Da sehe ich ein paar Punkte anders. Fakt ist, die Essener City ist der kranke Mann im Ruhrgebiet und benötigt dringend Impulse und muss gerade in Zeiten, in denen der stationäre Einzelhandel an Bedeutung verliert, durch andere Anziehungspunkte die Menschen an sich ziehen. Soweit sind wir uns alle einig. Die größte Grünfläche in der City ist der Waldthausenpark. Ich erspare mir eine Kommentierung. Wie kann man da eine so zentrale Stelle einfach brach liegen lassen. Zumal das anliegende Ensemble rund um den Essener Dom ja einer der attraktivsten Ort in ganz Essen sein könnte. Gerade im Vergleich zur Nachkriegsarchitektur, die sonst vielerorts das Stadtbild prägt. Da muss man einfach mehr raus holen. Mir geht es gar nicht darum, unbedingt einen reinen Park zu entwickeln sondern viel mehr, dieses Filetstück an die Innenstadt anzuschließen. Denn deine Argumentation läuft aus meiner Sicht ins Leere. Nur eine attraktive Innenstadt für alle Schichten (es fehlen die gehobenen ab Mittelschicht) wird auch zukünftig Menschen in die Stadt ziehen. Die Stadt der Zukunft mit vielen kulturellen Angeboten und tollen Plätzen( mit Gastronomie) wird die Käufer der Zukunft erst in die City locken. Ohne Attraktivität ringsherum stirbt auch der Handel. Der Platz muss unbedingt entwickelt werden. Ein unfassbares Versäumnis der Politik.
Parks|Wasser|Plätze [Planung&Bau]
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#120/ #121
Wenn ich so zurück blicke, komme ich zum Schluss, dass die Essener Stadtpolitiker selten ein glückliches Händchen mit der Gestaltung der Innenstadtplätze hatte. Der Willy-Brandt-Platz, der aus Grund seiner zentralen Lage besonders im Fokus steht, ist wahrscheinlich das prominenteste Beispiel. Allerdings hat man sich auch mit abgelegenen City-Plätzen nicht mit Ruhm bekleckert. Ich erinnere an den Viehofer Platz mit dem Plan einer Markthalle oder den Weberplatz, der ursprünglich DER Marktplatz der Innenstadt war und seit seiner Umgestaltung keinerlei Lebendigkeit mehr hat. Es gibt Beispiele, wo zumindest die Architektur stimmt (Hirschlandplatz), aber es an Lebendigkeit fehlt. Die dortige Gastronomie besteht rein aus Restaurants, die früh am Abend schließen. Ein Blick nach Venlo oder Arnheim zeigt auf, wie eine Stadt unabhängig der Immobilien rings um einen Platz oder einer Straße Leben dorthin bringen kann. Schicke, hochwertig gestaltete Pavillons mit Biergarten und einem ebenso hochwertigen Angebot beleben das Umfeld und ziehen so weitere Gastronomie an. Auf der Zeil in Frankfurt sah ich ähnliches.
Was den Waldhausen Park betrifft, sehe ich dessen Bedeutung eher in der Naherholung von Anwohnern/ Anliegern. Daher ist eine Neugestaltung sehr wichtig, Der Platz steht allerdings nicht so sehr im Fokus der Öffentlichkeit, hier Gäste und Besucher gemeint. Beim Burgplatz sieht das schon anders aus. Dieser zentrale Platz wurde ja in seiner Geschichte immer mal wieder umgestaltet. Ursprünglich Auflauf- und Paradeplatz, später Parkplatz, dann die Rondell-Anlagen (Beete) im Treppenabgang, die von den Einen als Barriere und von den Anderen als urbaner Ort empfunden wurden, zumal hier unter Anderem das Laternenmuseum stand. - Warum wurde dieses überhaupt abgebaut? An sich finde ich den Platz nicht schlecht gestaltet - er ist klar strukturiert, dazu der breite Treppenaufgang, er lehnt sich an den historischen Platz an. Dennoch wird der Platz nur teilweise angenommen und wirkt irgendwie nicht attraktiv. Vielleicht liegt das auch ein wenig daran, dass es an einer guten Gastronomie fehlt, dass nicht alle Art an Veranstaltungen dort stattfinden können und er so nicht bei allen Gesellschaftsschichten in den Fokus gerückt wird. Der Einfluss der Kirche ist vielleicht ein Hemmschuh? Wenn ich ehrlich bin, fällt mir derzeit keine geeignete Gestaltung ein, die den Platz so attraktiv macht, dass er ein Anziehungspunkt in der City wird.
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Um es kurz auf einen Nenner zu bringen; es hat mit Qualität und ordentlich gewachsenen Strukturen zu tun.
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naja, die Landschaftsarchitekten dieser Welt haben schon größere Herausforderungen gemeistert. Ich denke man müsste den Höhenunterschied definitiv etwas ausgleichen. Ansonsten alles machbar. Wie gesagt, ein unglaubliches Versäumnis um endlich mal mit anderen Metropolen mithalten zu können. Am Dortmunder Hauptbahnhof planen sie ein riesiges Grün-Areal neu anzulegen und hier wird die weiße Fahne gehisst bei einer derartigen Potentialfläche. *Kopfschüttel*
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Finde die ursprüngliche Platzgestaltung richtig gut. Kaiser Wilhelm II wieder auf einem großen Plateau mittig was gut und bequem von der Kettwiger Str. zu begehen ist über 2 oder drei Stufen hoch attraktiv mit Gitter und Blumen zu platzieren. Links und rechts davon bequeme Wege runter zum Burgplatz gestalten. Gibt ja alte Postkarten davon. Die Schule dort würde ich abreißen und verlegen und für eine Grünanlage mit gemütlichen Biergarten verwenden. Dazu eine Brücke ähnlich der beleuchteten Folkwang-Brücke zum Rathaus 2 noch bauen. Platz für Riesenrad oder Fronleichnamsfeier ist immer noch vorhanden.
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#120/ #121
Wenn ich so zurück blicke, komme ich zum Schluss, dass die Essener Stadtpolitiker selten ein glückliches Händchen mit der Gestaltung der Innenstadtplätze hatte. Der Willy-Brandt-Platz, der aus Grund seiner zentralen Lage besonders im Fokus steht, ist wahrscheinlich das prominenteste Beispiel. Allerdings hat man sich auch mit abgelegenen City-Plätzen nicht mit Ruhm bekleckert. Ich erinnere an den Viehofer Platz mit dem Plan einer Markthalle oder den Weberplatz, der ursprünglich DER Marktplatz der Innenstadt war und seit seiner Umgestaltung keinerlei Lebendigkeit mehr hat. Es gibt Beispiele, wo zumindest die Architektur stimmt (Hirschlandplatz), aber es an Lebendigkeit fehlt. Die dortige Gastronomie besteht rein aus Restaurants, die früh am Abend schließen. Ein Blick nach Venlo oder Arnheim zeigt auf, wie eine Stadt unabhängig der Immobilien rings um einen Platz oder einer Straße Leben dorthin bringen kann. Schicke, hochwertig gestaltete Pavillons mit Biergarten und einem ebenso hochwertigen Angebot beleben das Umfeld und ziehen so weitere Gastronomie an. Auf der Zeil in Frankfurt sah ich ähnliches.
Ein Rundgang am 23.8. als Beginn für eine kleine Aufarbeitung der wichtigsten Plätze in der Innenstadt soll hier auch den momentanen Stand wiedergeben. Dazu hier die G-maps-Karte als Orientierungshilfe.
Burgplatz; es wurde viel hier drüber geschrieben, eigentlich hat jeder Recht der was zu Meckern hat. Der Platz selbst ist keine Augenweide mit seinen Rasenflächen, da muss einfach mehr passieren. Einige getätigte Aussagen wie Landschaftsarchitekten einzubinden, Höhenangleichung oder das Burggymnasium abzureißen zeigen auch den nicht ganz so einfachen Weg auf, der ja schon in Richtung Platzumbau im größeren Stil geht. Zumindest sollten aber im Sommer die einfachen farbenfrohen Blumenkübel und Blumenbeete nicht fehlen, das wenigste was der gemeine Bürger hier verlangen kann.
Und mein Tip zu Kaisers Denkmal; unten von allen Seiten gut sichtbar auf Rasen 1 stellen. Oben in der Ecke zur Lichtburg-Wand hin geht der Reiter fast unter. Auch eine Möglichkeit, eine größere mechanisch bewegliche Skulptur oder Gebilde wären beim Blick auf den Platz denkbar.
Drumherum gibt es aber annehmbare Sitzgelegenheiten, vor allen Dingen auf den oberhalb gelegenen Terrassen von Kettwiger Str. (unter den großen Platanen) und Lichtburg-VHS-seitig mit Blick auf den Dom und Rathaus-Turm.
Das Foto spricht Bände. Anstatt das Kaiser-Wilhelm-Denkmal zentral und mittig wie früher gehabt zu platzieren, hat man es neben das historische Kino Lichtburg quasi in den Schatten gestellt, was aber auch die einzige Verbindung herstellt. Der Stromkasten plus Tisch dazu toppt das ganze natürlich zur Zeit. Gruselig:
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Kennedy-Platz; Essens wohl dynamischster Platz. Umgeben von der Einkaufswelt, Veranstaltungsplatz, Spieleplatz, kurzum hier sollte eigentlich immer der Bär steppen, was meistens zumindest auch der Fall ist. Um dem Sommer eins auszuwischen wurde jetzt kurzerhand eine Beach-Insel aufgebaut.
Selbstverständlich gibts hier ausreichend Außengastronomie, ein großes Hotel und sogar mit dem früheren Amerikahaus aus den 50ern, seit 1994 Europahaus, eine Kleinkunstbühne 'Stratmanns Theater', des erst vor kurzem verstorbenen Ruhrpott-Kabarettisten Ludger Stratmann; https://de.wikipedia.org/wiki/Amerikahaus_Ruhr:
Kardinal-Hengsbach-Platz; mit Blick auf die Münsterkirche, eher Geheimtip für Ruhe suchende zwischen den Kaufhäusern mit einer feinen Brunnenanlage, auch als Spielwiese für die Kleinen im Sommer. Um die Ecke vom Kennedyplatz gelegen stellt er die direkte Verbindung zum Burgplatz her:
Hirschlandplatz; mit seinen sitzenden Damen am Skulpturenbrunnen, ein ruhiger Verweilplatz mit der verklinkerten Theater-Passage (Einkaufszentrum Theaterpassage, errichtet 1928 - 1930 als Haus am Theater), neben dem Grillo-Theater und dem architektonischen Kleinod dem Deutschlandhaus, Essens ehem. Technischen Rathaus von 1929 in den Sichtachsen. Weniger gelungen ein neuzeitliches Bankengebäude:
Weberplatz (G-Maps), hier wird im Nordviertel der ziemlich heruntergekommene Platz durch die neue Wohnbebauung ringsherum auch für den Platz wohl selbst etwas herausspringen. Mit dem abzureißenden alten 'Haus der Begegnung' respektive Neubau wird sich die finale Platzgestaltung wohl noch hinziehen:
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
Mein erstes Fazit:
Bei den vorgestellten Plätzen gibt es überall noch Handlungsbedarf und Luft nach oben, hier überzeugt nur der Kennedyplatz durch seine sehr hohe Belebung und Gestaltungsmöglichkeiten, sowie der sehr kleine Kardinal-Hengsbach-Platz.
Sehr schwierig zu beurteilen sind solche Aufenthaltsbereiche, die durch üppigen Baumbestand an manchen Stellen sogar schon zu Sichteinschränkungen auf das wesentliche einer Stadt führen, wie z.B. am Essener Dom (Bäume evtl. etwas mehr zurückschneiden).
Ein weiteres großes Manko was immer wieder auffällt, inwieweit das eigene Kulturgut zurückgedrängt wird bzw. verunstaltet oder gar beschädigt wird durch Vandalismus. Einigen scheint jegliche Sicht auf die eigene Kultur abhanden gekommen zu sein.
Abschließend muss noch erwähnt werden, dass die Sicherheitslage gerade in den großen unübersichtlichen Parks sich zusehends verschlechtert. Da gibt es mittlerweile eine Menge Typen denen man, gelinde gesagt, im Dunkeln nicht begegnen möchte.
Hier ist von der Stadt einfach mehr einzufordern, z.B. mehr Ordnungskräfte, Kameraüberwachung.
Ebenso hinterlassen Obdachlose und die Trinkerszene ihre Marken. Ein gesellschaftliches Problem das permanent zunimmt.
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^^ Fortsetzung:
Universitätsviertel / Grüne Mitte; hier ist was tolles entstanden. Ein neues gemischt genutztes Quartier auf 13,3 ha als Bindeglied zwischen Uni und City, und zwar auf der Fläche eines ehemaligen Güterbahnhofs der vorher eine Barriere zwischen Uni und Innenstadt bildete. Entlang eines kleinen gestreckten Parks mit Wasserlauf haben sich Bürogebäude und Geschäftshäuser auf der einen Seite, sowie hochwertiges Wohnen auf der anderen Seite angesiedelt. Auch die Uni hat sich durch einen neuen Hörsaal in Quartiersrichtung erweitert. Krönender Abschluss war dann die Verlagerung des Firmensitz der Funke Mediengruppe vor kurzem von der Innenstadt ins neue Viertel. Ausserdem wurde der Radschnellweg RS1 eingebunden und führt hier direkt vorbei. Gesamt-Invest ca. 250-300 Mill. Euro.
Neu, belebt, gepflegt, bewohnt, sicher. Hier dürften die Essener Bürger die nächsten Jahre viel Spaß mit ihrem Park haben.
Die Aufnahmen stammen wie oben ebenfalls vom 23.8. Die Uni im Rücken Blickrichtung Innenstadt:
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E-Werden: Nach Flut Brehminsel wieder freigegeben
Nach dem schlimmen Hochwasser der die komplette Brehminsel überflutete, ist diese vor ein paar Tagen wieder freigegeben worden. Die Stadt hat für die Beseitigung der Schäden sechs Wochen benötigt. Die neue Brücke zur Insel kam nicht zu Schaden, dafür die Spielgeräte des Kinderspielplatz um so mehr. Das Kunstrasenfeld des Volleyball-Spielfeld wurde komplett zerstört. Dazu der Bericht in der WAZ.
Einige Ansichten der Insel aus Sept. 2020:
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
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Weiterbau des Grünzugs Zangenstraße
PM der Stadt Essen vom 07.09.2021:
Der Ausschuss für Umwelt, Klima- und Verbraucherschutz hat sich in seiner heutigen Sitzung (07.09.) mit dem Weiterbau des Grünzug Zangenstraßen befasst. Demnach sprach sich der Ausschuss dafür aus, dass die Stadtverwaltung hierfür bis zum 30. September einen Förderantrag zur Städtebauförderung "Sozialer Zusammenhalt" und nach Erhalt der Bewilligung mit der Umsetzung des nördlichen zweiten Teils des zweiten Bauabschnitts vom Zugang Zangenstraße bis zur Hövelstraße beginnen soll.
Das Konzept des Grünzugs Zangenstraße sieht die Entwicklung einer innerstädtischen Grünverbindung auf einer ehemaligen Bahnfläche von der Innenstadt Essens mit dem Anschluss an den Radschnellweg 1 im Süden, über den Ökopark Segeroth, bis zum Bahnhof Essen-Altenessen im Norden vor. Die Realisierung der Maßnahme erfolgt dabei in mehreren Bauabschnitten:- 1. Bauabschnitt: Abzweig Rheinische Bahn bis Anschluss Bottroper Straße
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2. Bauabschnitt:
- Teil 1: Bottroper Straße bis Anschluss Berthold-Beitz-Boulevard
- Teil 2 Süd: Berthold-Beitz-Boulevard bis Zugang Zangenstraße
- Teil 2 Nord: Zugang Zangenstraße bis Hövelstraße
- 3. Bauabschnitt: Hövelstraße bis Helenendamm
Der erste Bauabschnitt zwischen dem Abzweig Rheinische Bahn bis zum Anschluss Bottroper Straße wurde bereits im Herbst 2018 fertiggestellt und eröffnet. Der erste Teil des zweiten Bauabschnitts von der Bottroper Straße bis zum Anschluss Berthold-Beitz-Boulevard befindet sich aktuell im Bau und soll voraussichtlich bis Ende 2022 fertiggestellt werden.
Der nun im Ausschuss für Umwelt, Klima- und Verbraucherschutz beratene Abschnitt (Teil 2 Nord) des zweiten Bauabschnitts beginnt am Zugang Zangenstraße und endet an der Hövelstraße. In diesem Abschnitt wird der Weg mit einer Breite von drei Metern geplant und soll in asphaltierter Bauweise umgesetzt werden.
Die Gesamtkosten für diesen Teilabschnitt belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro. Nach abschließender Zustimmung des Rates am 22. September wird die Stadtverwaltung einen Antrag auf Städtebauförderung stellen. Die entsprechende Förderquote liegt bei 80 Prozent. Mit der Umsetzung der Maßnahme darf erst nach Bewilligung der Fördermittel begonnen werden. Die Bewilligung der Fördermittel wird im Sommer 2022 erwartet.
Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1442579.de.html
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Schon seit Anfang letzten Jahres (WAZ-Artikel hinter Paywall) läuft die Restaurierung des Bismarck-Denkmals am gleichnamigen Platz. Die Oberflächenreinigung des Bronze-Bismarck und die vier Reliefplatten hat das Denkmal hinter sich, die Fugen wurden ebenfalls nachgearbeitet. Die Statik sollte mittlerweile auch geprüft sein. Ob da was im Argen liegt ist nicht bekannt, jedenfalls ist der Bereich um die Statue immer noch gesperrt. Vielleicht weiß hier jemand mehr zu dieser Dauerbaustelle.
Zwei Fotos vom 7.9.21 als Thumbs klickbar.
Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
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E-Altenessen-Süd: Spindelmannpark nach Umgestaltung vor Wiedereröffnung
Dazu die PM der Stadt Essen vom 05.10.2021:
Endlich ist es soweit: Die Umgestaltung des Spindelmannparks in Altenessen-Süd ist abgeschlossen. Die neu gestaltete Parkanlage wird am Freitag, 8. Oktober, eröffnet. Neben Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung sind alle Interessierten eingeladen, den Park in Augenschein zu nehmen und die Spiel- und Sportanlagen zu nutzen.
In der Zeit von 15 bis 17 Uhr wird im Park ein coronakonformes Sport- und Bewegungsangebot für Kinder und Jugendliche im Park organisiert.
Eine Rallye lädt alle Besucher*innen dazu ein, den neugestalteten Park spielerisch zu entdecken. Hier gilt es an verschiedenen Orten im Park Fragen zu beantworten oder sich sportlichen Herausforderungen zu stellen.
Angebote für alle Altersgruppen
Im Rahmen einer im Jahr 2019 durchgeführten zweistufen Bürgerbeteiligung wurden zahlreiche Anregungen aus der Bürgerschaft aufgenommen. Die Ergebnisse dieser Beteiligungen sind in die Umgestaltung der Parkanlage eingeflossen. Der Spindelmannpark ist ein wichtiger wohnungsnaher Naherholungsraum, der nun eine qualitative und quantitative Aufwertung erfahren hat.
Das Entwicklungs- und Umgestaltungskonzept des in den 1990er Jahren endwidmeten Friedhofs sah eine behutsame Weiterentwicklung des Spindelmannparks vor, die seine Qualitäten als Ort der Ruhe und des Naturerlebnisses stärkt und gleichzeitig ein vergrößertes Angebot für Spiel und Sport schafft. Der zuweilen etwas düstere Eindruck wurde durch gezielte Gehölzentnahmen beseitigt, um tiefe Einblicke in den Park zu ermöglichen. Die neue Organisation und Zonierungen des Spindelmannparks charakterisieren sich unter anderem durch allgemein nutzungsoffene Freiflächen, Ruhezonen als Ort der Erinnerung und Aktivitätszonen mit Schwerpunkten für kleinere Kinder und Jugendliche. Die neuen Aktivitäts- und Aufenthaltsbereiche entlang der Wegehauptachsen werden im gesamten Park durch weitere neue Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten ergänzt. Die bio-ökologische Bedeutung wurde besonders an den Parkrändern gesteigert, um unterschiedliche Lebensräume und Habitate zu entwickeln. Zudem wurde am Parkrand ein rund 730 Meter langer Ring ergänzt, der als Rundlaufstrecke genutzt werden kann.
Finanzierung und Förderung
Die Gesamtkosten des Projektes in Höhe von rund 480.000 Euro wurden unter Einsatz von Landes- und Bundesmitteln aus dem Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ (ehemals Soziale Stadt) sowie von EU-Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) zu 100 Prozent gefördert.
Eine der neuen Spielanlagen im Spindelmannpark:
Foto Stadt Essen
Quelle: https://essen.de/meldungen/pressemeldung_1446719.de.html
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Umgestaltung Waldthausenpark
Nachdem einige Monate seit dem Beginn der Umbaumaßnahmen vergangen sind, ein Blick auf die neue Parkgestaltung inkl. Spieleplatz, der allerdings noch etwas bis zur Fertigstellung braucht. Der neue Mix für Jung und Alt ist deutlich auf beiden Parkseiten erkennbar. Ein Überblick von Anfang November.
Die Thumbs sind groß klickbar:
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Das sieht nach einer sehr cleveren Lösung aus für einen zentralen Park mit äußerst ungünstigen Rahmenbedingungen.
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Dann hoffen wir mal, dass der Park auch von der 'richtigen' Klientel angenommen wird. Für Abwechslung ist auf jeden Fall gesorgt. Der Lärmpegel sollte für die wenigen Anwohner dort auszuhalten sein. Kann also für den Anfang klappen.
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Attraktive Stauden sind im Schlosspark Borbeck gepflanzt worden
Keinen Ärger mehr mit den städtischen Pflanzen. Wie es geht zeigen die Gärtner von Grün und Gruga der Stadt Essen.
Dazu die Pressemeldung der Stadt Essen vom 05.11.2021:
Im Schlosspark Borbeck wurden aktuell an der großen Liegewiese rund 120 Quadratmeter Staudenbeete neu angelegt. Stauden können im Gegensatz zu einer Wechselbepflanzung aus Sommerblumen mehrere Jahre überdauern, da sie nach ihrem Rückzug im Spätherbst im darauffolgenden Frühjahr aus ihren unterirdischen Speicherorganen wieder austreiben können.
Grün und Gruga arbeitet seit mehreren Jahren an dafür geeigneten Standorten mit Pflanzungen aus ausgewählten gemischten Stauden, um dauerhaft attraktiv blühende Beete zu gestalten, die nicht jedes Jahr erneuert werden müssen. Vergleichbare Pflanzungen wurden zum Beispiel 2017 im Jahr der Grünen Hauptstadt Europas auf großen Flächen im Stadtgebiet mit Hilfe von Fördermitteln des Landes NRW etabliert.
Bereits 2016 wurde das runde Beet auf dem Schlossvorplatz mit mehrjährigen Stauden bepflanzt. Die dort verwendete Pflanzenauswahl hat sich in Pflege und Unterhaltung sehr gut bewährt und wurde nun auch auf den neu angelegten Flächen verwendet. Gepflanzt wurden Frauenmantel, Astern, Storchschnabel, Taglilien, Katzenminze, blühende Knöteriche, Ziersalbei sowie mehrere Arten Zierlauch und verschiedene besonders attraktive Grasarten.
Das runde Beet ist mittlerweile dicht zugewachsen, sodass Wildkräuter kaum noch eine Chance haben, Fuß zu fassen. Aufwändiges Hacken und häufiges Wässern können fast ganz entfallen. Auch eine Düngung ist nicht erforderlich, da nach dem Mähen kurz vor dem Austrieb der Pflanzen im Frühjahr die nährstoffreiche Biomasse des Vorjahres auf der Fläche belassen wird.
Ein weiterer Vorteil der Staudenpflanzungen ist das wechselnde Erscheinungsbild im Jahresverlauf, das auch von den Schloss- und Parkbesuchenden positiv wahrgenommen wird.
Das Beet vor dem Schloss Borbeck in Essen muss kaum noch gepflegt werden, Pflanzen blühen hier trotzdem:
Foto: Ludger Niermann, Stadt Essen
Quelle: https://essen.de/meldungen/pressemeldung_1449778.de.html
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Tor zum Baldeneysee
Der neue Entwurf für die Regattatribüne wurde heute veröffentlicht. Dieser sieht eine Umfangreiche Umgestaltung der Parkplätze vor, welche nun unter eine Parkpallete, verschwinden sollen, auf der Oberseite soll ein Park entstehen. Der Abriss der alten Tribüne soll schon Ende 2022 stattfinden. Ob dann auch mit dem 6,6 Millionen Euro teuren Neubau begonnen wird, muss erst noch beschlossen werden. Weitere Infos und Visualisierungen gibt es bei der WAZ.
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Essener Stadtgarten
Südlich des Hauptbahnhofs im Stadtteil Südviertel gelegen; G-Maps, umgeben vom Aalto-Theater und der Philharmonie sowie einiger namhafter Dax-Konzerne wie Westenergie, Hochtief oder STEAG, ist der Stadtgarten heute Essens älteste öffentlich zugängliche Grünanlage, und mit 6,87 Hektar auch gleichzeitig die größte im Innenstadtbereich. Er bietet zwischen einigen Rasenflächen wieder älteren Baumbestand, zwei Spielplätze und einen zentralen Teich mit Fontäne.
Neben den obligatorischen Neu- und Umbaumaßnahmen wurde im Laufe der Jahre der Park auch mit reichlich Kunst ausgestattet. Zuletzt (2016) mussten die drei 'Großen Geister'; Bildlink, eine Leihgabe eines Essener Künstlers und seit 2004 Bestandteil am neuen Saalbau-Anbau abgebaut werden, aus Angst vor Metalldieben. Dafür wurde vom gleichen Künstler an gleicher Stelle 'die Truppe' 'Mann im Wind I, II, III'; Bildlink leihweise auf 10 Jahre der Stadt überlassen.
2018 kamen dann neue Parkbänke dazu, angelegt wurden auch teilweise neue Wegeführungen, 23 Laubbäume wurden als Ersatz für die durch den Sturm 'ELA' 2014 zerstörten 30 Laubbäume ebenfalls neu gepflanzt.
Weitere Infos bei Wikipedia.
Ein Rundgang zu Weihnachten soll mit aktuellen Ansichten die (auch geplanten) Neubebauungen am Stadtgarten wiedergeben.
Rellinghauser Straße / Opernplatz; am Stadtgarten die Einfahrt der südl. Tunnelstrecke. Dahinter auf der anderen Parkseite erheben sich die Philharmonie/Saalbau und das neue 60m hohe Wohn-HH 'PHIL':
Weitere Parkansichten (auch als Thumbs), der Blick fällt hier auch auf die weiteren Nachbarn wie Westenergie-Turm und Aalto Theater und Philharmonie:
Auch das Sheraton Hotel re. liegt direkt neben Philharmonie und Saalbau am Stadtgarten:
Von der Philharmonie Blickrichtung Nord mit HH-Abrißbaustelle für das zukünftige Büroquartier 'ESSEN EINS':
Der nächste Abrisskandidat, die alte Hochtief-Zentrale, nordöstl. gelegen, wartet Corona bedingt noch im Hintergrund, wird aber dann später mit seinem transparenten Neubau nicht nur den Park würdig einrahmen, hoffentlich mit seiner 1.100 Mann starken Belegschaft auch tagsüber beleben, allemal ein architektonisches Ausrufezeichen; Visualisierung:
Derweil sich der neue exklusive Wohnturm an der Huyssenallee gleich gegenüber der Philharmonie im Endausbau befindet. Hier weichen einige Bürobauten, auch durch Umnutzungen entstehen derweil hochwertige Wohnungen. Diese Seite beinhaltet auch die teuersten Wohnungen in Essen mit den Penthäusern im Turm und im Nachbargebäude :
Auch die nördl. Parkecke an der Brunnenstraße ist nur von Bürobauten eingefasst:
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
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Spatenstich für die Errichtung des inklusiven und integrativen Sport- und Bürgerparks in Essen-Frintrop
Auf der Anlage des Sport Club Frintrop am Schemansfeld entsteht für rd. 2 Millionen Euro ein Sport- und Bürgerpark für Jung und Alt. Die Stadt Essen hat dazu eine Pressemeldung am 17.01.2022 herausgegeben:
Der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, Andrea Milz, und Oberbürgermeister Thomas Kufen, haben am heutigen Montag (17.01.) mit dem offiziellen Spatenstich die Bauarbeiten zur Errichtung des inklusiven und integrativen Sport- und Bürgerparks auf der Sportanlage des SC Frintrop 05/21 e.V. gestartet.
Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die Initiative des SC Frintrop 05/21 e.V. mit 1,5 Millionen Euro und folgt damit dem Motto der Ruhr-Konferenz: "Menschen machen Metropole". Mit der Maßnahme wird der ungenutzte Aschenplatz mit Hilfe von barrierefreien Bewegungsmöglichkeiten, Erlebnispfaden, Liegeflächen, Bänken, sowie unterschiedlichen Sportangeboten, unter anderem für Trendsportarten wie Calisthenics, zu einem generationsübergreifenden Aufenthaltsort weiterentwicklt werden.
"Die Umsetzung dieses Projektes zeigt das Potenzial, das in der Chancenregion Ruhr steckt. Es beruht auf den Ideen und Bedürfnissen der Menschen in der Region und wurde gemeinsam mit ihnen erarbeitet. Mit dem SC Frintrop 05/21 e.V. haben wir für die Umsetzung einen Partner gewonnen, der bereits seit Jahren hervorragende Arbeit leistet. Er ist in seinem Stadtteil als Garant für die erfolgreiche Inklusion und Integration von Bürgerinnen und Bürgern bekannt", so Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, federführend zuständig für die Ruhr-Konferenz.
Oberbürgermeister Thomas Kufen betont: "Nach der Eröffnung des Kunstrasen-Großspielfeld im vergangenen Sommer für das einer der ehemaligen Ascheplätze zu einem multifunktionalen Bolzplatz mit Kunststoffbelag umgebaut wurde, kann nun auch der zweite ehemalige Ascheplatz für viele unterschiedliche Sport-, Spiel- und Erholungseinheiten genutzt werden. Das ist ein weiterer Meilenstein für die ansässigen Vereine und für alle Bürgerinnen und Bürger. Ich danke allen am Umbau der Sportanlage Beteiligten für ihr Engagement und wünsche den Sportlerinnen und Sportlern künftig viel Freude mit der neuen Anlage."
Vorsitzender des SC Frintrop 05/21 e.V., Werner Engels sagt: "Nach der langen Planungszeit und dank der herausragenden Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Essen konnten wir es kaum erwarten, dass die Bauarbeiten endlich beginnen. Der Sport- und Bürgerpark wird ein zentraler Treffpunkt in unserem Stadtteil. Durch die Zusammenarbeit mit dem Diakoniewerk Essen wollen wir zudem Menschen mit Behinderungen mehr Präsenz in der Öffentlichkeit geben und einen Begegnungsort für die unterschiedlichen Bevölkerungs- und Altersgruppen anbieten."
Die Kosten der Umsetzung des Projekts belaufen sich nach aktuellen Planungen auf rund zwei Millionen Euro, wovon das Land Nordrhein- Westfalen rund 1,5 Millionen Euro aus Mitteln der Ruhr-Konferenz und des Sportstättenförderprogrammes "Moderne Sportstätte 2022 – Programmaufruf I" bereitstellt. Die weiteren Kosten tragen der Verein SC Frintrop 05/21 e.V. sowie die Sport- und Bäderbetriebe der Stadt Essen, die im Rahmen der Umgestaltung der Sportanlage „Schemannsfeld“ bereits einen Kunstrasenplatz für den SC Frintrop 05/21 e.V. errichtet haben und nun neben der Beteiligung am Sport- und Bürgerpark auch eine Beachvolleyballanlage als neue Heimat der Beachvolleyballabteilung des VC Allbau Essen, errichten. Nach aktuellen Planungen ist der Abschluss der Baumaßnahmen für das dritten Quartal 2022 geplant.
Hintergrund zur Ruhr-Konferenz
Die Ruhr-Konferenz ist eine umfassende Initiative der Landesregierung, um die Metropole Ruhr als wirtschaftlich starke und lebenswerte Zukunftsregion für alle Menschen zu gestalten. Der Prozess ist von Beginn an auf breite Beteiligung und das Engagement von Menschen und Partnern aus allen gesellschaftlichen Bereichen angelegt. Auf fünf zentralen Handlungsfeldern werden wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Chancenregion gesetzt: Vernetzte Mobilität – kurze Wege; Erfolgreiche Wirtschaft – gute Arbeit; Gelebte Vielfalt – starker Zusammenhalt; Sichere Energie – gesunde Umwelt sowie Beste Bildung – exzellente Forschung.
Die Umsetzung der 73 in den Themenforen erarbeiteten und von der Landesregierung beschlossenen Projekte hat Anfang 2020 begonnen. In den kommenden Jahren werden weitere Vorhaben und Ideen von Partnern wie Kommunen, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern oder Unternehmen unter dem Dach der Ruhr-Konferenz diese Impulse verstärken und die Entwicklung der Chancenregion Ruhr unterstützen.
Plan der zu errichtenden Sport- und Freizeitanlagen:
Spatenstich:
Fotos: Stadt Essen
Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1455911.de.html
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Baldeneysee: Ruhrverband saniert Stauwehr
Das 90 Jahre alte Stauwehr des Baldeneysees; Ansicht bei G-maps wird bereits seit 2007 in mehreren Arbeitsschritten aufwendig saniert. Nun erfolgt ein weiterer Abschnitt mit der Sanierung der zweiten von drei Wehrwalzen. Der 100 to schwere Stahlkoloss wird für die Ausführung der Arbeiten in ein 'Trockendock' gelegt. Nach 25 Jahren (letzte Sanierung) wird der Korrosionsschutz erneuert, die verschlissenen Holz- u. Gummidichtungen sowie die verrosteten Stahlprofile ausgetauscht. Ausserdem werden parallel dazu die Wehrpfeiler saniert und die Schleusentore überholt. Immer schwieriger wird heutzutage die Suche nach einer geeigneten Fachfirma, ist das Walzenwehr noch gute alte deutsche Handwerkskunst und mit unzähligen Nieten zusammengehalten. Um diese Befestigungstechnik auszutauschen bedarf es erfahrene Handwerksbetriebe.
Die Arbeiten sollen bis Ende 2023 abgeschlossen werden. Zu den Kosten machte der Ruhrverband keine Angaben, die Reparatur an der ersten Wehrwalze 2018 kostete 1,5 Mill. Euro.