Stadtgespräch Berlin / dies und das

  • Naja, die Zeiten sind ja vorbei. Die Innenstädte verzeichnen deutschlandweit wieder Zuzug (Landflucht!). Und gerade die am dichtestbebauten Viertel (Gründerzeit) sind dabei die beliebtesten.


    Ganz so euphorisch wäre ich da nicht. Die sogenannte Reurbanisierung ist wohl eher ein Trend, über den zwar viel geschrieben wird, der sich aber kaum in den Zahlen niederschlägt. Berlin hat beispielsweise auch letztes Jahr wieder Mehr Einwohner an das Umland verloren, als aus diesem zugezogen sind (http://mobil.morgenpost.de/ber…Zuzuegler.html?cid=berlin).


    Ich kenne lediglich Leipzig als positives Beispiel, wo - nach massenhafter Suburbanisierung - tatsächlich wieder ein leichter Wanderungsgewinn gegenüber dem Umland besteht.

  • Wanderungsbewegungen Berlin und Umland

    Die Bevölkerungswanderungen sind in der Tat ganz interessant. Dazu möchte ich auf die folgenden beiden Studien der IBB (April 2011) und der IHK Berlin (Ausgabe 2010) verweisen. Aus beiden gemeinsam kann man ablesen, dass es noch mehr Wegzüge in das nahe Brandenburg als von dort nach Berlin gibt (IHK Seite 19), die Tendenz aber klar rückläufig ist. In Berlin selbst gibt es eine Konzentration auf die Mitte und die Randbezirke an der Grenze zu Brandenburg (IBB Seite 6/7). Von daher kann man schon behaupten, dass die Stadtmitte wieder stärker nachgefragt ist, ohne dass diese Tendenz gleich für die gesamte Großstadt gilt.

  • Das wird auch immer so bleiben,dass mehr Leute in den Speckgürtel ziehen,als von dort in den Ballungskern.Die neue Lust am wohnen in der Stadt ist viel publiziert.Was auch damit zusammenhängt,dass es wirklich interessante Projekte gibt.
    Vielerorts sind durch den Rückzug der Industrie aus dem stadtnahen Bereich,grosse Flächen,vor allem an Flussläufen wieder verfügbar geworden.Waren die Städte an den Flüssen vorher mit Industrie und Hafenlogistik zugebaut,so wurden solch attraktive Lagen jetzt für die Bewohnerschafft zurückgewonnen.


    Der Rückgang der Suburbanisierung hat vor allem demografische Gründe.Die Generation nach dem Pillenknick ist jetzt im Hausbau Alter und es gibt einfach weniger Leute,die Nachfrage üben.Und nach jahren des Baubooms ist eine gewisse Sättigung erreicht.Die gestiegenen Mobilitätskosten dürften IMHO nur eine untergeordnete Rolle spielen.
    Ein Haus im Grünen wird aber für viele immer ein Traum bleiben.Es gibt parallell zum Trend des Stadtwohnenes einenweiteren Trend zum naturnahen und stylischen Landleben abseits der Schlafstätte.
    Etliche Zeitschriften,Internetseiten befassen sich mit dem neuen,teils luxeriösen Landleben.


    Steigende Preise im Innenstadtbereich werden auch die Rand und Vorortlagen wieder attraktiver machen.In Berlin boomt nicht nur die Mitte,sondern vor allem die klassischen,innenstadtnahen Grünlagen von Wilmersdorf,Steglitz usw.Nur das wird nicht so stark publiziert.

  • Meine unmittelbare Erfahrung ziehe auch auch mehr aus dem bayerischen Raum. Die Bevölkerung wächst hier seit Ende des Krieges mehr oder weniger stark. Insbesonders nach der Wende gab's nochmal einen ordentlichen Zuzug. München als attraktivste Stadt verlor allerdings zwischen 1970 und 2000 300.000 Einwohner an das Umland. Erst seit 2000 Jahren kehrte sich der Trend um 180°. Innerhalb der letzten 10 Jahre kehrten die 300.000 wieder zurück in die Stadt, wobei der Druck, vor allem auf die Innenstadtbereiche, unverändert stark anhält.
    Zwar wächst auch das Umland Münchens stark, doch ist der Suburbanisierungsprozess Münchens seit 10 Jahren vorbei.


    Aus Kosten- und Umweltgründen spricht viel für die Urbanisierung. Und gerade die Städte Ostdeutschlands bewahrt dies im Moment wieder vor noch stärkerem Bevölkerungsverlust. Insofern ist die Entwicklung zwar als "positiv" zu beschreiben. Ich persönlich bin aber nicht nur Freund davon. Auch in Bayern haben Landkommunen mittlerweile Angst vor Bevölkerungsschwund - gerade bei jungen Leuten, die in die Metropolen München und Nürnberg ziehen. Auch in Bayern droht das Land langfristig auszubluten, wenn junge gebildete Menschen dem Land den Rücken kehren. Ich wohne auf dem Land und liebe es. Meine Kinder (nahe Zukunft) würde ich niemals in einer Stadt großziehen (ohne Garten, ohne Tiere, ohne Dialekt, aber mit Ipad und Zara).

  • Wenn die Innenstädte nicht nur für Touristen oder den Wochenendbesuch sondern auch als Wohngegend attraktiv bleiben sollen, sollte das Streben der Bewohner nach Grün nicht leichtfertig abgetan werden. Nicht umsonst ziehen viele, die es sich leisten können, raus aus der Stadt ins Grüne.


    dafür habe ich in berlin kein verständnis.
    in münchen schon eher, wo die innenstadt mit parks völlig unterversorgt ist und die leute schon auf friedhöfen joggen, picknicken "müssen". aber wie gesagt hier nicht, denn berlin hat schon so viel grün dass ich es schon an vielen stellen als sehr störend und suburban empfinde.




    Dass Berlins Innenstädte auch zum wohnen noch recht beliebt sind, liegt sicher nicht zuletzt auch am Freiflächenengebot. Und in Anbetracht der Tatsache, dass in Berlin an seit Jahren an vielen Stellen Freiflächen bebaut werden, kann es auch nicht schaden, wenn hier und da mal etwas Grün dazukommt.


    brachflächen besser gesagt! und das ist gut so, denn berlin hat städtebaulich mehr verdient als eine aneinanderreihung von "grüne wiesen"-projekten.


    abgesehen von meiner persönl. vorliebe für das städtische flair hat andi_777 ja schon richtig angemerkt dass die urbanisierung bzw. zentralisierung von wohnen/arbeiten/freizeit kosteneffektiver und umweltverträglicher ist und die infrastrukturelle erschließung erleichtert etc.

  • Stadtgespräch: Stadtplanung

    hab hier eine sehr interessante diskussionsrunde um das thema baukultur in berlin gefunden.



    „Billig und einfallslos – verliert Berlin an städtebaulicher Qualität?“


    Zu Gast bei Agnes Fischer:


    Ellen Haußdörfer, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der SPD Fraktion


    Franziska Eichstädt-Bohlig, stadtentwicklungspolitische Sprecherin von Bündnis 90 / Die Grünen


    Christine Edmaier, Vizepräsidentin der Architektenkammer Berlin


    teil 1
    teil 2

  • Etliche Zeitschriften,Internetseiten befassen sich mit dem neuen,teils luxeriösen Landleben.


    Ein paar luxuriöse Landsitze für Reiche sind kein allgemeiner Trend für die Bevölkerungsmasse. Nicht zuletzt die steigenden Transportkosten lassen die Leute näher zusammenrücken. Die Bevölkerung Berlins wächst seit mehreren Jahren.


    Steigende Preise im Innenstadtbereich werden auch die Rand und Vorortlagen wieder attraktiver machen.


    Leute, die sich keine Wohnung in der City leisten können, werden sich eine ein paar Kilometer weiter suchen, aber so nah der City wie möglich. Schon jetzt gilt, dass das angeblich billige Haus im Speckgürtel durch die Kosten des Pendelns genauso teuer wie eine Citywohnung ist.

  • Ein durchschnittliches Haus auf dem Land ist mit Sicherheit nicht billiger als eine durchschnittliche Wohnung in der Stadt. Wobei man das erstens sowieso nicht pauschalisieren kann und zweitens ein Haus (eigenes Gebäude ohne Nachbarn im Haus, Garten mit Wiese, Bäumen, Sträuchern, Wasser, ..., Platz für Autos, Werkstatt, Hobby, ...) sicherlich nicht mit einer Wohnung (brauch ich wohl keine näheren Attribute zuweisen) zu vergleichen ist.
    Die Wohnkonzepte sprechen zwei verschiedene Gruppen an. Die einen, die Platz brauchen um sich zu verwirklichen (Platz für Kinder, Hobby, Ruhe, Garten) und die anderen, die ihre Freizeit hauptsächlich ausser Haus verbringen (und möglichst keine Kinder haben).

  • Die Wohnkonzepte sprechen zwei verschiedene Gruppen an. Die einen, die Platz brauchen um sich zu verwirklichen (Platz für Kinder, Hobby, Ruhe, Garten) und die anderen, die ihre Freizeit hauptsächlich ausser Haus verbringen (und möglichst keine Kinder haben).


    Man könnte grob sagen, dass das eigene Haus in der Pampa hauptsächlich in der mittleren Lebensphase Vorteile bringt. Für junge und alte Menschen ist die Stadtwohnung in der Regel attraktiver.


    Die Kinder sind dabei der entscheidende Punkt. Wenn die ausbleiben .....


    Aber auch wenn Kinder vorhanden sind aber die Eltern zeitraubenden Jobs in der Stadt nachgehen und höchstens am Wochenende Zeit hätten sich um ein Grundstück zu kümmern ist es mit der Attraktivität des Landlebens nicht so weit her. Da wohnt dann bestenfalls die bezahlte Haushälterin mit im Haus und die Gartenbaufirma kümmert sich ums Grundstück.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chandler ()

  • Man sollte auch bedenken,dass viele derjenigen,die im Speckgürtel bauen,gar nicht in der City arbeiten.Insofern trifft das Argument der weiten und teuren Arbeitswege nur bedingt zu.Ausserdem haben Hausbauer im Regelfall ein gutes Einkommen,so dass sie die Fahrtkosten absetzen können.Ohnehin machen eher der Anschaffungspreis und die Festkosten den Löwenanteil am Autofahren aus. Und da auch viele Stadtbewohner ein Auto haben,sparen sie dadurch nicht viel gegenüber einen Vorortbewohner.Nicht zu vergessen,dass viele Hausbauer in guten beruflichen Positionen auch einen Firmenwagen zur Verfügung haben.
    In Berlin ist es beispielsweise so,dass es ausserhalb des S-Bahn Ringes etwas mehr Arbeitsplätze als innerhalb des Ringes gibt.
    Wer z.B. bei Berlin Chemie in Köpenick arbeitet,ist z.B. von Wildau oder Mahlow schneller oder genauso schnell an der der Arbeit,als jemand der z.B. in Pankow wohnt.


    Auch wenn es einen Trend zum Stadtwohnen gibt.Es wird weiterhin in den Speckgürtel gezogen.Berlin macht nach wie vor jedes Jahr Wanderungsverluste mit Brandenburg,vor allem mit dem Umland.Der Einwohnerzuwachs resultiert aus dem positiven Fernwanderungssaldo und den verringerten Sterbeüberschuss.Im letzten Jahr hat Berlin als einziges der 16 Bundesländer einen Geburtenüberschuss erzielen können.


    Mir ist keine deutsche Metropole über 500.000 Einwohner bekannt,die mit ihrem Umland Wanderungsüberschüsse erzielt.Das nun das Ende der Vororte gekommen sei und diese von nun an schrumpfen werden,halte ich für ein Gerücht.

  • ^ Die sächsischen Großstädte Leipzig und Dresden ziehen seit einigen Jahren ihr Bevölkerungswachstum hauptsächlich aus dem näheren und mittleren Umfeld, weswegen ihnen auch gern der Vorwurf gemacht wird, sie bluteten ihr Umland aus. Entsprechend sind diese wachsenden Städte von schrumpfenden Landkreisen umgeben.


  • Armes, armes Berlin. Ich kenne keine andere Stadt in der derart penetrant konservativ, langweilig und einfallslos gebaut wird.


    na dann guck dir doch mal an was bspw. in münchen so alles angeklotzt wird...
    nein in berlin gibt es viele projekte die durchaus hochwertig und ästhetisch sehr ansprechend sind, diese stehen eben oft nur nicht so sehr im rampenlicht (naja wobei: bikinihaus, zoofenster, james-simon-gallerie...) und sind meist wohnprojekte in blockrandbebauungen.
    z.B. edison höfe, kronprinzgärten, kudamm 195, rosengärten etc.

  • ^
    Stimm ich voll und ganz zu. Für eine Stadt wie Berlin, die wirtschaftliche derartige Probleme hat, wird dort wirklich sehr viel hochwertiges gebaut. z.B. Zoofenster oder Tour Total.


    München steht z.B. wirtschaftlich super da, und das was dort gebaut wird, ist noch viel schlichter und innovationsloser als der Berliner Durchschnitt. Zumindest kommt's mir so vor.


    Bitte nur zitieren wenn es Sinn macht. Danke.
    Bato

  • Das würd ich so nicht sagen. Zwar ist der durchschnittliche Blockrandbau in München genauso einfallslos wie in Berlin, aber wenn ihr schon das Zoofenster anführt: das ist die gleiche kritisierte Langeweile in die Höhe gezogen. Eines der schlechtesten Hochhäuser die Deuschland in den letzten zehn Jahren hervorgebracht hat. In München dagegen sind mit den Highlighttowers und dem O2-Turm zwei sehr hochwertige und in meinen Augen wunderschöne Beispiele an Hochhausarchitektur entstanden.


    Und was in und um den Arnulfpark derzeit in München entsteht ist architektonisch so schlecht nicht. Zumindest eine ganz andere Kategorie als alles was rund um den Berliner Hbf geklatscht wird.

  • Die Highlighttowers und der 02 Turm sind doch auch nur Glashochhäuser. Architektonisch würde ich sie höchstens als Mittelmaß sehen. Ich wüsste nicht was an den Gebäuden so innovativ und besonders sein sollte...das Zoofenster ist zwar auch nicht gerade der schönste Turm der Welt, die Müncher Glastürme jedoch als "wunderschöne Beispiele an Hochhausarchitektur" anzuführen finde ich aber doch schon etwas seltsam.
    Glastürme findet man doch allerorten, wie zB dem neuen World Trade Center...fast alle Gebäude sind dort austauschbar und langweilig. Das Zoofenster kann wenigstens in der Kategorie "ausgefallen" punkten.

  • @ GIGI DAG:
    Ich zitiere einfach mal deine negative Bewertung meines Beitrags:
    "Ohja eine Glasstele dessen Ecken/Kanten abgerundet sind und Zwillingstürme aus Glas die mit einer Glasbrücke verbunden sind, sind wunderschön. Sind ja auch so schön ins Stadtbild eingebunden... *kopfschüttel* naja typisch Lokalpatriot eben..."


    Also Münchner Lokalpatriot bin ich schonmal nicht. Ansonsten wäre die Berliner-Sektion des DAF nicht meine Startseite und ich hätte nicht 90% meiner Posts in der Berliner-Sektion geschrieben. Und mein Avatar...
    Natürlich ist das eine Frage des Geschmacks und meine Meinung subjektiv.
    Der O2-Turm (Uptown München) hat für mich absolut klassisches und zeitloses Design und wirkt gleichzeitig (auch durch die runden Ecken) sehr hochwertig.
    Die Highlight Towers sind vielleicht an sich nichts besonderes. Aber sie haben drei Auszeichnungen: 1. Für die A9 sind sie eine Top-Eingangssituation in die Stadt, man fährt direkt auf sie zu. 2. Sie stehen genau in Münchens wichtigster Sichtachse: Odeonsplatz, Siegestor, Münchner Freiheit (Leopoldstraße). Besser geht's städtebaulich garnicht. Mit etwas Übertreibung: das erinnert an das La Defense Konzept, wenns auch leider nur 1 Turm ist. In's Stadtbild sind die Doppeltürme insofern sogar sehr gut eingebunden. 3. Die Nachtillumination ist sehr gelungen, insbesondere wieder, wenn man mit dem Auto nach München hineinfährt. Muss man gesehen haben - Fotos haben nicht die Aussagekraft.


    Die Beiträge ab #814 habe ich hierher verschoben da themenübergreifend.
    Die Bewertung stammt übrigens nicht von GIGI DAG.
    Bato

  • Ich habe dich nicht negativ bewertet, die Bewertung dürfte von jemand anderem kommen...


    Den 02 Turm finde ich auch besser als die Highlighttower, zu denen du aber im Prinzip nur deren Lage im Stadtbild und der Infrastruktur anführst, was ja nicht gerade der Architektur zu danken ist :)

  • Sorry dafür, GIGI DAG, aber dein Beitrag kam laut DAF-Uhr genau 2 Minuten nach der Bewertung, also ungefähr die Zeit, die man braucht zwischen Bewerten und Beitrag fertiggeschrieben absenden. Da war ich mir fälschlicherweise sicher die Bewertung wäre von dir.


    Wie auch immer.
    Dass mir das Zoofenster nicht zusagt hab ich ja schon öfter geschrieben. Jeder hat nunmal einen eigenen Geschmack.

  • ^
    Stimme Gigi Dag zu. Uptown München an sich durchaus ok (wäre in Frankfurt ein netter Lückenfüller), aber ansonsten doch m.M.n. nichts Interessantes oder Besonderes bietend und schon gar kein Beispiel für sehr gelungene Hochhausarchitektur.
    Ebenso die Highlighttowers. Bei der Torsituation mag ich dir zustimmen. Die hat was, aber sobald man dran vorbei fährt und den Komplex von der Seite sieht herrscht monotone Langeweile. Irgendwie passen da die Proportionen nicht. Bei der geringen Höhe von ~ 126m sind die 80m Länge zu viel des Guten.


    Beim Zoofenster sehe ich ein ähnliches Problem mit den Proportionen. Die zur Joachimstaler Straße gelegene Rückseite hätte man zu Gunsten des mittleren Turmblockes etwas zurücknehmen sollen. Jetzt wirkt diese Rückseite jedoch etwas zu klotzig und der mittlere Turmblock leicht verstummelt. Außerdem hätte der Bau für meinen Geschmack ruhig noch höher gebaut werden können.
    Was mir dagegen beim ZF sehr gefällt ist die Einbindung in sein Umfeld. Die Sockelbebauung trägt sehr zur Urbanität bei und die vielen abgestuften Blöcke lassen es aus jeder Perspektive anders wirken. Vor allem darin sehe ich dessen besonderen Reiz.
    Auch die hochwertige Natursteinfassade passt zusammen mit den leicht hervorgehobenen Fenstern und Mäcklers Bauhaus-Stil super zusammen.

  • Naja,toll ist das Zoofenster nicht.Vor allem der Abschluss des Hauptschiffes und des mittleren Turmblockes sind m.E.uninspiriert.


    Da gefällt mir das gegenüberliegende,langestreckte Zoobogen Hochhaus am Hardenbergplatz besser.Das wird übrigens auch saniert,aber erst in einigen Jahren.
    http://upload.wikimedia.org/wi…atz_ZooBogen-Hochhaus.jpg


    Auch das Concord Hotel in der Augsburger/Joachimstaler Str. ist ideenreicher gestaltet.Vor allem aus Richtung Los Angeles Platz kommend,macht die je nach Stockwerken teilweise geschwungende Fassade,einen abwechslungsreichen Eindruck.


    Höher hätte das Zoofenster auf keinen Fall werden sollen.Den Turmaufbau hätte man sich schenken können und statt dessen einen vernünftigen Abschluss des Hauptgebäudes angestrebt.Nun ist der Turm da und es fehlt eine Terrasse/Balkon/Aussichtsplattform,wie sie bei vielen amerikanischen Hochhäusern vorhanden ist.


    In Deutschland ist mir kein wirklich spektakuläres oder klassisch schönes,nach 1980 gebautes Hochhaus bekannt.
    Den Messeturm in FFM finde ich nicht wirklich toll,Commerzbanktower wird hoffentlich bald wieder abgerissen :lach: . Noch schlimmer sind nur die Hochhausneubauten in Essen.:o
    Den Bahn Tower am Potsdamer Platz finde ich noch recht ansprechend,das debis Hochhaus hätte besser nie gebaut werden sollen.


    Hier noch zwei Bilder des Zoofenster,aus dem namensgebenden Zoo heraus fotografiert.




    eigene Bilder,gemeinfrei