Man kann doch die Gastronomie in der Thier-Galerie (Food-Lounge) überhaupt nicht mit der Gastronomie in der City vergleichen.
Genau darauf wollte ich hinaus.
Man kann doch die Gastronomie in der Thier-Galerie (Food-Lounge) überhaupt nicht mit der Gastronomie in der City vergleichen.
Genau darauf wollte ich hinaus.
Das die restliche City nicht unter der Thier-Galerie leidet, konnte man an diesem Wochenende beobachten. Vor allem die Restaurants, Kneipen und Imbisse, aber auch die Geschäfte der Brückstrasse konnten sich über mangelnde Kundschaft nicht beschweren. Allgemein habe ich das Gefühl, das die City seit Eröffnung des Centers voller geworden ist. Anscheinend, und das sieht man auch an den zahlreichen Autokennzeichen, besuchen auch mehr Kunden aus den weiteren Umland die Innenstadt, die vorher vllt auf andere Städte "ausgewichen" sind. Meiner Meinung nach haben die Kritiker mit ihren pessimistischen Aussagen bezüglich der Brückstrasse und anderen Einkaufsstrassen der City ziemlich falsch gelegen. Hoffentlich verteilen sich die Passantenströme auch in Zukunft weiterhin auf die gesamte City. Ich sehe die aktuelle Entwicklung sehr positiv. Ob die Kunden allerdings ihre Einkäufe nur in der TG tätigen kann ich natürlich nicht beurteilen, aber das erscheint mir als sehr unrealistisch.
Die Dortmunder Gastronomie wird sehr stark profitieren.
ECE hat zwar versprochen 'ein Foodcourt mit nationalen und internationalen Spezialitäten ranzubieten', hält dieses Versprechen aber in keinster Weise. Obwohl - Pommes und Döner könnten natürlich als Spezialitäten herhalten.
Auch das Versprechen 'Als zusätzlicher Publikumsmagnet entsteht auf dessen Dach eine Kulturterrasse, die an 150 Tagen im Jahr Veranstaltungen, Konzerte und Ausstellungen von regionalen Künstlern bieten soll.' wurde kommentarlos gestrichen.
(Quellen finden sich im Beitrag #140 vom Dortmunder)
Gerade der letzter Punkt war Pflaster auf der Wunde als Sprache war von den Schließungen der Kneipen und KreativSzene.
So wird man verarscht.
Ich habe in den letzten Wochen festgestellt (durch Fragen von anderen Leuten), dass einige Dinge nicht ganz glücklich gestaltet wurden. Allen voran die Food-Lounge, für die man nun mal in die äußerste Ecke der Galerie laufen muss.
Des Weiteren fällt einigen scheinbar die Navigation auf Grund der dreieckigen Form schwer.
Bei Nacht ist der Gesamtkomplex auf jeden Fall eine markante Erscheinung, wie man in der Fotostrecke sehen kann.
Was das Centermanagement auf jeden Fall gut beherrscht, ist die Außendarstellung bei Facebook. Hier hat die Thier-Galerie schon 40.000 "likes", während der Limbecker Platz nicht mal 10.000 hat und das Centro für seine Größe und Bekanntheit relativ geringe 45.000.
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Im ersten Punkt muss ich dir leider widersprechen, es ist sicherlich immer auch eine Frage des Eingangs. Benutze ich den Haupteingang bzw. die Seiteneingänge, bin ich direkt in der Food-lounge. Besteht der Eingang allerdings vom Parkdeck bzw. Hoher Wall ist deine Annahme sicherlich korrekt.
Das Haus in Haus Konzept ist sicherlich ein Novum, allerdings verstehe ich die willkürliche Rolltreppen Konstellation auch nicht. Übrigens halbiert sich die Zahl der freien Ladenflächen von Vier auf Zwei. Der Uhren- und Schmuck-Anbieter Thomas Sabo eröffnet im Erdgeschoss und der Spezialist für Männer-Bekleidung Camp David eröffnet im ersten Obergeschoss. Leider hat sich das Gerücht mit Apple wohl als Ente erwiesen.
Das Forum hat eine Verkaufsfläche von 57.000qm. Die meiste Fläche belegen dabei jedoch die Großmieter, z.B. Karstadt, Saturn, H&M, The Sting, Mayersche Buchhandlung, Pohland und C&A. So kommt das Forum insgesamt nur auf etwa 80 Mieter.
Stimmt nicht. Es sind BRUTTO 57.000 Nutzfläche und netto 38.000m2. Zieht man jetzt den hässlichen Saturn und Karstadt (eh fast schon ein Solitär) ab, bleiben noch 16.000m2 in dem Bau übrig. Damit sind unsere Münster Arkaden auch nicht mehr viel kleiner. Die Thier Galerie ist verglichen mit dem Duisburger Forum einfach deutlich größer und vorallem schöner, gehobener, wertiger (auch wenn FrankDTM das anders sehen will). Sie ist eigentlich das schönste EKZ, dass ich in Deutschland derzeit kenne. Abgesehen vom Foodcourtbereich vielleicht. Da müssen die noch was ändern.
Was heißt hier "anders sehen will" ? Das ist doch eine rein subjektive Meinung und hat nichts damit zu tun, dass ich die Thier Galerie nicht auch gut finde. Wichtig ist jetzt nur, dass die Umgebung jetzt auch zeitnah aufgehübscht wird !
Mhmm. Meine hier schon früher geäußerten Befürchtungen bezüglich des Sortimentes haben sich bestätigt. Die Zahl der schönen und innovativen Gechäfte ist doch sehr übersichtlich. Bei der Katastrophalen Anordnung der Rolltreppen kann ich nur das Ziel erkennen, die Besucher vom Parkdeck möglichst schnell möglichst tief in die TG zu befördern. Warum die Lifte an den beiden Seiteneingängen nur die Halbetagen überwinden, ist mit ein Rätsel. Auch warum die oberste Ebene des Mittelhauses leer blieb. Hier wäre eine klasse Abendgastronomie einzurichten gewesen. Sowas in der Richtung soll ja auch noch passieren. Viel Raum für Einzelhandelserweiterungen (siehe Hertie-Haus, Karstadt) sind jedoch jetzt meiner Meinung nach nicht mehr drin. Man sieht viele gelangweilte Gesichter von VerkäuferInnen, wenn man in die Geschäfte guckt. Die Sättigungsgrenze dürfte bald erreicht sein.
Wie die Ruhr Nachrichten in ihrer heutigen Printausgabe berichtet, haben das Fitnessstudio 4SF sowie die Snackbar in der Mittelinsel 3.Etage ihre Läden geschlossen. Beide bestätigen ein großen Mangel der Kundenfrequenz sowie Disparitäten mit der Centermanagement der ein weiteres Zusammenarbeiten nicht möglich machen. Es gab eine große Diskrepanz in der Auffassung von Werbung,Kundenströme, Zu und Ausgängen sowie der Beschilderung im Center. Thier-Galerie Manager Crüsemann bestätigt den Vorfall, sagt jedoch das ein Wechsel von 5-6 Geschäften im Jahr völlig normal sind
RN 09.02.2012
Wollen wir hoffen das es die einzigen Geschäfte in der nächsten Zeit bleiben, ein zweites Hansacarree in der Innenstadt kann Dortmund nicht gebrauchen! Auch ein so hohe Wechsel halte ich für sehr bedenklich.
Pressemitteilung vom 27. April 2012:
Alles anzeigenPresse-Information
Internationale Auszeichnung:
Dortmunder Thier-Galerie ist Europas innovativstes Shopping-Center
Jury lobt nachhaltiges Gesamtkonzept
Dortmund/Hamburg/Wien, 27.04.2012 – Die Dortmunder Thier-Galerie ist am Donnerstag (26.4.2012) in Wien bei der Verleihungdes „Across Award 2012“ als innovativstes neues Shopping-Centerin Europa ausgezeichnet worden. Eine internationale Expertenjury wählte die Thier-Galerie in der Finalrunde unter insgesamt 17 Bewerbern aus. In ihrer Begründung lobte die Jury das innovative und nachhaltige Gesamtkonzept der von der Hamburger ECE entwickelten Einkaufsgalerie. „Dieser Award ist eine großartige Auszeichnung für die Thier-Galerie und eine Bestätigung für die Qualität unserer Arbeit“, freute sich ECE-Chef Alexander Otto.
Die im September vorigen Jahres eröffnete Thier-Galerie wurde auf einem ehemaligen Brauereigelände im Herzen der Dortmunder Innenstadt errichtet. Das Center bietet seinen Besuchern auf ca. 33.000 qm Verkaufsfläche rund 160 Fachgeschäfte, Restaurants, Cafés und Dienstleistungsbetriebe. Außerdem verfügt die Thier-Galerie über mehr als 5.000 qm Bürofläche und etwa 730 Pkw-Stellplätze. Für ein besonderes Raumerlebnis sorgt das viergeschossige „Haus im Haus“ im glasüberdachten Innenbereich. Blickfang und Haupteingangsportal an der Dortmunder Flaniermeile Westenhellweg ist die wiederhergestellte Gründerzeitfassade eines ehemaligen Handelshauses.
Mit einem Investitionsvolumen von ca. 300 Millionen Euro gehört die Thier-Galerie europaweit zu den größten privat finanzierten Bauten, die während der Finanzmarktkrise realisiert werden konnten. Investitionspartner sind Hamburg Trust, die ECE/Otto-Gruppe
sowie verschiedene Privatinvestoren. Beim Energiesparen in der Thier-Galerie hilft u. a. eine natürliche Be- und Entlüftung der Ladenstraßen. Außerdem verfügt das Center über ein spezielles Energiekonzept mit dynamischer Lichtsteuerung. Als weiterer Beitrag zum Klimaschutz kommen Leuchtmittel der neuesten Generation und zertifizierter Ökostrom zum Einsatz.[...]
Hier noch die Projektseite der Noack Landschaftsarchitekten inklusive Bildmaterial. Das Dresdener Büro zeichnet für die Freiraumgestaltung verantwortlich. - Außerdem: Die Hingucker der Galerie sind das "Haupthaus" am Westenhellweg (Foto) und die ehemalige Thier-Verwaltung am Hohen Wall (Foto). Ein wenig zu kurz gekommen ist die kleinteilig gestaltete Fassade entlang der Martinstraße:
Das Haupthaus ist und bleibt einfach das Highlight. Wer aber diese rote Leuchtreklame zu verantworten hat sollte sich schämen. Es gab hier ja mal die Theorie, dass dies vom ECE Projektmanagement als Betreiber so vorgeschrieben wird. Dies kann aber nicht stimmen. Ich war das Wochenende in Hamburg - die dortige Europa-Passage - (ebenfalls ein ECE Center) besticht durch ein dezentes Logo und selbst die an der Außenfassade angebrachten Logos verschiedener Stores sind dort alle einfarbig und stimmig zur Fassade platziert. So hätte ich mir das auch in Dortmund gewünscht.
Wann beginnen die Ruhr-Nachrichten eigentlich mit der Fassadensanierung der Obergeschosse am heruntergekommenen Haupthaus am Westenhellweg, bzw. des kleinen Altbaues Ecke Potgasse? Was ich auch nicht nachvollziehen kann, ist wie der RN-Verlag die rechte Seitenfassade der neuen Geschäftsstelle an der Silberstrasse, gegenüber der Kaufhof Parkspindel in Sichtbeton lassen kann?
Die Arbeiten an der Potgasse und Silberstraße haben ihren Abschluss gefunden. Aus den ehemals tristen und dunklen Seitenstraßen wurde zwar keine Vorzeigegegend*, dennoch kann ich mit dem Ergebnis gut leben. Und - Vorsicht Phrase! - was noch nicht ist, kann ja noch werden.
*Das Eckhaus Potgasse/Silberstraße und die östliche Fassade des Lensing-Parkhauses (Sichtbeton) trüben den ansonsten guten Gesamteindruck. Die folgende Fotostrecke zeigt die beiden Straßenzüge exklusive den "Problemfällen".
Silberstraße
Quelle: Mein Bild
Quelle: Mein Bild
Quelle: Mein Bild
Potgasse
Quelle: Mein Bild
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Eine wirklich gelungene Fassade. Kann mir jemand sagen, welche genaue Bezeichnung diese Sandsteinfassadenelemente hat?
Am 15. September 2011 eröffnete die Thier-Galerie. Was wurde aus den Befürchtungen der Dortmunder Einzelhändler, der große Konkurrent könne zur Verödung der Innenstadt beitragen? Eine (subjektive) Bestandsaufnahme, garniert mit aktuellem Bildmaterial.
das "Haupthaus" am Westenhellweg
Quelle: Mein Bild
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Zugang Hoher Wall
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Zugang Silberstraße/Eisenmarkt
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Zugang Grafenhof
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Zugang Potgasse/Silberstraße
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Der ca. 250 Meter kurze Ostenhellweg verzeichnete in den letzten Monaten eine hohe Mieter-Fluktuation. Besonders bitter war die (vorübergehende) Schließung des Spielwarengeschäfts Lütgenau. Ein nennenswerter Leerstand ist dennoch nicht zu vermelden. Die Spitzenmiete liegt bei 70 bis 80 EUR/Quadratmeter, das frequenzstärkste Teilstück liegt zwischen der Klepping- und Stefanstraße. Hier ist auch ein neues Wohn- und Geschäftshaus geplant. Im ehemaligen Olymp & Hades könnte schon bald ein Filiale der spanischen Modekette Bershka eröffnen.
Eine belebte Potgasse, vor wenigen Jahren noch undenkbar.
Quelle: Mein Bild
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Martinstraße
Quelle: Mein Bild
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Die Baulücke am Grafenhof/Ecke Martinstraße sollte schon längst mit einem Wohnhaus bebaut werden.
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Hövelstraße | Gesundheitshaus (rechts)
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Silberstraße
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Der Westenhellweg wies zuletzt die höchste Passantenfrequenz aller deutschen Einkaufsstraßen aus (12.950 Passanten/Stunde). In den letzten zwei Jahren hat sich die A-Lage bis zur Thier-Galerie weiterentwickelt. Das attraktivste Teilstück, die so genannte "Goldmeile", befindet sich zwischen der Reinoldi- und der Petrikirche. Die zu erzielende Spitzenmiete liegt bei 200 bis 220 EUR/Quadratmeter. Neue bzw. künftige Mieter in der A-Lage (exklusive Thier-Galerie) sind u.a. Pohland, Brax, Wellensteyn, Görtz 17, Monsoon Accessorize, Desigual, Odlo, Mammut, Lush, Gina Tricot und Böhmer.
Außengastronomie am Hohen Wall
Quelle: Mein Bild
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In den klassischen B-Lagen, wie z.B. dem Rosenviertel, der Klepping-, Hansa-, Kamp- oder auch Wißstraße, läuft alles wie gehabt. Die Boutiquen und Fachgeschäfte profitieren weiter von ihrer Stammkundschaft. Das gilt nun auch wieder für die Brückstraße. In den ersten Monaten nach der Eröffnung der Galerie beklagten einige Händler Umsatzrückgänge von bis zu 30 Prozent. Mittlerweile scheint sich die Situation, auch aufgrund interessanter Neueröffnungen (z.B. Planet Dortmund), entspannt zu haben. Das ehemalige Karstadt-Technikhaus am südlichen Ende der Brückstraße bleibt das große Sorgenkind. Der Umbau steht nicht bevor, das Projekt sei aber noch nicht vom Tisch.
Spät hat sich auch bei den Betreibern der Thiergalerie die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine Putzfassade von der Beanspruchung her nicht ideal sein könnte. Die Säulen am Eingang am Westenhellweg sind nun mit Natursteinplatten ausgebessert worden. Da unten sowieso ein anderer Naturstein komplett um die Fassade zieht und oben der Putz belassen worden ist, sind die Säulen jetzt aus drei Materialien.
ganz großes Kino...
Die von Bedenkenträger erwähnten Steinplatten musste ich mir genauer anschauen. → Mit Naturstein kann man nicht viel falsch machen, dachte ich zumindest:
Quelle: Mein Bild
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An der Martinstraße wird ein weiterer Bestandsbau saniert.
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