City & Wallring | Thier-Galerie [realisiert 09/2011]

  • 8. Juli 2011

    Noch 68 Tage bis zur Eröffnung: Die Arbeiten an der Fassade sind soweit abgeschlossen. Im Mittelpunkt stehen jetzt der Innenausbau, siehe auch diese aktuelle Fotostrecke der Ruhr Nachrichten, und natürlich die Straßenbaumaßnahmen.



    Westenhellweg
    Quelle: Mein Bild



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    Martinstraße
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    Kreisverkehr Silberstraße
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    Hövelstraße
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    Hoher Wall | ehemalige Thier-Verwaltung
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  • Ich war am Samstagabend in der Dortmunder Innenstadt und habe mir das Berlet-/Brinkmann-Haus angeschaut. Es ist ja wirklich ein Hingucker! - wenn auch ein gefaketer! Viele Passanten blieben stehen und kommentierten den Bau durchweg positiv und erwartungsfroh. Was mich allerdings wunderte ist, dass es sich um eine komplette Putzfassade handelt. Ich war davon ausgegangen, dass es sich um Natursteinverblendungen handelt. Unter Kostengesichtspunkten vielleicht zu naiv von mir gedacht.


    außerdem ist mir aufgefallen, dass die Gastronomie aus dem ehemaligen Thier-Verwaltungsgebäude am Wall verschwunden ist. Bei meinem letzten Besuch im März meine ich wäre sie noch im Gebäude gewesen. Kommt sie wieder an den alten Standort? Wäre schade denn so sähe der Bereich vor dem Gebäude sehr leer aus.

  • Fitnessstudio in der Thier-Galerie

    In der Thier-Galerie wird ein Fitnessstudio von FourSeasons Fitness eröffnen. Damit gibt es nun einen siebten Ankermieter neben Primark, New Yorker, H&M, REWE, Intersport Voswinkel und Thalia.

  • Ich freue mich vor allem auf diese Terasse an der Front zum Hellweg. Das wird bestimmt ein neuer Treffpunkt in der City werden. Weiß jemand welcher Gastronom dort einziehen wird?

  • Nefiew

    Die Außenterrasse gehört zum Foodcourt. Dort werden sich im 2. OG insgesamt 14 Gastronomien befinden. Zudem sind ca. 500 Sitzplätze geplant.

  • Mal ein etwas anderer Blick, wie sich das Berlethaus in die Nachbarschaft einfügt.



    Quelle: mein Bild


    Außerdem gibt es in einem großen deutschen Bauforum viele aktuelle Bilder aus dem Innenraum. ;)

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    An dieser Ansicht sieht man, das noch etwas getan werden muss in der unmittelbaren Nachbarschaft zur Thier-Galerie. Ich denke aber, dass dies zwangsläufig geschehen wird, da diese Lage am oberen Hellweg durch das Center deutlich an Attraktivität gewinnt. Folgeinvestitionen sind da (hoffentlich) eine Frage der Zeit.

  • Nick #365

    Nun, der Sockel ist eindeutig eine Putzfassade. Ich habe an der Martinstraße mal (vorsichtig ;)) dran "geknibbelt" und es rieselte...


    Am Rest der Fassade konnte ich auch keinen Naturstein erkennen, man sieht ja nicht mal Fugen. Ich hatte mich auch gewundert, wie man diese vermeintlich gelblich-bräunliche Sandsteinzeichnungen/-mamorierungen hinbekommen hat. Auch die Säulen und Kapitelle sind - wenn ich mich nicht arg täusche - gegossen. Ist ja auch nicht schlimm, wenn der Schein erhalten bleibt...


    Ich finde es gut, dass so ein repräsentativ rekonstruierter Bau als Eingang genutzt wurde und das eigentliche Center in den rückwärtigen Lagen der City verschwindet und nicht wie z.B. in Essen wie ein Monolith mitten in die Stadt gepflanzt wurde. Die Fassaden des Neubaus sind zwar sehr gelungen, die Masse des Baukörpers würde einen m.E. jedoch bei voller Wahrnehm- und Sichtbarkeit erschlagen.

  • Benevolo

    Wenn du dran geknibbelt hast, glaub ich dir mal. - Da werden entlang der Seitenstraßen tausende von Quadratmetern Sandstein verbaut und ausgerechnet am Westenhellweg wird noch nicht einmal der Sockel verkleidet?! Sandstein an der Martinstraße, Putz am Hellweg, das klingt nicht nur wenig durchdacht…

  • Bei dem "Neubau" ist das ja auch unbestritten, dass es sich um eine (Natur-)Steinfassade handelt. Beim Berlet-Haus ist es eigentlich logisch, dass es sich nicht um Naturstein handelt. ECE schwimmt zwar im Geld, aber heutzutage Säulen, Kapitelle und Fassaden- und Sockelflächen mit Naturstein zu erstellen/verblenden - aber das wäre doch ein bisschen viel für's Portemonnaie.

  • Beim Berlet-Haus ist es eigentlich logisch, dass es sich nicht um Naturstein handelt. ECE schwimmt zwar im Geld, aber heutzutage Säulen...


    Schon klar, stand ja auch nie zur Diskussion. Mir geht es um den von dir erwähnten, marmorierten Putz auf Höhe des Erdgeschosses. - Du wirst ja kaum an einer der Säulen geknibbelt haben. - 300 Quadratmeter zusätzliche Sandsteinplatten hätten den Kostenrahmen sicher nicht gesprengt.

  • Natürlich habe ich nicht an den Säulen geknibbelt, sondern am Sockel an der Martinstraße, der ja nicht eingezäunt ist. Das kann man auch schön auf deinen Bildern sehen. Ich war ja selbst ganz überrascht, vorallem wegen der erkennbaren Steinmarmorierungen. Aber man sieht auch nirgendwo Fugen, die auf Steinplatten oder -quarder hinweisen. Im Barock war viel vermeintlicher Marmor letzendlich nur aus Gips! ;)


    Geh doch mal selber vorbei und knibbele. Du bist mit Sicherheit näher dran als ich. Ich lasse ich auch gerne belehren.

  • Benevolo, mir geht es einfach nur darum, dass ECE ausgerechnet am Westenhellweg gefuscht hat. Zumindest hätte der Sockel des neuen "Berlethauses" verkleidet werden müssen.

  • Mal wieder ein kleines sehr positives Update von der Thiergalerie um die Wogen etwas zu glätten ;)


    Die arbeiten am Westenhellweg sind nun fast beendet, positiv ist hierbei, dass viel mit Pflastersteinen gearbeitet worden ist.


    Auch in der Martinstraße sind die arbeiten nun fast beendet. Einzig die Sitzgelegenheiten fehlen noch. Durch die rechte Ladenzeilen kommt somit auch etwas Leben in die Straße, wobei ich noch hoffe, dass Starbucks auch Außengastronomie betreiben wird!


    Das Gebiet um das Postcheckamt ist derzeitig noch im Bau. Sollte den durch hellen Naturstein aber auch deutlich freundlicher wirken als zuvor. Wollen wir nur hoffen das ECE auch das angedachte Wohnhaus zeitnah realisiert, denn in Verbindung mit dem Ortsnahen Hotel sowie dem sehr urbanen Biergarten Hövels ist die Ecke auf jedenfall ein echter Hingucker :)


    Zusammenfassend kann man sagen, dass man eine ungeheure Aufbruchstimmung in dieser Gegend merkt. Die Menschen bleiben stehen und reden über die Gegend oder erzählen Geschichten von früher (Schandfleck). Ich denke etwas besseres hätte man für diese Gegend nicht finden können.:daumen:

  • Mercator

    Das ECE-Wohnhaus (Info) ist in der Tat von besonderer Bedeutung*. Aktuell befinden sich auf der Parzelle Baucontainer und -material. Da mir bisher nichts Gegenteiliges zu Ohren kam, gehe ich davon aus, dass die Arbeiten beginnen sobald die Thier-Galerie fertiggestellt ist.


    *Das Eckgrundstück bildet eine Baulücke in der ansonsten geschlossenen Straßenflucht.

  • Ich finde auch, dass diese Ecke wirklich sehr ansprechend geworden ist. Alles wirkt nun ein bisschen edler durch den Sandstein der dort verbaut wurde sowie durch den hochwertigen Pflasterstein. Die einzigen Dinge die mich noch stören sind das Gesundheitsamt, das ja angeblich saniert werden soll (das wird wahrscheinlich noch ewig dauern, wie immer) und dieses heruntergekommene Haus unmittelbar neben dem Gesundheitsamt. Wenn diese zwei Immobilien irgendwann nochmal saniert werden, dann wäre diese Ecke meine Meinung nach einer der Vorzeigestandorte in der Innenstadt.

  • Nu mal meine Meinung zur neuen Thier-Galerie:


    Von außen wirkt das Gebäude mit seinem Sandstein hell und aufgeräumt, durch seine massige Fassade mit nur wenigen Fenstern und der komischen Dachschürze aber auch wie die Rückseite eines Gebäudes. Da diese Beschreibung auf weite Teile des Komplexes zutrifft, kann man nicht gerade von einem mutigen Entwurf sprechen, aber diesen Anspruch hatte die ECE in Dortmund wohl auch nicht. Der Wiederaufbau des Berleth-Hauses ist sehr gut geworden, doch stelle ich mir die Frage, ob man sich damit einen Gefallen getan hat, denn das Gebäude wirkt wie ein Fremdkörper am Westenhellweg (Disneyland lässt grüßen) und dieser Eindruck wird auch nicht weichen, wenn einige Anrainer ihre Immobilien renoviert haben. Also eher was für Nostalgiker denn für Ästheten. Zur Innengestaltung möchte ich mir trotz Renderings oder Rohbau-Fotos noch kein Urteil erlauben. Die Highlights in Sachen Shops sind für mich Adidas, Hollister, G-Star und Bose. Ansonsten stimmt die Mischung zwischen den üblich verdächtigen Billigketten, Marken-Stores und Gastronomen


    Fazit: Die ECE hat ein solides EKZ gebaut, allerdings ohne Mut zur herausragenden Architektur. Da gab es in den letzten Jahren doch anspruchsvollere Erscheinungen. Das Angebot ist insgesamt hochwertiger als das des Duisburger Forums und gleichzusetzen mit dem des Limbecker Platzes, sieht man mal von den Großanbietern ab. Auf das Innenleben bin ich gespannt und darauf, wie sich nun der örtliche Einzelhandel auf die neue Situation einstellt. Bleibt zu hoffen, dass der gut funktionierende Einzelhandelsstandort Dortmund keinen Schaden nimmt.


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    An den User Benevolo zu #370


    Der Limbecker Platz in Essen wurde an den Rand der Innenstadt, genauer gesagt an den CityRing und nicht mitten in die Innenstadt gepflanzt und so hat man ihn auch als einen eigenen Teil der Innenstadt konzipiert respektive gestaltet. Mitten in der Innenstadt wäre für ein solch großes Center kein Platz gewesen, da hätte man eine Nummer kleiner bzw. kleinteiliger bauen müssen wie in Duisburg oder jetzt Dortmund geschehen.