Gebäude f. Wissenschaft, Kultur, Medizin und Sport

  • Update KITA`s


    Bockstraße, Probstheida (zwei Einrichtungen mit je 120 Plätzen) - geplante Inbetriebnahme Januar 2020
    Bautafel steht nun Bauende August 2019. Das wird dann wohl mal sehr sportlich.
    Man setzt aber nun auf Generalunternehmer da scheint es mit der Bauzeit doppelt so schnell zu gehen, wie als wenn die Stadt selber baut.


  • SCHULNEUBAUUPDATE:


    Neubau Schule Baumannstraße 13 startet mit dem Rohbau.


    Neubau Schule Gießerstraße im Rohbau.


    Neubau Schule Leplaystraße im Rohbau.
    leider gerade kein Bild

  • Filmkunsthaus in der Feinkost

    Im Südflügel des Feinkostgeländes soll bis 2020 ein Filmkunsthaus entstehen. Hierfür wurden 10,5 Millionen Euro vom Haushaltsausschuss des Bundestages bewilligt. Der Freistaat will noch einmal die gleiche Summe beisteuern. Geplant sind mehrere Spielsäle, gastronomische Einrichtungen, Ausstellungsflächen und Räumlichkeiten für Start-Ups aus der Filmbranche:


    http://www.lvz.de/Leipzig/Loka…nsthaus-fuer-die-Feinkost



    Quelle: W&V Architekten


    Sehr begrüßenswertes Projekt wenn es denn kommt - eine Kunst- und Kulturstätte mehr in der Stadt und der vordere Bereich der Karli wird darüber hinaus weiter aufgewertet.

  • Start für Neubau der 31. Grundschule

    Für den Neubau der 31. Grundschule im Stadtteil Probstheida ist am 5. November der erste Spatenstich gesetzt worden.


    Die bisher freie Fläche and der Thierschstraße wird nun mit einem dreigeschossigen Schulgebäude, einer Sporthalle, Sportanlage sowie Pausen- und Hortfreiflächen bebaut.


    Bis zum Start des Schuljahrs 2020/2021 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Dann werden Schüler und Schülerinnen endlich aus dem seit Jahren in der Franzosenallee stehenden Containerbau ausziehen.


    Die Kosten belaufen sich auf insgesamt rund 17.3 Millionen Euro.





    Bilder von mir.

  • ^ Schönes Projekt. Ich drücke die Daumen dafür, dass das jetzt endlich klappt, denn neben dem im Artikel erwähnten Versuch, in der Skala sesshaft zu werden, ist ja auch der Versuch im Kleinen Joachimsthal gescheitert. Wenn das jetzt wirklich in der Feinkost klappen sollte (falls ich mich recht entsinne, wollte man dort bereits ganz am Anfang hin), wäre das wirklich toll :)

  • Hier sei auch noch einmal erwähnt, dass die Stadt das Projekt auch durchziehen wollte. Der Titel einer Kulturstadt soll ja auch keine leere Hülse sein. Mit der Förderung gehe ich davon aus, dass es nun definitiv gestemmt wird. Erfreulich nicht nur die neue ständige Spielstätte in der vorderen Karl-Liebknecht sondern auch die Teilsanierung des Ensembles. Was ja wirklich langsam auseinander fällt.


    Abschweifend, ist es auch bei der Skala weiterhin im Interesse der Stadt, dort eine neue Kulturinsel zu schaffen. Es gibt etliche Interessenten in der Stadt, welche dort einziehen würden. Es liegt wohl nun am (fast) Eigentümer welcher dort zwar die Übertragung mit den Ausgangspositionen der Stadt übernahm aber diese bisher nicht umsetzt. Die Stadt wird dem (fast) Eigentümer das Kaufrecht aber entziehen sobald klar ist, dass dieser keine der gefassten Entscheidungen umsetzt.

  • Die Stadt Leipzig plant an der Ecke Zwickauer Straße/Richard-Lehmann-Straße den der Bau einer Großsporthalle mit einer Platzkapazität von rund 10 000 Zuschauern (LVZ). Für 70 Millionen Euro sollen dort internationale Turniere ausgetragen werden können und Kapazitäten für den Schulsport geschaffen werden. Allerdings ist die Realisierung von Fördermitteln abhängig - die Programme für solche Sporthallen sind aber bundesweit hoffnungslos überzeichnet und auch nicht für solche gigantischen Summen ausgelegt. Deshalb halte ich das Vorhaben für ziemlich aussichtslos.

  • Edit: da war 'lguenth1' schneller.


    Laut der LVZ plant die Stadt eine neue Großsporthalle mit rund 10.000 Plätzen. Als Vorbild gilt demnach die SAP-Arena in Mannheim. Die Kosten sollen bei rund 70 Mio. Euro liegen. Der Freistaat sowie der Bund sollen dabei finanziell unterstützen. Der angestrebte Standort soll dabei auf der Alten Messe sein.


    Dass es sich dabei nicht um erste Phantasien handelt, beweisen mehrere Umstände. Zum einen hat die Stadt Leipzig schon eine Teilfinanzierung angeschoben. Zum anderen gibt es reges Interesse auf Seiten der Vereine, oben auf dem Handball Club SC DHfK. Die brauchen nicht nur eine Spielhalle ohne Einschränkungen sondern wollen sich auch langfristig beim Handball auf den internationalen Plätzen wiederfinden. Außerdem gäbe es die Möglichkeit, Eishockey dort dann dauerhaft aus dem "Kohlrabizirkus" anzusiedeln. Hier will man sich auf Dauer mit einem Verein in der höchsten deutschen Eishockeyliga ansiedeln.


    Des Weiteren will die Stadt die Halle um weiter bei sportlichen Großveranstaltungen eine Rolle zu spielen. Als Beispiel wird die Handball EM 2024 genannt. Bei welcher gegenwärtig aus Platzgründen so mancher Standort ohne oberklassigen Handball dabei ist. Auch soll die Halle für die kommenden neuen Schulen in diesem Gebiet genutzt werden.



    Meines Erachtens, ein notwendiger Vorstoß. Denn die Misere der Vereine ist schon länger bekannt. Auch, dass die Stadt eine größere Halle als die Arena braucht, um ihre gute Ausgangslage für Sportereignisse weiter zu stärken.


    Interessant dabei aber, dass man sich klar gegen das Sportforum entschieden hat. Dass die Stadt eine Großhalle bei der Infrastruktur besser auf der Alten Messe aufgehoben sieht, ist schon ein klares Statement zur jetzigen Situation am Sportforum. Das einfach noch zu schlecht angebunden ist. Während bei der Alten Messe S-Bahn und Tram gleichermaßen nutzbar wären.

  • ... die Programme für solche Sporthallen sind aber bundesweit hoffnungslos überzeichnet und auch nicht für solche gigantischen Summen ausgelegt. Deshalb halte ich das Vorhaben für ziemlich aussichtslos.

    Sehe ich nicht ganz so. Ob sich der Bund dabei großzügig beteiligt, muss sich natürlich erst zeigen. Dennoch fehlt es in Leipzig an einer großen Halle, für den Vereinssport und Großveranstaltungen. Eine solche fehlt im ganzen Raum Mitteldeutschland.


    Deswegen sehe ich absolut die Notwendigkeit und wo in besagtem Gebiet, wenn nicht in Leipzig mit seiner zentralen Funktion in Veranstaltungen und Infrastruktur?

  • Zur Notwendigkeit habe ich mich ja gar nicht geäußert. Wenn ich im Fernsehen eine Sportveranstaltung aus der Arena verfolge, habe ich auch immer den Eindruck, dass diese nicht wirklich geeignet ist, weil ein zu großer Teil der Zuschauerränge keinen guten Blick aufs Spielfeld bietet und gar nicht genutzt werden kann. Schon deshalb wäre es speziell für den DHfK (und demnächst wieder den HC Leipzig?) sicher wünschenswert, anderswo eine bessere Halle zu bekommen. Allerdings tue ich mich mit dem Argument eines Hallenneubaus für internationale Großveranstaltungen sehr schwer, um diese seltenen Ereignisse können sich gerne die vielen schon existierenden Hallen in Deutschland bewerben. Auch der Aufstieg in die DEL (erst ab 2021 überhaupt wieder möglich), wird ein so winziges Nadelöhr sein, dass es kaum als Argument taugt. Die Icefighters sind momentan ein Mittelfeldteam der Oberliga, da verbieten sich Träume von der DEL noch.


    Dass die Chance auf Fördermittel schlecht ist, leite ich aus den Diskussionen in Chemnitz zu einer neuen Kunstturnhalle ab. Das war ein Vorhaben mit deutlich geringerem Umfang, welches einem international höchst erfolgreichen Olympiastützpunkten zu halbwegs akzeptablen Trainingsbedingungen verhelfen sollte, aber immer wieder wegen fehlender Fördermittel verschoben werden musste und letztlich nur in deutlich abgespeckter Form umgesetzt wurde. Deswegen die Zweifel, ob man mal eben ein paar dutzend Millionen Euro aus solch begehrten Förderprogramme loseisen kann, zumal wenn - vielleicht nicht ganz optimale - Alternativen schon zur Verfügung stehen.

  • Das Hauptargument gegen eine solche Halle ist deren fehlende Finanzierbarkeit - damit meine ich die DAUERHAFTE Finanzierung während des Betriebs.


    - zunächst benötigt man einen Betreiber - in Leipzig kämen aktuellm allein die Leipziger Messe GmbH und die ZSL Betreibergesellschaft in Frage
    - um dauerhaften Betrieb zu gewährleisten, müßten gewinnbringende Ereignisse wie Konzerte dort verkauft werden und stattfinden
    - die Spielzeiten von Handball- und Eishockeymannschaften lassen aber dafür keinen zeitlichen Platz
    - allein durch Ligen und wenige Großereignisse ist die Halle nicht finanzierbar
    - durchschnittliche Zuschauerzahl DHfK-Handball: unter 4.000 (gesunken)
    - durchschnittliche Zuschauerzahl Eishockey: unter 3.000
    - Schulsport zeitlich nicht integrierbar (klappt schon in der Arena nicht)

  • ^^ Natürlich ist immer etwas Wehmut bei einem Abriss dabei - aber wenn es danach gleich mit etwas Vernünftigem weitergeht, ist es (für mich) leichter zu ertragen. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich das Projekt dann in der Realität macht.


    ^ Blaue, Rote und Gelbe Fassadenplatten waren offensichtlich aus, oder? Erinnert etwas an den Anker.... - was in beiden Fällen der Notwendigkeit und Qualität der Einrichtung natürlich keinen Abbruch tut.

  • Das neue Forschungsgewächshaus im Botanischen Garten scheint äußerlich fertig zu sein, jedoch ist im Innenbereich noch einiges zu tun.


    Bild von mir.

  • ^ Für eine energetische Sanierung, bei der man als Architekturliebhaber gleich vor Schreck zusammenzuckt, gar nicht mal schlecht. Das liegt auch daran, dass man die ursprünglichen Fensterbänder der Erich-Kästner-Grundschule beibehalten hat und das Farbkonzept stimmig ist. Woanders sehen die ehemaligen DDR-Plattenbauschulen so aus.


    Nach Errichtung des Neubaus der Erich-Kästner-Schule (hier Neu- und Altbau zu sehen) war eigentlich geplant, den Altbau abzureißen. Jetzt weiß man sicher, dass selbst mit Erhalt des Altbaus die Kapazitäten nicht ausreichen werden.