stadions dienen. Lok soll möglichst schon Ende der kommenden Saison im neuen Stadion spielen.


    Der 1. FC Lok und Stefan Lindner haben am Mittwoch eine Stadion-GmbH als gleichberechtigte Partner gegründet. Dies sei die Voraussetzung, um das etwa 130.000 Euro teure Erbbaupacht-Baurecht für das Stadion-Gelände in Probstheida, über das VfB-Insolvenzverwalter Friedbert Striewe verfügt, auf die GmbH zu übertragen.


    Laut BILD soll das Stadion 15.000 Plätzen für rund 30 Mio. Euro neu gebaut werden, dazu eine Eishalle plus weiterer Eisfläche sowie ein Kunstrasen-Platz entstehen. Bei der Projektierung will der Lindner (TRI Holding - superprofessionelle Website: http://triholding.info/ ) auf das Planungs-Büro von Präsidiumsmitglied Hartmut Dischereit (DDS Bau) zurückgreifen.


    Über seine Eishockey-Pläne berichtet http://www.eishockey-24.de mit Berufung auf einen BILD-Artikel:


    KHL: Leipzig will in die russische Profiliga
    10. August 2012 14:30
    http://www.eishockey-24.de/2-e…-die-russische-profiliga/


    KHL in Probstheida?
    FC Lok soll eine Eishalle kriegen
    http://www.bild.de/regional/le…riegen-25580444.bild.html


    Zur geplanten Eishalle auf dem Gelände des Bruno-Plache-Stadions meinte Lindner gegenüber Bild.de: “In Leichtbauweise, für 7500 Leute, fix und fertig in einem halben Jahr. ”Die Pläne, die alte Messehalle 15 für 35 Millionen auszubauen, seien vom Tisch. “Jetzt ist alles geklärt”, verspricht Lindner. Die Eishalle soll zudem als Trainigshalle für die Fußballer von Lok genutzt werden können. Den eigenen Nachwuchs will Lindner zusammen mit dem Zweitligisten ETC Crimmitschau aufbauen. Eine Zusage für eine KLH-Lizenz soll dem Geschäftsmann, dem hervorragende Kontakte zur russischen Regierung sowie zur Führungsspitze von Energie-Gigant Gazprom nachgesagt werden, bereits vorliegen.

  • Also, wenn die drei nachlässig gekleideten, übergewichtigen Herren tatsächlich diejenigen sind, die über ein neues Stadion beim Notar zu Beschlusse sitzen...meine Güte. Das einzige Gute an denen ist, sie erregen den Eindruck, dass jeder Furz ein Stadion bauen kann. :nono:

  • Das kann nur eine Räuberpistole sein. Auch mit dem Verweis auf russische Hintergründe kann mir keiner erzählen, dass ein Privatinvestor ein Finanzierungsmodell für eine Investition von 30 Millionen Euro findet, die auf einem abstiegsgefährdeten Fußballviertligisten und einem imaginären russischen Eishockeyverein basiert.

  • Investor Lindner will Lok-Sponsor kaufen

    Nun will der Investor Stefan Lindner (50) erst einmal den Hauptsponsor des 1. FC Lok "Goldgas", die ehemalige Firma von Lok-Boss Michael Notzon (52), die derzeit im Besitz der Fond-Gesellschaft BluO ist, übernehmen. „Goldgas“ unterstützt den Fussballklub mit rund 300.000 Euro im Jahr. Lindner hat bereits ein Angebot für den Erdgas-Lieferanten abgegeben. In den nächsten 14 Tagen soll entschieden werden, wer den Zuschlag bekommt.


    Zum Bau der beiden Stadien meint Sportbürgermeister Heiko Rosenthal: „Wir sind offen für das Projekt. Aber weder im Sport- noch im Baudezernat liegen derzeit Informationen vor.“ Stefan Lindner dazu: „Das wird sich schnellstmöglich ändern!“


    Lok Leipzig
    Investor Lindner will Lok-Sponsor kaufen
    http://www.bild.de/regional/le…kaufen-27453798.bild.html